• 5 Sterne,  Gelesen 2019,  Rezensionen

    [Rezension] Keep – Helena Hunting

    LYX, Helena Hunting, Keep, Rezension, Mehrteiler

    Anzeige

    Titel: Keep
    Reihe: Mills Brothers; Band 2
    Autorin: Helena Hunting
    Verlag: LYX
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 374

    Meine Wertung:  4 Federn

    Klappentext:

    Als Amalie Whitfield ihren Fast-Ehemann beim Fremdgehen erwischt (auf der eigenen Hochzeit!), ist sie so gedemütigt, dass sie kurzerhand ihren Koffer packt und die Hochzeitsreise nach Bora Bora allein antritt. Auf der winzigen Insel läuft sie ausgerechnet Lexington Mills über den Weg, der ihr Herz schon seit Langem gefährlich schnell schlagen lässt. Doch der mysteriöse Geschäftsmann ist der Letzte, mit dem sie jetzt eine Affäre beginnen sollte …

    Rezension:

    Keep hat mir ehrlich gesagt nicht so gut gefallen, wie Stay und Hold und zwar, weil dieses Buch extrem sexlastig ist. Versteht mich nicht falsch. Wenn man sich auf meinem Blog umschaut, dann sieht man, dass ich sehr gerne auch mal einen erotischen Roman lese. Nichts dagegen… aber von dieser Reihe habe ich mehr erwartet, als Sex. Band 1 punktet mit einer interessanten Geschichte, die gerade durch die verbalen Schlagabtausche zwischen den Protagonisten sehr lebte. Zwischen Amalie, genannt Amie, und Lexingtion, Lex, scheint es kaum Gesprächsstoff zu geben. Zuerst zieren sich beide ein bisschen, aber sobald die Hemmungen erstmal überwunden sind, gibt es eigentlich nur noch das Einde. Sobald sie sich sehen fallen sie übereinander her. Ich hätte mir ein bisschen mehr Tiefe für die Beziehung gewünscht.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] Honigblütentage – Sofie Cramer

    Cover, Rohwohlt Verlag, rororo, Sofie Cramer, Rezension, Heidschnuckenweg, Honigblütentage

    Anzeige

    Titel: Honigblütentage
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Sofie Cramer
    Verlag: rororo
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 284

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Valerie steht kurz vor einem Burnout, als sie von ihrer Chefredakteurin auf Recherchereise geschickt wird. Das Thema: «Pilgern vor der eigenen Haustür – Selbstfindung pur?». Widerwillig macht sich die Journalistin auf den Heidschnuckenweg südlich von Hamburg – und hat bereits nach wenigen Tagen genug von Rückenschmerzen und geschundenen Füßen. In einer kleinen Pension am Rande des Naturschutzgebietes legt sie eine Pause ein. Die rüstige Besitzerin Annegret erkennt Valeries grundsätzliche Erschöpfung und bringt ihr mit Hilfe eines Bienenzüchters die Natur näher: Honig schleudern, Brot backen und Fliederbeersaft herstellen … Aber Valerie ahnt, es braucht noch mehr, um zu sich selbst zu finden – und zum kleinen, großen Glück.

    Rezension:

    Tja… manchmal findet man ein Buch und manchmal findet das Buch seinen Leser… Was soll ich sagen? Ich will der Autorin echt nicht zu nahe treten, aber ich hatte keine extrem großen Erwartungen an das Buch. Ein netter Roman für den Strand. Das war es, was ich erwartet habe. Was habe ich aber bekommen? So viel mehr! Dieser Roman ist unglaublich berührend, er regt zum Nachdenken an und er kam bei mir zu einer Zeit an, in der mich Valeries Geschichte noch viel mehr berührt. Ich kann ihre Lebenssituation so gut nachempfinden, weil sie (wenn ihre Geschichte auch anders ist, als meine eigene) mir die Augen für einige Dinge geöffnet hat. Der Kern der Sache ist derselbe. Dieses Buch hat mich definitiv gefunden. Es kam zu einer Zeit, zu der es mir mehr gegeben hat, als ich zu sagen vermag.

  • Gelesen 2019,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Cool in 10 Tagen – Katja Reider

    Rezension, rowohlt rotfuchs, Katja Reider,

    Anzeige

    Titel: Cool in 10 Tagen
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Katja Reider
    Illustratorin: Anke Kuhl
    Verlag: rowohlt rotfuchs
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 172

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Eigentlich könnte sich die schüchterne Juli wirklich Besseres vorstellen, als sich um den neu zugezogenen Nachbarsjungen August zu kümmern. Aber Julis Mutter verdonnert sie einfach dazu – als Coach und Unternehmensberaterin weiß sie schließlich, wo es langgeht! Herausforderungen angehen, die eigenen Grenzen ausloten und so was. Tja – genau die Dinge, die Juli und August schwerfallen. Aber vielleicht lässt sich das ja ändern? Mit Hilfe von Mamas Job-Broschüren basteln sich die zwei einen straffen Erfolgsplan: Cool werden in 10 Tagen! So schwer kann das ja nicht sein – oder doch?

    Rezension:

    Der Schreibstil ist einfach gehalten, eines Kinderbuches ab 10 Jahren total angemessen. Die Kiddies, Juli und Gus sind eigentlich schon von Anfang an sehr cool und ihre Sprache ist ansprechend und mitreißend. Ich denke, dass Kinder die beiden Figuren sofort ins Herz schließen werden.

    Juli ist echt ein tolles Mädchen. Sie stellt sich den Aufgaben, die sie und Gus sich abwechseln auferlegen. Dabei beweist sie jede Menge Mut, aber auch zeigt auch, dass nicht jede Aktion so endet, wie sie es zunächst geplant hatte. Für mich machte die Autorin aber auch deutlich, dass dies gar nicht schlimm ist. Manchmal erwächst zwar aus einer Aktion nicht das, was man sich erhofft hatte, aber es geschehen andere tolle Dinge. Man muss sich eben „nur“ trauen. Da kann Juli anderen Kindern definitiv ein Vorbild sein.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] Fräulein Grüns Kräuterwunder – Karina Reichl

    Karina Reichl, Cover, Random House Verlage, Rezension, 5 Federn, Integral

    Anzeige

    Titel: Fräulein Grüns Kräuterwunder
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Karina Reichl
    Verlag: Integral
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 237

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Barfuß über eine Wiese – wie lange hatte sie das nicht mehr erlebt! In diesem Moment wurde Karina Reichl bewusst, was ihr so lange gefehlt hatte: der unmittelbare Kontakt zur Natur und ihren Pflanzen. Und sie beschloss, ihrem Leben eine ganz neue Richtung zu geben …
    Heute bringt die erfolgreiche Bloggerin ihr Kräuterwissen Tausenden von Menschen nah. Folgen Sie Fräulein Grün auf ihren Streifzügen durch die faszinierende Welt der Kräuter. Ihr Buch bietet alles, was Sie wissen müssen, um von den 12 wichtigsten Heilpflanzen in Stadt und Land profitieren zu können: Tipps zu Pflanzenbestimmung und -verarbeitung, eine Fülle von Rezepten für den Einsatz in Küche, Kosmetik und Hausapotheke sowie Urban-Gardening-Anleitungen für den Eigenanbau auf Balkon oder sogar Fensterbrett. So können auch Sie sich die heilsame Kraft der Natur nach Hause holen – für ein natürliches, entspanntes und gesundes Leben.

    Rezension:

    Dieses Buch habe ich gelesen, weil ich sehr gerne mehr mit Kräutern arbeiten würde. Leider habe ich absolut keine Ahnung von Kräutern und immer wieder festgestellt, dass ich die angepflanzten Kräuter nichtmal wiedererkenne, wenn ich kein Schild daneben stelle. Mir hat das Kräuterbuch sehr gefallen, denn es ist endlich mal wirklich für den Anfänger geschrieben. Los geht es nämlich mit dem Gänseblümchen, dass sogar ich erkenne.

    Karina Reichl nennt ihr Buch eine Handlungsaufforderung, einen schnellen und einfachen Leitfaden, um Kräuter in den Alltag zu integrieren. Ich kann nur sagen, dass sie da definitiv hält, was sie verspricht.

    Anfangen „soll“ man mit einem Gänseblümchentee, weil es schnell und einfach ist. Ich habe das natürlich gleich probiert. Ich war überrascht, wie gut der Tee schmeckt. Ich bin eher ein bisschen krütsch (wie man hier bei uns im Norden sagt), sprich, ich bin sehr wählerisch, was mein Essen und Trinken angeht. Von daher war ich eher skeptisch, aber ich wollte ja was probieren, also habe ich es gewagt. Der Tee ist wirklich lecker!

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] Der Wind nimmt uns mit – Katharina Herzog

    Rezension, Rowohlt Polaris, Katharina Herz, Der Wind nimmt und mit

    Anzeige

    Titel: Der Wind nimmt uns mit
    Reihe: Farben des Sommers
    Autorin: Katharina Herzog
    Verlag: Rowohlt Polaris
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Paperback, ebook
    Seitenanzahl: 368

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Maya bindet sich weder an Orte noch an Menschen. Obwohl die Reisebloggerin erst 32 ist, hat sie schon fast die ganze Welt gesehen. Nur an einen Ort möchte sie niemals: Nach La Gomera. Dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya vor Jahren durch einen Zufall erfahren, und bis heute hat sie ihr nicht verziehen. Doch dann wird Maya schwanger, und Tobi, der Mann, mit dem sie eine flüchtige Affäre hatte, hält sich ausgerechnet auf der Kanareninsel auf. Nur widerwillig fliegt Maya dorthin, zu den Aussteigern und Künstlern, zu ihrer Mutter. Sie ahnt nicht, dass es die wichtigste Reise ihres Lebens sein wird.

    Rezension:

    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen begleiten wir die 32jährige Maya durch ihr heutiges Leben. Zum anderen ihre Ziehmutter Karoline durch deren Leben im Jahr 1984/1985. Die Rückblenden sind immer recht kurz, aber genau so lang, dass man wieder ein kleines Puzzlestück aus Karolines Vergangenheit und damit Mayas Hintergrundgeschichte zusammensetzen kann.

    Ich habe mich von der ersten Begegnung an zu Maya hingezogen gefühlt. Reiseblogger üben auf mich, als Mensch, der eigentlich ständig von Fernweh geplagt ist, einen ganz besonderen Reiz aus. Sie erleben fast 365 Tage im Jahr das, was wir Anderen nur in den wenigen Wochen Urlaub vom normalen Job erleben dürfen. Dass der „Job“ auch Schattenseiten hat war mir auch vorher klar, wird aber von Katharina Herzog in diesem Buch nochmal sehr schön und drastisch herausgearbeitet.

    Maya scheint mir eine sehr sensible, verletzliche junge Frau zu sein, die mit ihren vielen Reisen auch ein Stück weit vor sich selbst wegläuft, auch wenn sie sich das nicht eingestehen will. Aber auch dieses vor sich selber weglaufen konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ich glaube, dass es Menschen gibt, die für ein solches Nomadenleben wirklich geboren sind, ich glaube aber auch, dass Maya eigentlich nicht zu diesen Menschen gehört. Aus meiner Sicht hat die Autorin mit der Protagonistin eine in sich absolut stimmige Figur geschaffen. Mich hat Maya sehr fasziniert. Neben aller Zerrissenheit empfand ich sie dann aber auch wieder als unheimlich starke junge Frau. Vor allem auch, weil sie es schafft, sich über die Geschichte hinweg weiter zu entwickeln, was sicher auch ihren Lebensumständen geschuldet ist. Sie muss quasi über ihre eigenen Schatten springen, wenn sie sich nicht selbst völlig verlieren will.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] Im Himmel gibt es einen Bahnhof – Jando

    KoRos Nord Verlag, Jando, Rezension

    Anzeige

    Titel: Im Himmel gibt es einen Bahnhof
    Reihe: Einzelband
    Autor: Jando
    Verlag: KoRos Nord
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 79

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    „So erkenne, dass der schönste Weg der Dunkelheit zu entfliehen, die Liebe ist. Allein sie vermag die Herzen der Menschen zu öffnen.“

    Ein Mann sitzt allein und verlassen auf einer Bank am Meer. Er weiß nicht, wer er ist und wie er dort hingekommen ist. Da begegnet ihm Maja und erzählt ihm die Geschichte einer jungen Familie, einer großen Liebe und eines tragischen Unglücks. In einer Welt zwischen Leben und Tod, zwischen Realität und Fantasie kämpft der Mann ums Überleben für sich und seine Familie. Ein fantastisches modernes Märchen, das zeigt, wozu die unerschütterliche Kraft der Liebe fähig sein kann.

    Rezension:

    Wieder ein so schönes Buch aus der Feder von Jando. Ich kann ja immer wieder nur schwärmen, weil seine Geschichten so unglaublich tiefgründig sind und jede Menge Stoff geben, um sich Gedanken über das Leben zu machen.

    Der Klappentext verrät in diesem Fall bereits sehr viel, denn eigentlich ist die gesamte Geschichte in wenigen Sätzen zusammengefasst. Was der Klappentext aber nicht wiedergeben kann ist die Tiefgründigkeit der Geschichte. Es geht um Vertrauen, vor allem um Vertrauen darin, dass alles im Leben seinen Sinn hat, auch wenn wir ihn nicht immer sofort verstehen und dass alles kommt, wie es kommen muss.