• Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Nordfriesland: 25 Wanderungen zwischen Watt und Wiesen – Hartmut Engel

    Conrad Stein Verlag, Rezension, Nordfriesland, Wandern

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    Titel: Nordfriesland: 25 Wanderungen zwischen Watt und Wiesen
    Reihe: Outdoor Regional
    Autor: Hartmut Engel
    Verlag: Conrad Stein Verlag
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 160

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Wer an Nordfriesland denkt, hat wohl zunächst die „großen Sandkisten“ wie Sylt, Sankt Peter-Ording oder andere Strandbäder im Kopf; beim Wandern fällt einem meist nur Wattwandern ein. Dass die Region im äußersten Nordwesten Deutschlands viel mehr als Strand und Watt zu bieten hat, zeigt dieses Buch. Der Autor beschreibt ausführlich die schönsten Routen auf dem Festland Nordfrieslands und den vorgelagerten Inseln, von der Eider bis zur dänischen Grenze. Neben der Wegbeschreibung erhalten Sie zu jeder Tour interessante Infos zu Natur, Landschaft, Kultur und Geschichte. Darüber hinaus gibt es Extra-Tipps zum Wandern mit Kindern, Buggy und Hund. Karten und GPS-Tracks helfen bei der Orientierung.

    Rezension:

    Eigentlich wollte ich euch das Buch gleich verbunden mit einer Wanderung vorstellen, aber manchmal kommt es anders… Wir sind ganz spontan in den Taunus gefahren und haben das dortige Sommerwetter in vollen Zügen genossen. Natürlich hatte ich diesen Wanderführer aber mit und habe darin in den Abendstunden gestöbert.

    Ich kann euch die Wanderführer vom Conrad Stein Verlag nur ans Herz legen. Bisher bin ich damit immer sehr gut zurecht gekommen.

    Aufgeteilt ist der Wanderführer in das Festland und in die Inseln. Zu Nordfriesland gehören ja Sylt, Föhr (meine Lieblingsinsel), Amrum und Pellworm. Das Festland umfasst die Halbinsel Eiderstedt und dann das Gebiet hoch bis hoch zur dänischen Grenze.

    Zunächst findet man allgemeine Informationen z. B. zu Anreise, Wetter, Gezeiten und wichtigen Begriffen. Einen Tipp habe ich gefunden, über den ich ein bisschen schmunzeln musste, aber den ich gerne unterschreibe: „Moin“ sagt man bei uns den ganzen Tag über, auch abends um 22 Uhr 😉

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Die Fotografin (3): Die Welt von Morgen – Petra Durst-Benning

    Rezension, blanvalet Verlag,

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    Titel: Die Welt von Morgen
    Reihe: Die Fototgrafin; Band 3
    Autorin: Petra Durst-Benning
    Verlag: blanvalet
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 480

    Meine Wertung:  5 Federn

    Klappentext:

    Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Gemeinsam bereisen die beiden das Land und wollen nach der dörflichen Enge Laichingens endlich großstädtischen Trubel erleben.

    Während ihres Aufenthalts in Berlin gelingt es Anton, einen florierenden Postkartenhandel aufzubauen – Mimi dagegen hat immer öfter Schwierigkeiten, eine Gastanstellung zu finden. Doch anstatt der Vergangenheit nachzutrauern möchte Mimi lieber die Welt von morgen mitgestalten! So wagt sie es, sich neu zu erfinden und dennoch treu zu bleiben. Auf ihrem Weg begegnen ihr auch alte Bekannte, wie Bernadette, die von der großen Liebe träumt. Was beide Frauen noch nicht wissen: Ihnen steht bald die größte Herausforderung ihres Lebens bevor …

    Rezension:

    Und auch Band 3 der Serie um die Fotografin Mimi Reventlow habe ich nur so verschlungen. Zum Glück ist Band 4 vor wenigen Tagen erschienen, so dass ich gleich nach meinem aktuellen Buch weiterlesen kann. Ich liebe diese Serie einfach total, denn sie berührt und ist spannend und sie punktet mit sympathischen Protagonisten.

    Mimi hadert in diesem Band ganz schön mit sich und ihrem Leben. Als Wanderfotografin ist sie nicht mehr so gefragt. Nachdem Kameras immer erschwinglicher werden und sich jeder besser situierte Mensch eine eigene Kamera leisten kann, machen immer mehr Menschen ihre Fotos selbst. Sie hat es schwer, eine Anstellung als Gastfotografin zu finden. Nachdem sie in den ersten Jahren so unglaublich stark war, macht sie jetzt eine Zeit durch, in der sie bei Weitem nicht so stark ist. Gut, dass sie da auf Anton bauen kann, auch wenn ihr selbst das nicht zwingend immer bewusst ist.

    Anton hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Er nimmt sich allen neuen Aufgaben an, stellt sich den Herausforderungen und bewältigt diese. Anton war ein Charakter, den ich in den ersten Bänden ein bisschen zu forsch und überselbstbewusst fand, aber inzwischen zeigt er, dass er so selbstbewusst sein darf.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Die Fotografin (2): Die Zeit der Entscheidung – Petra Durst-Benning

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    Titel: Die Zeit der Entscheidung
    Reihe: Die Fotografin; Band 2
    Autorin: Petra Durst-Benning
    Verlag: blanvalet
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 512

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.

    Rezension:

    Erkenntnis des Tages: Eine Rezension zu Band 2 zu schreiben, wenn man bei Band 3 schon fast zur Hälfte durch ist, ist gar nicht so einfach. Ich musste sofort weiterlesen, denn die Geschichte um Mimi, Anton und Alexander fesselt mich ungemein.

    Mimi hat es nun nach Laichingen verschlagen, wo sie ihren kranken Onkel pflegt. Genau wie Mimi stellen wir schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist, in eine verschworene Dorfgemeinschaft hinein zu kommen, zumal Mimi ja auch nicht gerade die angepasste Frau ist, die die Weber in Laichingen sich wünschen. Dennoch schließt sie nach und nach die eine oder andere Freundschaft.

    Anton, der Sohn des Gastwirts, nimmt in diesem Band langsam eine größere Rolle ein und schleicht sich (auf nette Weise) nach und nach in Mimis Leben. Auch wenn Anton manchmal ein bisschen zu manipulierend ist, so fand ich ihn trotzdem sympathisch. Er möchte mehr aus seinem Leben machen, als das kleine Dorf ihm bieten kann und ist bereit, dafür so Einiges in Kauf zu nehmen.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2020,  Rezensionen

    [Rezension] Das Mucksmäuschen – Monika Augustin

    Rezension, Monika Augustin, Cover, Mucksmäuschen

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    Titel: Das Mucksmäuschen
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Monika Augustin
    Illustratorin: Vinsensiana Aprillia
    Verlag: Selfpublishing
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Softcover
    Seitenanzahl: 36

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    In einem grünen, sonnigen Tal lebt ein Volk von kleinen, grauen Mäusen – die Mucksmäuschen. Sie sind fleißig und rücksichtsvoll. Wenn sie sprechen, dann nur wenige Worte, und die sehr leise. Deshalb pflegen die anderen Tiere zu sagen: „Der ist so still wie ein Mucksmäuschen“, wenn sie sagen wollen, dass jemand wirklich sehr wenig und sehr leise spricht. Und deshalb vergessen die anderen Tiere meistens, dass es die Mucksmäuschen überhaupt gibt. Doch eines Tages droht den nichtsahnenden Tieren im Tal großes Unheil, und alles hängt von einem einzigen Mucksmäuschen ab.

    Rezension:

    Nach der Lektüre dieses wundervollen Kinderbuches weiß ich nun endlich, wo der Ausdruck „mucksmäuschenstill“ herkommt. Von den Mucksmäuschen. Glaubt ihr nicht? Dann lest dieses Buch!

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Wirklich schöne Zeichnungen und ein schön geschriebener Text, dem ich sehr gerne gefolgt bin. Ich habe jede Seite genossen und bin mit dem Mucksmäuschen durch seine Welt gereist.

    Ich bin allerdings ein bisschen zwiegespalten ob des Fazits der Geschichte um das kleine Mucksmäuschen. Einerseits zeigt es natürlich, dass man über sich hinaus wachsen kann, dass man seinen Mut zusammen nehmen kann und dann auch Gehör findet. Andererseits hat es mich auch ein bisschen mutlos gemacht. Das Buch zeigt nämlich auch die Realität auf. Wer leise ist, leise spricht, sich nicht aufdrängt, der wird nicht gehört. Man wird ignoriert, übergangen, zur Seite gedrängt von denen, die selbstbewusster, egoistischer, lauter sind. So ist es leider heutzutage nur allzu oft. Diese Geschichte zeigt auf, dass man als Mucksmäuschen, als leiser Mensch, oft nicht wirklich etwas wird in dieser Welt.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Die Fotografin (1): Am Anfang des Weges – Petra Durst-Benning

    Rezension, Cover, Petra Durst-Benning, blanvalet Verlag

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    Titel: Am Anfang des Weges
    Reihe: Die Fotografin; Band 1
    Autorin: Petra Durst-Benning
    Verlag: blanvalet
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: Hardcover, Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 448

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Minna Reventlow, genannt Mimi, war schon immer anders als die Frauen ihrer Zeit. Es ist das Jahr 1911, und während andere Frauen sich um Familie und Haushalt kümmern, hat Mimi ihren großen Traum wahr gemacht. Sie bereist als Fotografin das ganze Land und liebt es, den Menschen mit ihren Fotografien Schönheit zu schenken, genau wie ihr Onkel Josef, der ihr großes Vorbild ist.

    Als dieser erkrankt, zieht sie in das kleine Leinenweberdorf Laichingen, um ihn zu pflegen und vorübergehend sein Fotoatelier zu übernehmen. Ihm zuliebe verzichtet sie nicht nur auf ihre Unabhängigkeit, sondern sieht sich in Laichingen zunächst auch den misstrauischen Blicken der Dorfbewohner ausgesetzt, da sie mehr als einmal mit ihrem Freigeist aneckt. Und als bald ein Mann Mimis Herz höher schlagen lässt, muss sie eine Entscheidung treffen …

    Rezension:

    Mimi Reventlow, die Protagonistin dieses Romans, ist für eine Frau vom Anfang des 20. Jahrhunderts sehr selbstbewusst und selbstständig. Sie verzichtet auf die Ehe mit einem gut situierten Mann, um ihr eigenes Leben zu leben und geht als Fotografin auf Wanderschaft. Über ihre Wanderjahre erfahren wir leider eher wenig. So richtig steigt die Geschichte dort ein, wo Mimi nach Laichingen geht, um ihren kranken Onkel zu pflegen.

    Ein sehr spannender Nebencharakter ist Eveline, eine Einwohnerin Laichingens, die sich ihr Leben ganz anders vorgestellt hat. Aus gutem Hause stammend ist sie mit dem Weber Klaus Schubert verheiratet. Leider ist das Leben an Klaus Seite sehr viel ärmlicher und schwieriger, als sie es sich je vorgestellt hätte. Dafür muss man Eveline wirklich ein Lob aussprechen. Sie macht das Beste aus der Situation und versucht, ihren Sohn Alexander zu unterstützen. Leider haben Frauen zu dieser Zeit sehr wenig zu sagen und Schubert ist seinem Chef Gehringer genauso hörig, wie alle anderen Einwohner Laichingens.

    Ja.. Gehringer… ein widerlicher Kerl… Der Unternehmer, dem die große Fabrik am Ort gehört meint, dass ihm auch die Menschen gehören und leider kommt er damit durch. Einzig Mimi bietet dem Großkotz die Stirn, was ihr das Leben in Laichingen nicht gerade erleichtert.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Tom Gates (17): Ein spektakulärer Schulausflug (echt jetzt…) – Liz Pichon

    Rezension, Tom Gates, Liz Pichon, Schneiderbuchverlag

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    Titel: Ein spektakulärer Schulausflug (echt jetzt…)
    Reihe: Tom Gates; Band 17
    Autorin: Liz Pichon
    Übersetzerin: Verena Kilchling
    Verlag: Schneiderbuch
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 225

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Wieder einmal ist das Leben von Tom Gates eine Abfolge von völlig unverschuldeten Schicksalsschlägen, die auf ihn niedergehen und sowohl seine Familie als auch seine Freunde auf eine harte Probe stellen.

    Rezension:

    Ich bin schon wirklich lange um diese Reihe drum herum geschlichen.  Als ich dann dieses Buch sah, da konnte ich nicht mehr widerstehen. Das Cover sprach mich so mega an, aber immerhin ist es Band 17 einer Reihe, die ich bisher nicht kenne. Kann man da überhaupt einsteigen? Ja, man kann…

    Die Geschichte ist wirklich lustig und hat mir gut gefallen. Ich denke, dass das Buch nicht nur für versierte Leser*innen, sondern auch für Leseeinsteiger gut ist. Der geschriebene Text wird durch extrem viele kleine Zeichnungen aufgelockert. „Tom Gates“ wirkt auf mich, wie eine Mischung aus Comic und Buch, allerdings Tendenz hin zum Buch. Neben den Kritzeleien (wie die Autorin es selbst nennt und welche sie auch selbst gestaltet) arbeitet die Autorin auch mit Fettdruck oder Großbuchstaben und Sprechblasen. Die Gestaltung ist einfach unglaublich abwechslungsreich und genau das macht es zu einem Buch, um Lesemuffel eventuell zu begeistern.