• Gelesen 2019,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Offline ist es nass, wenn´s regnet – Jessi Kirby

    Rezension, Loewe Verlag, Jessi Kirby

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    Titel: Offline ist es nass, wenn´s regnet
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Jessi Kirby
    Verlag: Loewe
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 336

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Stell dir vor, du öffnest an deinem 18. Geburtstag die Haustür und dort liegt ein Geschenk: ein riesiger Wanderrucksack, ein Paar Wanderschuhe und ein Trailtagebuch für den Yosemite Nationalpark. Würdest du loslaufen?

    Mari entscheidet sich genau dafür, obwohl sie noch nie mehr als zehn Schritte zu Fuß getan hat. Von heute auf morgen tauscht sie Smartphone und Social Media gegen schneebedeckte Berge, reißende Flüsse und Blasen an den Füßen, aber auch gegen Sonnenaufgänge wie aus dem Bilderbuch, warmherzige Begegnungen und mutige Entscheidungen – denn der Yosemite verändert jeden.

    Rezension:

    „Offline ist es nass, wenn´s regnet“ hatte ich gar nicht auf dem Radar, bis ich Monas Rezension im Tintenhain las. Mona machte mich so neugierig, dass ich das Buch umgehend gekauft und gelesen habe. Ich bin so froh darüber, denn sonst hätte ich definitiv etwas verpasst.

    Mari ist eine unglaubliche Protagonistin. Zuerst handelt sie wie ein normaler, etwas selbstverliebter Teenager. Ich fand sie sympathisch, hatte Mitleid mit ihr und war gespannt, wie es ihr ergehen wird und vor allem, ob sie den Trail wirklich durchzieht. Nach und nach hat sie mir immer mehr Respekt abgerungen. Sie beißt sich mit einem unglaublichen Durchhaltevermögen durch. Dabei gibt es immer wieder Rückschläge, es gibt unglaublich traurige Momente, aber es gibt auch sehr viele Szenen, die Mut machen und Kraft geben. Ich finde, dass Jessi Kirby hier einen Roman geschaffen hat, der aufzeigt, worum es im Leben wirklich geht. Es geht darum, Träume zu erfüllen, an seine Grenzen und eventuell auch einmal über seine Grenzen hinaus zu gehen und vor allem um Freundschaft.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gehört 2019

    [Rezension] Dein perfektes Jahr – Charlotte Lucas

    Rezension, Charlotte Lucas, Lübbe Audio

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    Titel: Dein perfektes Jahr
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Charlotte Lucas
    Sprecher: Devid Striesow und Anna Thalbach
    Verlag: Lübbe Audio
    Erscheinungsjahr: 2016
    6 CDs; 7 Stunden 12 Minuten

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Was ist der Sinn deines Lebens? Falls Jonathan Grief jemals die Antwort auf diese Frage wusste, hat er sie schon lange vergessen.
    Was ist der Sinn deines Lebens? Für Hannah Marx ist die Sache klar. Das Gute sehen. Die Zeit voll auskosten. Das Hier und Jetzt genießen. Und vielleicht auch so spontane Dinge tun, wie barfuß über eine Blumenwiese zu laufen.
    Doch manchmal stellt das Schicksal alles infrage, woran du glaubst …

    Rezension:

    „Dein perfektes Jahr“ liegt schon länger als gedrucktes Buch auf meinen SuB. Als mir dann in der Bücherei das Hörbuch in die Hände fiel habe ich es mitgenommen. Ich konnte nicht aufhören das Buch zu hören und wäre am liebsten mit dem Auto noch weiter gefahren, nur damit ich weiter hören kann (ich höre nämlich nur im Auto).

    Jonathan ist ein unglaublich sympathischer Protagonist. Er wirkt zunächst wirklich sehr distanziert und sogar ein bisschen gefühlskalt. Aber im Laufe der Geschichte macht er eine ganz wundervolle Entwicklung durch und wird zu einem wirklich liebevollen Menschen.

    Hannah tat mir sehr leid, da sie wirklich kein besonders schönes Jahr verleben durfte. Dann trifft sie auf Jonathan und alles scheint total schön für sie zu werden. Selbstverständlich kommt es aber noch zum großen Drama, wie das bei diesen Büchern immer der Fall ist.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2018

    [Rezension] Entspannung für Kopfmenschen – Sonja Panthöfer

    Rezension, Sonja Panthöfer, Sachbuch, Kösel Verlag, Random House Verlage

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    Titel: Entspannung für Kopfmenschen – Wie Körper und Geist zur Ruhe finden
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Sonja Panthöfer
    Verlag: Kösel (Random House)
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 220

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Endlich einmal wieder richtig abschalten: rationalen Menschen fällt das oft schwer. Die (Atem-)Therapeutin Sonja Panthöfer gibt hilfreiche Denkanstöße, wie man als Kopfmensch eine gute Beziehung zwischen seinem Verstand, seinen Gefühlen und seinen Körperempfindungen aufbauen und damit besser ausruhen kann. Viele Körper- und Mentalübungen helfen beim praktischen Nachempfinden und schulen die Eigenwahrnehmung, die Fähigkeit zum Innehalten sowie den Umgang mit Schmerzen, Ängsten und Konflikten. So lässt sich Erholung, Stabilität und Resilienz aufbauen. Man kann seiner Umwelt auf Augenhöhe begegnen und Stress leichter bewältigen.

    Rezension:

    Das Buch habe ich schon ein bisschen länger durch, aber die Rezension zu schreiben hat ein bisschen gedauert. Der Kopfmensch in mir musste da erstmal drüber nachdenken 😉

    Ganz große Klasse war, dass ich mich schon auf den ersten Seiten sowas von wiedergefunden haben. Ich habe die ganze Zeit beim lesen genickt und dachte: Jaaaaa, genau so ticke ich. Das passt. Die Autorin sagt, dass wir Menschen des 21. Jahrhunderts Kopfmenschen sind und mit dieser in kopflastigen Sphären kreisenden Aufmerksamkeit unser Hirn überfordern. Wir übersehen dabei aber, dass es unsere Füße sind, die uns durchs Leben tragen. Letzten Endes will sie damit sagen, dass es wichtig ist, die Bodenhaftung, oder die Erdung, wie man es im Reiki ausdrücken würde, zu bewahren. Mit diesem Vergleich hat sie mir gut vor Augen geführt, dass ich mich sehr lange nicht mehr geerdet habe. Erste Aufgabe für mich also: ab sofort wird sich wieder jeden Morgen nach dem Aufstehen zunächst einmal geerdet. Mit einer guten Erdung kommt der Kopf nicht so schnell in Streß.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] Haunted Love: Perfekt ist jetzt – Ayla Dade

    Rezension, Piper Verlag, Ayla Dade

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    Titel: Haunted Love: Perfekt ist jetzt
    Autorin: Ayla Dade
    Verlag: Piper
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 350

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Ein Neuanfang im alten Leben – nichts will Hazel Evans mehr, als sie von ihrem Auslandssemester aus Portugal wieder zurück nach New York kommt. Sie ist klug, anständig und studiert an der NYU – das einzige, das in ihrem Leben für Aufregung sorgt, sind die High-Society-Veranstaltungen, zu denen ihre beste Freundin Grace sie regelmäßig mitschleppt. Bis sie ihn trifft. Und er ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt, bis sie sich selbst nicht mehr wiedererkennt. Das Einzige, worin sie sich hundertprozentig sicher ist: Hazel will ihn. Um jeden Preis.Er ist unberechenbar und begehrt. So begehrt, wie sie es sich niemals vorstellen könnte.
    Und er hat Geheimnisse. Dunkle Geheimnisse.
    Aber die hat Hazel auch…

    Rezension:

    Tja… was soll ich sagen? Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Das ist für mich immer die beste Empfehlung. Der Schreibstil von Ayla Dade ist unglaublich mitreißend. Von der ersten Seite an hatte sie mich gefangen genommen und ich musste unbedingt wissen, wie es weiter und weiter geht. Dabei schafft sie es aber, nicht nur schnelle Szenen zu schreiben, die den Leser mit sich fortreißen, sondern auch sehr berührende Szenen, die Tempo herausnehmen, wie z. B. den ersten Ausflug von Logan und Hazel in den alten U-Bahn-Hof.

    Jetzt muss ich aber auch gleich sagen, dass mir, wäre es nicht eine fiktive Geschichte, sondern das echte Leben, der Umgang Calebs mit Hazel und anderen Personen nicht gefallen hat. Er ist unglaublich aggressiv und an keiner Stelle reflektiert Hazel sein Verhalten, von verurteilen ganz zu schweigen. Caleb ist der typische New Adult Bad Boy, der seiner Freundin gegenüber ein beschämendes Verhalten an den Tag legt und niemand gebietet ihm Einhalt. Ja, Bad Boys haben immer eine schlimme Vergangenheit, dennoch bin ich der Meinung, dass man ihnen nicht alles verzeihen muss und sollte.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2018

    [Rezension] Der Himmel gehört uns – Luke Allnutt

    Rezension, Luke Allnutt, blanvalet Verlag
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    Titel: Der Himmel gehört uns
    Reihe: Einzelband
    Autor: Luke Allnutt
    Verlag: blanvalet
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 447

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Rob Coates kann sich wirklich glücklich schätzen: Er ist mit seiner großen Liebe Anna verheiratet und nach vielen gemeinsamen Jahren krönt der gemeinsame Sohn Jack endlich das große Glück der beiden. Bis zu dem Moment, an dem die kleine Familie eine unfassbare Diagnose erhält: Der kleine Jack leidet an einer unheilbaren Krebsart. Während es Rob den Boden unter den Füßen wegzieht, versucht Anna stark zu bleiben – doch anstatt zusammenzuhalten, entfernen die beiden sich immer weiter voneinander. Bis Rob einen Entschluss fasst, der das Leben der Familie für immer verändern wird …

    Rezension:

    Uff… mal wieder eine Rezension, die mir unglaublich schwerfällt, denn das Buch hat mich tief berührt. Ich glaube nicht, dass man die Schönheit und die Tiefgründigkeit der Geschichte in Worte fassen kann.

    Die beiden Protagonisten, Rob und Anna sind beide sehr liebenswerte Charaktere, die mit der Situation aber völlig verschieden umgehen. Beide handeln zu jeder Zeit authentisch, auch wenn man sie gerne ab und an schütteln möchte. Ich konnte beide Verhaltensweisen sehr gut nachvollziehen, da Luke Allnutt es schafft, ihre Handlungen und Gefühle so eindrücklich zu beschreiben, dass man zu jeder Zeit tief in dem Geschehen drin ist. Auch wenn man als Leser weiß, dass beide Protagonisten auf ihre Art Fehler machen, so hat man zu jeder Zeit Verständnis. Ich fand es spannend, dass die Geschichte aus Robs Perspektive, also aus der Sicht des Vaters, erzählt wird und, dass ich trotzdem das Gefühl hatte, auch Annas Gefühle total verstehen zu können. Was Luke Allnutt hier abliefert, ist schon die ganze große Erzählkunst.

  • Gelesen 2018,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] So weit die Liebe reicht – Sasha Wasley

    Sasha Wasley, Rezensuon, Knaur Verlag

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    Titel: So weit die Liebe reicht
    Reihe: Outback Sisters; Band 1
    Autorin: Sasha Wasley
    Verlag: Knaur
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: ebook
    Seitenanzahl: 464

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Willow und Tom waren beste Freunde – bis etwas geschah, das sie entzweite und das Willow nicht vergessen kann. Zehn Jahre sind vergangen, seit sie das letzte Mal mit Tom gesprochen hat. Als ihr Vater krank wird, kehrt Willow in ihre australische Heimat Kimberley zurück und übernimmt die Familien-Farm. Bald schon ist sie auf Toms Hilfe angewiesen. Doch ihr abwehrendes Verhalten über Jahre hinweg hat bei Tom tiefe Wunden hinterlassen. Noch immer sind Toms aufrichtige Briefe von damals ungeöffnet. Willow muss all ihren Mut zusammennehmen, um sich endlich ihren Ängsten zu stellen und auf Tom zuzugehen …

    Rezension:

    Der Schreibstil von Sasha Wasley hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Sie schreibt unheimlich bildhaft und zeitgleich sehr romantisch. Es dauerte nur wenige Seiten, bis ich Willow und Tom ins Herz geschlossen hatte, denn sie sind beide auf ihre Art ganz besondere Menschen.

    Bewundert habe ich Tom für seine Gabe, zu verzeihen und für seine Geduld. Obwohl Willow ihn immer wieder von sich stößt, lässt er nicht locker. Dabei wird er aber nicht auf typische Bad Boy Art aufdringlich, sondern ist einfach im Hintergrund immer wieder und wieder für sie da. Als sie ihm endgültig klar macht, dass sie keine Beziehung zu ihm will, zieht er sich zurück und gibt ihr den Freiraum, den sie benötigt. Dabei achtet er aber auch auf sich selbst und nimmt sich den Freiraum, um mit der Situation klar zu kommen. Ich empfand ihn als sehr reflektiert und achtsam in seinem ganzen Verhalten.