Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2018

[Rezension] Warrior Lover: Steel – Inka Loreen Minden

Rezension, Inka Loreen Minden, Warrior Lover

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Titel: Steel
Reihe: Warrior Lover; Band 7
Autorin: Inka Loreen Minden
Verlag: ohne
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 450 (im Taschenbuchformat)

Meine Wertung: 5 Federn

Klappentext:

Die Warrior sind nicht länger allein. Die Huntress kommen!
»Endlich mal richtige Weiber für uns, nicht diese Püppchen«, sagt Steel, Leibwächter des Präsidenten.

Als Senator Murano die Huntress als Geheimwaffe nach White City schickt, ahnt er nicht, dass sein Plan vereitelt wurde, denn die Kriegerinnen wandern direkt ins Gefängnis. Nur Rhona kann fliehen und irrt allein durch das geheime Tunnelsystem der Stadt. Der Warrior Steel heftet sich an ihre Fersen und stellt ihr eine Falle. Daraufhin hält er die widerspenstige Jägerin in der ehemaligen Vergnügungseinheit fest, um auf seine Art Informationen aus ihr zu holen. Dabei stellt sich heraus, dass die Huntress ein schreckliches und zugleich wunderbares Geheimnis hüten.

Enthält neben der Geschichte von Steel und Rhona auch die Nebengeschichten zu Tarek & Yana und Fire & Jazz.

Rezension:

In diesem Band werden die Huntress eingeführt. Eine sehr interessante Wendung, die die Autorin such überlegt hat, um der Geschichte mit Band 7 nochmal so richtig neues Leben einzuhauchen. Die Huntress sind gezüchtet, um Kinder mit perfekten Genen zu gebären. Um dies zu gewährleisten, wurden sie durch Forscher derart verändert, dass alle Männer sich von der ersten Sekunde an in sie verlieben und von ihnen magisch angezogen sind. Durch die Kämpfe soll nur der stärkste Mann sich durchsetzen, was dann wieder das eigentliche Ziel der Züchtung perfekter Kinder fördert. Ganz schön widerlich, aber super geschrieben und ausgearbeitet. Die Huntress bringen somit rein durch ihre Anwesenheit das Leben der Warrior ganz schön durcheinander.

Hauptcharaktere dieses Buches sind Steel und Rhona. Rhona ist eine Huntress, Steel ein Warrior. Beide bringen ihre eigene Geschichte mit und vor allem Rhona hat extrem viel durchgemacht und will jetzt nur noch eines: ihr Kind wiederbekommen.

Hauptstory der Geschichte ist die Befreiung der Kinder der Huntress, die von den Wissenschaftlern nach wie vor gefangen gehalten werden. Gewohnt spannend und bildhaft beschreibt die Autorin die Vorbereitungen und die spätere Befreiungsaktion. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen, weil ich mich nicht von der Geschichte losreißen konnte. Nachdem es zum großen Showdown gekommen ist, lernen wir auch Rhonas Tochter „Hope“ und Tammys Sohn Blaze kennen. Vor allem Blaze ist unglaubliches widerfahren und wir werden mit ihm definitiv noch einiges erleben müssen. Man fiebert förmlich mit Tammy mit, dass sie ihr Kind nach allem, was geschehen ist, wirklich retten kann.

Vor allem auf die Geschichte von Fire und Jazz habe ich mich mega gefreut. Ich muss gestehen, dass sie mir streckenweise (also eigentlich nur eine ganze kurze Strecke) zu heftig war. Ich habe die Folterszene überblättert, weil ich damit nicht besonders gut umgehen kann. Dazu, wie sie geschrieben ist kann ich also nichts sagen. Ansonsten hat mir die Geschichte von Fire und Jazz aber sehr gefallen. Die beiden Männer sind unheimlich liebevoll miteinander und Jazz brauche lange um zu verstehen, dass Fire ihn wirklich liebt. Nicht verwunderlich, wenn man ihre Vorgeschichte kennt. Inka Loreen Minden schafft es aber, diese Geschichte glaubwürdig zu erzählen und sie sich in ihrem Tempo entwickeln zu lassen.

Die Geschichte von Tarek und Yana hat mir auch gefallen, war aber wirklich eher eine Nebenstory und hat nicht ganz so viel Raum eingenommen. Sie fügt sich gut ein und macht Yanas Geschichte rund.

Wie gewohnt, kommt auch die Erotik, die zu dieser Reihe gehört, nicht zu kurz. Wieder sehr ansprechend geschrieben. Da gibt es absolut nichts zu meckern. Ich mag es, dass man bei Inka Loreen Minden nicht das Gefühl hat, dass die Geschichte an sich nur die Umrahmung der erotischen Szenen sein soll, wie es in einigen Romanen der Fall ist. Die Geschichte funktioniert definitiv auch ohne Erotik, aber dann wäre sie nur halb so schön zu lesen. Es passt einfach perfekt zusammen.

Band 7 der Warrior Lover erhält 5 Federn, denn ich habe die Geschichte sehr genossen und konnte sie kaum aus der Hand legen. Außerdem hat mir die Figurenentwicklung von Fire und Jazz total gefallen. Einziges Manko war die Folterszene, aber es ist ja nicht jeder so zart besaitet, wie ich.

Eine weitere Rezension gibt es bei:
Jen´s readable books

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3 Comments
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5. April 2018 10:35

Fire und Jazz – zwei Männer? Da horche ich doch gleich mal auf 🙂
Bei den englischen Namen erkennt man ja nicht unbedingt gleich, ob da männlein oder weiblein dahinter steckt, Jazz ist ja eher neutral.
Grundsätzlich hast Du mich bisher eigentlich mit Deiner Meinung zu allen Bänden überzeugt und finde es bloß schade, dass mir die Zeitr fehlt, um gleich mit der Serie zu starten.
LG Gabi

23. November 2022 8:15

[…] Warrior Lover: Steel – Inka Loreen Minden – Selfpublisher – 3 Federn […]