-
[Rezension] Raus aus dem Finanzdschungel – Nicole Bergmann
AnzeigeTitel: Raus aus dem Finanzdschungel
Autorin: Nicole Bergmann
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 231Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Finanzen verstehen, Vorsorge treffen, Vermögen schaffen – aber wie? Beim Thema Geld erscheint manches kompliziert. Da fällt es oft schwer, den Durchblick zu gewinnen.
Mit diesem Reiseführer in Sachen Geld begleitet dich Nicole Bergmann durch den Dschungel der Finanzen. Leicht verständlich und praxisnah zeigt sie in diesem besonderen Ratgeber, wie du diesen Dschungel durchdringen und dabei so manchen Schatz entdecken kannst.
Wie Schulden abbauen und Geld klug investieren, welche Versicherungen oder Rentenmodelle auswählen, was bei Geld und Partnerschaft beachten? – diese und viele weitere Themen erklärt die Autorin anhand von zahlreichen Übungen und Beispielen.
Ein Kompass zur Orientierung für alle, die lernen wollen, mit Geld entspannt und sicher umzugehen.
Rezension:
Das Buch ist wirklich wie ein Reiseführer aufgemacht und wir begeben uns mit Nicole Bergmann in den Dschungel und durch ihre Erläuterungen eben auch wieder hinaus. Diese Art von Ratgeber kannte ich bisher nicht und ich muss sagen, dass ich total begeistert bin, wie toll man einen Ratgeber gestalten kann.
Nicole Bergmann legt mit „Raus aus dem Finanzdschungel“ einen Ratgeber für Anfänger im Bereich der Finanzen vor. Sie geht auf die wichtigsten Themen, wie z. B. das vorhandene Nettovermögen, die Geldanlage, Altersvorsorge, Steuererklärung und Immobilien ein. Obwohl sie das Buch voll mit sehr gutem Input geplackt hat, verliert sie dabei nie den lockeren Ton. So macht es wirklich Spaß, sich mit seinen Finanzen auseinander zu setzen.
-
[Rezension] Meine Morgenseiten: Das Tagebuch – Johanna Kramer
AnzeigeTitel: Meine Morgenseiten – Das gestaltete Tagebuch zum eintragen
Autorin: Johanna Kramer
Verlag: EMF
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 192Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Rezension:
Bisher habe ich abends Tagebuch geschrieben (tue ich auch immer noch), trotzdem interessierte mich das Konzept, sein Tagebuch bereits morgens zu füllen.
Das Buch ist wirklich hochwertig aufgemacht. Ich finde, dass es sich gut anfühlt und schön aussieht. Das war so der erste Eindruck, dass ich das Buch wirklich gerne zur Hand nehmen werde.
Aufgebaut ist es dergestalt, dass zunächst das Konzept der Morgenseiten erläutert wird. Dabei folgt die Autorin einem roten Faden und das Konzept erschien mir wirklich sofort schlüssig. Es ist irgendwie interessant, dass es wirklich „nur“ darum geht, zu schreiben. Es geht nicht darum, was man schreibt, es geht nicht darum, dass es sinnvoll ist, es geht nicht um Zusammenhänge. Zur Not schreibt man halt 3 Seiten lang, dass einem nichts einfällt, was man schreiben kann. Fakt ist, das kann man machen, aber wenn man das Morgenseiten schreiben erstmal gewohnt ist, dann braucht man das nicht mehr.
-
[Rezension] Wolle & Walli (1): … und die Holomaschine
AnzeigeTitel: Wolle & Walli … und die Holomaschine
Reihe: Wolle & Walli – Die Waschbärenbrüder; Band 1
Autorin: Angie B. Durzok
Illustrationen: Angie B. Durzok
Verlag: tredition
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Hardcover, Paperback, ebook
Seitenanzahl: 36 (Hardcover)Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Wolle und Walli sind Brüder – erfinderisch und vorwitzig. Als Wolle die Holomaschine fertigstellt und Walli seine Neugier nicht bremsen kann, erwacht das Kinderzimmer zum Leben und bringt ihnen ein ungeahntes Abenteuer mit bösen Folgen. Können sich die beiden Waschbärenbrüder noch retten?
Rezension:
Ein ganz süßes Kinderbuch legt Angie B. Durzok hier vor. Wolle und Walli sind zwei kleine Waschbären. In diesem ersten Band baut Wolle eine Holomaschine, die die beiden Brüder in eine Märchenwelt zieht. leider geht es dort nicht gerade friedlich zu, so dass die Brüder ein kleines Abenteuer erleben. Die Geschichte ist interessant erzählt, aber nicht zu spannend. Auch kleinere Kinder dürften mit der Geschichte aus diesem Grund gut zurecht kommen.
Die Zeichnungen, die Angie B. Durzok ebenfalls selbst zeichnet, sind kindgerecht, nicht zu aufregend und unglaublich schön. Ich mag lebensechte Illustrationen sehr gerne und genau das finden wir in diesem Buch. Auf jeder Seite begleiten uns großformatige Bilder auf denen Kinder viel entdecken können.
Mit 19,99 Euro ist das Hardcover nicht ganz günstig. Aber es lohnt sich aus meiner Sicht, das Geld zu investieren. Ich denke, dass Kinder sehr viel Freude an Wolle und Walli haben werden. Die beiden Waschbärenbrüder sind wirklich sehr knuffig.
Ich vergebe gerne 5 Federn. Schaut euch Wolle und Walli auf jeden Fall mal an. Vielleicht auch ein schönes Weihnachtsgeschenk für dein Kind?
Weiter Rezensionen habe ich noch nicht gefunden. Hast du eine geschrieben? Dann lass mir gerne den Link da.
-
[Rezension] Die Klänge der Freiheit – Tara Haigh
AnzeigeTitel: Die Klänge der Freiheit
Reihe: Einzelband
Autorin: Tara Haigh
Verlag: Tinte & Feder
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 525Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Nürnberg, 1943: Die junge Inge spielt leidenschaftlich gern Geige und träumt von der weiten Welt. Gegen den Willen des Vaters lässt sie sich zur Rotkreuzschwester ausbilden und wird gleich bei ihrem ersten Einsatz an die Ostfront geschickt. Die Arbeit im Lazarett konfrontiert sie mit der grausamen Realität des Krieges, während die Rote Armee immer näher rückt.
Als der deutsche Offizier Preuss ihr anbietet, ihn nach Italien zur Abtei Montecassino zu begleiten, ergreift sie die rettende Chance. Aber kann sie Preuss wirklich trauen? Er ist kultiviert, ein feinsinniger Kunstkenner, aber auch Nationalsozialist. Noch ahnt Inge nicht, dass sich in Italien ihr Schicksal offenbaren wird und sie schwere Entscheidungen treffen muss: zwischen Liebe und Verrat, Zukunft und Vergangenheit …
Rezension:
Protagonistin ist Inge, ausgebildete DRK-Schwesster, die sich freiwillig in den Dienst an der Front meldet. Eigentlich wollte sie nach Afrika, findet sich dann aber per Einberufungsbefehl an der Ostfront wieder. Ich fand Inge ziemlich stark. Sie tut, was zu tun ist und sie nimmt Dinge in die Hand. Sie ist bereit, für ihre Überzeugung einzustehen, weiß aber auch immer, wie weit sie gehen kann, ohne sich selbst an den Pranger zu liefern. Dabei scheut sie sich aber auch nicht, Preuss in gewissen Umfang Paroli zu bieten.
Inges Gegenspieler und auch Mitspieler ist Preuss, ein Oberstleutnant der Wehrmacht, den sie an der Ostfront kennenlernt und der sie mit nach Italien nimmt. Preuss war fast die interessantere Figur. Inge kann man recht schnell gut einschätzen, Preuss zeigt immer wieder seine zwei Gesichter. Mal der harte Wehrmachtssoldat, der Befehle befolgt und nicht darüber nachdenkt, dann aber kommt auch seine weiche Seite zum Vorschein. Ich meine mich zu erinnern, dass Inge ih zwischendurch mal als Wolf bezeichnet hat und das passt sehr gut. Man muss vor ihm immer auf der Hut sein.
-
[Rezension] The Loop 2: The Block – Ben Oliver
AnzeigeTitel: The Block
Reihe: The Loop; Band 2
Autor: Ben Oliver
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Softcover, ebook
Seitenanzahl: 365Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Luka ist wieder im Gefängnis und diesmal ist es schlimmer als jemals zuvor. Im Block kann er die manipulierten Bilder in seinem Kopf nicht länger von der Realität unterscheiden. Dennoch gelingt ein riskanter Ausbruch und führt ihn und seine Freunde wieder zusammen. Versteckt im Herzen der zerstörten Stadt wird Luka allmählich das Ausmaß ihrer Mission klar: Um den Krieg zu gewinnen, müssen sie Happy besiegen, das alles beherrschende System. Und so ziehen die Jugendlichen mit ihrer stärksten und einzigen Waffe in den Kampf gegen die künstliche Intelligenz: ihrer Freundschaft.
Rezension:
Ben Oliver lässt dem Leser erneut keine Zeit zum Atem holen. Geht es noch brutaler, als im Loop? Ja, es geht. Ich muss aber sagen, dass das Buch insgesamt, bis auf eine Szene, die ich dann doch übersprungen habe, sehr gut zu ertragen war. Ich bin ja ein bisschen zart besaitet, was Gewalt angeht. Dennoch bleibe ich weiterhin dabei, dass das Buch wirklich nicht von jüngeren Lesern, als die Altersempfehlung sagt, gelesen werden sollte. Es ist und bleibt ein recht brutaler Thriller.
Luka macht weiterhin enorme Entwicklungsschritte. Zunächst wieder der wenig selbstsichere Jugendliche, begreift er nach und nach, dass er und seine Freunde wichtig sind, um die Welt zu retten. Es sind nicht mehr allzu viele übrig, denen das gelingen könnte. Leider müssen wir auch in diesem Band lieb gewonnene Figuren gehen lassen. Dabei erweisen sich aber auch in diesem Band wieder einige, als unglaublich stark. Ich muss gestehen, dass ich es sehr bewundere, wie die Protagonisten erneut für die gute Sache kämpfen, auch wenn die Schlacht aussichtslos erscheint.
Wir erfahren in diesem Band mehr über Happy und wie sie sich selbst zur Herrscherin der Welt hoch levelt. Noch nicht ganz klar ist mir, wozu Happy eigentlich ursprünglich mal programmiert wurde. Fakt ist aber, dass sie heute auf einem Level ist, das vor hat, die Menschheit wie einen Virus im Computersystem auszurotten und umzuprogrammieren. Ganz schön erschreckende Vorstellung, oder?
Die Geschichte hat mir insgesamt noch besser gefallen, als der erste Band. Wir erfahren mehr darüber, wie es zu dieser ganzen Grausamkeit kommen konnte. Ben Oliver spielt sehr gekonnt mit seinen Figuren und dem Leser. Was ist wahr, was ist nur in den Köpfen der Figuren? Wie hängt alles zusammen? Nach und nach greifen die losen Enden der Geschichte ineinander und machen das ganze Grauen sichtbar.
Der Schreibstil von Ben Oliver lebt gewohnt geradlinig. Nicht zu bildhaft, aber bildhaft genug, um sich alles vorstellen zu können. Keine Schnörkel, keine Zeit zum Atem holen. Der rote Faden geht sich durch die Geschichte, wobei ich mir an der einen oder anderen Stelle erneut ein paar mehr Hintergrundinformationen, z. B. zum Hotel Fegefeuer erhofft hätte. Ich gehe stark davon aus, dass das Hotel und seine Bewohner im dritten Band nochmal eine Rolle spielen werden.
Zu denken gab mir persönlich folgendes Zitat auf S. 257:
„Mir sagt es vor allem, dass Menschen alles glauben, sofern sie nur genug Angst haben.“
Passend…Auch der zweite Band endet mit einem Cliffhanger, der mich unglaublich neugierig auf Band 3 macht. Ben Oliver schafft den Übergang von The Loop, zu The Block und nun als nächstes in The Arc sehr geschickt, indem er Luka immer genau dort enden lässt, wo es als nächstes weiter geht. Finde ich wirklich gut.
Ich vergebe gerne 5 Federn.
Lest hier meine Rezension zum ersten Band:
The LoopWeitere Rezensionen zu „The Block“ findet ihr bei:
Zeit für neue Genres – 4 Sterne
Ostseebücherjunkie – kritische Rezension -
[Rezension] Das Fest der Weihnachtsschwestern – Sarah Morgan
AnzeigeTitel: Das Fest der Weihnachtsschwestern
Reihe: Einzelband
Autorin: Sarah Morgan
Verlag: Harper Collins
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Softcover
Seitenanzahl: 428Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Den Schwestern Samantha und Ella Mitchell ist die Weihnachtszeit heilig. Jedes Jahr verbringen sie die Feiertage gemeinsam, backen Kekse und schmücken gemeinsam den Baum. Dieses Jahr aber haben sie einen unerwarteten Gast: ihre Mutter, die sie seit dem großen Streit vor fünf Jahren eigentlich nur noch aus dem Fernsehen kennen. Kann es sein, dass sie wirklich neue Prioritäten setzen und doch eine Rolle im Leben ihrer Töchter spielen will? Samantha und Ella geben ihr eine letzte Chance und treffen sie im romantisch verschneiten Schottland. Schließlich ist ja Weihnachten!
Rezension:
Normalerweise sage ich ja nichts zum Cover, aber hier kann ich nicht anders, denn es ist wunderschön! Ich finde, dass man es schon ein bisschen hier als Bild erkennen kann, aber wenn man es in der Hand hält… einfach nur magisch….
Die Geschichte ist auch, wie von Sarah Morgan gewohnt, wundervoll! Ich war wieder von der ersten Seite an völlig gefesselt und habe die Geschichte einfach nur genossen. Wie von den Einzelbänden der Autorin gewohnt, wird wieder ein etwas ernsteres Thema behandelt, das aber nicht dafür sorgt, dass die weihnachtliche Stimmung zu kurz kommt.
Hauptpersonen sind Samantha, Ella und deren Mutter Gayle. Alle drei Figuren bekommen Gelegenheit, uns ihre Sicht der Dinge zu zeigen. Sarah Morgan schreibt die Geschichte wieder einmal aus den verschiedenen Sichten. Mir gefällt das ganz besonders, denn so sind wir an allen Figuren nah dran. Sam und Ella könnten unterschiedlicher nicht sein und trotzdem halten sie zusammen, wie Pech und Schwefel. Sam versucht immer Ella zu beschützen und geht dabei manchmal fast ein bisschen zu weit. Aber auch Ella bekommt ihre Gelegenheit, zu zeigen, dass sie auch allein für sich einstehen kann.