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[LitCampHH19] Der Sonntag…
Ich gestehe, dass ich es am Sonntagmorgen ein bisschen bereut habe, mir nicht doch eine Übernachtungsmöglichkeit in Hamburg gesucht zu haben. Die Versuchung, sich nicht wieder ins Auto zu setzen, und sich auf den etwas über 1-stündigen Weg zu machen, war groß. Aber letzten Endes war der Samstag so schön und ich wollte die Anderen wiedersehen. Also machte ich mich um kurz vor Acht auf den Weg. Die Straßen waren leer, so dass ich super durch gekommen bin und fast direkt vor dem Gängeviertel gab es am Sonntag auch dutzende freie, kostenlose Parkplätze. Das war natürlich super.
Was ich sehr schön am LitCamp finde ist, dass die Atmosphäre so wertschätzend ist. Man kommt irgendwie schnell mit Menschen ins Gespräch und lernt so neue Leute kennen. Ich habe ein bisschen Probleme mir Namen zu merken, aber zum Glück taucht der eine oder andere dann in meinem Twitter oder Instagram Feed auf, so dass ich die Menschen zuordnen kann. Liebe Grüße an dieser Stelle an Kate Kate und Asta Müller.
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[LitCampHH19] Der Samstag…
… war super schön! Anders kann ich es wirklich nicht sagen. Nachdem mir das Ganze im letzten Jahr eher zu viel war und ich aus den Sessions nicht so richtig was für mich mitnehmen konnte, wollte ich dem Ganzen dieses Jahr nochmal eine Chance geben. Ich weiß, dass es für mich einfacher wird, wenn ich etwas schon einmal gemacht habe, da ich dann halbwegs weiß, was mich erwartet.
Bis heute morgen habe ich ehrlich gesagt noch geschwankt. Wer meinen Samstagsplausch verfolgt, weiß, dass es mir in der letzten Zeit aufgrund meiner beruflichen Situation nicht ganz so gut geht. Aber ich wollte so unglaublich gerne Mona (Tintenhain) und Chrissi (Federecke) treffen. Danke an euch, dass ihr mir das Gefühl gegeben habt, dass ihr dass auch unbedingt wollt, denn das war der Auslöser, warum ich heute Morgen ins Auto gestiegen bin. Dass Mel (bookrecession) auch da sein würde hatte ich gar nicht auf dem Schirm, umso mehr habe ich mich gefreut, dass sie gemeinsam mit Mona am LitCamp teilnimmt.
Bei Mel habe ich interessanter Weise das Gefühl, sie schon ewig zu kennen, obwohl wir uns nur ein Mal bei Miri (tthinkttwice) gesehen haben. Nämlich bei der Lesung von Jill Noll. Und, last but not least, die liebe Karin von Buchgefieder. Endlich haben wir uns mal live kennengelernt. Das war auch die Gruppe, in der ich den gesamten Tag verbracht habe und ich kann nur nochmal betonen, wie gut das der Seele getan hat. Getroffen habe ich außerdem wieder die liebe Moni (Monis Zeitreise), Jess (Schattenwege) und Jen (Jenlovetoread).
Dieses Mal hatte ich überhaupt kein Gefühl von Überforderung, sondern im Gegenteil. Ich fühlte mich absolut gut aufgehoben.
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[Rezension] Untendrumherumreden – Hannah Witton
AnzeigeTitel: Untendrumherumreden – Alles über Liebe und Sex
Reihe: Einzelband
Autorin: Hannah Witton
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 304
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Youtuberin Hannah Witton nimmt kein Blatt vor den Mund und erzählt einfach drauf los, wie es ist, mit dem Sex und der Liebe. Es geht um das erste Mal, um Verhütung, Selbstbefriedigung, Pornos, LGBTQ+, Sexting, Sex und Alkohol, Konsens, Körperwahrnehmung und vieles mehr: Ein kunterbunter Mix aus unterhaltsamen Anekdoten, klugen Kommentaren und zahlreichen hilfreichen Tipps, bei dem man sich einfach das herauspicken kann, was einen interessiert.
Rezension:
Das Buch „Untendrumherumreden – Alles über Liebe und Sex“ aus dem Carlsen Verlag erreichte mich kurz vor der Leipziger Buchmesse in diesem Jahr. Es hat also ehrlich gesagt ein bisschen länger auf meinen SuB gelegen, da ich mit dem Buch zunächst nicht so viel anfangen konnte. Mir persönlich gefällt das Cover nicht wirklich gut, es spricht mich nicht an. Irgendwie ist mir das alles zu wild.
Nun war es aber so, dass wir letztens ganz allgemein über solche Begriffe wie „Inter, Trans, etc.“ gesprochen haben und feststellen mussten, dass niemand von uns wusste, was sie eigentlich bedeuten. Ich ehrlich gesagt auch nur das, was ich am Rande bei Twitter mitbekomme. In meinem privaten Umfeld sind alle Menschen (soweit ich das weiß) heterosexuell und cisgender (ein Begriff, den ich zwar im Internet schon öfter gelesen, aber erst in diesem Buch verstanden habe). Also sprich in heterosexuellen Beziehungen und fühlen sich dem Geschlecht zugeordnet, dem sie bei ihrer Geburt zugeordnet wurden. Es wird erklärt, dass das biologische Geschlecht vom sozialen Geschlecht abweichen kann. Das fand ich sehr interessant.
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[Rezension] Die Stunde der Inseltöchter – Sarah Morgan
AnzeigeTitel: Die Stunde der Inseltöchter
Reihe: Einzelband
Autorin: Sarah Morgan
Sprecherin: Anne Fink
Verlag: Harper Collins bei Lübbe Audio
Erscheinungsjahr: 2019
Format: Hörbuch-Download über Audible
Länge: 14 Stunden 31 MinutenMeine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Lauren liebt ihre Bilderbuchfamilie, ihr organisiertes Leben und ihr Haus in Notting Hill. Nur manchmal, wenn sie über die makellosen Wände streicht, fühlt es sich an wie ein Kartenhaus, das jeden Moment in sich zusammenfallen könnte. Dann denkt sie an die ungeheuerliche Lüge, die sie und ihre Tochter für immer entzweien würde – und an ihre Familie auf der malerischen Insel Martha’s Vineyard, der sie den Rücken gekehrt hat. Lauren wahrt den schönen Schein. Doch als eine Tragödie sie für einen Sommer zurück auf ihre Heimatinsel führt, treten schicksalshafte Wahrheiten ans Tageslicht – und Lauren muss herausfinden, was Familie und Liebe wirklich bedeuten …
Rezension:
Dieses Buch ist sehr viel ernster, als wir es sonst von Sarah Morgan gewohnt sind. Es hat mir aber auch wirklich gut gefallen.
Die Schwestern Lauren und Jenna haben beide ihre Geschichte und damit ihr Päckchen zu tragen. Gewundert hat mich, dass der Klappentext nur auf Lauren eingeht, denn auch Jennas Geschichte kommt nicht zu kurz.
Jenna steckt in einer ganz persönlichen Lebenskrise, die ich sogar teilweise nachvollziehen konnte. Allerdings fing sie nach einiger Zeit an, mir mit ihrem Babywunsch gewaltig auf die Nerven zu gehen. Und sie ging nicht nur mir auf die Nerven, sondern auch ihrem Ehemann Greg. Ihre Geschichte ist eher ein Nebenstrang, wird aber auch ausreichend ausführlich erzählt, dass man sich in Jenna hinein versetzen kann. Dennoch hatte ich mir ihr so meine Probleme. Sie ist sehr selbstmitleidig und kennt anscheinend wirklich nur noch dieses eine Thema.
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 34/2019
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Vorletzten Samstag hatten wir ja die Nachbarn zu Besuch, um die neue Markise einzuweihen. Drunter sitzen konnten wir aufgrund des Wetters leider nicht, aber wir hatten in der Laube einen sehr gemütlichen Abend mit schönen Gesprächen und viel Gelächter. Wie schön, wenn man sich so gut versteht. Mir hat dieser Abend unheimlich gut getan, auch wenn ich Sonntag dann erstmal schön flach lag. Unregelmäßiger Schlaf-/ Wachrhythmus ist bei mir leider Migräneauslöser. Die Laube aufgeräumt und schnell abgewaschen haben wir dann aber doch, so dass ich dann erstmal wieder ins Bett bin.
Den Vormittag habe ich mit „Extended Hope“ von Sarah Saxx im Bett verbracht. Das Buch hat mir gut gefallen, wenn auch nicht ganz so gut, wie „Extended Trust„. Es bekommt aber ebenso, wie „Extended Trust“ 4 Federn von mir. Ich bin sehr gespannt auf Band 3, der im Oktober erscheinen wird. Die Rezension geht Anfang September online.
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[Rezension] Stoppt die Hochzeit! – Stephanie Bond
AnzeigeTitel: Stoppt die Hochzeit!
Reihe: Einzelband
Autorin: Stephanie Bond
Sprecherin: Dagmar Bittner
Verlag: AmazonCrossing
Erscheinungsjahr: 2014
Format: Download über Audible
Länge: 6 Stunden 24 Minuten
Meine Wertung: 1 Feder
Klappentext:
Wer einen Einwand gegen diese Hochzeit vorzubringen hat, der möge jetzt sprechen oder für immer schweigen…
Scheidungsanwältin Annabelle Coakley ist entsetzt, als ihre verwitwete Mutter ihr mitteilt, dass sie vorhat, einen abgehalfterten Filmstar mit einer ganzen Riege Exfrauen zu heiraten. Annabelle packt die Koffer und reist zu ihrer Mutter mit nur einem Ziel vor Augen: die Hochzeit zu stoppen! Banker Clay Castleberry ist mehr als irritiert, als er erfährt, dass sein Vater – schon wieder – verlobt ist. Also lässt er alles stehen und liegen und eilt nach Atlanta – das Bargeld griffbereit, um seinen Vater aus den Klauen der nächsten geldgierigen Frau zu befreien. Als Clay Annabelle zunächst für die neue Verlobte seines Vaters hält, ist das nicht unbedingt ein verheißungsvoller Auftakt für die beiden.
Zu ihrem nicht geringen Entsetzen müssen sie jedoch feststellen, dass nicht nur Misstrauen, sondern leider auch eine unwiderstehliche Anziehungskraft zwischen ihnen wächst…
Rezension:
Nachdem ich vor einigen Jahren von „Liebe ist kein Beinbruch“ von Stephanie Bond total begeistert war, dache ich, dass es an der Zeit ist, mal wieder ein Buch von ihr zu hören. Leider war dieses Buch der totale Fehlgriff. Da ich mein Audible Guthaben dafür benutzt hatte und es nicht zurück geben wollte, habe ich mich bis zum Ende durchgeschlagen.
Die Story ist einfach nur an den Haaren herbei gezogen. Zwei Protagonisten, die voneinander nur das Schlechteste denken, nicht miteinander ins Gespräch kommen und sich trotzdem rettungslos ineinander verlieben? Nein, sorry… passt alles nicht zusammen.
Halbwegs nachvollziehbar fand ich wenigstens teilweise die Gründe, warum die Protagonisten nicht wollen, dass ihre Eltern heiraten. Andererseits… welche erwachsenen Kinder mischen sich in das Liebesleben ihrer Eltern ein? Wie oft kommt das vor und dann auch noch, dass beide Seiten gleich denken. Ist schon sehr unwahrscheinlich. Nun hätten die Versuche, ihre Eltern auseinander zu bringen vielleicht lustig sein können. Das hätte dem Buch auch eine gewisse Würze gegeben. Sind sie leider aber auch nicht. Eher verzweifelt und fast schon ein bisschen verachtenswert.