• 4 Sterne,  Gelesen 2022,  Rezensionen

    [Rezension] Anouk (1): Anouk, die nachts auf Reisen geht – Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay

    Hendrikje Balsmeyer, Peter Maffay, arsEdition, Rezension

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    Titel: Anouk, die nachts auf Reisen geht
    Reihe: Anouk; Band 1
    Autoren: Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay
    Illustratorin: Joëlle Tourlonias
    Verlag: arsEdition
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 123

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Anouk ist liebenswert und hilfsbereit. Nur eines mag sie gar nicht: Schlafengehen! Umso mehr wundern sich ihre Eltern, als Anouk plötzlich voller Vorfreude abends zu Bett geht. Denn was sie nicht wissen: Nacht für Nacht erlebt Anouk neuerdings aufregende Abenteuer. Sie hilft einem Indianerjungen, seine Angst zu überwinden. Sie rettet einen kleinen Ritter aus einem dunklen Verlies. Sie unterstützt eine mutige Kämpferin beim Schlittenhunderennen. Ob im Zirkus, bei den Piraten, auf dem Bauernhof oder auf der großen Bühne – überall findet Anouk neue Freunde. Erzählt sie am nächsten Tag davon, sagen ihre Eltern stets: „Schatz, das hast du alles nur geträumt!“ Doch Anouk hat „Beweise“ dafür, dass das nicht so ist …

    Rezension:

    Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay legen hier ein sehr schönes Kinderbuch vor, in dem es um Mut, Zusammenhalt und Freundschaft geht.

    Insgesamt erlebt Anouk bei ihren nächtlichen Reisen sieben Geschichten, die mit einer Länge von jeweils um die 20 Seiten auch eine gute Länge zum Vorlesen haben.

    Anouk ist ein wunderbares kleines Mädchen. Wir begleiten sie zu den Indianern und Eskimos, außerdem in den Zirkus und zu den Rittern. Mit Leo stehen wir auf einer Bühne und mit Lukas suchen wir einen Piratenschatz. Wir lernen z. B. gemeinsam mit Anouk und dem kleinen Indianer Kenai etwas über Mut, oder mit dem kleinen Ritterjungen Mattes etwas darüber, dass man seinen Kindern etwas zutrauen sollte. Nur weil man klein ist, heißt das nicht, dass man nichts kann. Wir begleiten Anouk auf eine Farm, wo wir gemeinsam mit Freda etwas über den Zusammenhalt zwischen Nachbarn lernen. Mit guten Freunden und Nachbarn wird auch das größte Problem zu einem kleinen Hindernis, welches leicht bewältigt werden kann.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2022,  Rezensionen

    [Rezension] Die wunderbare Florentine (1): Ein Wunsch kommt selten allein – Uli Leistenschneider

    Florentine Feiertag, ars Edition, Uli Leistenschneider, Nina Dulleck, Rezension

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    Titel: Ein Wunsch kommt selten allein
    Reihe: Die wunderbare Florentine Feiertag; Band 1
    Autor: Uli Leistenschneider
    Illustrationen: Nina Dulleck
    Verlag: Rotfuchs
    Erscheinungsjahr: 2022
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 190

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Wie wunderbar, Florentine Feiertag ist da!

    Im Städtchen Waldstadt sind die meisten Bewohner sehr zufrieden – und das liegt bestimmt auch an Florentine Feiertag! Die ist nämlich Wunscherfüllerin, und das mit großer Leidenschaft. In ihrem Hinterhof wächst ein alter Apfelbaum, und alle Kinder dürfen Zettel mit ihren Wünschen an seine Zweige hängen. Mit der Hilfe von Pieps, dem niedlichen Rotkehlchen, macht sich Florentine dann daran, all diese Wünsche wahr werden zu lassen. Manchmal ist das gar nicht so einfach. Aber wenn Florentine es dann wieder mal geschafft hat, wirft sie im Hinterhof ihren alten Crêpe-Ofen an und lädt alle zum Feiern ein!

    Rezension:

    Ich bin total begeistert von diesem tollen Kinderbuch ab 8 Jahren.

    Uli Leistenschneider erzählt mit ganz viel Herz eine Geschichte rund um die Wünsche der Kinder, die gar nicht immer materieller Art sind, um die Ängste von Eltern und auch leider auch von Mobbing.

    Florentine Feiertag ist eine wunderbare Protagonistin, die das Herz mehr als am rechten Fleck hat. Sie setzt sich für ihre Nachbarschaft und vor allem für die Kinder ein. Auch ohne das „Rezept für besonders schwierige Fälle“ gelingt es ihr sehr gut, die Wünsche der Kinder zu begreifen und sie auch auf die eine oder andere Weise zu erfüllen.

    Ganz besonders berührt hat mich, was sie alles für Robby getan hat. Robby hat es wirklich nicht leicht. Gesegnet mit einer Helikoptermutter und von den anderen Kindern deswegen gehänselt merkt man schnell, wie schlecht es ihm geht. Sein Wunsch? „Ich möchte berühmt werden.“ Kann Florentine das erfüllen?  Lest es selbst!

  • 5 Sterne,  Gelesen 2022,  Rezensionen

    [Rezension] Spaß mit Opa (3): Klassenfahrt mit Opa – Sarah Welk

    Klassenfahrt, Sarah Welk, arsEdition, Rezension

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    Titel: Klassenfahrt mit Opa
    Reihe: Spaß mit Opa; Band 3
    Autorin: Sarah Welk
    Illustrationen: Alexander von Knorre
    Verlag: arsEdition
    Erscheinungsjahr: 2022
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 150

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Oh nein! Jonas‘ Klassenfahrt droht in letzter Minute zu platzen, weil sich einer der Begleitlehrer kurz vor der Abfahrt ein Bein bricht. Doch zum Glück gibt es Opa Franz! Gut gelaunt springt er als Betreuungsperson ein und macht sich gemeinsam mit Jonas‘ Schulklasse und der strengen Lehrerin Frau Böhnke auf zum Schullandheim.
    Und weil Opa immer die besten Ideen hat, läuft auf dieser Klassenfahrt einiges anders als geplant: Da wird eine Wanderung zur Strandparty umorganisiert und für Kinder mit Heimweh gibt es ein Gitarrenkonzert vor der Zimmertür. Doch am tollsten wird das von Opa organisierte Abschiedsfest …
    Diese Klassenfahrt wird Jonas und seinen Freunden noch lange in Erinnerung bleiben!

    Rezension:

    Hier kommt der dritte Band rund um den unglaublich lustigen und warmherzigen Opa von Jonas. Erneut erleben Opa und Jonas ein aufregendes Abenteuer. Dieses Mal geht es auf Klassenfahrt. Wie gut, dass Opa dabei ist. Er schafft es mit seiner herzlichen, aber auch pragmatischen Art, sowohl Frau Böhnke in den Griff zu bekommen, wie auch Heimweh oder Streitigkeiten. Wer zunächst denkt, dass es durch Frau Böhnke und ihre doch sehr altmodische und strenge Art zu einer langweiligen Klassenfahrt kommt, der kennt Opa noch nicht. Opa hat keine Angst vor niemandem und er nimmt das Leben leicht, wie wir es auch den Vorbänden gewohnt sind.

    In diesem Band geht Lennart den Freunden Jonas und Moritz wieder einmal gehörig auf die Nerven. Man fragt sich unweigerlich, warum Lennart wohl so ist, wie er ist. Schön finde ich, dass die Kinder ihn aber nicht ausgrenzen. Ja, er wird ab und an vertrieben oder es wird ihm auch mal die Meinung gesagt, wenn er es zu doll treibt, aber richtiges Mobbing findet nicht statt. Jonas darf in diesem Band auch eine wichtige Lektion lernen, nämlich über seinen Schatten zu springen, Spaß zu haben, auch wenn man meint, sich dabei zu blamieren. Und ja, die Kinder haben eine Menge Spaß, woran Opa natürlich wieder einmal „Schuld“ ist.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2022,  Rezensionen

    [Rezension] Metti Meerschwein (1) – Madlen Ottenschläger und Stefanie Reich

    Metti Meerschwein, Cover, Madlen Ottenschläger, arsEdition Verlag, Rezension

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    Titel: Metti Meerschwein
    Reihe: Band 1
    Autorin: Madlen Ottenschläger
    Illustrationen: Stefanie Reich
    Verlag: arsEdition
    Erscheinungsjahr: 2022
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 40

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    In ihrem Bilderbuchdebut erzählt Madlen Ottenschläger die lustige Geschichte von Metti Meerschwein, die im Hasenstall auf dem Bauernhof zusammen mit ihren Freunden und Freundinnen das schönste Hasenleben lebt: wilde Wettrennen, Ohrenwackeln und mit Hedi den Hasen-Popo-Lopo tanzen. Ginge es nach Metti, hätte sich ihr Hasenleben nie geändert. Doch eines Tages kommt ein neuer Hase in den Stall: Oskar! Der macht ihr klar, dass sie ein Meerschwein ist und Hasen nicht mit Meerschweinchen spielen.

    Aber ist das wirklich so? Steht nicht Freundschaft über allem?

    Rezension:

    Ich liebe Metti Meerschwein! Das Buch wird ab 3 Jahren empfohlen.

    Am allerbesten finde ich, dass ich jetzt ein Wort dafür habe, wie ich mich auch gar nicht so selten fühle. „Trütend„. Metti Meerschwein ist nämlich auch trütend, als sie erfährt, dass sie kein Hase ist und deswegen auch nicht mit den Hasen spielen darf. So behauptet es zumindest der neue Hase, Oskar, der eigentlich nur zu Besuch auf dem Bauernhof ist.

    Trütend ist übrigens eine Mischung aus traurig und wütend. Wer von uns kennt dieses Gefühl nicht? Ich kenne es auf jeden Fall ziemlich gut. Und auch Metti muss leider diese Erfahrung machen. Die Geschichte wird sehr liebevoll erzählt. Ich glaube, dass kleine Kinder sich in den Gefühlen Mettis gut wiederfinden können.

    Traurig und wütend läuft sie aus dem Hasenstall davon. Zum Glück besinnt sich Metti aber, und dass sie unter den Hasen tolle Freunde hat und läuft nach einem ersten Davonlaufen auch wieder nach Hause. Eigentlich ist Metti nämlich viel klüger als Oskar. Sie weiß, dass es ganz egal ist, ob die anderen Hasen sind und sie ein Meerschwein. Wichtig ist, dass sie Freunde sind und Spaß zusammen haben. Denn… Freundschaft steht definitiv über allem. Freunde vertrauen sich und im Fall der Hasen und Metti ergänzen sie sich auch ganz wunderbar. Niemand pfeift so schön laut, wie Metti. Die Hasen können das nicht. Wer soll die Hasenbande also vor dem Fuchs warnen, wenn Metti nicht mehr bei ihnen ist?

  • Gelesen 2021

    [Rezension] Im kleinen wilden Schnergenland – Veronica Cossanteli

    Thienemann Verlag, Veronica Cossaneli, Paddy Donelly, Rezension

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    Titel: Im kleinen wilden Schnergenland
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Veronica Cossanteli
    Illustrator:
    Paddy Connelly
    Verlag: Thienemann
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 235

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Als Pip und Flora im Sunny Bay Home, dem von Miss Watkyns geführten Heim für elternlose Kinder, in Schwierigkeiten geraten, laufen sie mit ihrem Hund Tiger davon: mitten hinein in eine andere Welt. Sie entdecken das Land der Schnerge, ein magischer Ort tief im Wald mit seinen Baumhäusern und kuriosen Bewohnern. Hier gibt es Zimtbären, tolle Feste und seltsame Rituale – aber auch Hexen und andere merkwürdige Wesen. Zum Glück haben die beiden Kinder einen Freund, den chaotischen und vergesslichen, aber dafür sehr liebenswerten Schnerg Gorbo. Mit ihm stolpern sie von einem grandiosen Abenteuer zum nächsten.

    Rezension:

    Die Geschichte wurde bereits 1927 von E. A. Wyke-Smith geschrieben und wird nun von Veronica Cossanteli neu erzählt. Ich kenne die Ursprungsgeschichte nicht, von daher kann ich nicht sagen, in wie weit die Geschichten voneinander abweichen, aber diese Erzählung hat mir sehr gefallen.

    Pip und Flora leben im Heim für überflüssige und aus dem Zufall elternlose Kinder. Sie sind die Hauptfiguren der Geschichte und erleben allerlei aufregende und auch kuriose Abenteuer. Die beiden Kinder haben einen ganz unterschiedlichen Hintergrund. Kommt Pip aus einer Zirkusfamilie, und er es, wie man erfährt, nicht immer ganz ohne körperliche Gewalt zuging, ist Flora zwar gut bürgerlich aufgewachsen, aber ihre Mutter hatte nicht sonderlich viel Interesse an ihr. So haben beide Kinder ihr Päckchen zu tragen.

    Wichtigste Nebenfigur ist Gorbo, der kleine Schnerg. Gorbo ist nicht besonders helle, aber er hat das Herz am rechten Fleck und tut nichts aus böser Absicht. Leider ist er eher ein bisschen schusselig.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Anouk und das Geheimnis des Glücks – Kai Zaremba

    Kai Zaremba, Rezension, Glück, Cover

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    Titel: Anouk und das Geheimnis des Glücks
    Reihe: Einzelband
    Autor: Kai Zaremba
    Verlag: Selfpublisher
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Softcover
    Seitenanzahl: 55

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Anouk war außer sich vor Freude. Gerade hatte sie von ihrer Lehrerin erfahren, dass im kommenden Schuljahr das neue Unterrichtsfach „Glück“ beginnen soll. Die Hausaufgabe lautete: „Was macht mich glücklich?“
    Anouk nahm sich für die großen Ferien vor, dieses Geheimnis zu lüften.
    Eine illustrierte Geschichte (nicht nur) für Kinder über die 4 Glückshormone und wie man sie aktiviert.

    Rezension:

    Glück, wer von uns braucht es nicht? Gerade in der jetzigen Zeit, in der das Leben gefühlt noch immer Kopf steht.

    Ich vermute mal, dass Anouk ein Grundschulkind ist. Kurz vor den großen Ferien erfährt sie, dass es im nächsten Schuljahr das Unterrichtsfach „Glück“ geben wird. Als Hausaufgabe erhalten die Kinder die Beantwortung der Frage „Was macht mich glücklich?“.

    Was mir gut gefällt ist, dass die Schrift groß und sehr gut lesbar ist. So kommen auch Leseanfänger bereits alleine mit dem Buch klar. Die Worte, die Kai Zaremba benutzt sind gut verständlich, so dass es keinem Kind Schwierigkeiten bereiten sollte, der Geschichte zu folgen. Gut, Anspielungen, wie mit dem Namen des Mönches Sero Tonin oder seiner Freundin Do Pa Mi, Endor Phin und Oxy Tocin werden Kinder nicht verstehen. Ich musste auch erstmal Google bemühen, um ganz sicher zu sein, wofür diese Hormone stehen, wie ich zugeben muss.