• Gelesen 2018,  4 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Das #NordkappProjekt – Nicole Wunram & Markus Gründel

    Rezension, Verlag Monka Fuchs, Nicole Wunram, Markus Gründel

    Anzeige

    Titel: Das #NordkappProjekt – 8500 km mit dem Twingo durch Skandinavien
    Reihe: Einzelband
    Autoren: Nicole Wunram & Markus Gründel
    Verlag: Monika Fuchs
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 224

    Meine Wertung:  4 Federn

    Klappentext:

    Im Sommer 2017 brachen Nicole Wunram und Markus Gründel zu einer besonderen Reise auf:  Mit einem zum »Wohnmobil« umgebauten Twingo fuhren sie sechs Wochen lang quer durch Skandinavien zum Nordkapp. Eine Fahrt mit viel Natur, atemberaubenden Aussichten und einem plötzlichen Ende. In ihrem Reisetagebuch berichtet Nicole Wunram über Outdoor-Abenteuer,  Wanderungen und Sehenswürdigkeiten. Und auch der Twingo kommt mit seiner ganz eigenen Sicht der Dinge zu Wort.

    Dass das gleiche Abenteuer nicht dasselbe sein muss, zeigt sich im anderen Teil des Buches: Der Reisebericht von Markus Gründel ist ein Geocacher-Tagebuch, in dem er  über die Fahrt zum Kinnarodden und dem nördlichsten auf Kontinentaleuropa gelegenen Geocache „Nothing but stones“  berichtet – inklusive vieler Microadventures am Wegesrand.

    Das Buch ist als Wendebuch gestaltet: zwei Reiseberichte, die sich ergänzen. Und das erste Buch in der Edition Wundergrün.

    Rezension:

    Was mir an dem Buch sehr gefallen hat ist, dass man es quasi vorwärts und rückwärts lesen kann. Fängt man von der einen Seite an, bekommt von die Reisegeschichte von Nicole Wunram und ihrem Auto erzählt. Von der anderen Seite angefangen, geht Markus Gründel eher auf den Geocachingteil der Fahrt ein.

    Ich habe bei Markus Teil angefangen, was definitiv ein Fehler war. Also, erster Tipp: Anders herum lesen. Erst Nicoles Teil und dann den von Markus hinterher. Markus schreibt nämlich eher männlich sachlich, so würde ich es mal nennen. Wie haben wir geschlafen, was haben wir gegessen? Dann haben wir einen Cache gesucht… Ich hätte mir ehrlich gesagt, ein paar mehr Ausschmückungen rund um die Suche gewünscht. Gut, nun scheint die Route sehr viele Micros (ganz kleine Dosen) bereit gehalten zu haben. Die suche ich persönlich eh nicht so gern und meistens gibt es da auch wenig zu erzählen. Von daher kann ich schon verstehen, warum es so sachlich ausfällt. Liest man diesen Part nach dem von Nicole, dann denke ich, dass es mehr Spaß macht, weil man die Reise an sich schon vor Augen hat.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2018

    [Rezension] Heidelbeerfrau – Marion Bischoff

    Rezension, Marion Bischoff, Rhein-Mosel-Verlag

    Anzeige

    Titel: Heidelbeerfrau
    Reihe: Band 2
    Autorin: Marion Bischoff
    Verlag: Rhein-Mosel-Verlag
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 234

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Clausen im Pfälzerwald im August 1945:
    Elise und ihre Familie haben die Kriegswirren überwunden, doch Normalität will nicht einkehren. Es gibt kaum bezahlte Arbeit. Trotzdem versucht Elise alles, um ihren Sohn und die Familie über Wasser zu halten. Zufällig trifft sie einen Schuhfabrikanten, der ihr Arbeit gibt. Zunehmend leidet sie jedoch darunter, dass Julius, der Vater ihres Kindes, nicht mehr aus französischer Kriegsgefangenschaft heimkehren könnte. Seit Monaten gibt es kein Lebenszeichen von ihm. Ob er noch lebt? Ob seine Liebe groß genug ist? Eines Tages erhält sie Post von seiner Mutter …
    Vergebens hoffen viele Menschen darauf, dass sich ihre Situation nach Kriegsende verbessert. Es dauert nicht lange, bis einstige Nazis wichtige Posten bei den Alliierten besetzen. Erneut leidet die Zivilbevölkerung unter deren Machenschaften. Doch Elise lässt sich nicht unterkriegen.

    Rezension:

    Heidelbeerfrau ist der zweite Band der Dilogie um Elise, die mit Heidelbeerkind ihren Anfang genommen hat.

    Elise und ihre Geschichte haben mich wieder nachhaltig beeindruckt. Elise ist so eine starke junge Frau, die ihren Weg trotz aller Widrigkeiten geht. Dabei ist sie bereit, sich für sich und ihre Familie einzusetzen und durchaus auch ab und an in einer Grauzone zu wandeln. Niemand sollte so etwas tun müssen, aber ich konnte Elises Handeln zu jeder Zeit nachvollziehen. Gerade wenn man ein kleines Kind zu versorgen hat, dann ist man sicher bereit, fast alles zu tun, was zum überleben notwendig ist.

  • Gelesen 2018,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Verliebt für eine Weihnachtsnacht – Sarah Morgan

     

    Anzeige

    Titel: Verliebt für eine Weihnachtsnacht
    Reihe: Manhattan-Serie; Band 6
    Autorin: Sarah Morgan
    Verlag: Mira Taschenbuchverlag
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 304

    Meine Wertung:  5 Federn

    Klappentext:

    Eigentlich hat Harriet ihre Schüchternheit abgelegt. Doch als die Hundesitterin ihren neusten Klienten kennenlernt, gerät sie mächtig ins Stottern: Viele Frauen würden dem attraktiven Arzt Ethan wohl nach der Pfeife tanzen, aber an der Erziehung des unbändigen Spaniels Madi scheitert er kläglich. Um dem Hund zu helfen, bleibt Harriet nichts anderes übrig, als den Winter in seinem Apartment in Manhattan zu verbringen – und sich Hals über Kopf in Ethan zu verlieben. Doch als ihre Arbeit getan ist, muss sich Harriet eines fragen: Hat sie Ethan ihr Herz nur zu Weihnachten geschenkt – oder für ein ganzes Leben?

    Rezension:

    Mit dem sechsten Band der Manhattan-Serie legt Sarah Morgan wieder einen wundervollen Roman vor. Passend zum Veröffentlichungstermin spielt die Geschichte um Harriet in der Vorweihnachtszeit.

    Ich mochte Harriet schon von Band 4 an sehr gerne. Sie ist der ruhigere, aber vielleicht auch durch ihre ruhige Art, der sympathischere Zwilling. Harriet macht über den Verlauf der Geschichte eine unheimliche Wandlung durch, die ich ihr aber zu jeder Zeit abgekauft habe. Sie wird vom schüchternen Mäuschen, für das ihre Geschwister alles geregelt haben, zu einer Frau, die weiß, wo sie im Leben steht und sich etwas traut. Ich fand ihre Harriet Challenge extrem süß, aber auch sehr mutig. Schön war auch, dass sie eingesehen hat, dass die Harriet Challenge nicht ganz der richtige Weg ist, aber ein Schritt in die richtige Richtung war. Ganz toll, wie sie ihr Leben meistert und an allem, was das Leben ihr bietet wächst.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2018

    [Rezension] Die kleine Hummel Bommel und die Zeit – Britta Sabbag, Maite Kelly, Joelle Tourlonias

    Rezension, arsEdition, Maite Kelly, Britta Sabbag, Joelle Tourlonias

    Anzeige

    Titel: Die kleine Hummel Bommel und die Zeit
    Reihe: Hummel Bommel; Band 4
    Autorinnen: Britta Sabbag, Maite Kelly, Joelle Tourlonias
    Verlag: arsEdition
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 32

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    In ihrem neuen Abenteuer bekommt die kleine Hummel Bommel Besuch von Oma Hummel. Gespannt wartet sie am Bahnhof mit ihren Eltern auf den Zug. „Wie lange dauert das noch?“, fragt Bommel ungeduldig und versucht herauszufinden, warum die Zeit manchmal so schnell und manchmal so langsam vergeht. Am Ende weiß die kleine Hummel Bommel: es kommt immer darauf an, wie man die Zeit nutzt. So macht schließlich auch das Warten Spaß und die Zeit vergeht wie im Flug!

    Rezension:

    Und wieder haben die drei wunderbaren Autorinnen sich an eine neue Geschichte um die kleine Hummel Bommel gemacht. In diesem Band geht es um die Zeit. Bommel versucht zu ergründen, warum die Zeit manchmal schneller und manchmal langsamer vergeht

    Wer von uns kennt das nicht? Manchmal, meistens wenn wir schöne Dinge tun, dann vergeht die Zeit rasend schnell und manchmal zieht sich die Zeit wie Kaugummi. Bommel wartet darauf, dass Omas Zug auf dem Bahnhof eintrifft und natürlich hat sie das Gefühl, dass die Zeit so gar nicht vorbei gehen will. Sie nutzt die Wartezeit, um andere Insekten nach ihren Erkenntnissen zum Thema „Zeit“ zu befragen. Die Autorinnen schaffen es erneut fast schon tiefgründige Erkenntnisse, wie z. B., dass man die Zeit nicht festhalten kann, in diesem Kinderbuch kindgerecht zu verpacken.

  • Blog-Stöberrunde

    [Stöberrunde] Auf diesen Blogs habe ich im Oktober verweilt…

    Stöberrunde, Blog-Stöberrunde

    Einmal im Monat ruft Weltenwanderer dazu auf, auf den Monat zurück zu blicken und spannende Beiträge anderer Blogs vorzustellen. Hier geht es zur Übersicht der Blog – Stöberrunde auf Weltenwanderers Blog. Und nun kommen die Blogs, bei denen ich in diesem Monat längere Station gemacht habe um ihre Artikel zu lesen.

    Okay, es stimmt nicht, dass ich diesen Beitrag im Oktober gefunden habe, aber nach der Stöberrunde im September, deswegen kommt er hier mit hin. Frau Schreibseele hat sich mega viele Gedanken gemacht und einen sehr umfangreichen Artikel darüber geschrieben, wie Autoren mit Bloggern in Kontakt treten sollten, damit diese ihr Buch rezensieren. Aber sie hat ebenso einige Worte an die Blogger gerichtet, mit denen sie absolut Recht hat, wobei ich sogar einen Schritt weiter gehen würde, als Frau Schreibseele. Aus meiner Sicht hat ein Blogger, wenn er ein Rezensionsexemplar annimmt (ich spreche nicht von unverlangt zugesandten Exemplaren) durchaus die Pflicht entweder eine Rezension zu liefern, oder von sich aus auf den Autor zuzugehen und zu erklären, warum er keine Rezension schreiben möchte. Nichts tun, sich quasi tot stellen, nachdem man ein Rezensionsexemplar angenommen hat ist absolut nicht tolerierbar.


    Passend zu meinem ersten Fund, habe ich einen spannenden Beitrag gefunden. Steffi von angeltearz liest hat sich Gedanken über das Pro und Contra von Rezensionsexemplaren gemacht. Ich finde es schön, dass sie gleich darauf hinweist, dass sie niemandem auf den Schlips treten möchte und das, was sie schreibt für sie gilt und nicht für alle Blogger, da in der Vergangenheit bei diesem Thema sehr oft verallgemeinert wurde. Ein wirklich toller Artikel. Ich bin am überlegen, ob ich das Thema für mich auch mal aufgreife. Grundsätzlich handhabe ich es aber wie Steffi. Ich nehme gerne Rezensionsexemplare an (gedruckte Bücher, ebooks, Hörbücher), aber längst nicht mehr jedes, das mir angeboten wird und ich frage auch längst nicht mehr jedes Buch an, das mich interessiert.


    Babsi von TheBluesSiren hat einen interessanten Beitrag zu Ärzten und Psychiatern in der Literatur geschrieben. Schaut dort mal vorbei.


    Elena von Gedankenfunken hat einen Beitrag geschrieben, in dem sie von ihrem Leben mit Schwerhörigkeit berichtet. Sehr informativ.


    Auf „Verlorene Werke“ ist ein ganz wundervoller Beitrag mit einem Appell für weniger Perfektionismus und mehr „einfach mal machen“ auf Buchblogs erschienen. Ich persönlich kann den Beitrag nur unterschreiben, handele aber sowieso schon danach. Wer meinen Blog kennt wird bemerkt haben, dass man bei mir keine top durchgestylten Beiträge und Rezensionen und perfekt inszenierten Fotos findet. Ich schreibe, wie mir der Schnabel gewachsen ist und mir macht das Bloggen auch nach 11 Jahren so noch immer viel Spaß, einfach weil es mir leicht fällt, meine Beiträge und Rezensionen zu schreiben. Ich freue mich über jeden Leser und jeden Kommentar sehr, mache mir aber eher weniger Gedanken darüber, wie ich mehr Leser, mehr Kommentare anziehe. Mich und meine Art verbiegen würde ich für mehr Leser ganz sicher nicht.


    Habt ihr spannende Artikel für mich? Dann lasst mir gerne den Link da.

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2018

    [Rezension] Selbstvertrauen gewinnen – Susan Jeffers

    Rezension, Kösel Verlag, Susan Jeffers, Verlagsgruppe Random House

    Anzeige

    Titel: Selbstvertrauen gewinnen – Die Angst vor der Angst verlieren
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Susan Jeffers
    Verlag: Kösel
    Erscheinungsjahr: 1992 (18. aktualisierte Ausgabe 2017)
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 224

    Meine Wertung:  4 Federn

    Klappentext:

    Die Psychologin Susan Jeffers entwickelt in diesem Buch ein leicht umzusetzendes Programm, mit dem jeder seine Angst zulassen und Selbstvertrauen gewinnen kann.

    Angst ist etwas ganz Alltägliches. Wohl jeder kennt sie: als Angst vor beruflichen Anforderungen, vor dem Verlust des Partners, vor Entscheidungen, vor einer bestimmten Begegnung oder auch in Form von Nervosität. Zum Problem wird sie, wenn wir uns von ihr blockieren lassen, weil wir Angst vor der Angst haben.

    Susan Jeffers sieht die Wurzel für diese alltägliche Angst vor allem in mangelndem Selbstvertrauen. Sie zeigt, wie wir das Selbstbewusstsein steigern und zu mehr Offenheit, Vertrauen und Lebensfreude gelangen können.

    Rezension:

    Sicher ist dieses Buch nicht für jeden das Richtige, aber für mich passte es wie die Faust aufs Auge, wie man so schön sagt. Ich habe mich in Vielem, über das die Autorin schreibt, wiedererkannt. Die Angst vor der Angst, die Angst, mit Situationen nicht fertig zu werden. Genau das ist es, was mich oft von Dingen abhält. Tja… das haben wir nun relativ schnell erkannt, aber was rät Susan Jeffers mir, dieses Problem anzugehen?

    Susan Jeffers gibt Tipps und Praxisbeispiele, wie man es schafft, seine Ängste anzugehen. Sie zeigt aber auch auf, dass es durchaus Auswirkungen aufs Umfeld haben kann, wenn man plötzlich nicht mehr so reagiert, wie es das Umfeld erwartet. Das ist der Preis dafür, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Dem einen oder anderen mag der Preis zu hoch erscheinen, aber letzten Endes werden die Menschen, die einen wirklich lieben, sich den Neuerungen anpassen und auf den Rest kann man dann wohl auch verzichten.