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[Rezension] Es wird keine Helden geben – Anna Seidl
AnzeigeTitel: Es wird keine Helden geben
Reihe: Einzelband
Autorin: Anna Seidl
Verlag: Oetinger
Erscheinungsjahr: 2014
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 252Meine Wertung: 2 Federn
Klappentext:
Kurz, nachdem es zur Pause geläutet hat, hört Miriam einen Schuss. Zunächst versteht niemand, was eigentlich passiert ist, aber dann herrschen Chaos und nackte Angst. Matias, ein Schüler aus ihrer Parallelklasse, schießt um sich. Auch Miriams Freund Tobi wird tödlich getroffen. Miriam überlebt – aber sie fragt sich, ob das Leben ohne Tobi und mit den ständig wiederkehrenden Albträumen überhaupt noch einen Sinn hat. Waren sie und ihre Mitschüler Schuld an der Katastrophe?
Rezension:
Ich bin ein bisschen hin und her gerissen von diesem Buch.
Einerseits war ich in der ersten Hälfte des Buches beeindruckt, mit welcher Intensität eine so junge Autorin ein solches Ereignis und die Gefühle und Gedanken ihrer Protagonistin Miriam beschreibt. Andererseits, und das mag auch dem Alter der Autorin geschuldet sein, handeln die Erwachsenen in diesem Buch nicht wirklich logisch für mich.
Welche Eltern würden ihr Kind tagelang in ihrem Zimmer lassen, wenn dieses sich weigert zu essen? Ich hätte meine Tochter nicht tagelang dort machen lassen, was sie will, sondern in ein Krankenhaus eingewiesen, wenn sie sich so verhalten hätte. Miriam erhält meiner Ansicht nach viel zu wenig Unterstützung durch ihre Eltern. Gut, einerseits verweigert sie sich natürlich auch jeglichen Versuchen, auf sie einzugehen, andererseits halte ich das für normal nach einem solchen Erlebnis und denke, dass die Erwachsenen hier die Aufgabe haben hartnäckiger und durchsetzungsfähiger zu sein.
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[Rezension] Eleria-Trilogie (2): Die Verschworenen – Ursula Poznanski
AnzeigeTitel: Die Verschworenen
Reihe: Eleria-Trilogie; Band 2
Autorin: Ursula Poznanski
Sprecherin: Julia Nachtmann
Verlag: der Hörverlag
gedruckte Ausgabe: Loewe Verlag
Erscheinungsjahr: 2013
Format: Download
Länge: 644 MinutenMeine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
In der Stadt unter der Stadt finden Ria und ihre Freunde Zuflucht, doch bald zeigt sich, dass auch hier ein Überleben nicht garantiert ist. Während Aureljo seine Rückkehr in die Sphären vorbereitet, sucht Ria nach Jordans Chronik und findet Fragmente, die sie nicht zur Gänze deuten kann. Als buchstäblicher Lichtblick erweist sich in dieser Zeit ihre Freundschaft zu Sandor, mit dem sie immer wieder kurze Ausflüge an die Oberfläche unternimmt. Doch dann wird Sandor Clanfürst und mit einem Schlag ist alles anders. Ria sieht sich gezwungen, eine Entscheidung zu treffen, die sie ihr Leben kosten könnte.
Rezension:
Vom ersten Band „Die Verratenen“ war ich total begeistert. Mit „Die Verschworenen“ legt Ursula Poznanski solide nach, wenn auch in meinen Augen nicht ganz so stark, wie im ersten Band.
Die Geschichte außerhalb der Sphäre war wieder mega spannend. Auch wie Ria nach und nach Jordans Chronik findet und ein Puzzleteil zum anderen fügt las sich wirklich gut. Die Geschichte innerhalb der Sphäre fand ich allerdings etwas zäh. Hier entwickelte sie sich nicht so richtig gut vorwärts. Positiv ist aber, dass man doch einiges mehr vom Leben in den Sphären erfährt. Davon, wie die Sphären aufgebaut sind und wie sie überhaupt entstanden sind. Es werden einige Fragen, die im ersten Band aufgeworfen wurden beantwortet.
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[Rezension] Sterne über Tauranga – Anne Laureen
AnzeigeTitel: Sterne über Tauranga
Reihe: Einzelband
Autorin: Anne Laureen
Verlag: Bstei Lübbe
Erscheinungsjahr: 2010
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 414Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Zum Missfallen ihrer Eltern bemüht die junge Ricarda Bensdorf sich um eine Anstellung als Ärztin in der Berliner Charité. Aber im Jahr 1893 sind Medizinerinnen in Preußen noch unvorstellbar. Als die Eltern sie zu einer Ehe drängen, beschließt Ricarda, nach Neuseeland auszuwandern, da Frauen dort mehr Rechte besitzen. Heimlich tritt sie die gefährliche Reise an, nicht ahnend, dass sie auch am anderen Ende der Welt auf große Widerstände stoßen wird. Ohne die Hilfe eines mutigen Farmers und die Künste einer Maori-Heilerin wäre sie rettungslos verloren …
Rezension:
Im ersten Teil wird die Geschichte erzählt, wie Ricarda aus Zürich als promovierte Ärztin zurück ins Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts kommt. Ihr Vater, der sie dabei unterstützt hat, zu studieren, ist plötzlich wie verwandelt und verbietet ihr, sich als Ärztin zu bewerben. Er will sie verheiraten, so wie es sich für eine Tochter aus gutem Hause gehört.
Ricardas Vater, Heinrich Bensdorf, konnte ich am wenigsten verstehen. Zuerst scheint er sehr viel aufgeschlossener als Männer seiner Generation und lässt Ricarda studieren. Als sie ihr Wissen aber nutzen will, da zeigt er nicht mal mehr das kleinste Fünkchen Verständnis. Für mich war dieser krasse Wandel nicht nachvollziehbar.
Ricarda ist eine starke junge Frau. Sie setzt sich für das ein, was ihr Lebenstraum ist, obwohl das für Töchter aus ihren Kreisen durchaus nicht das ist, was die Gesellschaft für die vorgesehen hat. Sie hat den Mut, auszusprechen, was ihr durch den Kopf geht, bleibt dabei aber authentisch, wenn sie z. B. leicht hysterisch wird, als sie einem jungen Arzt vor den Kopf knallt, dass sie mehr kann, als Hausfrau und Mutter sein. So stellt man sich eine junge Frau des 19. Jahrhunderts vor, dass es ihr eben doch nicht so leicht fällt gegen den herrschenden Gesellschaftsstil aufzubegehren und dabei ruhig und gelassen zu bleiben. Ihren Schritt, nach Neuseeland zu gehen, fand ich wahnsinnig mutig.
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[Rezension] Plötzlich verliebt – Petra Röder
AnzeigeTitel: Plötzlich verliebt
Reihe: Megan Backerville; Band 1
Autorin: Petra Röder
Verlag: ohne
Erscheinungsjahr: 2013
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 266Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Megan Bakerville ist 29 und lebt in New York. Eigentlich hat sie alles, was man braucht: einen Job, eine Beziehung und Molly, ihre beste Freundin. Doch ihre heile Welt bricht zusammen, als sie herausfindet, dass ihr Freund fremd geht. Höchste Zeit für einen Neuanfang. Da kommt das Job-Angebot aus London gerade recht. Sie nimmt es an, trifft dort Sebastian und ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt.
Rezension:
Wieder ein kleines Meisterwerk aus der Feder von Petra Röder. „Plötzlich verliebt“ liest sich absolut flüssig und die Hauptpersonen, Megan, Molly und auch Sebastian wachsen einem schnell ans Herz. Natürlich gibt es auch den fiesen Ex-Freund, Ryan, den ich wirklich gehasst habe und die gemeine Kollegin Anabell, die auch nicht wirklich zum lieb haben war.
Der Schreibstil hat mich sofort wieder in die Welt von Megan entführt und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Ein ums andere Mal musste ich laut lachen. Molly war aber auch herrlich, als sie versucht hat Megan zu schützen und sich beim ungebetenen Besucher auf dem Rücken festgeklammert hat. Oder ziemlich zu Beginn. Das Bewerbungsschreiben, das Megan für die Stelle in London abgeschickt hat. Herrlich!!
Die Liebesgeschichte geht ans Herz und ich muss jetzt wissen, wie es mit Megan in „Plötzlich verlobt“ weitergeht. Deswegen kann ich an dieser Stelle auch gar nicht mehr sagen, als 5 Federn von mir und ich bin dann mal weg, nämlich bei Megan in London um zu sehen, wie es weitergeht 😉
Weitere Rezensionen findet ihr bei:
Meine kleine Welt
Schlüsselreiz – 4 Sterne -
[Rezension] Die Träumerin – Samantha Shannon
AnzeigeTitel: Die Träumerin
Reihe: The Bone Season; Band 1
Autorin: Samantha Shannon
Sprecherin: Laura Marie
Verlag: Osterwold Audio (Hörbuch Hamburg)
Erscheinungsjahr: 2013
Format: 8 Cds
Länge: 583 Minuten
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Sie ist stark, sie ist schnell und sie kann etwas, was sonst niemand kann: die Gedanken anderer auskundschaften. In einer Welt, in der Freiheit verachtet wird und Träume verboten sind, wächst die junge Paige zu einer Kämpferin heran. Doch dann wird sie erwischt und in eine geheime Stadt verschleppt, in der ein fremdes Volk herrscht, die Rephaim. Und wo sie Warden trifft, den jungen Rephait mit den goldenen Augen. Er ist das schönste und unheimlichste Wesen, das sie je gesehen hat. Seine Gedanken sind ihr ein Rätsel. Und ausgerechnet ihm soll Paige von nun an als Sklavin dienen …
Rezension:
Ich war extrem positiv überrascht, dass hier mal etwas wirklich Neues geschaffen wurde. Die Geschichte ist spannend, sie hat mich gefesselt und sie ist viel weniger Liebesgeschichte, als der Klappentext mich hat vermuten lassen. Die Geschichte ist meiner Ansicht nach eher Abenteuerroman, als Liebesgeschichte, einfach gut durchdachte Fantasy mit ausreichend Action um wirklich spannend zu sein, aber auch genug Momenten, um wieder zur Ruhe zu kommen.
Die Sprecherin, Laura Maire, liest einfach wunderbar. Sie gibt den verschiedenen Figuren verschiedene Stimmlagen, so dass man immer sofort weiß, wer gerade redet. Sie schafft es, mit ihrer Stimme an den richtigen Stellen Spannung aufzubauen und diese auch zu halten. Ich bin wirklich begeistert.
Paige ist eine Kämpfernatur. Sie hat Biss, sie lässt sich nicht unterkriegen und sie setzt sich für andere ein. Am Meisten hat mir imponiert, dass sie sich vorbehaltslos für die Schwächeren eingesetzt hat, egal ob ihr dies geschadet hat oder sie sogar Schmerzen deswegen erleiden musste. Aber auch ihre flotten Sprüche gegenüber ihrem Wächter Arcturus haben mich wirklich zum lachen gebracht. Sie nimmt einfach kein Blatt vor den Mund, egal, ob ihr der Blutsgefährte der Herrscherin gegenüber steht.
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[Rezension] Vollendet (2): Der Aufstand – Neal Shusterman
AnzeigeTitel: Der Aufstand
Reihe: Vollendet; Band 2
Autor: Neal Shusterman
Verlag: Fischer Sauerländer
Erscheinungsjahr: 2013
Einband: Hardcover (abgebildetes Cover), Paperback, Taschenbuch, ebook (die anderen drei haben ein abweichendes Cover)
Seitenanzahl: 544Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Du hast geglaubt, es ist vorbei?
Die Siegesfreude ist von kurzer Dauer:
Connor muss sich als neuer Anführer der Flüchtlinge beweisen.
Risa fürchtet, ihm keine große Hilfe zu sein.
Lev versucht, ein neues Leben zu beginnen.
Einer von ihnen wird verraten werden. Einer von ihnen wird fliehen. Einer von ihnen wird auf Cam treffen, einen Jungen, den es nicht geben darf.Rezension:
Vollendet geht spannend weiter. Neal Shusterman hat hier eine Reihe geschaffen die mich wirklich in ihren Bann zieht.
Connor, Risa und Lev ist die Flucht aus dem „Happy-Jack-Ernte-Camp“ gelungen. Connor und Risa sind zunächst zusammen auf dem Friedhof angekommen und haben dessen Leitung übernommen. Lev hingegen schlägt sich zunächst ohne die Freunde, dafür mit seinem Bruder und einem neuen Freund, einem Pastor, durchs Leben, bis er auf eine Gruppe Umwandlungsgegner und Miracolina trifft. Lev hat eine ungeheure Entwicklung durchgemacht, vom absolut umwandlungsgläubigen Zehntofper, hin zu einem wahren Kämpfer mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Auch Risa gefällt mir in diesem Band außerordentlich gut. Was für eine beeindruckende junge Frau!
Neu eingeführt wird auch Cam. Cam ist anders und einzigartig. Cam konnte ich manches Mal nur schwer durchschauen, aber ich denke, dass er in Band 3 erneut vorkommen wird und die Entwicklung, die er in diesem Band begonnen hat, weiter fortsetzen kann. An Cam wird auch das System der Umwandlung sehr gut verdeutlicht. Mehr will ich hier nicht verraten, denn das würde die Spannung nehmen.