Gelesen 2017
Hier findet ihr die Rezensionen zu Büchern, die ich im Jahr 2017 gelesen habe.
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[Rezension] Lichterzauber in Manhattan – Sarah Morgan
AnzeigeTitel: Lichterzauber in Manhattan
Reihe: Manhattan-Reihe; Band 3
Autorin: Sarah Morgan
Verlag: Mira Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 384Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Eva ist eine hoffnungslose Romantikerin und sieht nur die guten Seiten des Lebens. Kein Wunder, dass sie Weihnachten in New York liebt wie kein anderes Fest im Jahr. Um ihr Konto aufzustocken, tritt die New Yorker Food-Bloggerin eine Stelle bei dem erfolgreichen Horror-Autor Lucas Bale an. Womit sie nicht gerechnet hat: Der grimmige Brite kann die Feiertage nicht ausstehen. Mit Tannenschmuck und Plätzchenduft will Eva ein kleines Weihnachtswunder an ihm wirken – mit mehr als frostigem Ergebnis. Warum nur fühlt sie sich zu ihm hingezogen, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten?
Rezension:
Auch mit diesem Buch beweist Sarah Morgan mal wieder, warum sie meine absolute Lieblingsautorin ist. Sie kann einfach gar keine schlechten Bücher schreiben. Ich hatte extrem hohe Erwartungen an den 3. Band der Manhattan-Serie, weil ich Eva schon in den ersten beiden Bänden spannend fand und sehr gespannt auf Lucas war. Sarah Morgan hat meine Erwartungen leider doch ein klein wenig enttäuscht. Das mag aber an mir liegen, da ich einfach etwas anderes erwartet habe.
Eva hat mir in ihrer eigenen Geschichte nicht mehr wirklich gefallen. Bisher habe ich sie als Romantikerin erlebt, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Das ist sie definitiv auch in „Lichterzauber in Manhattan“, aber sie ist mir ein bisschen zu forsch. Sie redet ständig von Sex und Orgasmen gegenüber einem völlig fremden Mann. Teilweise wirkte sie regelrecht bockig auf mich und das passte nicht zu dem Bild, das ich mir bisher von Eva gemacht habe. ich war ein kleines bisschen enttäuscht, dass Eva sich als ein völlig anderer Charakter entpuppt, als ich sie bislang eingeschätzt hatte und ich muss zugeben, dass mir dieser Charakter nicht besonders gut gefiel.
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[Rezension] Unsere verlorenen Herzen – Krystal Sutherland
AnzeigeTitel: Unsere verlorenen Herzen
Reihe: Einzelband
Autor: Krystal Sutherland
Verlag: cbt
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Klappbroschur
Seitenanzahl: 384Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Der 17-jährige Henry war noch nie verliebt. Kein Herzklopfen, keine Schlaflosigkeit, keine großen Gefühle. Bis seine neue Mitschülerin Grace vor ihm steht: in schlabbrige Jungsklamotten gehüllt, mit einem kaputten Bein und einer kaputten Seele. Ihre Zerbrechlichkeit macht sie in Henrys Augen nur noch schöner. Aber Grace lässt Henry kaum an sich heran – bis sie ihn eines Tages völlig unvermittelt küsst. Henry wagt es, zu hoffen. Doch irgendein ungreifbares Geheimnis scheint zwischen ihnen zu stehen …
Rezension:
Ich hatte zunächst etwas Schwierigkeiten, mit Henry und Grace warm zu werden. Sie erschienen mir von ihrer Art und ihren Handlungsweisen eher fern und unnahbar. Je länger ich aber las, umso mehr wuchsen sie mir ans Herz. Zwei Teenager, die noch nicht so richtig wissen, wo sie im Leben hingehören und von deinen eine meint, eine Schuld mit sich herumzutragen, die für ihr junges Leben viel zu groß ist.
Grace ist ein Mädchen, das mit großen Schuldgefühlen lebt. Sie lässt zunächst niemanden an sich heran. Sie ist aber irgendwie trotz ihrer Marotten auch eine starke und liebenswerte Protagonistin. Ich fand ihre Handlungsweisen nicht immer nachvollziehbar, aber auch das passte gut zu ihr. Nach und nach erfährt man mehr von ihrer Lebensgeschichte, ihrem Hintergrund und so passt ihr Verhalten dann doch wieder zu ihr.
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[Rezension] König der Piraten – Lukas Hainer
AnzeigeTitel: König der Piraten
Reihe: König der Piraten; Band 1
Autor: Lukas Hainer
Verlag: Planet! (Thienemann-Esslinger Verlag)
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 240Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Freddys Vater, einer der berühmtesten Piratenkapitäne, ist seit Jahren verschollen und Freddy wünscht sich nichts sehnlicher, als auf hoher See nach ihm zu suchen. Als eines Abends der geheimnisvolle Seebär Kork auftaucht und erzählt, dass der Kaiser denjenigen zum König der Piraten krönt, der ihm die Schätze aller sieben Meere bringt, ist sich Freddy sicher: Wenn sein Vater noch dort draußen ist, wird er dem Ruf des Kaisers folgen.
Zusammen mit dem schrulligen Haudegen Kork hisst Freddy die Segel und begibt sich auf die wildeste, gefährlichste und aufregendste Reise seines Lebens!
Rezension:
Das Buch habe ich zufällig auf der Leipziger Buchmesse entdeckt. Wir kamen an der Leseinsel Fantasy vorbei und ich blieb stehen, weil ich dachte: „die kennste doch, oder nicht?“. Schnell war klar, dass es sich um Santiano handelte, die da saßen. Mit ihnen gemeinsam stellte Lukas Hainer, einer ihrer Songwriter, sein erstes Buch vor. Eigentlich wollte ich mir nur Signaturen in mein Album holen, aber das Cover war so süß, dass ich zuschlagen musste.
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[Rezension] 1000 Brücken und ein Kuss – Lana Rotaru
AnzeigeTitel: 1000 Brücken und ein Kuss
Reihe: Einzelband
Autor: Lana Rotaru
Verlag: Carlsen Impress
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: ebook
Seitenanzahl: 326Meine Wertung: 3 Federn
Klappentext:
Emily kann ihr Auslandssemester in Venedig kaum noch erwarten und ihre Reise scheint auch perfekt zu beginnen. Die Sonne strahlt, in der Luft liegt Liebe und auf einer der schönsten Brücken Venedigs küsst sie ein wildfremder, aber verboten gut aussehender Italiener. Doch bei dem Fremden handelt es sich um den Sohn von Giuseppe Dandolo. Luca ist reich, berühmt und vor allem – verlobt. Emily hasst Klischees und dass sie wegen eines harmlosen Flirts selbst zu einem wird. Wütend und verwirrt zieht sie sich von Luca zurück, in dem Glauben ihn nie mehr wiederzusehen. Aber das Schicksal hat ganz andere Pläne für die beiden…
Rezension:
Insgesamt mochte ich die Geschichte, auch wenn sie mir teilweise etwas zu klischeehaft (Italien – Mafia) und auch nicht immer 100% logisch daher kam. „1000 Brücken und ein Kuss“ ist ein solider Jugendroman, der zum Ende hin ordentlich an Spannung zulegt. Der Schreibstil ist angenehm und man verbringt ein paar vergnügliche Stunden.
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[Rezension] Zauber der Vergangenheit – Jana Goldbach
AnzeigeTitel: Zauber der Vergangenheit
Reihe: Einzelband
Autorin: Jana Goldbach
Verlag: Carlsen Impress
Erscheinungsjahr: 2014
Einband: ebook
Seitenanzahl: 282Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
Es kann eigentlich gar nicht mehr schlimmer kommen, als zu der kostümierten Jahrhundertfeier von Tante Batty eingeladen zu sein und einen bonbonfarbenen Albtraum von Kleid tragen zu müssen. Doch da hat sich die siebzehnjährige Violet Harrison gründlich getäuscht. Noch schlimmer ist es nämlich, von der besagten Party direkt ins 18. Jahrhundert katapultiert zu werden und aus dem Kleid nicht mehr herauszukommen. Das macht die Anwesenheit ihres süßen Kindheitsfreundes Drew auch nicht viel besser, schon gar nicht, als der junge Herzog von Colesbury auftaucht und Violets Gefühlshaushalt ordentlich durcheinanderbringt. Da bleibt einem nur eins: ganz schnell wieder in die Gegenwart zurückzugelangen. Aber wie stellt man das an?
Rezension:
Hm… ich gestehe, dass ich mich mit dieser Rezension ein bisschen schwer tue. Ich hatte die 282 Seiten total schnell verschlungen, aber irgendwie hat mich die Geschichte trotzdem unbefriedigt zurückgelassen.
Der Schreibstil ist einfach und sehr flüssig. Man hat keine Probleme, sich mit der Sprache und in der Geschichte zu recht zu finden. Jana Goldbach benutzt einfache Sätze und Wörter, so dass das Buch auf jeden Fall leicht zu lesen ist.
Mir fehlte, glaube ich, vor allem die Auseinandersetzung mit den Sitten und Gebräuchen des 18. Jahrhunderts. Violet und Drew werden in diese Zeit geworfen und sie haben so gut wie keine Probleme, sich zu recht zu finden. Zumindest Violet redet mit allen Personen, auf die sie trifft, genauso, als wäre sei weiterhin im 21. Jahrhundert. Theoretisch hätten die beiden auch einfach im 21. Jahrhundert in einem fremden Land ausgesetzt werden können, den Unterschied hätte man, denke ich, kaum bemerkt.
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[Rezension] Was ich noch zu sagen hätte – Reinhard Mey mit Bernd Schroeder
AnzeigeTitel: Was ich noch zu sagen hätte
Reihe: Einzelband
Autor: Reinhard Mey mit Bernd Schroeder
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsjahr: 2007
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 303Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Reinhard Mey ist eine Ausnahmeerscheinung in der zeitgenössischen Musikszene. 1964 begann er eine beispiellose Karriere, die bis in die Gegenwart reicht – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Holland und Frankreich. Sein Werk umfasst über 50 Alben mit fast 500 Chansons.Jetzt erzählt er gemeinsam mit Bernd Schroeder die Geschichte seines Lebens und seiner Musik.Mit zahlreichen Liedertexten und Fotografien.Rezension:
Dieses Buch lag schon recht lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher, ich habe es mir vor Jahren gekauft. Nun waren wir vergangene Woche in Hamburg auf einem Konzert von Reinhard Mey und ich habe mich daran erinnert, dass dieses Buch noch irgendwo liegen muss.
Die Autobiografie erzählt über die Jahre 1942 bis 2004. Geschrieben wurde das Buch in Interviewform, wobei Reinhard Mey ausreichend Platz hat, um seine Geschichte zu erzählen und nicht durch die Interviewfragen eingeengt wurde. Zu Wort kommen auch seine zweite Frau Hella und die Kinder Max und Victoria. Frederik, der älteste Sohn hat sich da scheinbar zurück gehalten, er befand sich, wenn ich das richrig verstanden habe, zur Zeit, als dieses Buch entstand gerade auf der Walz.
Aufgelockert wird das Buch immer wieder durch, an den passenden Stellen, eingefügte Songtexte. Das war es, was mir am besten gefallen hat an dieser Autobiografie, dass man ein bisschen den Zusammenhang der Texte zum Leben Reinhard Meys erläutert bekommt.