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[Rezension] Die Achenthal-Saga (1): Zwischen zwei Welten – Izabelle Jardin
AnzeigeTitel: Zwischen zwei Welten
Reihe: Die Achenthal-Saga; Band 1
Autorin: Izabelle Jardin
Verlag: Tinte & Feder
Erscheinungsjahr: 2022
Einband: Taschenbuch, eBook
Seitenanzahl: 363Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Wenn in einer einzigen Nacht alles Sichergeglaubte wie ein Trugbild zerstiebt …
Schlesien 1844: Die florierende Tuchfabrik ihrer Familie beschert Elise von Achenthal ein privilegiertes und sorgloses Leben. Doch als sie mitansehen muss, wie der nächtliche Ansturm verzweifelter Weber auf die Villa ihres Großvaters blutig niedergeschlagen wird, ist sie beschämt.
Die zufällige Begegnung mit der jungen Marie führt Elise in die elenden Hütten der hungernden Weber und sie begreift, zu welchem Preis der Wohlstand ihrer Familie erarbeitet wird. Sie möchte nicht länger tatenlos zusehen und findet einen Gleichgesinnten in dem ebenso faszinierenden wie geheimnisumwitterten Reformer Konrad von Radenau. Sein Rat führt Elise mitsamt ihren Eltern nach England, wo die industrielle Revolution in voller Blüte steht.
In London wird Elise von dem charismatischen Fabrikantensohn Fletcher Cunningham umworben. Es scheint sich eine Verbindung anzubahnen, die auch dem Achenthal’schen Unternehmen ausgesprochen guttun würde. In einem höchst emotionalen Moment gibt Elise Fletcher ein Versprechen. Und hofft schon im nächsten Augenblick, es niemals einlösen zu müssen.
Rezension:
Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir, zugegebenermaßen, nicht ganz leicht. Obwohl es eigentlich gleich sehr spannend startet, konnte ich mich mit den Figuren zunächst nicht identifizieren. Ich wusste einfach zu wenig über sie, um Mitgefühl in der sehr prekären Lage, in der sie sich am Anfang befinden, zu entwickeln. Dies änderte sich dann aber recht schnell. Ich habe Elise von Achenthal unglaublich ins Herz geschlossen. Was für eine mutige junge Frau, die in gewissen Grenzen bereit ist, sich gegen die Konventionen ihrer Zeit aufzulehnen. Unterstützung erhält sie dabei von zahlreichen Nebenfiguren, wie ihren Eltern, der guten Freundin, Gräfin Auguste Bresow oder auch Konrad und selbst die Weberstochter Marie.
Aber, fangen wir mit Elise an. Elise ist nicht unbedingt eine typische Frau ihrer Zeit. Sie hat sehr viel Köpfchen, das sie auch einsetzt. Sie wird von ihren Eltern ermuntert und scheut sich nicht davor, ihre Meinung zu sagen, sich für die Schwächeren einzusetzen. Nicht immer gelingt es ihr auf Anhieb, alles zum Guten zu verändern, aber das hält sie nicht davon ab, es zu versuchen. Spätestens, als sie schafft, ihre Eltern auf ihre Seite zu ziehen, geht es richtig voran. Elise und ihre Familie bewirkt sehr viel Guts für die Menschen, die für sie arbeiten, auch wenn dies gesellschaftlich noch nicht überall anerkannt wird. Viele Fabrikanten sind weiterhin der Meinung, dass die billigen Arbeitskräfte klein gehalten werden müssen, damit es nicht zur Revolution kommt. Wer gut bezahlt und gut versorgt wird, kommt auf dumme Gedanken ist die landläufige Meinung. Gut, dass Elise und ihre Familie das anders sehen.
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[LBM 2023] Sonntag, der 30.04.2023 auf der Leipziger Buchmesse
Sonntag, 30.04.2023 – Tag 3
Heute brach nun schon der letzte Tag auf der Leipziger Buchmesse an. Wir gingen irgendwie mit einem lachenden und einem weinenden Auge hin.
Zuerst haben wir noch ein gemeinsames Foto beim ZDF gemacht. Wer kennt das Pausenbild noch? Kann man sich heute fast gar nicht mehr vorstellen, dass das TV Programm abends zu Ende war.
Zunächst trennten sich dann unsere Wege. Mama und Annka wollten zur Lesung von Bernhard Hoecker und Eva von Mühlenfels. Die beiden stellten ihr neues Kinderbuch „Das Katzenhuhn“ vor. Ich machte mich schon mal auf den Weg zum Stand von Carlsen Comics, wo um 11 Uhr eine Signierstunde mit Thierry Capezzone stattfinden sollte.
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[31 Wochen – 31 Bücher] Woche 16
Woche 16: Das 9. Buch in deinem Regal von rechts
Weiter geht es mit dem neunten Buch aus meinem Regal. Dafür habe ich mir das Regal mit meinen Mary Scott und Berte Bratt Büchern ausgesucht.
Ich liebe beide Autorinnen ja sehr, auch wenn das Frauenbild in den Büchern natürlich nicht mehr dem heutigen Bild entspricht. Meiner Lesefreude tut das allerdings keinen Abbruch. Zufälligerweise war das neunte Buch von rechts auch noch mein Lieblingsbuch von Berte Bratt. Das hat mich natürlich ganz besonders gefreut. Es ist die Ausgabe, die am längsten davon in meinem Besitz ist (ja, ich besitze von diesem Buch mehrere Ausgaben), aber das macht ja nichts.
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[LBM 2023] Samstag, der 29.04.2023 auf der Leipziger Buchmesse
Samstag 29.04.2023 – Tag 2
Über den Bloggerempfang von den Verlagen Carlsen und Thienemann-Esslinger habe ich euch ja schon berichtet. Falls ihr es noch nicht gelesen habt, dann hier entlang. Für mich ging es also damit los, Mama und Annka haben währenddessen die Hallen durchstöbert.
Nach dem Bloggerempfang ging es für mich zu einem Treffen mit Gabi vom Blog „Laberladen„. Ich muss gestehen, dass ich ja immer ein bisschen aufgeregt bin. Wird man Gesprächsthemen finden? Mag man sich? Nachdem wir uns zusammengefunden hatten, war das aber überhaupt kein Problem. Gabi ist live noch sympathischer als online und wir fanden total schell Themen zum schnacken. Es war ein richtig schönes Treffen!
Leider mussten wir uns dann voneinander verabschieden, weil ich mir gerne den Vortrag von Tanja Schönenborn sehen wollte.
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[LBM 2023] Bloggerempfang beim Carlsen Verlag und Thienemann-Esslinger Verlag
Samstag, 29.04.2023 – Bloggerempfang
Für mich war der Bloggerempfang bei den Verlagen Thienemann-Esslinger und Carlsen eines der Highlights der Messe. Sabrina von Thienemann-Esslinger und Berenike von Carlsen stellten uns das aktuelle Frühjahrs- und Herbstprogramm vor. Ich kann euch versichern, dass uns auch im Herbst wieder einige Highlights bzw. Fortsetzungen von Büchern aus dem Frühjahrsprogramm erwarten. Zu den Büchern aus dem Frühjahrsprogramm hatten die beiden uns tolle Autoren mitgebracht.
Die erste Interviewpartnerin von Lea war Magdalena Gammel. Der zweite Band der Daughter of Heaven-Reihe erschien im Januar 2023 im Thienemann-Esslinger Verlag und heißt „Where Angels Fall„.
Klappentext:
Elodie besitzt die Gabe, das Licht himmlischer Wesen zu erspüren. Aber als Halbengel wird sie in Aeternitas, der Stadt der Engel, verachtet. Als sie einen ermordeten Engel findet, kommt ein finsterer Plan ans Licht: Dämonenfürsten und Halbengel wollen den Himmel stürzen! Auch Elodie gerät zunächst unter Verdacht. Doch ausgerechnet Raphael, der undurchschaubare Erzengel, glaubt an ihre Unschuld und bietet ihr einen Deal an: Wenn sie ihm mit ihrer Gabe hilft, die Rebellion zu verhindern, ist ihr ein Platz in der himmlischen Stadt sicher. Hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen für Raphael und dem Misstrauen gegenüber den Erzengeln riskiert Elodie mehr als nur ihr Leben …Band 2 erscheint am 25. August 2023.
Magdalena Gammel berichtete, dass ihre Engel „hochmütige Mistkerle“ sind, denen man nicht unbedingt begegnen möchte. Sie blicken auf alles, was unterhalb ihrer Spähre liegt spöttisch herab. Wenn es um ihre eigenen Engel und Dämonen geht, dann wäre sie lieber ein Dämon.
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[LBM 2023] Freitag, der 28.04.2023 auf der Leipziger Buchmesse
Freitag, der 28.04.2023 – Tag 1
Heute war unser erster voller Tag auf der Buchmesse. Donnerstag waren wir aufgrund von Staus und Sperrungen erst nach 16 Uhr in Leipzig, so dass wir nur kurz für ein Stündchen durch die Messehallen geschlendert sind.
Gegen Zwanzig nach Neun machten wir uns im Auto auf den Weg zu den Hallen. Mama und Annka habe ich vor der Halle herausgelassen, ich bin einmal ums Gelände drumherum gefahren und habe mein Auto auf dem Presseparkplatz abgestellt. Das hat super geklappt. Auch der Einlass ging schnell und problemlos. Gefühlt war dieses Jahr eine neue Security da, die deutlich entspannter war. Total nett alle.
Der erste Termin, den wir uns für Donnerstag notiert hatten, war um 10.30 Uhr ein Vortrag von Kirsten und S. Roe Buchholzer und Beate Staack. Die Drei haben gemeinsam einen Tarot Guide geschrieben. Kirsten, Roe und Beate erzählten dem Publikum (das Forum Sachbuch war sehr gut gefüllt) ein bisschen über die Geschichte des Tarot, Do´s und Don´ts und den Tarot e. V. und beantworteten Fragen aus dem Publikum. Zum Abschluss durfte jeder eine Tageskarte ziehen. Meine Karte war der Page der Münzen. Mit den Hofkarten habe ich ja noch immer meine Schwierigkeiten. Im Rückblick kann ich sagen, dass ich an diesem Tag sowohl die Licht-, als auch die Schattenseite des Pagen der Münzen erlebt habe. Er steht auf der Lichtseite für Eigenständigkeit, Selbstverantwortung und ist zielorientiert. Auf der Schattenseite steht auf der Gefühlsseite die Unsicherheit. Einerseits habe ich mich Vieles getraut und Autorinnen, die mir wichtig sind, nach gemeinsamen Fotos gefragt. Darauf war ich wirklich stolz. Andererseits bin ich gerade in diesen Situationen auch oft sehr unsicher, was dann ja die Schattenseite des Pagen ist. Passt.
Den Tarot Guide haben die drei professionellen Tarotkartenleger im Königsfurt Urania Verlag veröffentlicht. Hier geht es zum Buch.