[Rezension] 78 Tarotkarten: Die Göttin in dir – Cecilia Lattari
Titel: Die Göttin in dir
Inhalt: 78 Tarotkarten mit Anleitungsbuch
Herausgegeben von: Cecilia Lattari
Illustriert von: Petra Braun
Übersetzt von: Christina Neiske
Verlag: ars Edition
Erscheinungsjahr: 2022
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Dieses außergewöhnliche und von der Künstlerin Petra Braun wunderschön illustrierte Tarot hilft dir, dich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen. Das Besondere daran: Jede Große Arkana des Decks wird mit einer klassischen Göttin assoziiert, der jeweils eine zeitgenössische Frauenfigur zur Seite gestellt ist. So kannst du dich sowohl von den Göttinnen der klassischen Mythologie als auch den modernen Heldinnen unserer Zeit inspirieren lassen, ihre weibliche Kraft in dir entdecken und die Botschaften, die sie dir vermitteln, auf dein tägliches Leben anwenden. Auf jeder Karte findest du einige Fragen, die dazu anregen sollen, deine Sinnsuche über die Interpretation der Karte hinaus fortzuführen.
Rezension:
Das Deck ist angelehnt an das klassische Tarotdeck von Rider-Waite-Smith, was mir schon mal sehr gut gefällt. Auf diesem klassischen Deck lerne ich nämlich, so dass es mir sehr leicht fällt, den Bezug zwischen dem, was ich bisher gelernt habe und den Göttinnenkarten herzustellen.
Zuerst das kleine Manko an diesen Karten. Mir persönlich ist die Größe mit 143 mm x 93 mm mal wieder zu groß. Ich finde sie schwierig zu mischen. Das Problem habe ich bei Tarotkarten aber leider sehr oft, denn dies ist das gängige Maß.
Das Set enthält natürlich ein kleines Büchlein mit ersten Deutungsansätzen. Dabei kommt auch die Erläuterung, um welche Göttin es sich auf der jeweiligen Karte handelt, und warum genau diese Göttin gewählt wurde, nicht zu kurz. Außerdem wird bei den großen Arkanen auch immer ein Bezug zu einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens hergestellt. So wird der Turm z. B. Frida Kahlo zugeordnet, die das Leben mit Leidenschaft und Intensität voll auskostete, dabei aber auch manchen Sturzflug hinnehmen musste.
Die Karten sprechen aber auch definitiv für sich, da die Bilder unglaublich schön gestaltet sind. Sie laden dazu ein, sie zu betrachten und ganz unabhängig von den Beschreibungen in dem Buch für sich erstmal zu interpretieren. Die einzelnen Darstellungen sind bunt und machen gute Laune, selbst wenn eine Karte eher ein bisschen düsterer ist und „Vorsicht“ vermitteln will. Trotzdem sind die Karten absolut nicht weichgespült. Die Bedeutungen kommen gut rüber und Karten, die im Original eher etwas düster sind, können diese Bedeutung durchaus auch hier gut rüberbringen.
Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und die Karten fassen sich gut an. Sie kommen in einer stabilen Pappbox, die sich auch gut zur weiteren Aufbewahrung eignet. Gut finde ich, dass man die Box nach vorne durch Schieben öffnet. So erscheint mir der Deckel bzw. die Ummantelung etwas weniger anfällig, kaputtzugehen. Ich denke, dass man an dieser Aufbewahrungsbox lange Freude haben wird.
Hier zeige ich euch mal meine Wesenskarte, den Herrscher, der im Tarot der Göttinnen natürlich auch als Göttin dargestellt ist.
Ist die Karte nicht total schön? Mich spricht sie an. Der Herrscher sitzt da schon auf seinem Thron, hat alles im Griff. Mit dem Zepter, mit dem Herz in der Hand, regiert er aber auch mit gütiger Hand. So sehe ich ihn hier, wohingegen er im Deck von Rider-Waite-Smith ja schon eher etwas herrischer daher kommt.
Insgesamt vergebe ich 5 Federn für dieses tolle Tarotkarten Set, dass mich jetzt bei meinen nächsten Legungen sicher begleiten wird.
[…] habe ich euch hier die Tarotkarten „Die Göttin in dir„. Ich liebe das Deck aus dem ArsEdition Verlag sehr, denn die Bilder sind wunderschön, aber […]