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[Rezension] Die kleine Hummel Bommel – Britta Sabbag und Maite Kelly
AnzeigeTitel: Die kleine Hummel Bommel & Die kleine Hummel Bommel sucht das Glück
Reihe: Hummel Bommel; Band 1 und 2
Autorinnen: Britta Sabbag, Maite Kelly und Joelle Tourlonias
Verlag: der Hörverlag
Erscheinungsjahr: 2016
Format: 1 CD
Länge: 34 MinutenMeine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Eigentlich haben Hummeln viel zu kleine Flügel, um fliegen zu können – auch die kleine Hummel Bommel. „Mit deinen winzigen Flügeln kannst du nie und nimmer fliegen!“, lachen die anderen Insektenkinder. Doch bald erkennt die kleine Hummel, dass sie nur eine Portion Mut zum Fliegen braucht … Mut braucht sie auch für ihre Reise um die Welt auf der Suche nach dem Glück. Ob sie das nicht schon gefunden hat?
Rezension:
Ich war gespannt, wie man zwei Bilderbücher in ein Hörbuch umsetzt und wurde extrem positiv überrascht. Die Geschichte wird von Britta Sabbag und Maite Kelly selbst gelesen. Britta liest den Erzähler und die kleine Hummel Bommel und Maite die übrigen Figuren. Beide machen ihre Sache hervorragend. Britta liest mit sehr viel Gefühl und Maite verleiht den verschiedenen Nebenfiguren jeder eine ganz eigene Stimme. Ich hatte keine Probleme mir Bommel bei ihren Abenteuern vorzustellen.
In der ersten Folge „Die kleine Hummel Bommel“ geht es um den Mut. Bommel traut sich nicht so recht zu fliegen und fragt verschiedene Tiere, warum diese fliegen können. Sie will das Geheimnis ergründen, wie man fliegt. Im Laufe der Geschichte trifft sie auf Gisela Grille, die für Bommel das Lied „Du bist Du“ singt. Ein wunderbarer Song, der Mut macht und aussagt, dass jeder so richtig ist, wie er ist. Mit ein bisschen Mut, der aus einem selbst kommen muss, kann man viel erreichen. Für mich wirklich eine einfache, aber doch wunderbare Geschichte die Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern kann.
In der zweiten Folge geht es um die Suche nach dem Glück. Auch diese Geschichte hat mir sehr gefallen. Bommel macht sich auf den Weg um die Welt, um das Glück zu finden. Auch diese Geschichte wird wirklich schön erzählt. Für jeden bedeutet Glück etwas anderes, und so lassen Bommels Eltern sie auf die große Reise, um zu erfahren, was Glück für Bommel bedeutet. Auch diese Geschichte wird wieder mit Songs von Maite untermalt. Die Texte sind, genauso wie bei der ersten Folge, sehr passend zum Text geschrieben.
Die schönste Aussage des Buches ist definitiv: Mut trägt man Herzen. Da mir selbst manchmal ein bisschen Mut fehlt, nehme auch ich aus diesem Buch für Kinder ab 4 Jahren etwas für mein Leben mit und so vergebe ich gerne von ganzem Herzen 5 verdiente Federn. Eines der schönsten Kinderbücher, das ich seit Langem in der Hand gehalten habe.
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[Rezension] Gated (2): Sie sind überall – Amy Christine Parker
AnzeigeTitel: Sie sind überall
Reihe: Gated; Band 2
Autorin: Amy Christine Parker
Verlag: dtv
Erscheinungsjahr: 2015
Einband: ebook
Seitenanzahl: 272Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Die Gemeinschaft von Mandrodage Meadows ist offiziell aufgelöst, die ehemaligen Mitglieder leben in Freiheit, und Pioneer, ihr brandgefährlicher Führer, wartet hinter Gittern auf seinen Prozess. Lyla glaubt, das Böse sei besiegt – doch während sie versucht, sich in Codys Familie einzuleben und einen normalen Teenageralltag zu führen, lenkt Pioneer aus dem Gefängnis heraus unbemerkt weiter die Geschicke der Gemeinschaft. Er und seine Jünger haben nur ein Ziel: Sie wollen Lyla wieder zu einer der ihren machen; koste es, was es wolle …
Rezension:
Eigentlich wollte ich den 2. Band dieser Dilogie gar nicht lesen, da Band 1 einen guten Abschluss gefunden hatte. Oft ist es dann ja so, dass Band 2 dahinter abfällt und man enttäuscht ist. Dann las ich die Rezension bei Lesezauber und musste Band 2 lesen, weil sie so begeistert war. Ich bin so froh, dass ich es getan habe!
Band 2 hat mir fast noch besser gefallen als der erste Teil. Die Geschichte knüpft mit wenigen Wochen Verschiebung an den ersten Band an. Lyla ist inzwischen bei Cody und seinen Eltern eingezogen, aber natürlich lässt die Sekte sie nicht in Ruhe. An Lyla wird sehr schön der Zwiespalt gezeigt, in dem sich eine Abtrünnige befindet. Einerseits weiß Lyla, dass sie nicht mehr in der Gemeinschaft leben möchte, andererseits sitzt alles, was sie über Jahre eingetrichtert bekommen hat, so tief, dass sie immer wieder wankt. Sehr schön ist beschrieben, wie es vor allem die anderen Jugendlichen der Gemeinschaft schaffen, ihr wieder und wieder Denkanstöße zu geben, die sie fast zur Sekte zurückkehren lassen.
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[Rezension] Die Alsterdetektive (1): Giftige Lieferung – Katrin Wiegand und Kai Schwind
AnzeigeTitel: Giftige Lieferung
Reihe: Die Alsterdetektive; Band 1
Autoren: Katrin Wiegand und Kai Schwind
Sprecher: Jochen Schröder, Shirin Westerfelder, Jodie Blank, Sebastian Kluckert, Daniel Claus, Tanja Fornaro, Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich, Jens Wawrczeck
Herausgeber: Hamburgische Bürgerschaft
Erscheinungsjahr: 2009
Format: 1 CD
Länge: 75 MinutenMeine Wertung: Federn
Klappentext:
»Hast Du ein Problem?« »Ich nicht… aber ihr vielleicht. Ich hab’ hier so ein lustiges kleines Filmchen auf meinem Handy… wollt ihr es sehen?« »Hast du dich beim Nasebohren gefilmt? Danke, kein Bedarf.«
Was ist auf Thorstens Film zu sehen? Lukas und seine Freunde müssen sich schnell etwas einfallen lassen. Denn das Restaurant von Johannas Eltern hat riesigen Ärger, seit Gästen speiübel geworden ist. Die Spur führt ins Hamburger Rathaus. Doch was haben Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft mit vergifteten Lebensmitteln zu tun? Von der Zentrale auf Opa Josts Hausboot aus starten die Alster-Detektive mit ihren Ermittlungen – denn irgendwas ist faul…
Rezension:
„Giftige Lieferung“ ist der erste Fall der Alster-Detektive. Neben einem spannenden Fall wird quasi spielerisch Wissen über die Arbeit und die Funktionsweise der Hamburgischen Bürgerschaft vermittelt.
Die Sprecher machen ihre Sache alle großartig. Es macht sehr viel Spaß ihnen zuzuhören. Sie leben die Figuren förmlich. Am besten gefallen hat mir von den Erwachsenen Opa Jost, der gleichzeitig auch der allwissende Erzähler der Geschichte ist. Ein bisschen komisch ist es für mich immer, wenn „Die drei ???“ plötzlich Erwachsene sprechen. Sie sind natürlich Erwachsen, aber irgendwie hat man doch immer ein bisschen Justus, Peter und Bob vor Augen. Dies verging aber schnell und ich habe allen Dreien ihre Rollen abgekauft. Besonders hat mir hier die Figur des Jörg Strasser gefallen.
Die Alster-Detektive habe mir alle sehr gut gefallen. Hier könnte ich keinen besonders hervorheben. -
[Rezension] Blacksoul : In den Armen des Piraten – Emily Bold
AnzeigeTitel: Blacksoul – In den Armen des Piraten
Reihe: Einzelband
Autorin: Emily Bold
Verlag: ohne
Erscheinungsjahr: 2012
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 236Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Adam Reed, der berüchtigte Captain Blacksoul, sinnt nur auf eines: Rache an dem Mann zu nehmen, der ihn einst an Leib und Seele gezeichnet hat. Getrieben davon durchkreuzt er auf der Suche nach Vergeltung die Meere.
Als Josephine Legrand in Blacksouls Hände fällt, verspürt sie nichts als Angst. Doch der unnahbare Pirat stürzt seine Gefangene schon bald in ein Meer der Gefühle, denn trotz ihrer Furcht weckt er eine Sehnsucht in ihr, die sie den Kampf um sein Herz aufnehmen lässt. Wird es der Französin im Sog aus Leidenschaft und Verlangen gelingen, die Ketten um Blacksouls Herz zu sprengen und ihn die Schrecken der Vergangenheit vergessen zu lassen?
Wird sie die Liebe finden – in den Armen des Piraten?
Rezension
Zum Abschluss des Jahres habe ich mir noch einen Roman von Emily Bold gegönnt, denn ihre Romane sind eigentlich immer Garant für wunderbare Lektüre, bei der man einfach abschalten und genießen kann. Auch in den Armen des Piraten Adam Reed, alias Blacksoul, wurde ich natürlich nicht enttäuscht.
Bei Blacksoul – In den Armen des Piraten handelt es sich um einen historischen Liebesroman, bei dem durchaus auch die Erotik nicht zu kurz kommt. Die Autorin schaffte es mir die Gefühle der beiden Protagonisten direkt ans Herz zu schreiben. Immer wieder hätte ich die beiden aber auch am liebsten mit den Köpfen aneinander gestoßen. Zwei Sturköpfe suchen ihren Meister. Der Umgang der beiden miteinander hat mir richtig gut gefallen, denn man konnte mitfiebern, mitleiden und auch des Öfteren schmunzeln.
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[Rezension] Renegade – J. A. Souders
AnzeigeTitel: Renegade – Tiefenrausch
Reihe: Mehrteiler (die weiteren Bände wurden bislang nicht übersetzt)
Autorin: J. A. Souders
Verlag: Piper
Erscheinungsjahr: 2012
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 368Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Elysium liegt am Grund des Meeres, abgeschirmt vom Rest der Welt. Dort hat Mutter ein Paradies für all jene Menschen geschaffen, die vor den Kriegen der Oberfläche fliehen konnten. Sie organisiert den Alltag der Bewohner, schützt sie vor Gefahren und regelt sogar die Geburten. Doch dieser Friede wird teuer erkauft – Gefühle sind in Elysium verboten, Berührungen unter Liebenden werden mit dem Tod bestraft. Evie vertraut in dieses System, doch als der Oberflächenbewohner Gavin in ihre Welt eindringt, weckt der junge Mann Zweifel in ihr: Warum plagen sie Erinnerungslücken? Weshalb besteht Mutter auf Evies tägliche Therapie-Sitzungen? Und wieso kann sie sich durch Gavin an Dinge erinnern, die absolut unmöglich sind? Evie erkennt, dass sie Teil eines gewaltigen Plans ist, aus dem es für sie ohne Gavin kein Entrinnen gibt.
Rezension:
Nachdem es lange auf meiner Wunschliste stand, habe ich das Buch bei einem Gewinnspiel von Favolas Lesestoff gewonnen. Ich frage mich jetzt, warum es eigentlich so lange auf meiner Wunschliste stand… Ich bin begeistert von dieser tollen Geschichte.
J. A. Souders hat mit Elysium eine Welt geschaffen, die natürlich anders ist, als die unsere, aber die wohl durchdacht ist. Mir sind keine logischen Ungereimtheiten aufgefallen. Dafür zolle ich schon einmal meinen Respekt. Was wir nach und nach über die Vollstreckerinnen erfahren ist schon extrem gruselig. Da muss man erst einmal drauf kommen.
Evie hat mich von Beginn der Geschichte an in ihren Bann gezogen. Sie ist die Tochter Elysiums und glaubt zunächst alles, was ihr als Wahrheit präsentiert wird. Die ihr eingepflanzten Leitsätze sind in einer anderen Schriftart geschrieben, so dass man sie gut erkennen kann. Ich glaube aber, dass man diese auch ohne andere Schrift erkannt hätte. Nach und nach merkt Evie immer öfter, dass sie manipuliert wird und fängt an, sich dagegen zu wehren, und kommt so immer mehr zu ihren eigentlichen Gedanken und Gefühlen. Diese Entwicklung geht aber relativ langsam von statten, so dass es glaubwürdig wirkt.
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[Rezension] Mondscheinblues – Katrin Koppold
AnzeigeTitel: Mondscheinblues
Reihe: Einzelband
Autorin: Katrin Koppold
Verlag: ohne
Erscheinungsjahr: 2015
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 392
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Nina ist ehrgeizig und perfektionistisch, und sie hasst es, die Kontrolle zu verlieren. Tom lebt in den Tag hinein und vertreibt sich die Zeit mit ausschweifenden Partys und Alkohol. Als die pflichtbewusste Redakteurin und der ehemalige Rockstar für eine Reportage gemeinsam nach Cornwall fliegen, sind Spannungen vorprogrammiert: Weil Tom angeblich seinen Führerschein abgeben musste, ist Nina gezwungen, sich dem britischen Linksfahrgebot zu stellen, Hotelbesitzer freuen sich über das vermeintlich erste Flitterwochenpaar der Saison, und es ist äußerst ungünstig, sich auf die Navigations-App des Handys zu verlassen, wenn Cornwall ein einziges Funklock ist. Doch je länger die Reise dauert, desto mehr bemerken Nina und Tom, dass sie so verschieden nicht sind, wie sie anfangs geglaubt haben. Das sorgt für Herzklopfen – und Mondscheinblues, denn Tom hat etwas zu verbergen.
Rezension:
Mit Mondscheinblues hat Katrin Koppold mich wieder einmal so richtig überzeugen können. Die Geschichte ist so spannend, dass ich sie innerhalb weniger Stunden förmlich verschlungen habe. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Geschichte in der Ich-Perspektive abwechselnd aus der Sicht von Nina und Tom erzählt wird. So war ich an beiden Figuren sehr nah dran und konnte mich sehr gut in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen.
Beide Protagonisten, sowohl Nina, als auch Tom haben mir am Anfang nicht besonders zugesagt. Nina wirkt sehr verklemmt, fast ein bischen hochnäsig und arrogant. Tom hingegen wirkt wie der totale Looser. Er nimmt Drogen, was etwas ist, was ich absolut gar nicht ab kann. Zu Beginn hatte ich also echt ein bisschen Angst, was das werden soll und ob mir die Geschichte gefallen wird. Relativ schnell zieht der tolle Schreibstil einen aber einfach in seinen Bann und man verdrängt so ein bisschen, dass man die Figuren nicht mag. Und dann… ganz vorsichtig und in genau den richtigen Portionen, enthüllt Katrin Koppold deren Geschichte und sie werden mit jeder Zeile sympathischer.
Die Beschreibung der Landschaft und der Wege, die die beiden befahren war sehr bildhaft und so hatte ich wirklich ein kleines Kopfkino vor Augen. Ich könnte mir diesen Roman sehr gut verfilmt vorstellen. Allein die beiden alten Damen in der Pension, in der Tom und Nina übernachtet haben waren so süß, die würde ich gerne mal in echt sehen.
Katrin Koppold hat mit Mondscheinblues einen Roman hingelegt, bei dem ich gelacht und geweint habe und der mich sehr berührt hat. Auch wenn es sich natürlich um einen Frauenroman und damit wohl eher seichte Literatur handelt (wie mancher sagen würde), ist die Botschaft dahinter doch eindeutig. Jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen, und manchmal macht es Sinn, hinter die Fassade eines Menschen zu schauen, um ihm wirklich kennenzulernen.
5 verdiente Federn und eine Leseempfehlung.