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[Alltagsworte] Samstagsplausch 21/2018
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Die Woche startete wirklich toll. Samstag waren wir erst bei Michi zum Reiki und es hat wieder viel Spaß gemacht. Das „Fühlen“ wird immer besser. Sofort, als wir zuhause waren, haben wir uns selbstverständlich vor den Fernseher geworfen und die Hochzeit in England angeschaut. Ich weiß, dass das Viele nicht interessiert, aber ich bin ein echter Adelshochzeitsjunkie, ich habe sie in den letzten Jahren alle gesehen.
Sonntag haben wir gemeinsam mit der Familie gegrillt und den Nachmittag im Garten verbracht. War richtig gemütlich. Gesündigt wurde auch, es gab Eis aus der Eisdiele. Ich habe mir auch ein Spaghetti-Eis gegönnt. Vermutlich war da mehr Zucker drin, als ich die letzten Monate insgesamt gegessen habe. Aber, war verdammt lecker.
Montag bin ich das erste Mal 10 Minuten am Stück gelaufen. Ich weiß, wer Sport treibt wird das jetzt lächerlich finden. Aber für mich, die rund 20 Jahre keinen Sport gemacht hat und erst vor 5 Wochen angefangen ist, ist das ein großer Fortschritt. Man bedenke, dass ich mit einer Minute Gehen und einer Minute Laufen angefangen bin und echt fertig war, wenn ich die Minute geschafft hatte. Ich war so mega stolz auf mich.
Dienstag war ich bei Freunden und habe den kleinen neuen Erdenbürger begrüsst. War sehr schön. Die beiden Mäuse haben mir super stolz erzählt, dass Jakob jetzt da ist und sie nun große Schwestern sind. Ganz süß, alle drei!
Mittwoch stand der halbjährliche Zahnarzttermin an. Also ab nach Kiel, da geht ja auch immer der halbe Tag für drauf, aber was soll´s. Hat man erstmal die Zahnärztin seines Vertrauens gefunden fährt man halt auch 100 km dafür. Verrückt? Macht nichts… Ich habe sie im Studium entdeckt und werde freiwillig da nicht wieder weggehen.
Diesen Beitrag habe ich schon am Mittwoch vorbereitet, da ich nicht weiß, ob ich von Donnerstag bis Montag Internet habe. Ich bin an der Ostsee und habe hoffentlich traumhaftes Wetter. Falls nicht: Euch allen ein schönes Wochenende, ich komme dann in der nächsten Woche zum stöbern!
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[Rezension] Der kleine Brautladen am Strand – Jane Linfoot
AnzeigeTitel: Der kleine Brautladen am Strand
Reihe: Wedding Shop, Band 1
Autorin: Jane Linfoot
Verlag: Mira Taschenbuchverlag
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: ebook
Seitenanzahl: 416
Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
»Brides by the Sea« ist der niedlichste Brautladen von ganz Cornwall. In dem kleinen Haus an der Strandpromenade werden die geheimsten Wünsche jeder Braut erfüllt: vom perfekten Kleid bis zur leckersten Hochzeitstorte. Und genau für die ist Poppy zuständig – eigentlich. Denn als plötzlich die Hochzeitsplanerin ihrer besten Freundin abspringt, muss Poppy sich um alles kümmern. Um doppelt gebuchte Veranstaltungsorte, die rustikale Location und nicht zuletzt um den sexy, aber etwas mürrischen Farmer Rafe. Ist Poppy diesem Chaos wirklich gewachsen?
Rezension:
Eine nette Geschichte mit einer sehr anstrengenden Protagonistin und jeder Menge Alkohol, mehr ist hier aber leider nicht zu erwarten.
Poppy ist wirklich alles andere, als einfach. Sie ist ein Snob, naiv, anstrengend. Leider verhält sie sich auch teilweise wenig nachvollziehbar. Einerseits findet sie das ganze Landleben total ätzend, sie mag weder die Natur, noch die Tiere. Schlamm und Matsch schonmal gar nicht. Landwirtschaft ist so gar nicht ihr Ding. Rafe und seine Art gefallen ihr auch nicht. Sie möchte lieber in der Großstadt in einem chicen Looft leben und nur die Trennung ihres Ex-Freundes von ihr hat sie aufs Land verschlagen. Einerseits hofft sie noch immer, dass sie in ihr tolles Leben zurückkehren kann, andererseits hat sie mega Schmetterlinge im Bauch, wenn sie Rafe begegnet. Schade nur, dass die Autorin es nicht schafft, zu transportieren, was Poppy an Rafe eigentlich so anziehend findet. Nachvollziehen konnte ich ihre Gefühle nicht.
Und auch sonst geht Poppy leider für mich als Protagonistin gar nicht. Sie reagiert überhaupt kein bisschen empathisch, als Rafe ihr von einem schlimmen Schicksalsschlag, den er erlitten hat, erzählen möchte, sondern lenkt schnell vom Thema ab, macht blöde Bemerkungen und eigentlich hat man das Gefühl, dass es sie auch nicht interessiert, was er durchgemacht hat. Poppy stößt ihn immer wieder von sich weg und schiebt ihm aber die Schuld dafür zu. Ich meine, nach rund 270 Seiten kommt es endlich zu der ersehnten heißen Nacht zwischen den beiden und was macht sie? Erzählt ihm, dass das einmalig bleiben muss. Als er das schweren Herzens akzeptiert ist sie beleidigt, dass er nicht mehr von ihr möchte, als diese eine Nacht. Okay… Als er ihr ein Kompliment macht, dass es auf dem Hof ist, als sei ein lauer Sommerwind hinein geweht, seit sie da ist erwidert sie: Ach so, du hälst also alles, was ich sage für heiße Luft. Ja, Frauen können kompliziert sein, aber sorry, Poppy ist einfach nur dämlich.
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[Rezension] Scythe: Der Zorn der Gerechten – Neal Shusterman
AnzeigeTitel: Der Zorn der Gerechten
Reihe: Scythe; Band 2
Autor: Neal Shusterman
Sprecher: Torsten Michaelis
Verlag Hörbuch: Argon Verlag
Verlag Buch: Sauerländer (Fischer Verlage)
Erscheinungsjahr: 2018
Hörbuch-Download; 13 Stunden 20 Minuten
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Citra und Rowan leben in einer perfekten Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Die Entscheidung über Leben und Tod treffen nicht mehr Schicksal oder Zufall, sondern die Scythe, die diejenigen auswählen, die zum Wohle aller geopfert werden müssen.
Gemeinsam haben Citra und Rowan die Ausbildung zum Scythe überstanden, doch nur Citra wurde auserwählt, die Robe, den Ring und die fast übermenschliche Verantwortung zu tragen. Bei ihrer ersten Aufgabe jedoch, Rowan zu töten, versagt Citra. Stattdessen verhilft sie ihrer heimlichen großen Liebe zur Flucht.
Und so kämpft Rowan jetzt aus dem Untergrund gegen die einzige Gefahr, auf die die perfekte Welt nicht vorbereitet ist: korrupte und gewissenlose Mörder in den Reihen der Scythe
Rezension:
Uff… eine Rezension, die mir schwer fällt. Es passiert so unglaublich viel in diesen 13 Stunden, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen und enden soll. Als Erstes kann ich sagen, dass ich auch den zweiten Band wieder sehr genossen habe.
Der Sprecher ist Torsten Michaelis, der seine Sache unglaublich gut macht. Er hat eine Art zu erzählen, die mich von der ersten Minute an in den Bann der Geschichte gezogen hat. Und, ich muss gestehen, dass seine Art zu lesen es war, die mich an der Geschichte gehalten hat. Der Anfang ist, meiner Ansicht nach, nämlich ein bisschen langatmig. Die Geschichte braucht einen guten Teil, bis sie wieder Fahrt aufnimmt. Beim Buch wäre es mir schwerer gefallen, dran zu bleiben. Torsten Michaelis hat mich einfach mitgezogen.
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[Rezension] Der emotionale Rucksack – Vivian Dittmar
AnzeigeTitel: Der emotionale Rucksack – Wie wir mit ungesunden Gefühlen aufräumen
Reihe: Einzelband
Autorin: Vivian Dittmar
Verlag: kailash (Random House Verlage)
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Paperback
Seitenanzahl: 288
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Der emotionale Rucksack – das sind die schwierigen, unaufgearbeiteten Gefühle aus der Vergangenheit, die jeder mit sich herumschleppt: Angst, Wut, Trauer, Schmerz und andere mehr. Sie belasten uns im Alltag, in der Beziehung und im Job, indem sie zu emotionalen Überreaktionen führen und so selbst harmlose Situationen eskalieren lassen. Vivian Dittmar, bekannte Referentin und Seminarleiterin, stellt einen neuen, heilsamen Umgang mit dem emotionalen Rucksack vor. Sie zeigt, wie wir ihn kontrolliert und bewusst entladen können, sodass wir endlich freier und mit weniger Ballast durchs Leben gehen, ohne bei jeder Kleinigkeit aus der Haut zu fahren. So wird es sogar in emotionalen Ausnahmezuständen möglich, mit uns und anderen gelassener umzugehen.
Rezension:
Über dieses Buch bin ich eher zufällig in der Buchhandlung gestolpert. Ich war auf der Suche nach Büchern zum Thema Energiearbeit, als mich das Cover und der Titel magisch anzogen. Aus meiner Sicht ist das immer ein Hinweis, dass das Buch dringend von mir gelesen werden sollte und so habe ich es gekauft. Ich hoffe, dass diese Rezension nicht zu persönlich wird, denn das Thema ist genau mein Thema im Leben.
Vivian Dittmar hat mich mit dem Buch definitiv nicht enttäuscht. Ich selber habe einige Jahre in einer Gruppe systemische Aufstellungsarbeit gemacht, so dass mir das Thema grundsätzlich nicht fremd ist. Vieles von dem, was die Autorin ausführt, deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen, so dass ich mich sehr gut auf das Buch einlassen konnte. Vivian Dittmar hat einen leichten, verständlichen Schreibstil, so dass auch Anfänger auf diesem Gebiet sich gut in das Thema einlesen können. Aber auch Menschen, die sich bereits damit angefangen haben auseinander zu setzen, werden neue Erkenntnisse oder Aha-Effekte haben. Es schadet nichts, sich einige Dinge immer mal wieder vor Augen zu führen.
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 20/2018
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Die Woche „startete“ mit einem Besuch bei Miri und ihrer Familie. Inzwischen kommt der Weg nach Kaltenkirchen schon gar nicht mehr so weit vor, aber es ist halt doch leider zu weit, um sich öfter zu sehen. Der Nachmittag war wieder super schön und wir hatten mega Glück mit dem Wetter, so dass wir draußen sitzen und mit Puschel Ball spielen und Sandkuchen backen konnten. Ach ja, das war wieder ein rundum schöner Nachmittag.
Sonntag habe ich einfach mit Nichtstun verbracht. Draußen auf der Gartenbank gesessen, gelesen und die Sonne genossen. Da baumelt die Seele und kann sich erholen. Gelesen habe ich an dem Sonntag übrigens ein mega spannendes Sachbuch „Der emotionale Rucksack – Wie wir mit ungesunden Gefühlen aufräumen“. Die Rezension folgt morgen. Es war sehr erkenntnisreich.
Dann brach auch schon die letzte Arbeitswoche vor dem Urlaub an. Die habe ich ganz gut hinter mich gebracht und nun heißt es URLAUB! 3 Wochen am Stück (ich hoffe derzeit noch auf etwas besseres Wetter). 3 Wochen nichts hören und nichts sehen von der Arbeit. Das brauche ich jetzt dringend und werde es in vollen Zügen genießen. Wenn das Wetter schön wird, dann machen wir auch endlich den Pool sauber und stellen ihn auf. Ich freue mich darauf.
Mittwoch hatten wir den letzten Bildungsausschuss dieser Wahlperiode. Danach haben wir noch kurz zusammen gesessen und eine Grillwurst gegessen. War richtig gemütlich. Ich muss gestehen, dass ich zuerst keine große Lust darauf hatte, weil ich derzeit nach der Arbeit einfach immer so fertig bin, aber wie das ja oft so ist: hat man zuerst keine Lust, wird es umso besser. War wirklich schön.
Heute geht es zu Michi zum Reiki und morgen wollen wir mit der Familie grillen. Ich glaub, dass das Wochenende echt gemütlich werden wird. Nächste Woche stehen dann Besuche bei Freunden und der jährliche Kontrolltermin beim Zahnarzt an. Darüber aber beim nächsten Samstagsplausch dann mehr.
Ich wünsche euch schöne Pfingsttage und ein sonniges Wochenende!
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[Rezension] White House Princess: Hopeful – Any Cherubim
AnzeigeTitel: Hopeful
Reihe: White House Princess; Band 2
Autorin: Any Cherubim
Verlag: ohne
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 452
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Der abschließende Band des Zweiteilers. Schmerzlicher Verrat und skandalöse Verdächtigungen lenken Lenis Schicksal in dunkle Abgründe. Sie muss kämpfen: um ihre Liebe – um ihre Freiheit – um ihr Leben. Und was ist mit Luke, ihrem Bodyguard? Das Lila-Glitzer-Feuerwerk verblasst, die Funken verglühen und aus himmlischen Gefühlen werden höllische Qualen. Leni hat ihr Herz an Luke verloren, aber nicht damit gerechnet, dass er es brechen könnte. Neuer Beziehungsstatus: Es wird die totale Katastrophe …
Rezension:
Da ich den ersten Band erst in diesem Jahr gelesen habe, musste ich nicht so sehr lange auf den zweiten Band warten. Zum Glück, denn es geht nahtlos weiter.
Leni erweist sich auch weiterhin als sehr starke Protagonistin. Fast schon ein bisschen zu stark. Sie muss schreckliches durchmachen und dass mit einem Baby im Bauch, dass es zu schützen gilt. Da hätte sie, meines Erachtens nach, durchaus ein paar mehr Ängste ausstehen dürfen. Aber gut, so ist sie eben. Genau wie wir sie im ersten Band kennengelernt haben, so verhält sie sich auch im zweiten Band. Definitiv stringent und authentisch.
Luke kommt für meinen Geschmack fast ein bisschen zu kurz. Wir erfahren in diesem Band relativ wenig darüber, wie es in ihm aussieht und wie seine Gefühlswelt sich so entwickelt. Schön fand ich, dass er seinen Spürsinn nicht verloren hat, auch wenn die Liebe ihm immer wieder ein bisschen dazwischen funkt. Aber er behält einen klaren Kopf. Was mir noch sehr gefallen hat ist, dass Any Cherubim ohne „Bad Boy“ auskommt. Luke verhält sich zwar ab und an wirklich ätzend, aber er tut es aus Liebe zu Leni und weil er denkt, dass er weiß, was das Beste für sie beide ist. Immer wieder fühlt der Leser aber, dass er eine gute Seele hat und eigentlich haltlos in Leni verliebt ist und nur das Beste für sie will.