Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2019

[Rezension] Ordentlich glücklich – 30-Tage-Aufräum-Challenge

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Titel: Ordentlich glücklich – 30-Tage-Aufräum-Challenge
Autor: ohne
Verlag: arsEdition
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 48

Meine Wertung: 4 Federn

Klappentext:

Weniger ist mehr! Eine Detox-Kur für Zuhause

Dieses Buch ist das perfekte Geschenk für alle, die sich hin und wieder in ihrem Alltag überfordert fühlen: Überfordert von all den Dingen und Aufgaben, die sich im Laufe eines Lebens angesammelt haben. Es ist nämlich erwiesen, dass „weniger“ tatsächlich „mehr“ ist: Weniger Kram in unserem Alltag bedeutet weniger Belastung und Verantwortung.

Der 30-Tage-Challenge ist eine konkrete und einfache Anleitung, wie man sich im Alltag von unnützen Dingen befreien kann. Für die kleinen Aufgaben genügen oftmals nur 15 Minuten am Tag. Und am Ende der Challenges kann man sich nicht nur über ein aufgeräumtes Zuhause freuen, sondern auch darauf, dass man mehr Zeit für das Wesentliche gewonnen hat.

Rezension:

Hm… ich weiß auch nicht so genau, ob ich das kleine Büchlein nun gut finde oder nicht. Es fällt mir schwer, es zu bewerten, mal schauen, ob ich beim Schreiben der Rezension schlauer werde.

Ich finde das Buch sehr gut aufgemacht. Vorne und hinten auf dem Umschlag sind alle Tage zum abhaken, so dass man gut vor Augen hat, welche Aufgaben man bereits erfüllt hat und welche noch zu tun ist. Mir persönlich gibt solch eine Liste zum abhaken immer Antrieb etwas zu tun, weil ich so gerne Aufgaben als erledigt markiere. Auch auf jeder einzelnen Challengeseite findet sich nochmal ein Kästchen zum abhaken.

Jede Seite stellt dem Leser oder Challengeteilnehmer eine neue Aufgabe. Die Aufgaben sind klar beschrieben und nicht besonders aufwändig, so dass man sie gut an einem Tag schaffen kann. Den einen Tag geht es dem Bücherregal an den Kragen und einen anderen Tag dem Kleiderschrank. Auch die Hausapotheke und die Küchenschubladen kommen nicht zu kurz.

Eigentlich müsste ich diesem Buch also 5 Federn geben, denn es ist wirklich klar strukturiert und man kann die 30-Tage-Aufräum-Challenge gut umsetzen.

Nun das Aber… die Challenge war dann letzten Endes doch nichts für mich, denn ich war mit Tag 1 schon überfordert. An Tag 1 wird die Aufgabe gestellt, mit 3 großen Tüten durch das Haus zu gehen und alles hinein zu werfen,  bis die Tüten gefüllt sind. Dabei soll man nicht zu viel nachdenken, sondern einfach hinein damit. Ich muss gestehen, dass ich dagegen eine totale Blockade habe. Gut, vielleicht ist das auch der Grund, warum mit das Entrümpeln so schwer fällt. Aber ich muss mir schon ein paar Gedanken darüber machen, was ich wegwerfe/ weggebe. Vielleicht hätte ich diese Aufgabe mit Kisten umsetzen sollen und hätte es dann geschafft. Säcke haben für mich immer etwas von Müll und einfach so alles da rein zu werfen ging gar nicht. Danach hatte ich dann irgendwie eine Blockade, weiterzumachen.

Da diese innere Blockade für die Aufgabe mit den Müllsäcken mein Problem ist und das Buch nicht schlechter macht, vergebe ich also 4 Federn. Wer sich der Challenge mit vollem Herzen stellen kann findet hier super Aufgaben, die es sich lohnt umzusetzen. Ich habe mir vorgenommen, am 1. März neu zu starten und dann Aufgabe 1 auszulassen.

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12 Comments
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Elisa
11. Februar 2019 14:26

Ich bin gespannt, ob es mit Kisten klappen würde – ich selbst schmeiße eher mal zu viel weg 🙄

Andrea
11. Februar 2019 19:22

Hey,

deine Gründe warum Aufgabe 1 schwer ist, kann ich gut verstehen.

Ich nehme gerade an einer Challenge bei Instagram teil, das ist dasselbe Prinzip. Jeden Tag etwas angehen. Kaffeetassen, Make-up, Handtasche etc. Und ich muss sagen, dass ich bisher einen Erfolg sehe.
Worauf ich hinaus will! Braucht man dafür wirklich ein Buch? Wenn man sich im Internet umsieht, bekommt man kostenlose Anregungen (zur Not bei Netfilx von Marie Kondo). Ich glaube ich würde für so eine Challenge kein Geld ausgeben und damit auch nicht für ein Buch. Obwohl ich die Idee und das Prinzip gut finde.

Liebe Grüße
Andrea

Steffi
12. Februar 2019 7:51

Guten Morgen,

herzlichen Dank für dein ausführliches Kommentar auf meinem Blog. Gerne habe ich dir auch einen Besuch abgestattet und folge dir per Mail nun.

Dein vorgestelltes Buch interessiert mich von der Thematik her sehr.

Lg
Steffi

12. Februar 2019 14:46

Das passt ja heute haargenau zu meinen Gedanken und Vorhaben, denn ich bin seit dem Wochenende am Räumen und Aussortieren und habe, nachdem ich eeeeewig gebraucht hatte, mich durchzuringen, jetzt richtig Gefallen dran gefunden. Nur: So eine 30-Tage-Challenge wäre nix für mich. Ich hänge schon die ganze Woche an meinem Kleiderschrank und bin noch längst nicht durch damit. In einem Tag hätte ich das niemals schaffen können und das wäre meiner Motivation dann vielleicht wieder abträglich gewesen.
Ich mach übrigens viel mit Säcken, insbesondere mit diesen großen Einkaufsbeuteln mit den langen Henkeln, die es in den Supermärkten gibt. Die kann man gut befüllen, sie stehen {wenn etwas darin ist} ordentlich, ohne in sich zusammen zu fallen UND man kann sie wegen der langen Henkel gut schultern und transportieren. Ich hab schon ganze Umzüge mit solchen Tüten bewerkstelligt.

Danke für die Rezension, auch wenn das Buch eher nichts für mich ist.

Liebe Grüße
die Mira

Steffi
12. Februar 2019 17:55

Wir sind sowieso so eine Wegwerf-Gesellschaft. Ich kann gut verstehen, dass du da eine Blockade hattest. Hätte ich auch!

Hab einen tollen Abend!

hausundgarten-profi
20. Februar 2019 16:40

Habe gerade erst das Buch Aufgeräumt macht glücklich! von Francine Jay gelesen und bin jetzt richtig im Aufräume-Fieber! Was also besseres als eine Challenge? Bin froh, dass ich das Buch hier durch dich kennengelernt habe und werde es gleich bestellen!