Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2018

[Rezension] White House Princess: Hopeful – Any Cherubim

Rezension, Any Cherubim, Dilogie

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Titel: Hopeful
Reihe: White House Princess; Band 2
Autorin: Any Cherubim
Verlag: ohne
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 452

Meine Wertung: 4 Federn

Klappentext:

Der abschließende Band des Zweiteilers. Schmerzlicher Verrat und skandalöse Verdächtigungen lenken Lenis Schicksal in dunkle Abgründe. Sie muss kämpfen: um ihre Liebe – um ihre Freiheit – um ihr Leben. Und was ist mit Luke, ihrem Bodyguard? Das Lila-Glitzer-Feuerwerk verblasst, die Funken verglühen und aus himmlischen Gefühlen werden höllische Qualen. Leni hat ihr Herz an Luke verloren, aber nicht damit gerechnet, dass er es brechen könnte. Neuer Beziehungsstatus: Es wird die totale Katastrophe …

Rezension:

Da ich den ersten Band erst in diesem Jahr gelesen habe, musste ich nicht so sehr lange auf den zweiten Band warten. Zum Glück, denn es geht nahtlos weiter.

Leni erweist sich auch weiterhin als sehr starke Protagonistin. Fast schon ein bisschen zu stark. Sie muss schreckliches durchmachen und dass mit einem Baby im Bauch, dass es zu schützen gilt. Da hätte sie, meines Erachtens nach, durchaus ein paar mehr Ängste ausstehen dürfen. Aber gut, so ist sie eben. Genau wie wir sie im ersten Band kennengelernt haben, so verhält sie sich auch im zweiten Band. Definitiv stringent und authentisch.

Luke kommt für meinen Geschmack fast ein bisschen zu kurz. Wir erfahren in diesem Band relativ wenig darüber, wie es in ihm aussieht und wie seine Gefühlswelt sich so entwickelt. Schön fand ich, dass er seinen Spürsinn nicht verloren hat, auch wenn die Liebe ihm immer wieder ein bisschen dazwischen funkt. Aber er behält einen klaren Kopf. Was mir noch sehr gefallen hat ist, dass Any Cherubim ohne „Bad Boy“ auskommt. Luke verhält sich zwar ab und an wirklich ätzend, aber er tut es aus Liebe zu Leni und weil er denkt, dass er weiß, was das Beste für sie beide ist. Immer wieder fühlt der Leser aber, dass er eine gute Seele hat und eigentlich haltlos in Leni verliebt ist und nur das Beste für sie will.

Steven gefällt mir immer besser und ich hoffe ein bisschen darauf, dass er seine eigene (Kurz-)geschichte erhalten wird, denn ich möchte mehr von ihm erfahren. Mehr davon, wie es mit ihm weitergeht, oder vielleicht sogar ein bisschen aus seiner Vergangenheit. Er wäre ein wundervoller Protagonist mit jeder Menge Potential.

Neu oder tiefer eingeführt wird Zoe, eine ehemalige Hackerin, die nun auf Lukes Seite steht und Leni und ihn unterstützt. Sie ist einfach wunderbar. Eine sehr starke Persönlichkeit mit einem unglaublichen Gehirn und exzellent in ihrem Job.

Dafür führt Any Cherubim mit King eine weitere Person ein, aus deren Perspektive wir die Geschichte erleben und das ist definitiv spannend. In seinen Kopf zu blicken hat Spaß gemacht, denn es bringt Leben in die Geschichte.

Der Schreibstil von Any Cherubim konnte mich erneut überzeugen. Bildhaft, sehr temporeich und dabei sehr einfühlsam erzählt sie die Geschichte von Leni und Luke. Für mich definitiv eine Autorin, die ihr Handwerk versteht. Band 2 ist um einiges spannender, als der erste Band. Es geht richtig actionmäßig richtig heftig zur Sache. Weniger schmachtende Blicke, dafür mehr Tod und Verzweiflung. Gelungen!

Auch der zweite Band der Dilogie konnte mich überzeugen, aber mir persönlich fehlte hier ein bisschen die Liebe. Die meiste Zeit sind sich Leni und Luke sehr fern und auch bei Steven und Nicky fliegen weniger Blicke hin und her, als im ersten Band. Von mir gibt es 4 Federn und eine Leseempfehlung für diese Dilogie.

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3 Comments
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19. Mai 2018 21:31

Hallo Yvonne,

vielen Dank für diese tolle Rezi 🙂 Ich kenne dieses Buch vom Sehen, aber ich habe noch nie eins aus der Feder von Any Cherubim gelesen. Das Cover gefällt mir richtig toll. Schade, dass es dir an der Liebe gefehlt hat. Diese sollte bei einem Liebesroman natürlich im Vordergrund stehen. Aber vier Federn ist ja trotzdem ein sehr gutes Ergebnis 🙂

Liebe Grüße
Charleen