• Gelesen 2019,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Feuer an die Lunte – KC Burn

    Cover, Dreamspinner Press, KC Burn, Feuer an die Lunte, Rezension

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    Titel: Feuer an die Lunte
    Reihe: Einzelband
    Autorin: KC Burn
    Verlag: Dreamspinner Press
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: ebook, Taschenbuch
    Seitenanzahl: 180

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Der kalifornische Feuerwehrmann Hayden Hurst beginnt zu erkennen, dass es mehr im Leben gibt, als gegen Feuer zu kämpfen und mit seinen Freunden zu trinken. Er hätte in seinem Haus und seinem Leben Platz für jemand Besonderen, aber bisher ragt unter seinen Verabredungen niemand heraus. Und während er auf der Arbeit geoutet ist, ist es eine Sache zuzugeben, dass er schwul ist und eine ganz andere, bei sozialen Anlässen mit einem Mann aufzutauchen. Er hat Angst, dass das für seine wenig aufgeschlossenen „Freunde“ zu viel wäre.

    Der Broadway-Tänzer Jez Bouchet wurde nie mehr irrtümlich für hetero gehalten, seit er mit siebzehn für sein Schwulsein zusammengeschlagen wurde. Nach einem lukrativen Jobangebot in Hollywood löst er sein Leben in New York auf und fährt nach Los Angeles. Sein Bruder, der Haydens bester Freund ist, organisiert für ihn, dass er bei Hayden übernachten kann.

    Die Anziehungskraft zwischen Hayden und Jez ist unerwartet, aber feurig und sie erliegen der Versuchung, bevor sie überhaupt sicher sind, dass sie einander mögen. Aber Jez hasst Haydens homophobe Freunde und Hayden weiß, dass Jez zu extravagant ist, um unter dem Radar zu fliegen. Und dann ist da auch noch Jez’ Bruder.

    Trotz dieser Hürden stürzen sie sich in eine Beziehung. Aber Jez hat Geheimnisse: einen kleinen, verzogenen Hund und einen entschlossenen Stalker. Wenn er nicht mit offenen Karten spielt, läuft er Gefahr, ihre aufkeimende Beziehung zu zerstören, noch ehe sie die Chance hatte, aufzublühen.

    Rezension:

    Wie gut, dass ich zuerst den Klappentext gelesen und dann das Cover und den Titel gesehen habe. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, aber vor allem der Titel erinnert dann doch eher an einen mittelmäßigen Porno. Sorry… Wie gesagt, zum Glück… denn bekommen habe ich alles andere, als einen Porno, sondern eine wunderschöne Liebesgeschichte mit unglaublich sympathischen Protagonisten.

    Jez war am Anfang etwas undurchschaubarer für mich, aber ebenso sympathisch, wie Hayden. Jez ihn und seinen Welpen „Fang“ hatte ich sofort ins Herz geschlossen.Man merkt schnell, dass bei Jez eine Hintergrundgeschichte vorhanden ist, die die Autorin uns nach und nach enthüllt.

    Hayden hat mir von Anfang an gut gefallen. Er ist ein recht normaler Mensch, mit guten Ansichten. Extrem menschlich fand ich, dass er sich von seinen „Freunden“ homophobe Sprüche gefallen lässt, unter dem Deckmantel „es ist doch nur Spaß“. Ich glaube, dass so etwas sehr oft vorkommt und derjenige, der eigentlich betroffen ist gute Miene zum bösen Spiel macht. Man sagt sich halt, dass es nicht so gemeint ist. Es braucht erst Jez, um Hayden die Augen darüber zu öffnen. Ab diesem Zeitpunkt macht er aber eine gute Entwicklung durch, die darauf abzielt, sich dieses demütigende Verhalten nicht mehr gefallen zu lassen.

  • Gelesen 2019,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Mein Name ist nicht Freitag – Jon Walter

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    Titel: Mein Name ist nicht Freitag
    Reihe: Einzelband
    Autor: Jon Walter
    Verlag: gedruckte Ausgabe ehemals im Königskinder Verlag; aktuell ebook im Carlsen Verlag
    Erscheinungsjahr: 2017
    Einband: Hardcover (wird nicht mehr aufgelegt), ebook
    Seitenanzahl: 443

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Samuel ist bei Gott. Seltsam nur, dass es im Himmel stockdunkel ist, die Vögel trotzdem singen und dass er gefesselt ist. Als er vor Gottes Angesicht tritt, sieht der eher aus wie Der Teufel. Und Der Teufel nennt ihn Freitag und verkauft ihn als Sklaven an einen weißen Jungen, der gerade mal so alt ist wie Samuel. Für 600 Dollar. Er kommt auf eine Plantage in Mississippi, wo es keinen interessiert, wer er ist, dass er lesen kann, dass er zu seinem kleinen Bruder muss. Aber der Bürgerkrieg rückt immer näher – und damit auch die Hoffnung auf Freiheit.

    Rezension:

    Leider gibt es das Hardcover nicht mehr zu kaufen, denn es wurde im Königskinder Verlag, einem Imprint des Carlsen Verlages, der inzwischen eingestellt wurde, verlegt. Das ebook wird aber zum Glück nach wie vor vertrieben. Wenn euch das Buch also interessiert, dann habt ihr noch die Möglichkeit dazu, es zu lesen. Nachtrag: Ich habe gerade gesehen, dass es noch Hardcover über Amazon gibt. Schnell zuschlagen!

    Dieses Buch lag recht lange auf meinem SuB, bis ich es endlich davon befreit habe und ich hätte es früher tun sollen. Die Geschichte um Samuel, der von seinen Herren nur Freitag genannt wird, hat mich wirklich berührt. Es handelt sich nicht um eine wahre Geschichte, sondern reine Fiktion, auch wenn einige Ereignisse wahren Begebenheiten angelehnt sind. Der Autor selbst nimmt im Nachwort dazu Stellung.

    Die Geschichte wird komplett aus Samuels Perspektive erzählt und der Leser wird dem Kind sehr nahe an die Seite gestellt. Ich konnte nicht umhin, den mutigen kleinen Jungen zu bewundern. Obwohl das Leben Samuel sehr ungerecht mitspielt, obwohl er nicht immer genug zu essen hat, nicht immer gut behandelt wird und sehr viel Ungerechtigkeit ertragen muss, verliert er nie seinen Glauben in Gott. Er hadert, er zweifelt, aber er gibt nicht auf. Ich glaube tatsächlich, dass ein fester Glaube einen Menschen stützen kann, aber ich halte es für sehr schwer, auch in Zeiten, die es nicht gut mit einem meinen, diesen Glauben festzuhalten. Samuel schafft es, und er schafft noch viel mehr. Er gibt den Menschen, mit denen er tagtäglich zusammenlebt Hoffnung und Mut.

  • Gelesen 2019,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Wundervolle Weihnacht – Kamingeschichten für die Weihnachtszeit

    Rezension, Cover, Wundervolle Weihnacht

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    Titel: Wundervolle Weihnacht – Kamingeschichten für die Weihnachtszeit
    Reihe: Einzelband
    Autor: Diverse
    Verlag:arsEdition
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 80

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Weihnachten kommt immer so plötzlich? Und der Advent ist weniger besinnlich, sondern eher stressig mit all den Dingen, die noch vor dem großen Fest erledigt werden wollen? Gönnen Sie mit diesem Buch sich und Ihrer Familie, Ihren Freunden und lieben Menschen aus Ihrer Umgebung eine kleine weihnachtliche Auszeit. Gemütliches Kerzenlicht, ein selbst geschmückter, nach Tanne duftender Adventskranz und eine Tasse Tee mit Plätzchen lassen den Alltag vergessen. Die Geschichten aus diesem Buch versetzen Leser und Zuhörer in die beste Weihnachtsstimmung und wecken glückliche Erinnerungen an die Kindheit. Genießen Sie die stille Jahreszeit, die Vorfreude und den Spaß am Lesen und Vorlesen.

    Rezension:

    Die Aufmachung finde ich mega schön. Das Buch sieht zugeklappt wie ein Briefumschlag aus und wird mit einem goldenen Satinband zugeschnürt. Wie ein kleines Geschenk. Zum lesen muss ich gestehen, dass ich das ein bisschen unpraktisch fand, da die eine Umschlagklappe bei mir bei der rechten Hand im Weg ist. Das Halten war dadurch ein bisschen unbequem. Ich bin ja nicht so pingelig mit meinen Büchern, von daher habe ich diesen Teil einfach nach hinten weggeknickt. Wer da aber pingelig ist, der bekommt ein kleines Problem.

    Wir finden in diesem Buch sowohl Geschichten, als auch Gedichte. Es liegt in der Natur der Sache, dass mir einige besser gefallen haben und andere nicht so gut. Überwiegend war ich aber total begeistert. Die Geschichten sind weihnachtlich besinnlich und haben bei mir einen Nerv getroffen.

  • Gelesen 2019,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Wild Souls: Mit dir für immer – T. M. Frazier

    Outskirts, Rezension, T. M. Frazier, LYX Verlag

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    Titel: Wild Souls – Mit dir für immer
    Reihe: Outskirts; Band 2
    Autorin: T. M. Frazier
    Verlag: LYX
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 256

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Unsere Liebe wird nicht vorübergehen. Sie ist die Art von Liebe, die ein Teil von dir selbst wird
    Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal von vorn anfangen! Und als sie Finn Hollis kennenlernt, scheint dieser Traum in Erfüllung zu gehen. Noch nie war Sawyer so glücklich, noch nie fühlte sie sich so frei wie mit Finn. Doch als sich herausstellt, dass Finn mehr über Sawyers Vergangenheit weiß, als ihr lieb ist, merkt sie, dass sie nicht länger davonlaufen kann, wenn sie eine gemeinsame Zukunft mit ihm haben will. Auch wenn das bedeutet, sich ein letztes Mal all dem zu stellen, was sie für immer vergessen wollte …

    Rezension:

    ACHTUNG enthält Spoiler zu Band 1

    Und auch in Band 2 geht es weiter, wie es in Band 1 geendet hat. Finn zeigt schon auf S. 46 das erste Mal wieder extrem übergriffiges Verhalten („Und du gehst nirgendwo hin. Nicht allein“) und Saywer setzt ihm nichts entgegen, außer ein paar schwacher Proteste. Gut, man muss T. M. Frazier zugestehen, dass sie Finns Gefühle ins Spiel bringt, indem sie den Leser an seinen Gedanken teilhaben lässt. Ansatzweise konnte ich nun sein Verhalten nachvollziehen. Deswegen ist es aber trotzdem nicht gut zu heißen.

    Zum Glück kommt auch für Finn ungefähr ab der Hälfte des Buches endlich eine Entwicklung. Sein überbeschützendes Verhalten legt er zwar nicht ab, aber er ist deutlich weniger übergriffig. Nach wie vor werde ich mit ihm nicht warm und würde mir solch einen Mann nicht an meiner Seite wünschen, aber ein ganz kleines bisschen mochte ich ihn am Ende des Buches.

  • Gelesen 2019,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Die Zeit der Weihnachtsschwestern – Sarah Morgan

    Cober, Sarah Morgan, Mira Taschenbuchverlag, Weihnachtsschwestern, Rezension

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    Titel: Die Zeit der Weihnachtsschwestern
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Sarah Morgan
    Verlag: Mira Taschenbuch
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 304

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Suzanne McBride hat nur einen Weihnachtswunsch: ihre drei Töchter in ihrem Haus in den schottischen Highlands bei sich zu haben. Und tatsächlich: Posy, Hannah und Beth – so unterschiedlich wie die Plätzchen in der Keksdose – wollen sich wieder unter einer Tanne treffen. Suzanne ist entschlossen, ihnen das perfekte Weihnachtsfest zu bescheren … bis eine Grippe sie ans Bett kettet. Jetzt müssen die Schwestern einspringen. Während die eine oder andere dabei das Fest der Liebe sogar von seiner romantischen Seite kennenlernt, treten bei allen verborgene Geheimnisse und Konflikte ans Tageslicht. Bald wird ihnen klar: Wenn Weihnachten gelingen soll, müssen die McBride-Frauen erst das verlorene Band ihrer Familie wiederfinden …

    Rezension:

    Der Einstieg ist gleich schon wieder sehr stark. Auch mit „Die Zeit der Weihnachtsschwestern“ setzt Sarah Morgan die Tradition von „Die Stunde der Inseltöchter“ fort und setzt wieder auf eine ernstere Geschichte.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Hannah, Posy und Beth erzählt. So ganz konnte ich mich nicht entscheiden, ob mir Posy oder Beth sympathischer war. Beide sehr spannende und liebenswerte Figuren. Hannah macht es dem Leser da deutlich schwerer.

    Beth, verheiratet, zwei Kinder, ist eine leider sehr frustrierte Hausfrau. Sie möchte wieder arbeiten, erhält von ihrem Ehemann dafür aber keine Unterstützung. Posy unterstützt ihre Mutter Suzanne, ist mit ihrem Berufsleben aber ebenso unzufrieden, wie ihre Schwester Beth mit dem nicht vorhandenen Berufsleben. Die einzige der Schwestern, die in ihrem Beruf glücklich ist, ist Hannah. Dafür mangelt es ihr am sozialen Umfeld. Ihr seht also, jede der Schwestern hat ihr Päckchen zu tragen.

  • Gelesen 2019,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Never too close – Morgane Moncomble

    Morgane Moncomble, LYX Verlag, Rezension, Never-Reihe

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    Titel: Never too close
    Reihe: Never-Reihe; Band 1
    Autorin: Morgane Moncomble
    Verlag: LYX
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 460

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …
    Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?

    Rezension:

    Ich bin verliebt!!! Ich habe mich als erstes in das Cover verliebt. In echt sieht es noch viel schöner aus. Dann habe ich mich in den Klappentext verliebt und dann in die ganze Geschichte. Morgane Moncomble hat mit „Never too close“ eines meiner Jahreshighlights 2019 geschrieben und am liebsten würde ich 100 Federn vergeben.

    Unglaublich aber wahr. Never too close kommt für mich an die „All in“ – Dilogie von Emma Scott heran. Auch wenn die Bücher ganz unterschiedliche Themen behandeln berühren sie gleichermaßen mein Herz.

    Never to close wird abwechselnd aus der Sicht von Loan und von Violette erzählt. Beide Protagonisten waren mir von der ersten Zeile an sympathisch. Bei Loan merkt man schnell, dass er etwas Dunkles verbirgt. Er ist der ernsthafte Charakter dieser Geschichte. Loan ist Feuerwehrmann und nimmt seinen Beruf sehr ernst, so wie er alles sehr ernst nimmt. Er ist ein unglaublich beschützender und wundervoller Charakter. Er macht sich unglaublich viele Gedanken und ist Violette eine große Stütze.