• 5 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Alles Bio vom Balkon – Ursula Kopp

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    Titel: Alles Bio vom Balkon – Obst, Gemüse, Kräuter selber ziehen
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Ursula Kopp
    Verlag: Bassermann
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 89

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Der Naschbalkon lädt ein: Ob Apfel, Kirsche oder leckere Beeren, Tomaten, Radieschen oder frische Minze – auch wer nur einen Balkon oder eine Terrasse sein Eigen nennt, muss auf eigene Ernte nicht verzichten. Welche Früchte, Gemüsesorten und Kräuter sich eignen, worauf man beim Anbau achten muss und wie man das heimische Nutzgärtlein richtig pflegt, wird im Buch genau erklärt. So macht Gärtnern Spaß und den Naschfreuden steht nichts im Weg!

    Rezension:

    Für mich ist der Name Ursula Kopp inzwischen ein Garant dafür, dass ich interessante Informationen für den Anfänger verständlich verpackt bekomme. Wenn dieser Name auf einem Buch steht, dann bin ich bereit, zuzugreifen.

    Eigentlich habe ich ja einen großen Garten und keinen Balkon. Von daher fragt sich der eine oder die andere vielleicht, warum ich mir ein Buch mit dem Titel „Alles Bio vom Balkon“ ausgesucht habe. Das kann ich euch erklären. Ich habe bisher keinen großen Gemüsegarten, möchte aber gerne einiges an Gemüse und Kräutern selber ernten. Also dachte ich mir: Was auf einem Balkon funktioniert, funktioniert sicher auch in einer geschützten Ecke meines Gartens in Kübeln. So anzufangen ist der Plan.

    Zunächst lernen wir etwas über die Wahl des richtigen Standortes. Auf einem Balkon in Nord-West Lage hat man andere Bedingungen, als auf einem Balkon in Süd-Ost Lage. Ist ja logisch und das gilt es zu beachten. Das Kleinklima wird durch die Sonneneinstrahlung, die Licht- und Wärmeverhältnisse und durch andere bauliche Gegebenheiten beeinflusst. Liegt der Balkon mittags in der prallen Sonne, gedeihen natürlich eher die Sonnenanbeter, wohingegen sich auf einem Balkon, der rein auf der Nordseite liegt, nur schwer gute Bedingungen für Pflanzen schaffen lassen.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Wildes Paradies – Claudia Praxmayer

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    Titel: Wildes Paradies: Der Natur freien Lauf lassen und dafür reich belohnt werden
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Claudia Praxmayer
    Verlag: lübbe life
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 224

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Claudia Praxmayer und ihr Mann kaufen einen alten Hof im Chiemgau, um auf dem riesigen Grundstück Lebensräume zu schaffen, in denen bedrohte Arten Zuflucht finden. Die Biologin legt Totholzhecken und Terrassenbeete an, lässt Wildblumenwiesen wachsen und Tümpel volllaufen – und überall sprießt das Leben! Igel, Vögel und Fledermäuse ziehen ein, Wildbienen und andere Insekten finden reichlich Nahrung, sogar die friedliche Koexistenz im Gemüsebeet ist (mit kleinen Kompromissen) möglich. Dieses Buch zeigt, wie Mensch und Natur miteinander das größte Gartenglück erreichen.

    Rezension:

    Ich muss zugeben, dass ich mir das Buch unter falschen Voraussetzungen geholt habe, denn der Klappentext hat mich ein bisschen in die Irre geführt. „Dieses Buch zeigt, wie Mensch und Natur miteinander das größte Gartenglück erreichen.“ hatte mich glauben lassen, dass es sich um einen Ratgeber handelt in dem Claudia Praymayer einerseits davon erzählt, wie sie ihren Garten zum wilden Paradies gemacht hat, aber auch viele Praxistipps gibt, wie man dieses wilde Paradies bei sich zuhause anlegen kann. Das ist nicht der Fall!

    Das Buch ist definitiv kein Ratgeber, sondern ein Erfahrungsbericht. Als solcher hat er mir sehr gefallen, denn man spürt aus jeder Zeile die Liebe der Autorin zur Natur, den Tieren, Pflanzen und zu ihrem Grundstück. Claudia Praxmayer erzählt mit viel Herzblut, wie sie auf ihrem alten Bauernhof ein Naturparadies geschaffen hat. Man hat das Gefühl, dass die den Leser mit auf einen Rundgang durch ihren Garten nimmt und von Versuch und Irrtum berichtet. Sie hat bei sich auf einem alten Bauernhof tatsächlich ein wildes Paradies geschaffen, um das ich sie ein bisschen beneide.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Digitale Balance: Mit smarter Handynutzung leichter leben – Christoph Koch

    Heyne Verlag, Rezension, Christoph Koch,

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    Titel: Digitale Balance – Mit smarter Handynutzung leichter leben
    Reihe: Einzelband
    Autor: Christoph Koch
    Verlag: Heyne
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Softover, ebook
    Seitenanzahl: 208

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Das Smartphone: Wie konnte ein kleines Gerät so schnell derart lebensbestimmend werden – und kann man das ändern, ohne auf allzu viel verzichten zu müssen? Ja, sagt Christoph Koch. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen Internetabstinenz und Onlinesucht und erklärt wissenschaftlich fundiert, was dahinter steckt. Warum machen Apps so süchtig? Was passiert da in unserem Gehirn? Wieso ist so gut wie niemand dagegen gefeit? Welche Geschäftsmodelle basieren darauf? Und was sagen Experten dazu? Kochs 30-Tage-Challenge zeigt, warum es sich lohnt, den eigenen Online-Konsum zu reduzieren und was man durch einen bewussteren Umgang körperlich wie seelisch gewinnt. Motivierend, unterhaltsam, leicht umsetzbar – eine Anleitung für digitale Balance statt Digital Detox.

    Rezension:

    Das Buch gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil erfahren wir vom Autor, „Wie wir süchtig gemacht werden“. Sehr anschaulich und mit Beispielen unterlegt schildert der Autor, wie Apps und unser eigenen Verhaltensweisen, unsere Gefühle und Gedanken, uns dazu bringen vom Handy abhängig zu werden. Immer wieder stoßen Dinge, die das Handy tut, wie z. B. uns neue Nachrichten ankündigen, oder der Balken, der sich dreht, wenn wir darauf warten, dass Instagram neu lädt, die Domamin-Ausschüttung im Gehirn an. Und, was sind wir? Genau! Dopamin-Junkies! Wer von uns liebt das Glücksgefühl nicht? Die kribbelnde Spannung, ob wohl eine neue Nachricht, ein neuer Beitrag eingegangen ist. Die App-Entwickler wissen sehr genau, wie sie uns psychologisch ködern können.

    Was ich wirklich spannend fand war, dass ich bereits aufgrund dieser Erkenntnisse meine Handynutzung etwas verändern konnte. Es fiel mir nicht allzu schwer, bereits vom ersten Tag an mein Handy abends einfach zuhause liegen zu lassen und nicht mit zu Torben zu nehmen. Ja, ich gebe zu, dass es ein bisschen kribbelig war, dass ich das Handy auch nicht dabei habe, um für meine Familie erreichbar zu sein, aber es tat auch gut. Ich habe nämlich viel zu viel Zeit abends mit kleinen Handy-Spielen verdaddelt. Eigentlich wollte ich in der zeit lesen, aber dann bleib ich doch wieder am Handy hänge. Ja, und das war dann auch mein Ziel. Mehr Zeit mit Büchern verbringen, als mit dem Handy.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2020,  Rezensionen

    [Rezension] Dufte durch den Tag – Karin Opitz-Kreher

    Rezension, Schirner Verlag, Dufte durch den Tag, Karin Opitz-Kreher, Aromaöle

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    Titel: Dufte durch den Tag
    Autorin: Karin Opitz-Kreher
    Verlag: Schirner
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 141

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Für viele Menschen gehören Duftlampe, Räucherstäbchen und Massageduftöle zum Alltag. Doch kaum jemand weiß, dass Aromaöle mehr können als nur gut riechen. Wussten Sie beispielsweise, dass sich Zitronenöl zur Fleckenentfernung eignet und Pfefferminzöl für Kühlkompressen oder dass Sie Kürbissuppen mit Orangenöl verfeinern können?
    Die Öle-Expertin Karin Opitz-Kreher eröffnet Ihnen die bunte und vielseitige Welt der ätherischen Öle. Mit zahlreichen Anwendungsbeispielen, pfiffigen Rezepten und hilfreichen Tipps zeigt sie, wie Sie die Top Ten der Aromaöle in Ihrem Familienalltag, bei der Arbeit, in Ihrer Freizeit oder einfach für Ihr Wohlbefinden nutzen können. Verleihen Sie so Ihrem Leben die gewisse Würze!

    Rezension:

    Aufgebaut ist das Buch so, dass zunächst eine allgemeine Einführung in die Welt der ätherischen Öle vorangestellt ist. Die Autorin erklärt, was wirklich reine ätherische Öle sind und wie sie angebaut werden. Sie stellt uns außerdem kurz die moderne Aromatherapie und ihre Anwendung vor.

    Weiter geht es mit einem ausführlichen Teil darüber wie ätherische Öle angewendet werden dürfen. Vom direkten inhalieren über Kaltdiffusion in einem Vernebeln bis hin zur äußeren und inneren Anwendung. Im Kapitel „Wo lassen sich die ätherischen Öle gut auftragen“ geht die Autorin z. B. auf Entspannungsmassagen oder auch die Anwendung als Badezusatz ein. Gefallen hat mir, dass sie nicht sagt: Kaufen Sie sich umgehend einen Vernebler. Nein, wenn man keinen hat, dann macht sie vorschlage, wie man selbst ein Raumspray herstellen und so den Raum erfrischen kann.

    Die Autorin weist darauf hin, dass die innere Anwendung ätherischer Öle in Europa verboten ist. Gut, ganz so würde ich das nicht sagen. Jeder kann privat ja machen, was er will. Aber es ist verboten, ätherische Öle, die lebensmittelrechtlich nicht zugelassen sind zum Verzehr anzupreisen. Definitiv ist es sinnvoll, wenn man nicht wirklich hundertprozentig sicher ist, dass das Öl, welches man gekauft hat, naturrein ist, dieses nicht innerlich anzuwenden. Man will sich ja nicht selbst vergiften. Ich selbst nutze ja die Öle der Firma Young Living. Dort gibt es spezielle Öle (die Plus-Serie), die lebensmittelrechtlich zugelassen sind. Auch in diesem Buch wird auf speziell lebensmittelrechtlich zugelassene Öle eingegangen und einige Anwendungsbeispiele gegeben.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2020,  Rezensionen

    [Rezension] Wenn der Körper Nein sagt – Dr. Gabor Maté

    Rezension, Dr. Gabor Maté, Nayanara Verlag, Seele, Körper

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    Titel: Wenn der Körper Nein sagt: Wie verborgener Stress krank macht- und was Sie dagegen tun können
    Reihe: Einzelband
    Autor: Dr. Gabor Maté
    Verlag: Narayana Verlag
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 328

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Kann ein Mensch buchstäblich an Einsamkeit sterben? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Fähigkeit, Gefühle auszudrücken, und Alzheimer? Gibt es so etwas wie eine „Krebspersönlichkeit“?

    Das Buch WENN DER KÖRPER NEIN SAGT von DR. GABOR MATÉ stützt sich auf wissenschaftliche Forschungsergebnisse und die jahrzehntelange Erfahrung des Autors als praktizierender Arzt. Das Buch gibt Antworten auf diese und andere wichtige Fragen zur Bedeutung der Leib-Seele-Einheit in Bezug auf Krankheit und Gesundheit sowie auf die Rolle, die Stress, Stressbewältigung und die individuelle emotionale Verfassung bei vielen häufig vorkommenden Krankheiten spielen.

    Klug und einfach nachvollziehbar liefert der Autor:

    • Antworten auf die Rolle der Körper-Geist-Verbindung bei Krankheiten wie Arthritis, Krebs, Diabetes, Herzerkrankungen, Alzheimer, Reizdarmsyndrom und Multipler Sklerose
    • zahlreiche aufschlussreiche Fallstudien und Geschichten von bekannten Persönlichkeiten wie Betty Ford (Brustkrebs), Ronald Reagan (Alzheimer) und Lance Armstrong (Hodenkrebs)
    • 7 Prinzipien zu Prävention und Heilung von Krankheitsbildern

    WENN DER KÖRPER NEIN SAGT vermittelt neue Kenntnisse und verbessert die Heilchancen von Betroffenen. Es lehrt unter einer Krankheit zu verstehen, dass der Körper ab einem gewissen Punkt nein zu dem sagt, was der Geist nicht einmal wahrnimmt.

    Rezension:

    Ich habe tatsächlich ein bisschen länger gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Die Informationen sind extrem dicht verpackt, man hat das Gefühl, dass der Autor kein überflüssiges Wort verwendet. Alles ist wichtig, um die jeweiligen Krankheitsgeschichten nachvollziehen zu können. Schnell wird deutlich, dass sich der Autor mit dem Zusammenhang zwischen Seele und Körper sehr intensiv auseinandergesetzt hat. Er hat das Prinzip, dass der Mensch ganzheitlich betrachtet werden muss verinnerlicht und versucht, es durch dieses Buch auch anderen Menschen nahe zu bringen.

    Schon lange weiß man, dass seelische Not/ psychische Probleme, sich irgendwann in körperlichen Problemen niederschlagen, wenn sie immer wieder ignoriert werden. Meine Reikilehrerin hat mal gesagt, dass die Seele uns zuerst nur sanft anschubst, nach und nach die Einschläge aber härter werden, bis man endlich hin schaut. Genau dies bestätigt sich in den Krankheitsbildern, die vom Autor hier geschildert werden. In den verschiedenen Geschichten zeigt Dr. Gabor Maté auf, wie sich psychische Probleme, die über Jahre hinweg nicht gehört werden, durch körperliche Symptome manifestieren und zu ernsten Krankheiten führen können.

  • 3 Sterne,  Gelesen 2020,  Rezensionen

    [Rezension] Unser erstaunliches Immunsystem – Dr. med Marianne Koch

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    Titel: Unser erstaunliches Immunsystem
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Dr. med Marianne Koch
    Verlag: dtv
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 208

    Meine Wertung: 3 Federn

    Klappentext:

    Millionen von Mikroorganismen besiedeln uns: Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten. Die meisten sind harmlos, einige aber bösartige Erreger. Ohne ein funktionierendes Immunsystem könnten wir nicht überleben. Mit welchen Mechanismen es der Körper schafft, die Erreger abzuwehren, wie er Fehlsteuerungen im Inneren des Organismus korrigiert und vor allem: Was wir selbst jeden Tag für unsere Körperabwehr tun können, veranschaulicht die Ärztin und preisgekrönte Medizinpublizistin Marianne Koch.

    Rezension:

    Ich hatte mich, nachdem ich Frau Dr. Koch in einer NDR Talk Show gesehen habe, sehr auf das Buch gefreut. Leider wurde ich dann doch ein bisschen enttäuscht.

    Wer sich schon ein bisschen mit dem Immunsystem beschäftigt hat, der wird aus diesem Buch keine wirklich neuen Erkenntnisse gewinnen. Alles, was die Autorin uns vermittelt bleibt sehr an der Oberfläche und wird nicht besonders tief ausgearbeitet. Andererseits ist das auch die positive Seite des Buches. Für Anfänger sind die Fakten sehr gut und einfach aufbereitet. Die Autorin besinnt sich auf das Wesentliche, ohne viel Schnörkel drum herum. Einfache Fakten, die jeder Laie gut verstehen kann.

    Die Autorin erklärt uns, was Viren sind und wie sie unser Immunsystem angreifen, nimmt dabei den aktuellen Bezug auf das Corona-Virus. Sie erklärt, wie Krankheitserreger unseren Körper angreifen und wie das Immunsystem versucht, diese Erreger zu bekämpfen. Sie beleuchtet auch Autoimmunerkrankungen, wie z. B. Diabetes Typ I oder Multiple Sklerose. Für meinen Geschmack werden solch wichtige Themen dann aber zu kurz abgehandelt. Gerade Multiple Sklerose ist eine so unglaublich vielschichtige Krankheit, dass man sie nicht auf einer Seite bearbeiten kann.