[Rezension] Evolution (1): Die Stadt der Überlebenden – Thomas Thiemeyer
Titel: Die Stadt der Überlebenden
Reihe: Evolution; Band 1
Autorin: Thomas Thiemeyer
Verlag: Arena
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 360
Meine Wertung: 5 Sterne
Klappentext:
Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht mehr. Die Flugbahn überwuchert, das Terminal menschenverlassen, lauern überall Gefahren. Sogar die Tiere scheinen sich gegen sie verschworen zu haben: Wölfe, Bären, Vögel greifen die Jugendlichen immer wieder in großen Schwärmen an. Was ist bloß geschehen? Während ihrer gefahrvollen Reise durch die neue Welt erfahren sie von einem Kometeneinschlag. Und von ein paar letzten Überlebenden in einer verschollenen Stadt. Aber wie sollen sie die erreichen, wenn die ganze Erde sich gegen sie verschworen hat?
Rezension:
Die Trilogie hat ewig auf meinem SuB gelegen. Mein Vater und meine Schwester haben sie schon vor Jahren gelesen und waren begeistert, aber irgendwie konnte ich mich nicht durchringen. Nun war es aber endlich so weit. Ich habe den ersten Band begonnen und bin total begeistert.
Die Geschichte hat mich extrem schnell in ihren Bann gezogen. Thomas Thiemeyer hat einen Schreibstil, der einen gefangen nimmt. Schnell schaffte er es, mir die verschiedenen Figuren vor Augen zu führen und mich an ihrer Seite die unbekannte Welt erkunden zu lassen.
Die Figuren, wie Jem, der die Hauptfigur der Geschichte ist, aber auch Lucie, die eine wichtige Rolle spielt, sind gut beschrieben und man kann sich gut in sie und ihre Handlungsweisen hinein versetzen. Lucie ist übrigens eine Synästhetikerin, was für die Geschichte noch eine entscheidende Rolle spielen wird. Die einzige Figur, die ich nicht so richtig greifen konnte, war Marek. Er verhält sich, als wäre er schon viel älter, als die anderen. Sein Verhalten passte für mich manchmal nicht so richtig zu einem Teenager.
Auf jeden Fall gehen sie mutig ihren Weg und machen sich auf in eine ihnen völlig unbekannte Welt, die einerseits natürlich die unsere ist, weil wir uns ja nur in der Zukunft befinden, andererseits mit völlig neuen Gefahren aufwartet. Mutierte Tiere sind nur eine davon…
Schade fand ich, dass wir nicht erfahren, wie es mit den Menschen, die am Flughafen zurück bleiben weiter geht. Ich hätte mir da gewünscht, dass der Autor zumindest einen kurzen Blick darauf geworfen hätte. Können sie dort überleben, oder sind alle tot? Man weiß es nicht.
Es handelt sich aus meiner Sicht um eine Mischung aus Science-Fiction und Dystopie. Es gibt das große „ES“, von dem wir im ersten Band noch nicht so genau wissen, was „ES“ eigentlich ist.
Ich vergebe gerne 5 Sterne für ein Buch, dass mich prächtig unterhalten hat. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil ich wissen wollte, was „ES“ ist und wie es mit Lucie und Jem weiter geht. Kommen Sie wieder nach Hause?