Rezensionen,  2 Sterne,  Gelesen 2014

[Rezension] Amor (3): Requiem – Lauren Oliver

Rezension, Carlsen Verlag, Lauren Oliver

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Titel: Requiem
Reihe: Amor-Trilogie; Band 3
Autorin: Lauren Oliver
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2014
Einband: ebook
Seitenanzahl: 275

Meine Wertung: 2 Federn

Klappentext:

Lena und Julian sind endlich zurück in der Wildnis. Hier sind sie vorerst in Sicherheit und alles könnte gut sein. Doch etwas zwischen den beiden hat sich verändert, und Lena spürt, dass sie eigentlich zu Alex gehört. Aber auch Alex ist nicht mehr der, den sie immer geliebt hat, und wirkt seltsam abweisend. Hana dagegen, Lenas Freundin von früher, führt ein ruhiges und geordnetes Leben ohne Liebe mit dem für sie ausgewählten Partner. Und während die Rebellen alles für den entscheidenden Angriff auf Portland vorbereiten, muss sich Lena ihrer Vergangenheit stellen.

Rezension:

Ich war extrem gespannt auf dieses Buch und habe es sofort bei Erscheinen gekauft. Von Band 1 war ich ja ganz angetan. Band 2 hat mir super gefallen und er hat mit einem riesen Cliffhanger geendet. Leider hielt Band 3 in keiner Weise was Band 2 versprach.

Gut fand ich, dass die Geschichte dieses Mal von Lena und Hana erzählt wird. Durch Hana kann man viel über das Leben einer Geheilten erfahren. Dadurch wird die Welt, die Lauren Oliver erschaffen hat etwas greifbarer.

Lena entwickelt sich, nachdem sie in Band 2 wirklich eine tolle Entwicklung durchgemacht hat, eher wieder zurück. Sie ist nicht die starke junge Frau, die sie sein könnte, sondern wirkt eher schwach und eifersüchtig.

Julian habe ich seine Entwicklung absolut nicht abgekauft. Er kommt, dafür, wie er aufgewachsen ist, viel zu gut in der Wildnis klar. Bei aller Weichheit, die er hat wird er von der Autorin fast als Übermensch dargestellt.

Insgesamt fand ich die Handlung extrem langsam und leider an vielen Stellen auch langatmig und langweilig. Erst auf den letzten 50 Seiten wird es richtig spannend. Hier überschlägt sich die Autorin dann aber leider und es geht viel zu schnell. Das wohl von ihr bewusst gewählte offene Ende hat mich richtig ärgerlich gemacht. Viele Fragen bleiben unbeantwortet. Wenn man es genau nimmt, dann hört das Buch eigentlich mitten in der Geschichte auf.

Von mir gibt es nur 2 Federn für den Abschlussband einer Trilogie, die langsam anfing, sich in Band 2 stark entwickelte und in Band 3 dann leider ihr Potential verschenkte.

Meine Rezensionen zu den ersten beiden Bänden:
Delirium
Pandemonium

Weitere Rezensionen findet ihr bei:

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