
[Rezension] Kiss me like this – Bella Andre
Titel: Kiss me like this
Reihe: Die Morrisons; Band 1
Autorin: Bella Andre
Verlag: Montlake Romance
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 310
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Sean Morrison, umschwärmter Baseballspieler an der Stanford University, lebt seit einem tragischen Trauerfall in seiner Familie wie unter einer dunklen Wolke. Nichts scheint ihm mehr wichtig zu sein … bis zu dem Abend, an dem die wunderschöne Serena in seinen Armen landet.
Das berühmte Model Serena möchte den Laufsteg hinter sich lassen und sich auf ihr Studium konzentrieren, denn ihre Leidenschaft ist die Literatur. Von niemandem will sie sich davon abhalten lassen – nicht von ihrer viel zu ehrgeizigen Mutter und von einem Mann erst recht nicht. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass ihr an der Uni jemand wie Sean begegnet, und auch nicht mit der unglaublichen Chemie zwischen ihnen. Doch wie können Sean und Serena ein ganz normales Paar sein, wenn die Paparazzi überall lauern und Serenas Mutter sich ständig einmischt?
Rezension:
Hm… ich bin ein bisschen zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Zunächst einmal, ich habe die Geschichte genossen, ja, habe sie geliebt. Sie liest sich unheimlich schnell und flüssig. Aber… ja… nun kommt das Aber. Sean war mir zwischendurch doch ein bisschen zu stürmisch. Er ist jetzt nicht direkt übergriffig, das kann man nicht sagen. Aber, Serena sagt ihm, dass sie sich Zeit lassen möchte und er will ihr diese Zeit auch geben. Dennoch macht er immer wieder Anspielungen und überredet sie zu Zärtlichkeiten. Ich kann einerseits verstehen, dass Sean Serena gerne nahe kommen möchte, er ist absolut hingerissen von ihr und, dass es für ihn nicht ganz leicht ist, die Hände von ihr zu lassen. Aber, letzten Endes ist es so schwierig ja nun auch nicht. Es sollte schon machbar sein, sich ihrem Tempo anzupassen.
Ein bisschen zu kurz kommt mir der Hintergrund von Sean. Laut Klappentext ist er ein umschwärmter Baseballspieler, nur umschwärmt ihn irgendwie niemand und Baseball kommt auch nur sehr am Rande vor. Sean wirkt manchmal fast nicht, als wäre er auch eine Hauptperson in diesem Buch, sondern nur dazu da, um Serenas Geschichte mit zu erzählen. Das machte ihn von Zeit zu Zeit ein bisschen farblos.
Serena hat mir gut gefallen. Die Autorin hat es sehr gut geschafft, den Zwiespalt darzustellen, in dem Serena sich befindet. Sie möchte eigentlich nicht mehr, als eine ganz normale Studentin sein, wird aber von ihrer Mutter in keiner Weise dabei unterstützt. Sie macht über die Geschichte hinweg eine enorme Entwicklung durch, die mich beeindruckt hat, da man sie in einem doch eher seichten Liebesroman nicht erwartet.
Die Geschichte an sich ist eigentlich sehr süß geschrieben und der Schreibstil von Bella Andre ist wirklich schön. Sehr liebevoll, sehr sanft entwickelt sie ihre Figuren und die gesamte Geschichte. Vor allem Seans Familie hat es mir angetan und auch der Umgang mit dem Tod der Mutter wird sehr behutsam entwickelt. Bis auf kleine Ausreißer von Seans Seite wird auch die Liebesgeschichte sehr behutsam entwickelt und Serena erhält im Großen und Ganzen genug Zeit, um in ihrem eigenen Tempo voran zu schreiten, so dass ich durchaus versöhnlich aus der Geschichte heraus gegangen bin.
Alles in allem hat mich „Kiss me like this“ gut unterhalten und deswegen gibt es 4 Federn.
Weitere Rezensionen findet ihr bei:
Glimrende – 4,5 Sterne


Herzchen dagelassen. 🙂
Lieb von dir!
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