• 5 Federn,  Gelesen 2016,  Rezensionen

    [Rezension] Paul Kalkbrenner (5): Märchenwald – Martin Krist

    Rezension, Ullstein Verlag, Martin Krist, Märchenwald

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    Titel: Märchenwald
    Reihe: Paul Kalkbrenner; Band 5
    Autor: Martin Krist
    Verlag: Ullstein
    Erscheinungsjahr: 2016
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 416

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Mitten in der Nacht wird Max von seiner Mutter geweckt. »Seid still«, sagt sie weinend, als sie den Zehnjährigen und seine vier Jahre alte Schwester Ellie in einen Wandschrank sperrt. »Geht zu Opa …«, hören die Kinder sie noch flüstern, dann fliegt krachend die Haustür auf. Ihre Mutter schreit. Ellie weint. Um sie zu beruhigen, erzählt Max ihr die Geschichte vom Märchenwald. Während Max und Ellie auf dem Weg zu ihrem Großvater sind, erwacht auf dem Alexanderplatz eine junge Frau blutüberströmt und ohne Gedächtnis. Im Wedding stehen die Mordermittler Paul Kalkbrenner und Sera Muth vor dem rätselhaftesten Fall ihrer Karriere. Und der Märchenwald birgt nichts Gutes.

    Rezension:

    Ich sage es ja immer wieder: Der Name „Martin Krist“ steht für spannende, an die Grenze des erträglichen gehende Thriller, die man nicht aus der Hand legen kann. Und dieses Mal entführt er uns in den Märchenwald.

    Die Geschichte wird in insgesamt 3 Handlungssträngen erzählt, die zunächst völlig unabhängig voneinander zu stehen scheinen. Nach und nach nähern sie sich einander immer mal wieder an, berühren sich aber nicht so richtig. Bis zum Ende der Geschichte laufen dann aber alle Fäden zusammen und es bleibt kein loses Ende baumeln. Alles wird logisch, wenn auch zum Ende hin etwas schnell, aufgelöst. Einige Fragen blieben unbeantwortet, aber ich hatte nicht das Gefühl, etwas zu verpassen. Für mich war die Auflösung ausreichend und ich habe mich rundum gut unterhalten gefühlt.

  • 5 Federn,  Gelesen 2016

    [Rezension] Entdecke deine Sensitivität – Pascal Voggenhuber

    Rezension, Allegria, Pascal Voggenhuber, Sensitivität

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    Titel: Entdecke deine Sensitivität
    Reihe: Einzelband
    Autor: Pascal Voggenhuber
    Verlag: Allegria
    Erscheinungsjahr: 2013
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 215

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Alle Menschen haben Fähigkeiten, die über die gewohnten Sinne hinausgehen. Doch nur wenige wissen, dass es möglich ist, diese Sensitivität bewusst zu nutzen. Bestsellerautor Pascal Voggenhuber beschreibt, wie jeder seine sensitiven und übersinnlichen Wahrnehmungen trainieren kann. Mit vielen praktischen Beispielen erklärt der Autor, wie es möglich ist, diese Wahrnehmung in sein Leben zu integrieren und wie man Außersinnliches deuten und weiterentwickeln kann.

    Rezension:

    Die erste Hälfte des Buches befasst sich mit den grundlegenden Themen zur Sensitivität. Was ist Sensitivität? Welche Hellsinne gibt es und wie wirkt es sich aus, wenn man diese aktivieren kann. Er beleuchtet ganz kurz die Hilfsmittel für sensitives Arbeiten, wie Karten legen, Auragramme, Kaffeesatz oder Psychometrie. Dies alles erfolgt in, auch für den Laien, verständlicher Form, sodass ich an jeder Stelle gut folgen konnte. Dabei wird es nie esoterisch abgehoben, sondern sehr sachlich und bodenständig. Wir alle haben diese Fähigkeiten in uns (Bauchgefühl), wir müssen sie eigentlich nur wieder stärker in unserem Leben zulassen.

  • Rezensionen,  3 Federn,  Gelesen 2016

    [Rezension] Traummanncasting – Kelly Stevens

    Rezension, Kelly Stevens, Forever by Ullstein

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    Titel: Traummanncasting
    Reihe: Einzalband
    Autorin: Kelly Stevens
    Verlag: Forever by Ullstein
    Erscheinungsjahr: 2016
    Einband: ebook
    Seitenanzahl: 220

    Meine Wertung: 3 Federn

    Klappentext:

    Zwei Wochen Jamaica, um im Rahmen einer Casting-Show das Herz eines tollen Mannes zu erobern! Welche Frau würde sich nicht über diese Chance freuen?
    Maya. Nicht nur, dass sie unter falscher Identität an der Show teilnimmt, sondern der vermeintliche Traummann stellt sich als absoluter Macho heraus. Also setzt Maya alles daran, um frühzeitig auszuscheiden, scheitert jedoch immer wieder grandios. Stattdessen durchlebt sie turbulente Dates, Zickenkrieg und Entscheidungspartys – und verliebt sich tatsächlich: in den Kameramann Jayden, der fasziniert von der schüchternen Schönen ist, aber natürlich nichts von ihrer wahren Identität erfahren darf …

    Rezension:

    Ich habe die Rezension bei Nadines Lesewelt gelesen, das Buch gekauft und es innerhalb von einer guten Stunde verschlungen. So soll es sein…

    Die Geschichte erinnert stark an die Show „Der Bachelor“, wie sich bei dem Klappentext ja auch schon vermuten lässt. Marcel, der „Traummann“ ist ein absoluter Widerling, den man einfach so richtig schön hassen konnte. Ab und an braucht man solche Protagonisten ja auch mal.

    Die Kandidatinnen bleiben leider alle sehr blass. Viel Tiefe kann man bei einem Sommerroman von gerade mal 220 Seiten wohl auch nicht erwarten. Die Zickereien gingen mir nach einiger Zeit echt auf die Nerven, aber auch das gehört dazu.

  • 5 Federn,  Gelesen 2014,  Rezensionen

    [Rezension] Ein Kuss in den Highlands – Emily Bold

    Emily Bold, Rezension, Cover

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    Titel: Ein Kuss in den Highlands
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Emily Bold
    Verlag: Ullstein Buchverlage (seit 2015 Books on Demand)
    Erscheinungsjahr: 2014
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 212

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Charlotte hat alles, was sich eine Frau erträumt. Einen Job, den sie liebt, einen erfolgreichen Mann an ihrer Seite, und – zu ihrer größten Überraschung – die begehrenswerteste Hochzeitslocation Londons. Doch mitten in den hektischen Hochzeitsvorbereitungen sorgt eine unerwartete Erbschaft für Turbulenzen, denn das Haus in den schottischen Highlands weckt ungeahnte Sehnsüchte. Und dann ist da noch Matt, der keine Gelegenheit auslässt, sie aus der Fassung zu bringen. „Finde dich selbst“ fordert der Schotte von ihr. Aber was weiß der schon?

    Rezension:

    Mit „Ein Kuss in den Highlands“ ist Emily Bold mal wieder ein locker leichter Roman, der aber auch seine traurigen und nachdenklichen Töne hat, von der Feder gehüpft, den ich wärmstens empfehlen kann.

    Charlotte war mir von der ersten Seite an sympathisch, auch wenn ich sie liebend gerne geschüttelt hätte. Sie ist eine intelligente, schöne Frau, die an jeder Hand 5 Männer haben könnte, aber sie hat… Francis… Charlotte bzw. Charly ist mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen. Sie hat einen Traum, den sie nicht lebt und sie hat Gefühle derer sie sich nicht bewusst ist. Aber, mit jedem Tag in den schottischen Highlands findet sie mehr und mehr zu sich selbst.

    Nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung ist ein hinreißender Schotte namens Matt. Ich muss gestehen, dass ich ihn zuerst gar nicht so hinreißend fand. Ein bisschen zu selbstbewusst, ein bisschen zu anmaßend. Aber im Laufe der Geschichte habe ich ihn mehr und mehr mögen gelernt. Ich sage bewusst mögen, denn lieben habe ich ihn nicht gelernt. Bis zum Ende blieb er mir ein ganz kleines bisschen suspekt. Ich mag so oberselbstbewusste Männer nicht so gerne.

    Francis und seine Mutter sind einfach die Knaller schlechthin. Unmögliche Leute, die mich immer wieder dazu gebracht haben, den Kopf zu schütteln. Unglaublich, dass es solche Leute wirklich gibt. Die Hochzeitsvorbereitungen waren der Knaller und wie unglaublich ignorant sowohl Francis als auch Margarete gegenüber Charlotte sind ist einfach widerwärtig.

    Der Schreibstil ist gewohnt leichtgängig und das Buch hatte ich in wenigen Stunden verschlungen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Charlotte und von Matt erzählt, was es dem Leser leicht macht, sich in beide Figuren einzudenken.

    Von mir gibt es 5 verdiente Federn für einen Liebesroman der mir ein paar wirklich schöne Lesestunden beschert hat.

    Weitere Rezensionen findet ihr bei:
    Kielfeder – 4,5 Sterne
    Buchstabengeflüster – 4,5 Sterne
    Favolas Lesestoff – 3,5 Sterne

    Weitere Bücher von Emily Bold, die ich rezensiert habe:
    Bold, Emily – Klang der Gezeiten
    Bold, Emily – Der Sehnsucht wildes Herz
    Bold, Emily – Wenn Liebe Cowboystiefel trägt
    Bold, Emily – Wenn Liebe nach Pralinen schmeckt
    Bold, Emily – Erbin des Lichts (Silberschwingen; Band 1)
    Bold, Emily – Rebellin der Nacht (Silberschwingen; Band 2)
    Bold, Emily – Leo (Hearts on Fire; Band 5)

  • Nostalgie - Interviews

    [Nostalgie] Die Katze mit der Brille

    NostalgieWie angekündigt will ich mich im Jahr 2014 meinen alten Kinder- und Jugendbüchern widmen. Die neue Serie heißt „Nostalgie“. Ich werde hierfür alte Kinder. und Jugendbücher erneut lesen und mal schauen, was sie mir heute geben. Schließlich hüte ich sie wie meinen Augapfel.

    Den Anfang macht ein extrem abgeliebtes Buch „Die Katze mit der Brille“ aus dem Hause Ullstein. Meine Ausgabe ist aus dem Jahr 1963 und geschenkt bekommen muss ich sie irgendwann Anfang der 80er Jahre haben. Inzwischen wurde es mehrmals geklebt, da es leider auseinander fällt. Aber, daran sieht man auch, wie sehr ich es liebe und wie oft ich es gelesen habe bzw. vorgelesen bekommen habe.

    Das Buch habe ich von meiner Großtante bekommen, wie eigentlich alle meine Kinderbücher, die in Rente ging, als ich 3 Jahre alt wurde. So hatte ich eine tolle Kindheit mit ganz viel Vorlesen. Dieses Buch gehörte auf jeden Fall dazu.

    Es gibt insgesamt 44 Geschichten, die immer so ca. 3  bis 5 Seiten umfassen, also hervorragend zum vorlesen geeignet.

    Insgesamt kann ich sagen, dass mich die Geschichten auch heute noch begeistern können. Nicht alle, aber das war, wenn ich mich recht erinnere damals auch schon so.

    Ich will einige Geschichten herauspicken, die mir auch beim erneuten Lesen besonders gut gefallen haben. „Das Schnupfengespenst“ ist eine süße Geschichte über ein Gespenst mit Schnupfen, das den Kindern ihre Taschentücher klaut. Die Mütter schimpfen mit den Kindern, obwohl sie gar nichts dafür können. Aber, alle Kinder, die diese Gute-Nacht-Geschichte erzählt bekommen haben, wissen nun, was sie sagen können, wenn ihr Taschentuch mal wieder verschwunden sein sollte…

  • Rezensionen,  5 Federn,  Gelesen 2013

    [Rezension] Dinner mit Rose – Danielle Hawkins

    Ullstein Buchverlage, Cover, Danielle Hawkins, Rezension

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    Titel: Dinner mit Rose
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Danielle Hawkins
    Verlag: Ullstein
    Erscheinungsjahr: 2013
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 416

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Als Josie ihren Freund in flagranti mit ihrer besten Freundin erwischt, packt sie kurzerhand die Koffer und flieht nach Neuseeland, auf die Farm ihrer Tante Rose. Zwischen Kühen und Schafen hofft sie, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Tante Rose empfängt sie mit offenen Armen – und einem kräftigen Gin Tonic. Das hilft fürs Erste. Aber dann begegnet Josie ihrer Jugendliebe Matt, und das Gefühlschaos ist komplett. Als Rose schwer erkrankt, wird Matt zu Josies wichtigster Stütze. Gemeinsam kümmern sie sich um Rose, die Farm und das Hausschwein Percy. Dabei kommen sie sich schnell wieder näher, und Josie muss sich fragen, ob die große Liebe nicht vielleicht doch in der neuseeländischen Provinz auf sie wartet.

    Rezension:

    Eine ganz wunderbare Geschichte, die mich immer abwechselnd zum Lachen und zum Weinen (ja, ich habe echte Tränen geweint) gebracht hat. Die Figuren sind alle wundervoll beschrieben. Danielle Hawkins schafft es, mit ihrem Schreibstil sie lebendig werden zu lassen.

    Allen voran haben mich Jose und Matt verzaubert. Sie kannten sich schon als Kinder und aus jeder ihrer Unterhaltungen und verbalen Schlagabtausche spricht Liebe, Freundschaft und der Schalk, der beiden im Nacken sitzt. Dann ist da Rose mit ihrer schweren Krankheit, die sie ganz bewundernswert trägt. Ich bin verliebt in diese Frau, die so viel für die „Kinder“ (Jose, Matt und Kim) getan hat. Nicht zu vergessen ist die „Kröte“ Kim, die das Herz auf dem rechten Fleck hat, auch wenn sie sich oft wie ein pubertierender Teenager benimmt, der sie ja auch noch ist. Hazel, die mich ein ums andere Mal mächtig wütend gemacht hat, mit ihrer egoistischen Art und Amber, die die Arbeit auch nicht erfunden hat. Alle sind sie auf ihre Art liebens- oder hassenswert, aber alle sind sie interessant!