• Gelesen 2024,  3 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Talk Santa to me – Linda Urban

    Rezension, Linda Urban, Carlsen Verlag

    Titel: Talk Santa to me
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Linda Urban
    Verlag: Carlsen
    Erscheinungsjahr: 2024
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 304
    Meine Wertung: 3 Sterne

    Klappentext:

    Halleluja! Weihnachten steht vor der Tür. Für Francie die schönste Zeit des Jahres, denn ihre Familie sorgt mit ihrem Weihnachtsshop für den nötigen Winterzauber in Hollidale. Diese Aufgabe erfordert vollen Einsatz! Knallbunt-glitzernde Elfenuniformen und eine ungeplante Prominenz als Santas Praktikantin können Francie da nicht mehr aus der Ruhe bringen. Wenn sie allerdings Hector begegnet, dem süßen und bemerkenswert breitschultrigen Jungen aus ihrer Klasse, der im Flanellhemd auf der anderen Straßenseite Tannenbäume verkauft, ist es mit der Ruhe schlagartig vorbei. Ihn würde Francie gerne unter einem Mistelzweig küssen – wenn sie doch nur schon bessere Kuss-Referenzen hätte …

    Rezension:

    Talk Santa to Me hat eine schöne Grundidee, konnte mich aber leider nicht vollständig überzeugen. Die Handlung plätschert über weite Strecken vor sich hin, ohne wirklich an Fahrt aufzunehmen. Es fehlen überraschende Wendungen oder spannende Entwicklungen, die mich als Leser fesseln könnten. Die Protagonistin, Francie, blieb mir von Anfang an eher fremd. Ihre Konflikte sowie die Beziehungen zu anderen Figuren haben sich nicht wirklich weiterentwickelt oder waren einfach sehr vorhersehbar. Auch die anderen Figuren blieben für mich eher blass.

    Auch wenn es sich hier um ein Jugendbuch handelt, hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe der Figuren und mehr weihnachtliche Wärme gewünscht. Zu einer Familie zu gehören, die einen Weihnachtsshop, fast schon ein Weihnachtsdorf betreibt, reicht einfach nicht aus, um die festliche Stimmung zu transportieren.

    Der Schreibstil ist angenehm leicht, was das Buch zu einer unkomplizierten Lektüre für zwischendurch macht. Allerdings ist er nicht geeignet, den Leser langfristig zu fesseln. Es plätschert halt so vor sich hin.

    Alles in allem bleibt die Geschichte für mich eine nette Idee, die jedoch ihr Potenzial nicht vollständig ausschöpft. Wer nach einer tiefgründigen oder mitreißenden Weihnachtsromanze sucht, wird hier vermutlich enttäuscht. Für eine lockere, unaufgeregte Lektüre mit einem Hauch von Weihnachtsflair kann man das Buch zur Hand nehmen.

    Ich vergebe 3 Sterne.

    Weitere Rezensionen findest du bei:
    Corinnas World of Books
    Sannes Bookcatalogue

  • Gelesen 2022,  3 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Die Weihnachtsprinzessin – Mariah Carey und Michaela Angela Davis

    Titel: Die Weihnachtsprinzessin
    Reihe: Einzelband
    Autorinnen: Mariah Carey und Michaela Angela Davis
    Illustrationen: Fuuji Takashi
    Verlag: Sauerländer
    Erscheinungsjahr: 2022
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 48
    Meine Wertung: 3 Federn

    Klappentext:

    Ein Märchen über die Schönheit der Musik und die besondere Stimmung der Weihnachtszeit.

    Die kleine Mariah Carey lebt zusammen mit ihrer Mutter und einem vorlauten Papagei in einem alten und etwas schäbigen kleinen Haus. Sie besitzen nicht viel doch die kleine Mariah Carey liebt es, zu singen. Und es gibt etwas, auf das sie sich besonders freut: Weihnachten! Eine friedliche Zeit voller Musik, funkelnder Sterne und gemütlicher Wärme. Aber warum ist sie trotzdem so traurig? Die reichen Nachbarskinder grenzen sie aus und sind gemein zu ihr. Wollen ihr die schönste Jahreszeit vermiesen. Wie durch Zauberei fängt es an zu schneien. Mariah glaubt, kleine Feen in den hinabrieselnden Schneeflocken zu entdecken. Freudig tanzt und singt sie zusammen mit den funkelnden und freundlichen Eiskristallen. Dabei gerät sie immer tiefer in den verschneiten Winterwald. Aber sie muss keine Angst haben. Denn ihre wunderschöne Stimme und ihr Gesang, den sie anstimmt, haben eine magische und versöhnende Kraft. Ihr Weihnachtslied verzaubert die Herzen aller.

    Die ganz persönliche Weihnachtsgeschichte des Weltstars Mariah Carey. Und die Geschichte eines Liedes, das jedes Jahr an Weihnachten um die Welt geht. All I want for christmas is you!

    Rezension:

    Die Illustrationen sind wirklich sehr schön. Kindgerecht setzt Fuuji Takashi die Geschichte in Bilder um. Leider kann die Geschichte selbst nicht mit den bezaubernden Bildern mithalten.

    Das Buch beginnt mit einem Brief, den Mariah Carey an ihr jüngeres Ich richtet. Wer die Biografie der Autorin kennt, weiß, dass sie in ihrer Kindheit viel durchgemacht hat, und dieser Schmerz schimmert auch hier durch. Ob das in einem Kinderbuch sein muss, muss jeder für sich beurteilen.

  • Gelesen 2024,  3 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz – Bine Pauli

    Cover, Paramont Verlag, Bine Pauli,

    Titel: Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Bine Pauli
    Verlag: Paramont
    Erscheinungsjahr: 2024
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 36
    Meine Wertung: 4 Sterne

    Klappentext:

    Lou liebt Süßigkeiten und träumt davon, eines Tages einen großen Süßigkeitenschatz zu finden.
    Wird sein Traum wahr werden?

    Rezension:

    Das Cover von „Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz“ ist ein echter Blickfang: Ein fröhliches Eichhörnchen, das vergnügt in einem Berg von Süßigkeiten springt, umgeben von fliegenden Bonbons.

    Die Geschichte von Bine Pauli richtet sich an Kinder ab vier Jahren. Lou, das Eichhörnchen, entführt die Kleinen in ein Abenteuer, das von Mut und Neugier erzählt. Angetrieben von einem süßen Traum wagt Lou den Sprung aus seinem gewohnten Waldgebiet in eine ihm völlig fremde Welt.

  • Gelesen 2024,  3 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Ankerherzen (2): Wer nicht lieben will, muss fühlen – Cara Feuersänger

    Rezension, Cara Feuersänger, Saga Egmont Verlag

    Titel: Wer nicht lieben will, muss fühlen
    Reihe: Ankerherzen; Band 2
    Autorin: Cara Feuersänger
    Verlag: Saga Egmont
    Erscheinungsjahr: 2024
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 299
    Meine Wertung: 3 Sterne

    Klappentext:

    Taucht der eigene Freund in fremden Betten auf, ist es Zeit für einen Neuanfang. Nach dem abrupten Ende ihrer Beziehung beschließt Joanne, zu ihrer Cousine Cate nach Hamburg zu ziehen. Vielleicht weht die steife Brise ja den ein oder anderen Traummann herbei? Und womöglich weiß Cate mehr über den Tag, als Joannes Mutter spurlos verschwand und ihre kleine Tochter einfach zurückließ. Doch Joannes Neuanfang hat Startprobleme. Im Dating-Dschungel hangelt sie sich von einer Panne zur nächsten. Und auch die Spur ihrer Mutter verläuft im Sand. Bis ausgerechnet Dating-Flop Chris den Glückskurs wechselt: Der stille IT’ler mit den tiefblauen Augen schlägt einen Segeltörn entlang der Nordseeküste vor. Mit an Bord? Ein ganz besonderes Crew-Mitglied …

    Rezension:

    Von Band 1 war ich damals ja total begeistert (meine Rezension), von daher freute ich mich nun auf Band 2, der von Joanne, der Cousine der Protagonistin Cate aus Band 1, handelt. Leider konnte mich Band 2 nicht so sehr überzeugen.

    Zuerst hat mir die Geschichte ganz gut gefallen. Joanne ist eine liebenswürdige Protagonistin, was sich vor allem auf den ersten Seiten, im Zusammenspiel mit einer alten Dame, Frau Flanagan, zeigt. Im weiteren Verlauf kam sie mir aber zunehmend unsicher und irgendwie auch ein bisschen naiv vor.

    Zuerst geht es vor allem ums Joannes Ankommen in Hamburg. Sie findet schnell Anschluss, findet einen passablen Job, der ihr Spaß zu machen scheint. Das Leben könnte irgendwie ganz nett sein, wenn man das so von außen betrachtet. Über weite Teile des Buches liegt der Fokus gar nicht auf dem eigentlichen Hauptthema, nämlich dem Suchen von Joannes Mutter, die sie als Baby verlassen hat, sondern eher auf dem Aufbau einer Community in Hamburg und auf der Suche nach einigen netten Dates.

  • Gelesen 2024,  3 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Das passive Money Prinzip – Laura Limberg

    Laura Limber, Rezension, Cover, Goldmann Verlag,

    Titel: Das passive Money Prinzip
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Laura Limberg
    Verlag: Goldmann
    Erscheinungsjahr: 2024
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 191
    Meine Wertung: 3 Sterne

    Klappentext:

    Mit Yoga in den Tag starten, nach dem ausgedehnten Frühstück ein paar Stunden entspannt arbeiten und am Monatsende trotzdem zufrieden auf den Kontostand schauen – Laura Limberg zeigt, wie das kein Traum bleiben muss. Auch sie dachte, als die klassische „Erwerbsarbeit“ losging, dass finanzielle Unabhängigkeit erst nach Jahren der Schufterei gelingen kann. Heute weiß sie, dass passive Einnahmen der Schlüssel zum Glück sein können.

    Schritt für Schritt leitet sie die Leser*innen durch den Aufbau des eigenen passiven Einkommens und macht dabei auch deutlich: Ohne Arbeit geht es nicht, aber ist der Grundstock gesetzt, fließen die Einnahmen ganz von allein.

    Rezension

    „Das passive Money Prinzip“ von Laura Limberg konnte mich nicht vollständig überzeugen. Das Cover verspricht „Easy nebenbei Geld verdienen mit passivem Einkommen“, doch der Inhalt hält dieses Versprechen nicht ganz ein. Die Autorin beschreibt zum Beispiel, wie einfach es sei, mit einem physischen Produkt, das sich leicht kreieren und nachproduzieren lässt, passives Einkommen zu erzielen. Für mich entspricht dies jedoch nicht der Definition von passivem Einkommen. Ich verstehe darunter Einnahmen, die ohne großen Aufwand generiert werden, wie z. B. Dividenden aus Aktien, auf die die Autorin im weitteren Verlauf des Buches ebenfalls eingeht. Ein Produkt aktiv zu erstellen und zu verkaufen, ist für mich eher mit viel Arbeit verbunden, als mit passivem Einkommen. Auch das Schreiben eines Buches mag eine einmalig auszuführende Arbeit sein, aber der Verkauf ist aufgrund der unglaublich vielen Neuveröffentlichungen im Monat nur durch harte Arbeit/ Werbung, zu erreichen. Sonst geht so ein Buch auch schnell wieder unter und die ganze Arbeit war umsonst. Auch das ist für mich kein passives Einkommen.

  • Gelesen 2024,  3 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Ein Escape-Room-Thriller (2): Stadt des Zorns – Marc Meller

    Marc Meller, Ullstein Buchverlage, Rezension, Thriller, Cover

    Titel: Stadt des Zorns
    Reihe: Ein Escape-Room-Thriller; Band 2
    Autorin: Marc Meller
    Verlag: Ullstein
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Tachenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 407
    Meine Wertung: 3 Sterne

    Klappentext:

    Spiel um dein Leben – im größten Escape-Room der Welt

    Er nennt sich Janus und hat alles perfekt geplant: Blockierte Straßen und Schienen, eine Stadt im Chaos, Menschen in Todesangst. Aber was aussieht wie ein Anschlag, ist in Wirklichkeit ein Spiel. Und du hast nur eine Chance zu überleben: Du musst besser sein als er, seinen Fallstricken ausweichen und alle Rätsel lösen, um von einem Raum in den nächsten gelangen. Denn Janus hat ein Meisterwerk geschaffen: eine ganze Stadt als Todesfalle. Hannah weiß, was das bedeutet, sie hat als Einzige Janus‘ letztes Exit-Game überlebt. Hauptkommissar Kappler versucht, Hannah zu retten und den Killer zu stoppen. Doch das Spiel, das in den Katakomben der Stadt beginnt, übersteigt ihre schlimmsten Alpträume …

    Rezension:

    Hier handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe, was mir beim Kauf nicht bewusst war. Ich kann nach der Lektüre aber auch sagen, dass man das Vorwissen aus Band 1 scheinbar nicht benötigt. Ich hatte zumindest keine Probleme, der Geschichte zu folgen.

    Protagonistin ist Hannah, die bereits in Band 1 von Janus in den Escape-Room geschickt wurde und nun wieder auf seiner Spielwiese tummeln muss. Dieses Mal ist im Gegensatz zum ersten Band der Escape-Room eine ganze Stadt. Hannah hat mir überwiegend ganz gut gefallen. Sie weiß, durch ihren Hintergrund, natürlich von Anfang an, dass das hier ein Spiel auf Leben und Tod wird. Von daher nimmt sie die Dinge anders in die Hand, als es die anderen Figuren tun. Ab und an kommt sie dabei sehr bestimmend und vielleicht auch ein bisschen zu forsch rüber, aber ich konnte das gut nachvollziehen.