• 5 Sterne,  Gelesen 2023,  Rezensionen

    [Rezension] Ein Schiff aus Mut – Paula Schwanitz

    Paula Schwanitz, Biehl Verlag, Cover, Rezension, Kinderbuch,

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    Titel: Ein Schiff aus Mut
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Paula Schwanitz
    Illustratorin: Caroline Bertl
    Verlag: Biehl Verlag
    Erscheinungsjahr: 2023
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 48

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Die Segel auf Mut setzen!

    Meerschweinchen Marlenchen ist traurig. Da sie nur ein Auge hat, haben die anderen sie verstoßen. Ihr bleibt deshalb nichts anderes übrig, als sich allein in den Wald zurückzuziehen. Doch die Tiere des Waldes haben Mitleid mit ihr. Gemeinsam machen sie sich auf zu einem fantastischen Piratenabenteuer, bei dem Marlenchen entdeckt, dass Mut alle bösen Geister vertreibt und jeder einen besonderen Schatz in sich trägt.

    Rezension:

    Und noch ein wundervolles Kinderbuch aus der Feder von Paula Schwanitz.

    Marlenchen ist ein sehr niedliches Meerschweinchen, dass aber traurig ist, weil es nicht ist, wie andere Tiere. Marlenchen hat nur ein Auge und wurde deswegen verstoßen. Sie hat aber Glück, dass sie auf andere Tiere trifft, die es gr nicht schlimm finden, dass Marlchenchen anders ist. Wir treffen in diesem Band auch Moses wieder. Über Moses habe ich euch hier ja schon berichtet. Moses rät Marlenchen, aus ihrem Spiegelbild ein Abenteuer zu machen.

    Gemeinsam ersinnen sich die Tiere ein spannendes Abenteuer, in dem Marlenchen ein Pirat ist. Mutig gehen Marlenchen und ihre neuen freunde auf große Reise und erleben ein richtiges Piratenabenteuer. Gegenseitig unterstützen sich die Tiere und so kann ihnen auch ein Geisterschiff nichts anhaben.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2023,  Rezensionen

    [Rezension] Vavedi – Eine kurze Geschichte über das Ende des Homo Capitalis – M. C. Poets

    Cover, M. C. Poets, Vavedi, Rezension, BoD

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    Titel: Vavedi – Eine kurze Geschichte über das Ende des Homo Capitalis
    Reihe: Einzelband
    Autorin: M. C. Poets
    Verlag: Selfpublishing
    Erscheinungsjahr: 2023
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 232

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Nie war der Weltuntergang schöner.

    Die Menschheit stirbt aus.

    Punkt.

    Die Erde samt ihren Bewohnern wird seit Jahrtausenden von Außerirdischen beobachtet. Weil der Mensch zu einer Bedrohung für den gesamten Planeten und das Universum geworden ist, wird ein Virus ausgesetzt, das die Menschheit binnen weniger Jahrzehnte ausrottet.

    Aber wäre das wirklich so schlimm?
    Wie lebst du dein Leben, wenn du weißt, dass nach dir niemand mehr kommt?
    Hatten wir je die Chance, es anders zu machen?

    Ein Gedankenexperiment, das nachdenklich stimmt.

    Rezension:

    Der Klappentext sagt „Ein Gedankenexperiment, das nachdenklich stimmt.“ und eigentlich fasst dieser eine Satz das Buch sehr gut zusammen. M. C. Ports schlägt keine großen Töne an. Wir finden in diesem Buch keine Gewalt, keine dystopische Welt, in der die Menschen sich voreinander schützen müssen. Die Geschichte ist nicht reißerisch. Im Gegenteil. Ganz sacht lässt die Autorin die Menschen einfach aussterben. Man hat fast das Gefühl, dass das sehr friedvoll von statten geht.

    Wir begleiten in diesem Buch Malou, Kira, Talbert und Xarix. Mir persönlich war Talbert am nächsten, aber Malou am sympathischsten. Alle drei erstgenannten Protagonisten gehen sehr unterschiedlich mit dem bevorstehenden Ende der Menschheit um.

  • Gehört 2023,  3 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Die Kinderärztin (3): Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts – Antonia Blum

    Rezension, Kinderklinik Weißensee, Antonia Blum, Hörbuch Hamburg, Karoline Mask von Oppeln, Hörbuch

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    Titel: Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts
    Reihe: Die Kinderärztin; Band 3
    Autorin: Antonia Blum
    Sprecherin: Karoline mask von Oppen
    Verlag: Hörbuch Hamburg
    Erscheinungsjahr: 2022
    Format: Strewaming über Storytel
    Länge: 808 Minuten

    Meine Wertung: 3 Federn

    Klappentext:

    Berlin 1929: Marlene von Weilert genießt ihren Erfolg als Ärztin an der Kinderklinik Weißensee, privat aber leidet sie, weil ihre Ehe mit Maximilian bisher kinderlos geblieben ist. Marlene entscheidet sich schließlich, für die Familienplanung beruflich kürzer zu treten. Doch dann wird das Antibiotikum Penicillin entdeckt, und Marlene brennt darauf, das Wundermittel zu erforschen. Es könnte Tausenden Kindern das Leben retten. Marlene ist hin- und hergerissen zwischen beruflicher Pflicht und persönlichem Glück. Ihre Schwester Emma, inzwischen Oberschwester der Kinderklinik, hat Sorgen ganz anderer Art: Ihr Sohn Theodor verbringt immer mehr Zeit mit Freunden, die sich politisch radikalisieren. Theodor droht ihr zu entgleiten, doch Emma ist fest entschlossen, um ihren Sohn und gegen die neuen politischen Kräfte zu kämpfen.

    Rezension:

    Band 3 war für mich bisher der schwächste Band der Reihe. Mir persönlich war es einfach zu viel Liebesdrama. Sowohl Marlene, als auch Emma haben Eheprobleme, die extrem ausgeschmückt werden. Beide Problemstellungen fand ich zumindest im Verlauf ein bisschen an den Haaren herbei gezogen.

    Ich habe Maximilian und Marlene überhaupt nicht verstanden. Dass Marlene kürzer tritt, weil sie einfach total überarbeitet ist, konnte ich ja nachvollziehen. Der Kinderwunsch von Maximilian und Marlene erfüllt sich aber trotzdem nicht. Solange Marlene also nicht schwanger ist, warum sollte sie zuhause sitzen und sich langweilen? Ich fand Maximilian in diesem Band einfach nur unmöglich. Er, „der Herr im Haus“, den er auch raushängen lässt. Das war mir so unglaublich zuwider.

    Emma machte es mir in diesem Band auch nicht so ganz einfach. Klar hat sie wirklich große Probleme und ich konnte auch nachvollziehen, warum sie so eifersüchtig ist und sich Sorgen macht. Aber Kurt, der ihr bisher nie einen Anlass gegeben hat, an seiner Liebe zu zweifeln, nicht einmal anzuhören? Das fand ich schon sehr hart. Neben ihrer Eheprobleme schlägt sie sich auch noch mit Problemen mit ihrem ältesten Sohn herum, der immer mehr in die Fänge der Nationalsozialisten abgleitet.

  • TAG/ Blogparade

    [31 Wochen – 31 Bücher] Woche 20

    Hans Peter Richter, dtv Verlag, Cover


    Woche 20: Das beste Buch, das du während deiner Schulzeit als Lektüre gelesen hast


    Diese Woche ist es einfach für mich, die Frage zu beantworten. Für mich die beeindruckendste Schullektüre war „Damals war es Friedrich“ von Hans Peter Richter. Nach diesem Buch habe ich noch unzählige weitere Bücher über den zweiten Weltkrieg, die Judenverfolgung, aber auch die Jugend der deutschen Jungen und Mädchen während der NS-Zeit gelesen.

    Damals war es Friedrich“ ist im dtv Verlag erschienen.

    Klappentext:
    Zwei Jungen wachsen im selben Haus auf und gehen in die selbe Schulklasse. Jeder wird als einziges Kind von verständnis- und liebevollen Eltern erzogen. Selbstverständlich werden sie gute Freunde und jeder ist in der Familie des anderen daheim. Doch Friedrich Schneider ist Jude und allmählich wirft der Nationalsozialismus seine Schatten über ihn. Langsam gleitet die Geschichte aus der heilen Kinderwelt in ein unfassbares Dunkel.

  • Gehört 2023,  4 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Die Kinderärztin (2): Jahre der Hoffnung – Antonia Blum

    Rezension, Antonia Blum, Hörbuch Hamburg Verlag, Karoline Mask von Oppen, Cover, Die Kinderärztin, Jahre der Hoffnung

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    Titel: Jahre der Hoffnung
    Reihe: Die Kinderärztin; Band 2
    Autorin: Antonia Blum
    Sprecherin: Karoline Mask von Oppen
    Verlag: Hörbuch Hamburg
    Erscheinungsjahr: 2021
    Format: Streaming über Storytel
    Länge: 930 Minuten

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Berlin 1918: Marlene Lindow ist glücklich, nach ihrem Medizinstudium wieder in der Kinderklinik Weißensee arbeiten zu können. Die meisten Ärzte wurden in Lazarette befohlen, sodass Marlene mit den kleinen Patienten oft auf sich allein gestellt ist. Fortan kämpft sie nicht nur um ihren geliebten Maximilian, der völlig verändert aus dem Krieg heimkehrt, sondern auch gegen die Spanische Grippe, die Säuglinge in ganz Berlin befällt. Als der Sohn ihrer Schwester Emma ebenfalls erkrankt, taucht der verschollene Kindsvater auf und bietet Emma ein neues Leben fern des seuchengeplagten Berlins an. Aber Marlene braucht Emma als Oberschwester dringend an ihrer Seite: Nur so kann sie das Leben der kleinen Frieda Kunze retten. Wie wird sich Emma entscheiden?

    Rezension:

    Band 2 konnte mich wieder fesseln, allerdings hatte ich ein bisschen mehr Probleme, an diesem Buch dran zu bleiben, als an Band 1. „Schuld“ daran war Marlene. Sie ist inzwischen studierte Ärztin und macht ihr Praktikum an der Kinderklinik Weißensee. Das gefällt nicht allen dort arbeitenden Ärzten und Schwestern. Wir befinden uns noch immer in einer Zeit, in der es nicht üblich war, dass Frauen studieren. Soweit, so gut. Marlene erschien mir allerdings an vielen Stellen viel zu naiv. Auch ihr muss bewusst sein, dass sie als Frau weder von den anderen Ärzten, noch von einigen Eltern von Patienten wohl angesehen ist. Ebenso stehen ihr ehemalige Mitschwestern skeptisch gegenüber. So richtig scheint ihr das aber nicht bewusst zu sein, dass das nun einmal so ist. Sie schien darüber fast ein wenig erstaunt zu sein. Das fand ich merkwürdig.

    Marlene hat auf jeden Fall mit vielen widerständen zu kämpfen und dann kommt auch noch Maximilian vom Krieg schwer psychisch gezeichnet zurück. Auch hier konnte ich ihr verhalten wieder nicht ganz nachvollziehen. Als Ärztin sollte sie sich doch auch mit psychische Erkrankungen wenigstens rudimentär auskennen. Wieso kommt sie so wenig mit der Situation klar?

  • 4 Sterne,  Gelesen 2023,  Rezensionen

    [Rezension] Exilium – Colin Hadler

    Colin Hadler, Rezension, Planet!, Thienemann_Esslinger Verlag, Jugendbuch, Thriller,

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    Titel: Exilium
    Reihe: Einzelband
    Autor: Colin Hadler
    Verlag: Planet!
    Erscheinungsjahr: 2023
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 332

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Was bleibt von dir, wenn du keinen eigenen Willen mehr besitzt?

    Nachdem Lennox bei einem Autounfall nicht nur seinen rechten Arm, sondern auch seine Schwester verliert, flüchtet er sich in die digitale Welt, um seine Sorgen zu vergessen. Sein neuer, technisch nachgerüsteter Arm hilft ihm dabei, sich überall reinzuhacken und jede Menge Unsinn anzustellen. Doch einem Gerücht kann Lennox nicht entfliehen: In seiner Stadt verschwinden immer mehr Menschen spurlos. Als Lennox ungewollt entdeckt, wie an einer der Vermissten Experimente durchgeführt werden, sieht er sich mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert: Wie viele Menschen haben noch ihren freien Willen? Und wer steckt dahinter? Nur Lennox‘ außergewöhnliche Hacker-Skills können die Stadt retten. Aber wem kann er trauen, wenn alles vernetzt ist?

    Rezension:

    Dieses Buch ist mir auf der Leipziger Buchmesse inkl. dem sehr sympathischen Autor über den Weg gelaufen. Ich konnte dem Klappentext nicht widerstehen.

    Hauptfigur dieses Jugend-Thrillers ist Lennox. Mit Lennox musste ich erstmal ein bisschen warm werden. Er ist intelligent, macht aber gefühlt am Anfang nicht viel daraus. Im Laufe der Geschichte fing er aber an, mir ganz gut zu gefallen. Lennox reißt sich am Riemen und fängt an, sich für die Welt, in der er lebt, zu interessieren. Ich fand, dass er eine schöne Entwicklung durch macht, auch wenn er so einige Päckchen zu tragen hat und sich auch für ihn nicht immer alles so entwickelt, wie es zunächst den Anschein hat. 

    Insgesamt waren mir alle Figuren ein bisschen zu leichtgläubig. Es wird sich vertraut, was das Zeug hält. Sei es zwischen Lennox und Tessa oder zwischen Lennox und Nia. Beide Frauen kennt er so gut wie gar nicht, vertraut ihnen aber fast auf Anhieb. Selbst wenn mal Zweifel aufkommen, dann ruft Lennox sich zur Räson und sagt sich, dass er vertrauen muss. Hier hätte ich mir doch ein bisschen mehr Zweifel, ein bisschen mehr Hinterfragen von Seiten Lennox und auch Nils gewünscht. Einzig bei Tessa konnte ich das Verhalten nachvollziehen.