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[Rezension] Orphan X – Gregg Hurwitz
AnzeigeTitel: Orphan X
Reihe: Evan Smoak; Band 1
Autor: Gregg Hurwitz
Verlag: Harper Collins Germany
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 432Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
1. Gebot: Keine voreiligen Schlüsse
Seine Nachbarn halten Evan Smoak für einen harmlosen Verkäufer von Industriereinigern. Dabei ist er eine der tödlichsten und geheimsten Waffen der US-Regierung: ein Absolvent des Orphan-Programms, in dem Waisenkinder zu hocheffizienten Killern ausgebildet wurden.
4. Gebot: Es ist nie persönlich
Nach Jahren des Mordens im inoffiziellen Regierungsauftrag ist Evan in den Untergrund gegangen. Er hilft nun den Verzweifelten, die mit ihren Problemen nicht zur Polizei gehen können – mit allen Fähigkeiten, die ihm zur Verfügung stehen. Dabei hält er sich strikt an seine eigenen Gebote. Doch diesmal bricht er eine der Regeln, und sein Auftrag entwickelt sich zur Katastrophe. Nun muss er gegen ein Gebot nach dem anderen verstoßen, damit das allerwichtigste unangetastet bleibt:
10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben
Rezension:
Noch so ein Buch, dass ich mir im März in Leipzig gekauft habe und das viel zu lange auf meinem SuB lag. Ich habe es eigentlich nur angefangen, weil es gerade noch bei meinen Eltern stand (ich hatte es meinem Vater geliehen) und ich dort noch zehn Minuten überbrücken musste. Dann musste es mit, denn ich war schon nach diesen wenigen Seiten völlig gefesselt.
Evan Smoak ist ein unglaublich gut ausgearbeiteter Protagonist. Die Figur besitzt eine Tiefe, die dafür sorgt, dass der Leser immer sehr nah an Evan dran ist. Ausgebildet zum Killer, hat sein Ziehvater dennoch versucht, in Evan auch die Menschlichkeit zu bewahren und dies ist ihm gelungen. Eine sehr brisante Mischung, die Gregg Hurwitz hier meisterhaft darstellt.
Aber auch die Nebenfiguren, allen voran Mia und ihr Sohn Peter oder die etwas schrullige Nachbarin sind sehr liebevoll ausgearbeitet. Keine der Figuren kommt zu kurz. Sie alle werden so eingeführt, dass ich schnell ihre Eigenarten kannte. Vor allem die Szenen mit Peter und dem Luftballon fand ich wirklich rührend.
Die Geschichte an sich ist unglaublich spannend. Sie geht eigentlich eher nervenschonend los. Evan ist ausgebildeter Killer und hat sich in den Dienst der „guten Sache“ gestellt. Er beschützt Menschen, die seine Hilfe benötigen. So geht der erste Mord eigentlich recht einfach und sauber von statten. Dann aber dreht sich das Blatt und Evan gerät in einen gefährlichen Strudel, in dem er eigene Prinzipien über Bord wirft und nicht mehr weiß, ob er seinen Schützlingen noch vertrauen kann. Sehr schön schafft Hurwitz es, hier auch Evans Gewissensbisse darzustellen. Zu keiner Zeit kommt seine menschliche Seite zu kurz. Der Autor schafft es, durch rasante Szenen, das Tempo immer wieder anzuziehen. Diese wechseln sich mit Szenen zum durchatmen ab, nur um gleich wieder aufgrund einer Wendung, Evans Leben durcheinander zu wirbeln. Zu keiner Zeit wird es langweilig. Immer versucht man mit Evan zusammen das Puzzle zusammen zu setzen und zu erkennen, wer hinter allem steckt. Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und alle Wendungen erscheinen glaubwürdig.
So, nun ist dieses Buch natürlich vor allem eines: ein spannender Thriller. Aber, er hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Evan bringt Menschen um. Nur Menschen, die vorher anderen etwas sehr böses angetan haben. Aber, rechtfertigt dies seine Taten? Für mich eine ganz schwierige moralische Frage, da man diese Frage wohl eigentlich mit einem klaren „Nein“ beantworten sollte. Selbstjustiz ist aus gutem Grund strafbar. Aber, ich muss gestehen, dass mir dieses „Nein“ hier schwer fällt. Ich habe bei diesem Buch tatsächlich angefangen mit mir selbst und meiner Moral zu hadern. Ich war nicht gerade unglücklich darüber, dass der korrupte Polizist, der eine Menge junge Mädchen zur Prostitution gezwungen hat, umgebracht wurde. Aber darf man sich darüber freuen? Steht es einem Menschen zu, über das Leben eines anderen Menschen zu richten? Dafür haben wir unsere Justiz. Mein Verstand sagt ganz klar, dass Evan trotz allem falsch handelt. Bevor ich dieses Buch gelesen habe, hätte ich diese Fragen alle auch mit einem klaren „Nein“ beantwortet. Die Art und Weise, wie Gregg Hurwitz Evan hier darstellt, macht es mir aber schwer, ihm sein Handeln vorzuwerfen. Evan ist einfach unglaublich sympathisch. Eines seiner Gebote lautet, dass niemals ein Unschuldiger sterben darf. Für mich ist dieses Buch aus genau dem Grund grandios geschrieben. Es bringt den Leser dazu, selber nicht mehr ganz genau zu wissen, was nun eigentlich richtig oder falsch ist. Genau wie Evan, wird der Leser in eine Geschichte gezogen, die plötzlich alles auf den Kopf stellt.
Für mich ein absolut mitreißender Thriller, der durch einen sympathischen Killer den Leser zum verzweifeln bringt. Sehr gerne vergebe ich 5 Federn.
Weitere schöne Rezensionen findet ihr hier:
Lesezauber
Leseratten-Buchgeflüster
Kleine Fluchten -
[Alltagsworte] Samstagsplausch 1/2017
Ich hoffe, dass ihr alle gut ins neue Jahr herüber gerutscht seid?!? Wir hatten einen sehr schönen, gemütlichen Abend. Fondue essen und Karten spielen war angesagt. Heute ist Samstag, also ist es wieder Zeit für den
Samstagsplausch
von Andrea und ihrem Blog Karminrot.
Unsere Weihnachtstage und der Jahreswechsel waren, wie gesagt, total schön und entspannt. Wir haben die gemeinsame Zeit mit der Familie genossen. Viel und gut gegessen, viel Karten gespielt (Herz ist Trumpf) und viel Spaß gehabt.
Am Neujahrstag ging es gegen 10 Uhr, wie auch schon im vergangenen Jahr zum Nachbarn, um zum Geburtstag zu gratulieren. Eine schöne Tradition, wie ich finde. Wir sitzen auch nicht ewig, nur so ungefähr 2 Stunden, bis zum Mittag. Nachmittags habe ich meinen Weihnachtsbaum abgeschmückt und rausgebracht. Irgendwie war mir, vielleicht dadurch, dass die Adventszeit recht lang war, oder durch das Wetter, nicht mehr nach Weihnachten.
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[Rezension] Pippa und Pelle im Brausewind – Daniela Drescher
AnzeigeTitel: Pippa & Pelle im Brausewind
Reihe: Pippa & Pelle
Autorin: Daniela Drescher
Verlag: Urachhaus
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: Pappe
Seitenanzahl: 12
Altersempfehlung: ab 2 JahrenMeine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Pippa und Pelle genießen den Herbst. Sie erfreuen sich am bunten Laub, lassen Drachen steigen und sammeln Pilze. Ein herrlicher Spaß für Jungen und Mädchen! Daniela Dreschers fröhliche Wichtel haben die Herzen von Kindern, Eltern und Erzieherinnen im Sturm erobert!
Rezension:
Wieder ein wunderschön gezeichnetes Kinderbuch aus der Feder von Daniela Drescher. Die Bilder sind aussagekräftig und es gibt einiges zu entdecken, aber nicht so viel, dass die Kinder damit überfordert wären. Jedes Bild wird mit einem kleinen Reim beschrieben.
In dieser Geschichte hat der Herbst Einzug gehalten. Pippa und Pelle gehen auf die Jagd nach den goldenen Herbstblättern und lassen Drachen steigen. Aus jeder Seite spricht Lebensfreude pur, und vielleicht kann man diese auch den kleineren Kindern so schon ein bisschen vermitteln.
Für mich sind die Geschichten um Pippa und Pelle einfach nur wunderschön und sehr empfehlenswert. Daniela Drescher hat einen wunderschönen Stil, der mir total ans Herz geht.
5 Federn von mir.
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[Aktion] Gemeinsam lesen 1/2017
Gemeinsam lesen ist eine Aktion von Schlunzenbücher, die immer am Dienstag stattfindet.
Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade Orphan X von Gregg Hurwitz aus dem Harper Collins Verlag.
Klappentext:
1. Gebot: Keine voreiligen SchlüsseSeine Nachbarn halten Evan Smoak für einen harmlosen Verkäufer von Industriereinigern. Dabei ist er eine der tödlichsten und geheimsten Waffen der US-Regierung: ein Absolvent des Orphan-Programms, in dem Waisenkinder zu hocheffizienten Killern ausgebildet wurden.
4. Gebot: Es ist nie persönlich
Nach Jahren des Mordens im inoffiziellen Regierungsauftrag ist Evan in den Untergrund gegangen. Er hilft nun den Verzweifelten, die mit ihren Problemen nicht zur Polizei gehen können – mit allen Fähigkeiten, die ihm zur Verfügung stehen. Dabei hält er sich strikt an seine eigenen Gebote. Doch diesmal bricht er eine der Regeln, und sein Auftrag entwickelt sich zur Katastrophe. Nun muss er gegen ein Gebot nach dem anderen verstoßen, damit das allerwichtigste unangetastet bleibt:
10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben
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[Rezension] Tripods – Die dreibeinigen Herrscher – John Christopher
AnzeigeTitel: Tripods – Die dreibeinigen Herrscher
Reihe: Gesamtausgabe – 3 Bände – auf 1.444 Exemplare limitierte Ausgabe
Autor: John Christopher
Verlag: Cross Cult
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenanzahl: 800Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Die Welt wird von den Tripods kontrolliert, riesigen, metallischen Maschinen, die wie aus dem Nichts auf der Erde auftauchten und die Bevölkerung unterwarfen. Die meisten Menschen sind ihren Herrschern inzwischen treu ergeben. Doch Will ist nicht wie die anderen: Er wehrt sich gegen die geheimnisvollen Invasoren und schließt sich einer geheimen Gruppe von Widerständlern an. Gemeinsam mit den letzten freien Menschen setzt er alles daran, die Herrschaft der Tripods zu beenden … In Buch und Film begeistert die Kultserie von John Christopher bis heute Fans auf der ganzen Welt. Dieser Band vereint erstmals alle vier Originalromane, einschließlich des kaum bekannten Prequels über die Vorgeschichte der Invasion.
Rezension:
Das Buch habe ich mir 2016 in Leipzig auf der Buchmesse gekauft. Ich bin eher zufällig über dieses Buch gestolpert, aber, als ich etwas von illustrierte und limitierte Ausgabe las, da konnte ich nicht widerstehen. Die BBC-Serie habe ich vor rund 20 Jahren im TV gesehen. Dann dauerte es allerdings eine ganze Zeit, bis ich das Buch wirklich zur Hand nahm. Hätte ich mal nicht so lange gewartet, dann wäre ich schon viel früher mit einer spannenden Geschichte belohnt worden.
Die Geschichte um die Tripods wird aus Sicht von Will, einem zu Beginn der Geschichte 13jährigen Jungen aus England erzählt. Will steht kurz vor seiner Weihe, einer von den Tripods durchgeführte Gehirnwäsche. Die Geweihten vertrauen den Dreibeinern bedingungslos, beten sie sogar in gewisser Weise an.
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Willkommen auf dem Buchbahnhof!
Meine Lieben!
Ich freue mich sehr, dass ihr mir hierher gefolgt seid.
Ich freue mich sehr über diesen, meinen neuen Blog, bin aber auch mega aufgeregt. Ich hoffe, dass ihr liebe Leserinnen und Leser, liebe Verlage, liebe Autorinnen und Autoren, bereit seid, auf diese Reise mit mir zu gehen. Ich gebe zu, ich hatte ein bisschen Bedenken, ob ich diesen Schritt wagen soll, aber nachdem mir die wunderbare Community des „Litnetzwerk“ Mut zugesprochen hat, wage ich jetzt den Sprung herüber von Yvonnes Lesewelt zum Buchbahnhof.
Natürlich ist es erstmal ein großer Schritt. Ein Neuanfang… Aber, genau das ist es, was im vergangenen Jahr in meinem Leben passiert ist. Ich musste mich neu sortieren, musste in meinem Leben aufräumen, musste neu anfangen. Warum also nicht auch auf dem Blog?
Was werdet ihr hier finden? In erster Linie natürlich auch weiterhin Rezensionen, Beiträge rund um Bücher und meine Serie Nostalgie. Bisher habe ich in der Kategorie selber Bücher vorgestellt, die mir seit Kindheit oder Jugend am Herzen liegen und ich habe Autorinnen zu Wort kommen lassen. Sie haben uns ihr liebstes Kinder- oder Jugendbuch vorgestellt. Nun möchte ich diese Serie ausweiten. Ich möchte auch Bloggerinnen und Blogger, aber auch gerne Leserinnen und Leser meines Blogs zu Wort kommen lassen. Wer Lust hat, mitzumachen und meinen Leserinnen und Lesern sein liebstes Kinder- oder Jugendbuch vorzustellen, der kann sich gerne per E-Mail bei mir melden. Ich schicke dir dann den Fragebogen zu. Natürlich werde ich auch an Aktionen, wie dem Top Ten Thursday oder Gemeinsam lesen weiterhin in loser Reihenfolge teilnehmen. Ich mag beide Aktionen sehr.
Aber, auch an meinem Alltag möchte ich euch gerne weiter teilhaben lassen. Der Samstagsplausch ist inzwischen zu einer festen Institution geworden, die ich nicht mehr missen möchte. Meine Reisen, mit denen es in diesem Jahr wieder losgehen soll sollen ihren Platz finden und ab und an wird es auch etwas über meine Fellnasen zu lesen geben. Wie war das? Ein paar süße Katzen gehen doch immer, oder?
Morgen geht es hier mit einer aktuellen Rezension dann so richtig los. Nach und nach werde ich natürlich die Blogroll und andere Kleinigkeiten wieder integrieren. Meine Accounts bei Twitter und Facebook werden auf den Buchbahnhof umgestellt (ich hoffe, dass das funktioniert) und noch so die eine oder andere Kleinigkeit gerade gezogen.
Ich habe darüber nachgedacht, alle Beiträge, Rezensionen, etc. mit umzuziehen. Letzten Endes habe ich mich aber dagegen entschieden. Die alten Beiträge und Rezensionen gehören zu Yvonnes Lesewelt und die bleibt zum nachlesen auch bestehen. Es geht also nichts verloren. Auf dem Buchbahnhof, geht es ganz neu los. Quasi ein Buch mit vielen leeren Seiten, die von mir gefüllt werden wollen.
Ja, liebe Leserinnen und Leser, ich hoffe, dass ihr euch auch auf meinem Buchbahnhof wohl fühlen werdet und nun seid ihr gefragt:
Wie gefällt euch das neue Layout? Was wünscht ihr euch auf meinem Buchbahnhof? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar. Ich würde mich sehr freuen!