Rezensionen,  3 Sterne,  Gehört 2018

[Rezension] Nur ein Augenblick – Poppy J. Anderson

Rezension, Poppy J. Anderson, Audible exklusiv

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Titel: Nur ein Augenblick
Reihe: Ashcroft-Saga; Band 2
Autorin: Poppy J. Anderson
Sprecherin: Karoline Mask von Oppen
Verlag: Audible exclusiv
Erscheinungsjahr: 2016
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Länge: 8 Stunden 20 Minuten

Meine Wertung:  3 Federn

Klappentext:

Nach außen hin führt Barbara ein perfektes Leben, schließlich hat sie nicht nur zwei kleine Söhne, die sie vergöttert, sondern gehört der Upperclass Connecticuts an. Jedoch ist ihr Leben alles andere als perfekt, denn Barbara ist im Grunde ihres Herzens todunglücklich, nachdem ihre Ehe zerbrochen ist. Seit sie sich vor zwei Jahren von ihrem Mann James hat scheiden lassen, leidet sie unter der Trennung, kann ihm jedoch nicht vergeben – zu tief sind die Wunden, die er ihr zugefügt hat. Doch auch James leidet, schließlich liebt er Barbara, seit er sie während ihrer ersten Woche auf dem College kennengelernt hat.

Als Barbara plötzlich Anstalten macht, ihr Leben weiterzuführen, und allem Anschein nach einen anderen Mann trifft, beginnt auch James darüber nachzudenken, die Scheidung hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu starten. Aber was passiert, wenn endlich Dinge zur Sprache kommen, die viel zu lange totgeschwiegen wurden? Kann man einem Menschen einen Fehler verzeihen und der Liebe eine zweite Chance geben?

Rezension:

Auch der zweite Band um die Geschwister der Familie Ashcroft hat mir gefallen. Barbara war mir im ersten Band sehr unsympathisch, denn sie wirkte überheblich und unnahbar auf mich. Hier, in ihrer eigenen Geschichte, kam ich ihr viel näher und man merkt, dass sie ein sympathischer Mensch ist, der eher ein bisschen unsicher, vor allem in Bezug auf Männer ist. Sie ist allerdings manchmal ein bisschen unnahbar und so hatte ich Probleme sie so ganz ins Herz zu schließen. Ich hätte mir auch ein bisschen mehr Verständnis für ihren Ex-Mann gewünscht.

James hat mir deutlich besser gefallen, als Barbara. Er ist sehr warmherzig und liebevoll im Umgang mit den Kindern. Im Gegensatz zu Patrick in Band 1 sieht James seine Fehler ein und versucht, Wiedergutmachung zu leisten. Das fand ich ganz spannend, denn in diesem Band konnte ich durchaus nachvollziehen, was dazu geführt hat, dass das passiert ist, was eben passiert ist. Nicht, dass ich es gutheißen würde, aber ein bisschen Verständnis ür James war definitiv vorhanden.

Ganz süß fand ich Barbaras Versuch, mit einem neuen Mann anzubändeln. Ich konnte ihre Ängste und Befürchtungen so gut verstehen. Poppy J. Anderson hat es geschafft, mir Barbaras Ängste genau ins Herz zu schreiben und alles, was sie dachte und durchmachte erschien mir total authentisch.

Insgesamt fand ich die Geschichte ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen. Gefühlt hätte man diese mehrmals zum Abschluss bringen können, ohne dass etwas gefehlt hätte, aber Barbara und James drehen lieber noch eine Runde und noch eine Runde, bevor sie ihren Weg gehen.

Auch hier macht die Sprecherin, Karoline Mask von Oppen, wieder einen großen Teil der Faszination aus, denn sie liest gewohnt flüssig und eingängig.

Von mir gibt es für den zweiten Band um die Ashcroft-Geschwister 3 Federn.

Weitere Rezensionen findet ihr bei:
Daisy and books

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4 Comments
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30. Dezember 2018 11:07

Hallo Yvonne,

ich habe auch schon einen Band der Ashcrofts gehört, fand ihn ganz gut, aber nicht überragend. Die Serie scheint gut für zwischendurch als Hörbuch zu sein.

Liebe Grüße
Desiree

Sunny
30. Dezember 2018 15:07

Huhu Yvonne,

die Reihe sagt mir irgendwie gar nichts. Die schau ich mir auf jeden Fall mal näher an. Ich hab ganz fest vor in 2019 auch mal Hörbücher zu hören, da wäre die Reihe vielleicht ganz gut. 🙂

Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag und schon mal einen guten Rutsch. <3

Liebe Grüße

Sunny