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[Rezension] Das Fest der Weihnachtsschwestern – Sarah Morgan
AnzeigeTitel: Das Fest der Weihnachtsschwestern
Reihe: Einzelband
Autorin: Sarah Morgan
Verlag: Harper Collins
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Softcover
Seitenanzahl: 428Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Den Schwestern Samantha und Ella Mitchell ist die Weihnachtszeit heilig. Jedes Jahr verbringen sie die Feiertage gemeinsam, backen Kekse und schmücken gemeinsam den Baum. Dieses Jahr aber haben sie einen unerwarteten Gast: ihre Mutter, die sie seit dem großen Streit vor fünf Jahren eigentlich nur noch aus dem Fernsehen kennen. Kann es sein, dass sie wirklich neue Prioritäten setzen und doch eine Rolle im Leben ihrer Töchter spielen will? Samantha und Ella geben ihr eine letzte Chance und treffen sie im romantisch verschneiten Schottland. Schließlich ist ja Weihnachten!
Rezension:
Normalerweise sage ich ja nichts zum Cover, aber hier kann ich nicht anders, denn es ist wunderschön! Ich finde, dass man es schon ein bisschen hier als Bild erkennen kann, aber wenn man es in der Hand hält… einfach nur magisch….
Die Geschichte ist auch, wie von Sarah Morgan gewohnt, wundervoll! Ich war wieder von der ersten Seite an völlig gefesselt und habe die Geschichte einfach nur genossen. Wie von den Einzelbänden der Autorin gewohnt, wird wieder ein etwas ernsteres Thema behandelt, das aber nicht dafür sorgt, dass die weihnachtliche Stimmung zu kurz kommt.
Hauptpersonen sind Samantha, Ella und deren Mutter Gayle. Alle drei Figuren bekommen Gelegenheit, uns ihre Sicht der Dinge zu zeigen. Sarah Morgan schreibt die Geschichte wieder einmal aus den verschiedenen Sichten. Mir gefällt das ganz besonders, denn so sind wir an allen Figuren nah dran. Sam und Ella könnten unterschiedlicher nicht sein und trotzdem halten sie zusammen, wie Pech und Schwefel. Sam versucht immer Ella zu beschützen und geht dabei manchmal fast ein bisschen zu weit. Aber auch Ella bekommt ihre Gelegenheit, zu zeigen, dass sie auch allein für sich einstehen kann.
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[Rezension] Herr Maiwald, der Armin und wir – Kai von Westerman
AnzeigeTitel: Herr Maiwald, der Armin und wir – In der Werkstatt der Sachgeschichten
Reihe: Einzelband
Autor: Kai von Westerman
Verlag: Schüren
Erscheinungsjahr: 2021
Einband: Softcover
Seitenanzahl: 176Meine Wertung: Federn
Klappentext:
Kai von Westerman ist seit fast 30 Jahren Kameramann für die Sachgeschichten bei der Sendung mit der Maus. Er setzt die Ideen des Erfinders der Sachgeschichten – nämlich Herr Maiwald oder der Armin – in Bilder um.
Sachgeschichten sind kurze Filme, die zeigen, wie die Welt funktioniert. Große Fragen wie „Wie wird ein Feuerwehrauto gebaut?“ werden hier ebenso beantwortet wie kleine Fragen wie „Wie wird ein Löffel hergestellt?“. Was die Sachgeschichten dabei besonders auszeichnet, ist ihr geradliniger Bezug zur Wirklichkeit. Schnörkellos, sachlich und niemals wertend werden Sachverhalte auf Augenhöhe erklärt – nicht ohne Grund sind die kurzen Filme auch bei Erwachsenen überaus beliebt. Nicht zuletzt zeichnen sich die Sachgeschichten durch ihre gute visuelle Kommunikation aus – unter anderem ist dies der Verdienst von Kai von Westerman.
Anekdotenhaft berichtet er hier vom ersten Kennenlernen mit Armin Maiwald, vom Dreh, von amüsanten und manchmal vertrackten Episoden beim Drehen der Sachgeschichten. Dabei geht er sowohl auf die Entstehungsgeschichte der „Sendung mit der Maus“ ein als auch auf Armin Maiwalds Bedeutung für die deutsche Fernsehlandschaft und bietet diverse lehrreiche Einblicke in die Arbeit hinter der Kamera – und das stets aus einer sehr persönlichen, einzigartigen Perspektive: niemand außer Kai von Westerman könnte diese Geschichten so erzählen, wie sie hier erzählt werden.
Rezension:
Wer kennt sie nicht, Armin Maiwald und die Sachgeschichten der Sendung mit der Maus? Ich glaube, wir alle kennen sie. Einige haben sie mehr geliebt, andere weniger. Als ich dieses Buch sah wollte ich auf jeden Fall mehr über die Hintergründe und die Entstehung der Sachgeschichten erfahren. Ich muss gestehen, dass ich mich zunächst ein bisschen schwer getan habe, in das Buch hinein zu finden. Ich kann euch gar nicht so genau beschrieben, warum das so war. Vielleicht, weil mir ein bisschen die Emotionen gefehlt haben, die ich mit der Sendung mit der Maus verbinde.
Kai von Westerman berichtet von seinen Anfängen als Kameramann, von seiner Zusammenarbeit mit Armin Maiwald. Mir persönlich schien Herr Maiwald zwar nett, aber auch etwas distanziert. Ich habe ihn in diesem Buch als sehr pedantischen, sehr strebsamen Mann kennengelernt. Er verlangt viel von seinen Leuten und ist ab und an auch nicht sehr nett zu ihnen, fand ich. Hm… aber vielleicht muss es so sein, damit der Laden läuft? Ich weiß es nicht. Ein schlechter Chef kann er aber ja auch nicht sein, sonst würden seine Leute ja nicht so lange bleiben.
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[OBM 2021] S. Sagenroth im Interview – Teil 3
Und last but not least habe ich S. Sagenroth noch folgende Fragen gestellt:
Wenn du nur noch ein einziges Buch in deinem Leben schreiben dürftest, welches Thema würdest du aufgreifen?
In den vier Bänden von A.S.Tory ist bereits so einiges, was mir echt wichtig ist. Gerade während der Tristesse der Pandemie ist mir aber bewusst geworden, wie wichtig Humor und Heiteres ist. Wie schön es ist, sich so richtig vor Lachen zu kugeln. Dem möchte ich mich auf jeden Fall nochmals widmen.
Wenn es dir möglich wäre unter allen Autoren jemanden auszusuchen, mit wem zusammen würdest du gerne mal ein Buch schreiben?
Oh. Das könnte schon sehr interessant sein. Ob ich mit einem prominenten Autor zusammenschreiben würde – weiß ich nicht. So spontan kann ich mich auf keinen einigen. Aber durchaus mit Autorenkollegen, die ich in den letzten drei Jahren kennengelernt habe.
Wer ist dein persönlicher Lieblingsautor/in und welche Frage würdest du ihm/ihr gerne einmal stellen?
Ich habe so viele Lieblingsautoren. Einige sind leider bereits verstorben. Elisabeth George würde ich aber zum Beispiel fragen, wie sie es geschafft hat, ihren Protagonisten so lange treu zu bleiben.
Hat euch das Interview ein bisschen gefallen?
Nun nähern wir uns ja auch schon dem Ende der fünf Messetage. Ich hoffe dass ihr ein bisschen Spaß hattet!
Hier könnt ihr Teil 1 und Teil 2 des Interviews nochmal nachlesen.
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[OBM 2021] S. Sagenroth im Interview – Teil 2
Wollt ihr mehr über diese sympathische Autorin wissen? Hier kommt der zweite Teil des Interviews, das ich im Rahmen der OBM 2021 geführt habe:
Wie bist du auf die Idee für die A.S. Tory-Reihe gekommen?
Schreibimpuls war Tschick von Wolfgang Herrndorf. Jugendroman, Roadmovie – das hat mich einfach gecatcht. Meine ersten Ideen waren noch etwas diffus. Aber recht schnell waren Sid Sagenroth, der Titel und Mr. Tory im Kopf, auch die verschiedenen Schauplätze.
Waren von Anfang an vier Bände geplant?
Nein, ich wusste zuerst ja noch nicht einmal, ob es ein einziges Buch wird. Die Idee zu Band zwei ist mir erst während der kleinen Leserunde zu Band eins im September 2018 gekommen.
Wie lange hat es von der Idee bis zur Veröffentlichung des ersten Bandes gedauert?
Vier Jahre. Ich habe in den Herbstferien 2014 mit A.S.Tory angefangen, dann wieder erst in den Herbstferien 2015 ein bisschen daran weitergeschrieben, dann zwei Jahre mein eigenes Projekt ganz vergessen, aber auch wenig Zeit gehabt. Zu Beginn der Sommerferien 2017 hat mich ein verknackster Fuß nach anderen Beschäftigungen suchen lassen und ich habe dann mehr oder weniger in einem Rutsch das Buch fertig geschrieben. Nach vergeblicher Verlagssuche habe ich es ganz spontan im Juli 2018 als Ebook hochgeladen und veröffentlicht.
War dir von Anfang an klar, dass du im Selfpublishing veröffentlichen möchtest?
Nein, ich wusste damals eigentlich gar nichts über das Selfpublishing und hätte mich natürlich über einen Verlagsvertrag gefreut; habe es allerdings auch seitdem nie wieder versucht.
Ich lese ja sehr gerne Bücher sowohl aus Verlagen, als auch von Selfpublishern. Bei beiden Veröffentlichungsarten habe ich schon richtig tolle Bücher und auch Bücher, die mir gar nicht gefallen haben, gefunden. Wie sieht es bei dir aus? Liest du gerne Bücher von Selfpublishern?
Hast du den ersten Teil des Interviews verpasst? Dann hier entlang.
Bist du schon auf der Homepage der Autorin gewesen? Nein?? Dann hier entlang: S. Sagenroth
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[OBM 2021] S. Sagenroth im Interview – Teil 1
Ich darf auf der OBM 2021 ja mit der Autorin S. Sagenorth zusammenarbeiten. Natürlich habe auch sie auch im ein Interview gebeten. Das Nostalgie-Interview ging ja schon am Samstag online. Habt ihr es gesehen? als nicht, springt nachher doch nochmal rüber.
Los geht es mit dem ersten Teil des Interviews.
Magst du dich ein bisschen vorstellen?
Ich bin S.Sagenroth. Das ist mein Autorenpseudonym und gleichzeitig der Name meines Hauptprotagonisten und Icherzählers. Ich bin Grundschullehrerin, verheiratet, habe zwei Söhne, derzeit im Alter von 14 und 18 und lebe mit meiner Familie und Katze Cleo in Koblenz. Neben Büchern liebe ich Musik und rein zufällig wie Sid Sagenroth auch Schallplatten,
Liest du selbst auch gerne?
Ich war schon als Kind eine Leseratte und gehörte zu denen, die immer und überall lesen. Seit ich selbst schreibe, ist das deutlich weniger geworden. Leider. Das liegt aber schlicht und einfach daran, dass ich in der Zeit, in der ich früher gelesen habe, nun schreibe.
Welche Genres liegen bei dir auf dem Nachttisch?
Querbeet: bevorzugt aber Krimis, Jugendromane und Roadmovies.
Die Liebe zu Büchern schon in jungen Jahren habe ich mit S. Sagenroth gemeinsam. Auch ich war schon als Kind eine totale Leseratte und zum Glück waren bei uns zuhause immer genug Bücher vorhanden.
Wie sieht es bei dir aus, lieber Besucher, liebe Besucherin?
Hast du auch schon als Kind gerne gelesen, oder kam das erst später?
Warst du schon auf dem Instagram-Account der Autorin? Falls nicht, hier geht es entlang.
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[OBM 2021] Interview mit Alexandra Wagner – Teil 3
Nun komme ich bereits zum letzten Teil meines Interviews mit der sympathischen Autorin.
Wenn es dir möglich wäre unter allen Autoren jemanden auszusuchen, mit wem zusammen würdest du gerne mal ein Buch schreiben? Oder wäre das vielleicht gar nichts für dich, gemeinsam ein Werk zu verfassen?
Ich würde gerne einmal einer erfolgreichen Kinderbuchautorin über die Schulter schauen, während sie schreibt. Liest sie sich den Text vor? Wie lange braucht sie für einen Satz, ein Kapitel? Wie oft feilt sie nach? Ein gemeinsames Buchprojekt würde ich lieber zusammen mit einem/einer WissenschaftlerIn oder FachexpertIn machen. Da ist die Rollenaufteilung klar. Wissenschaft sorgt für Fakten und den korrekten fachlichen Hintergrund. Ich bin für Plot, Charaktere, Fantasie und Schreiben zuständig. Mich reizt daran, dass ich mich in ein Thema tief eindenken könnte. Diese „Liebe“ neue Themen zu entdecken, ist vermutlich auch der Ursprung meiner Kinderbuchreihe Magischen Welt der Dinge. Ich tauche unglaublich gerne in andere Welten ein.
Vielen Dank an Alexandra Wagner, dass du dir die Zeit genommen hast, mir dieses Interview zu geben.
Konnte ich euch ein bisschen neugierig auf die Autorin und ihre Bücher machen?Hier entlang zu Teil 1 und Teil 2 des Interviews, falls du es verpasst hast.
Und hier geht es zum Instagram-Account von Alexandra Wagner.Noch bis morgen findet bei ihr und allen teilnehmenden Ausstellern die Onlinebuchmesse 2021 statt.
Ich wünsche euch noch ganz viel Spaß auf der OBM 2021!