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[Rezension] Sieh nicht zurück! – Romina Gold
AnzeigeTitel: Sieh nicht zurück!
Reihe: Solid Rock; Band 1
Autorin: Romina Gold
Verlag: bookshouse
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: ebook
Seitenanzahl: 283Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Durch einen schweren Schicksalsschlag wird der Bodyguard Vince Hanson zu einem einsamen Wolf. Dies ändert sich, als er der faszinierenden Kelly Jones begegnet. In ihrer Nähe fühlt er sich zum ersten Mal seit Jahren wieder lebendig. Sie stellt seine Gefühlswelt komplett auf den Kopf, und obwohl er kaum etwas von ihr weiß, verliebt er sich unsterblich in sie. Doch Kelly ist nicht die Person, für die sie sich ausgibt. Viel zu lange verbirgt sie ihre wahre Identität vor Vince. Als ihre Vergangenheit sie plötzlich einholt, geraten die Menschen in ihrem Umfeld in tödliche Gefahr. Um Kelly zu retten, muss Vince den Kampf mit einem skrupellosen Gegner aufnehmen, der auch vor Mord nicht zurückschreckt.
Rezension:
Endlich mal wieder ein Buch, welches mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Spannung, Liebe, sympathische Protagonisten… was will man mehr?
Kelly und Vince kannte ich bereits aus dem zweiten Band der Solid Rock-Reihe, den ich vor dem ersten Band (Geh deinen Weg!) gelesen hatte. Dies ist auch kein Problem, da beide Bände in sich abgeschlossen sind. Aber, bereits in Band 2 waren mir Kelly und Vince unheimlich sympathisch, so dass ich unbedingt erfahren wollte, wie ihre Geschichte sich entwickelt hat.
Vince ist, wie soll es auch bei einem Liebesroman anders sein, der absolute Traummann. Sehr rücksichtsvoll geht er auf Kellys Zurückhaltung und ihre Gefühle ein. Er lässt ihr den nötigen Freiraum, um sich zu erholen und Vertrauen zu ihm aufzubauen. Dabei hat auch Vince es nicht leicht. Er hat ein extrem schweres Päckchen zu tragen, an dem er fast zerbrochen wäre. Aber nur fast, denn zum Glück gibt es seinen guten Freund und Boss Jason, der in Band 2 seine Geschichte erhält und der Vince aus dem Sumpf herausgeholt hat.
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[Stöberrunde] auf diesen Blogs habe ich im September verweilt…
Einmal im Monat ruft Weltenwanderer dazu auf, auf den Monat zurück zu blicken und spannende Beiträge anderer Blogs vorzustellen. Hier geht es zur Übersicht der Blog – Stöberrunde auf Weltenwanderers Blog. Und nun kommen die Blogs, bei denen ich im September längere Station gemacht habe um ihre Artikel zu lesen.
Am 15.09.2018 war ich auf meinem ersten BarCamp, dem LitCampHH. Gleich meine erste Session fand ich super spannend. Marion von „schiefgelesen“ hat unter dem Titel „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!“ über rechte Verlage berichtet, die immer mehr zur Mitte des Buchmarktes wandern. Mir hat Marions Vortrag die Augen geöffnet, sich noch weiter und intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.
Ich habe auf jeden Fall erstmal mein Sachbuchregal durchgeschaut und zum Glück keines der Bücher des genanntenVerlags im Regal gefunden. Denn zumindestens einer der genannten Verlage verlegt neben Büchern des rechten Spektrums auch ganz normale Titel, die dem Bereich der Energiearbeit (einige würden es als Esoterik bezeichnen) zuzuordnen sind, und wer mich kennt weiß, dass mein Sachbuchregal in diesem Bereich mehr als gut gefüllt ist.
Selbstverständlich möchte ich aber auch nicht mit Käufen von Titeln, die (aus meiner Sicht) nicht kritisch zu sehen sind, einen Verlag unterstützen, der kritische Titel publiziert. Also, definitiv ein Thema, dem ich mich in Zukunft mehr widmen möchte.
Marion hat einen Teil der Diskussionsbeiträge aus der Session nochmal auf ihrem Blog zusammengefasst.
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[Rezension] Stay – Helena Hunting
AnzeigeTitel: Stay
Reihe: Mills Brüder; Band 1
Autorin: Helana Hunting
Verlag: LYX
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: ebook
Seitenanzahl: 392Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Ruby Scott ist verzweifelt: Nachdem ein mysteriöser Typ sie auf einer Party erst küsst und ihr dann mitten ins Gesicht hustet, wird sie so krank, dass sie ein wichtiges Casting vermasselt. Dabei braucht sie dringend einen Job. Das Angebot, sich um die Haustiere des reichen Hotelbesitzers Bancroft Mills zu kümmern, kommt ihr da gerade recht. Doch sie ahnt nicht, dass Bane kein Geringerer ist als der Typ von der Party …
Rezension:
Ich habe mich einerseits gut unterhalten gefühlt, andererseits muss ich aber auch sagen, dass ich die Gefühle der Protagonisten füreinander nicht so ganz nachvollziehen konnte. Mir ging es mit der Anziehung der Beiden füreinander irgendwie zu schnell, um realistisch zu sein. Ich meine, die beiden kannten sich vorher überhaupt nicht, und ein Kuss verändert alles? Muss der gut gewesen sein…
Ruby hat mir als Hauptperson gut gefallen. Sie versucht, sich aus dem dominanten Griff ihres Vaters zu lösen und will nun auf keinen Fall in eine Beziehung schlittern, bevor sie nicht auf eigenen Beinen gestanden hat. Das hat mir sehr imponiert. Andererseits fand ich sie manchmal ein bisschen zu frech. Ich meine, man kann nicht erst einen Mann anmachen und wenn er dann darauf einsteigt, dann findet man ihn plötzlich übergriffig. Passt für mich nicht zusammen. Er hat ihr schließlich nichts getan, sondern nur auf ihre Anmache reagiert. Insgesamt ist sie aber eine wirklich starke Frau, die ihren Weg geht und sich nicht scheut, ihre Meinung laut zu äußern, auch wenn das in den Kreisen, in denen sie aufgewachsen ist, nicht wirklich gut ankommt. Was Bancrofts Haustiere angeht fand ich sie total mutig. Ich glaube nicht, dass ich den Job angenommen hätte.
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[Blogparade] Lesegewohnheiten
Johnni vom Blog „Unendliche Geschichte“ hat eine Blogparade zum Thema Lesegewohnheiten ins Leben gerufen. Ich fand die Idee, meine Lesegewohnheiten mit anderen zu teilen ganz spannend und so nehme ich gerne teil.
Tja… was sind meine Lesegewohnheiten. Da musste ich tatsächlich erstmal grübeln. Habe ich Lesegewohnheiten? Ich lese eigentlich immer und überall und brauche kein besonderes Ambiente. Meinen Lieblingsleseplatz kann ich also nur schlecht zeigen, obwohl… seit diesem Sommer habe ich vielleicht sogar einen. Ich habe zum Geburtstag nämlich eine Gartenliege geschenkt bekommen und muss gestehen, dass es mir draußen im Schatten unter meinen Ahornbäumen ganz gut gefallen hat. Dort mit einem Buch und einer Tasse Kaffee zu liegen könnte durchaus eine neue Lesegewohnheit werden. Es war sehr gemütlich und dieser Sommer lud natürlich auch zum im Garten liegen ein.
Ja, was gibt es noch über meine Lesegewohnheiten zu erzählen? Hardcover, Taschenbuch oder ebook, mir ist alles willkommen, wobei ich gestehen muss, dass ich gedruckte Bücher ein bisschen lieber lese. Ich mag es, wenn ich wirklich absehen kann, wo lang das Buch noch ist. Wenn mir der Reader sagt, dass ich 73 % gelesen habe, dann fehlt mir irgendwie das Erlebnis, dass die Seiten weniger werden, die ich noch lesen werde. Da kommen wir zu
einer Gewohnheit, oder vielleicht eher zu einem Spleen. Ich mag es, Bücher zu beenden. Ich weiß, dass viele Leser die letzten Seiten lieber hinauszögern, sich von den lieb gewonnen Protagonisten nicht verabschieden wollen. Ich hingegen mag es, wenn der Teil des Buches, den ich noch lesen werde, dünner ist, als der, den ich bereits gelesen habe. Mich stellt es zufrieden, wenn ich ein Buch als beendet zuklappen kann. Und dieses Erlebnis ist mit einem gedruckten Buch einfach stärker, als wenn ein ebook beendet wird. Für den Urlaub oder Wochenendausflüge ist ein ebook aber allemal praktischer.
Ich liebe es, Bücher zu verleihen und mir ist es auch nicht so wichtig, wie sie aussehen. Meine Bücher sehen so oder so gelesen aus. Ich erwarte selbstverständlich, dass Bücher in einem Stück wiederkommen, aber eine Leserille mehr oder weniger ist mir nicht so wichtig. Mein signiertes Exemplar von Erebos ist durch so viele Hände gegangen, dass es jetzt wirklich gelesen aussieht. Ich weiß nicht, ob man es erkennen kann, aber der Einband ist doch ziemlich geknickt und der Rücken ist total rund gelesen. Aber, das ist doch genau das Schöne, finde ich. Es wurde gelesen und die meisten fanden die Geschichte mega. Aus meiner Sicht das Beste, was einem Buch passieren kann.
Manchmal kommen die verliehenen Bücher nicht zurück. Auch nicht dramatisch. Ich habe einige signierte Schätze, wie diesen Poznanski, da lege ich Wert darauf, dass die wieder zu mir zurück finden und im Regal bleiben. Ansonsten habe ich es aufgegeben, Bücher horten zu wollen. Ich habe irgendwann festgestellt, dass mich die Bücher erschlagen, wenn sie in Massen in meiner Wohnung stehen. Ich liebe Bücher, aber ich lese kaum Bücher zwei Mal. Von daher ist es okay, wenn sie neue Leser/ Liebhaber finden, nachdem ich sie gelesen habe.
Ich würde sagen, dass das meine Lesegewohnheiten sind.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr Lesegewohnheiten, die ihr im Kommentar mit mir teilen mögt?
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 37/2018
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Das letzte Wochenende war mega entspannt und schön. Meine Schwester war Samstag da. Wir waren am öffentlichen Bücherschrank und haben Bücher getauscht und sehr entspannt miteinander geplaudert.
Sonntag habe ich einen Sofatag eingelegt um den Urlaub so richtig schön entspannt zu beginnen. Netflix lässt grüßen. Ich habe zuerst „Good Witch“ zu Ende geschaut und dann mit einer neuen Serie angefangen. „Scorpion“ scheint mir eine sehr spannende Sache zu sein. Ich werde an der Serie mal dran bleiben. Die erste Staffel habe ich schon durchgesuchtet. Spannend!
Mittwoch musste mein Autochen zum TÜV. Schnell mal neue Bremsscheiben vorher, sonst wäre er nicht durch den TÜV gekommen. Anfang des Jahres musste ich auch schon eine größere Summe investieren. Ich glaube, so langsam muss ich anfangen, mir zu überlegen, wieviel Geld ist bereit bin noch in ihn zu investieren, oder ob er mal ausgetauscht werden muss. Eine schwierige Entscheidung. Ich hatte ja eigentlich gehofft, dass er noch zwei Jahre mit mir durchhält und ich noch ein bisschen sparen kann. Nun gut, wir werden sehen. Wenn er jetzt nichts weiter hat, dann hält er ja auch noch ein bisschen.
Seit Donnerstag bin ich stolze Besitzerin eines Kindle Paperwhite (2012). Ich habe ihn gebraucht sehr günstig erstanden und freue mich darüber. Sicher werde ich weiterhin eher meinen Tolino nutzen, aber es gibt halt sehr gute Selfpublisher, die nur bei Amazon veröffentlichen. Wenn ich die also weiterhin lesen möchte, dann bleibt mir irgendwie nichts anderes übrig, als auch einen Kindle zu nutzen. Ich hoffe, dass er mir, auch wenn er schon 6 Jahre alt ist, lange Freude bereiten wird.
Wenn dieser Artikel online geht, dann bin ich schon in Hamburg auf dem LitCamp. Ich bin wahnsinnig aufgeregt, aber freue mich auch sehr. Zwei Tage Austausch mit anderen buchbegeisterten Menschen. Menschen, die ich bisher (teils schon mehr als ein Jahr) nur über Twitter kenne, endlich live kennenlernen.
Ich wünsche euch ein wunderbares Wochenende!
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[Rezension] Die kleine Inselbuchhandlung – Janne Mommsen
AnzeigeTitel: Die kleine Inselbuchhandlung
Reihe: Einzelband
Autor: Janne Mommsen
Sprecherin: Sabine Kaack
Verlag: Audible exklusiv
Buchausgabe: Rohwohlt Verlag (2018)
Erscheinungsjahr: 2018
Länge: 6 Stunden 58 MinutenMeine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Greta Wohlert ist auf dem Weg zu ihrer Tante, die auf einer kleinen Nordseeinsel ein Haus am Strand hat – jede Ähnlichkeit mit Föhr wäre nicht zufällig. Die Stewardess hat sich ein paar Tage Auszeit vom stressigen Job genommen. Erholung kann sie dringend brauchen. Doch erst einmal muss sie Tante Inge beim Entrümpeln ihres ehemaligen Ladens helfen. In den staubigen Regalen entdeckt Greta unzählige Bücher. Fasziniert von dem Fund, veranstaltet sie einen Flohmarkt. Der Verkauf der Bücher macht Greta so viel Spaß, dass sie einen Plan fasst: ihren Job kündigen und eine Inselbuchhandlung eröffnen! Ermutigt wird sie dabei von Klaas, dem attraktiven Pensionsbesitzer der Insel.
Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse: Jemand möchte Greta von der Insel vertreiben, eine geheimnisvolle Liebeswidmung in einem alten Buch gibt ihr viele Rätsel auf. Und zu allem Überfluss steht eines Tages Gretas Daueraffäre aus Frankfurt vor der Tür. Er möchte eine zweite Chance…
Rezension:
Letzten Endes sagt der Klappentext schon alles. Viel mehr passiert in dieser Geschichte auch wirklich nicht… Es war mein erstes Buch von Janne Mommsen. Ich habe mich dafür entschieden, weil alle immer so von dem Autor schwärmen und so dachte ich, dass ich ihm auch einmal eine Chance geben will. Das Genre ist ja genau mein Ding und das Setting auf den Nordseeinseln spricht mich, als Ur-Dithmarscherin auch an.
Was mir gut gefallen hat, ist die Art des Autors, die Umgebung zu beschreiben. Auch wenn man kein Inselkenner ist, kann man sich die Insel gut vorstellen. Man sieht die Dünen, die Möwen und fühlt den Wind um die Nase pusten. Bildhafte Beschreibungen hat der Autor total drauf. Der Schreibstil ist einfach und flüssig und ich hatte absolut keine Probleme an der Geschichte dranzubleiben.