• 5 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Love NXT (3): When We Hope – Anne Pätzold

    Rezension, Love NXT, LYX Verlag, Anne Pätzold,

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    Titel: When We Hope
    Reihe: Love NXT; Band 3
    Autorin: Anne Pätzold
    Verlag: LYX
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 389

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Was, wenn wir doch zu hoffen wagen?
    Jae-yong ist ein Mitglied der erfolgreichsten K-Pop-Gruppe der Welt, Ella eine ganz normale Studentin aus Chicago. Eigentlich hätte den beiden klar sein müssen, dass eine Beziehung zwischen ihnen unmöglich ist. Nicht nur trennen sie Tausende von Kilometern und mehrere Zeitzonen, auch die Welten, in denen sie leben, sind grundverschieden. Und egal, wie nahe sich Ella und Jae-yong in den letzten Monaten gekommen sind – sie müssen sich nun fragen, ob ihre Liebe stark genug ist, allen Widerständen zu trotzen …

    Rezension:

    Insgesamt startet der dritte Band der Reihe eher langsam. Ella und Jae-yong müssen ihre Liebe nach wie vor vor der Öffentlichkeit und vor allem vor Jaes Management verstecken. In unendlich vielen Nachrichten schreiben sie miteinander und man spürt aus jeder Zeile die Fürsorge füreinander und das Interesse aneinander.

    Ella entwickelt sich in diesem Band deutlich weiter. Sie schafft es nach und nach, ihr Leben in die Hand zu nehmen, für sich einzustehen und wichtige Entscheidungen zu treffen. Sie agiert in diesem Band unheimlich erwachsen und das steht ihr gut zu Gesicht.

    Jae-yong macht ebenso eine Entwicklung durch und ich fand seine Entscheidung richtig, gut und sehr mutig. Er hat mir wirklich imponiert. Die Zerrissenheit, zwischen seiner Liebe zu Ella und seiner Liebe zur Musik zu stehen, die sich bereits im zweiten Band angekündigt hat wird ausgebaut. Man kann sie förmlich fühlen. Mich persönlich hat das allerdings auch sehr ärgerlich gemacht, denn so sollte es nicht sein. Man sollte sich nicht zwischen zwei Lieben entscheiden müssen, zumindest nicht in diesem Fall, in dem die eine Liebe die andere ja eigentlich gar nicht ausschließt. Anne Pätzold hat es geschafft, mir diese Zerrissenheit so nahe zu bringen, als wäre es meine Eigene.

  • Gelesen 2021

    [Rezension] Love NXT (2): When We Fall – Anne Pätzold

    Cover, Anne Pätzold, Love NXT, LYX Verlag, Rezension

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    Titel: When We Fall
    Reihe: Love NXT; Band 2
    Autorin: Anne Pätzold
    Verlag: LYX
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 446

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    „Es heißt nicht niemals, Ella. Es heißt nur nicht jetzt.“
    Nachdem ein Foto von ihnen im Internet aufgetaucht ist, müssen Ella und Jae-yong einsehen, dass sie nicht zusammen sein können – egal, wie sehr sie es sich auch wünschen. Ella ist eine normale Studentin aus Chicago. Jae-yong ein K-Pop-Star, der Millionen von Fans hat und dessen Management es ihm verbietet, eine Beziehung zu führen. Tief in ihrem Herzen weiß Ella, dass es richtig war, Jae-yong gehen zu lassen. Schließlich hätte sie niemals gewollt, dass er für sie seine Musikkarriere aufgibt. Und doch kann sie ihn einfach nicht vergessen …

    Rezension:

    Wie vorauszusehen war, hält die Kontaktsperre zwischen Ella und Jae-yong nicht lang an. Wir verfolgen, wie Ella sich ins Leben zurück kämpft, nur um dann zu sehen, wie der Kontakt wieder aufgebaut wird. Als Leserin war ich ein bisschen hin und her gerissen. ich freue mich für Ella, dass sie wieder Kontakt zu Jae-yong hat, hatte aber auch große Sorge um ihre Seele. Da ging es mir wie ihrer großen Schwester Melanie. Schnell sind wir also wieder mittendrin um „Beziehungsdrama“, das keines sein darf.

    Ella hat sich zu einer interessanten jungen Frau entwickelt. Sie hängt nach wie vor sehr an Jan-yong. Vor etwas mehr als einem Jahr hätte ich vermutlich einiges an dem Buch bemängelt, aber inzwischen weiß ich aus eigener Erfahrung, wie es ist, wenn man ständig das Handy im Blick hat und sich wünscht, dass ein bestimmter Mensch sich meldet. Ihr Verhalten erschien mir somit sehr nachvollziehbar. Gut nachvollziehen konnte ich auch, wie schwierig es ist, wenn sich der geliebte Mensch am anderen Ende der Welt befindet und nicht für Unterstützung oder eine Umarmung da ist, wenn man ihn so dringend benötigt. Ich konnte in diesem Band wirklich mit Ella mit leiden.

    Jae-yong ist mir nach wie vor ein bisschen wenig griffig. Ich wünsche mir für ihn eine größere Entwicklung im dritten Band. Als Leser sind wir, da die Geschichte nur aus Ellas Sicht erzählt wird, viel zu weit weg von ihm. Man erfährt nur das Wenige aus den kurzen Nachrichten mit Ella. Von ihn möchte ich gerne mehr Hintergrundwissen haben, um ihn verstehen zu können. Gut gefallen hat mir aber, dass er sich sehr um Ella bemüht und sich für ihr Leben interessiert. Er unterstützt sie und ermuntert sie, ihren Traum zur leben.

  • 2 Sterne,  Gelesen 2020,  Rezensionen

    [Rezension] Die Erwählten (1): Tödliche Bestimmung – Veronica Roth

    Die Erwählten, Penhaligon Verlag, Random House, Veronica Roth

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    Titel: Tödliche Bestimmung
    Reihe: Die Erwählten; Band 1
    Autorin: Veronica Roth
    Verlag: Penhaligon
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 568

    Meine Wertung: 2 Federn

    Klappentext:

    Einst rettenen sie die Welt und wurden zu Helden. Doch ihre Welt ist nicht die Einzige, die Helden braucht.

    Sloane, Matt, Esther, Ines und Albie – sie wurden ausgewählt, die Welt vor einer übernatürlichen Macht zu retten. Und tatsächlich gelingt es den Erwählten, nach einem Kampf, der ihnen alles abverlangt, den mächtigen dunklen Feind zu besiegen. Sie werden als Helden gefeiert, doch die seelischen Wunden, die sie während des Kampfes erlitten haben, sind tief.

    Am 10. Jahrestag ihres Sieges geschieht das Unfassbare: Einer von hnen stirbt auf tragische Weise, die andern werden in eine alternative Welt katapultiert. Diese ist der ihren sehr ähnlich, nur, dass die Magie dort allgegenwärtig ist. Sie finden heraus, dass sie die dunkle Macht keineswegs besiegt haben. Wieder müssen sie kämpfen, doch dieses Mal machen sie eine Entdeckung, die alles, was sie zu wissen glaube, infrage stellt.

    Rezension:

    Von Veronica Roth habe ich bereits die Trilogie „Die Bestimmung“ gelesen und unglaublich geliebt. Mit der Welt um Tris, Four und die anderen Charaktere hat Veronica Roth eine unglaublich gute Dystopie mit glaubwürdigen Charakteren und einer durchweg logischen, stringenten Weltentwicklung geschaffen.

    Nach der Lektüre von „Die Erwählten – Tödliche Bestimmung“ frage ich mich nun, warum ihr dies in diesem Buch leider so gar nicht gelungen ist. Ich verstehe es nicht, da sie ja bereits bewiesen hat, dass sie es schafft, dem Leser ihre Welt nahe zu bringen. Die Geschichte spielt zum Einen in unserer heutigen Welt im Jahr 2020 und zum anderen in einer Parallelwelt, die sich im Jahr 1969 von unserer Welt abgespalten hat.

    Veronica Roth wirft, sowohl in unserer, als auch in der Parallelwelt mit Begriffen, wie „Drain-Stelle“ oder „Siphons“ um sich, ohne es, zumindest bei mir, wirklich zu schaffen, mir zu erläutern, was es damit auf sich hat. Ich muss gestehen, dass ich bei Siphons immer an Abflüsse denken musste, da man ja so auch den Geruchsverschluss vom Waschbecken nennt. Das hat mir doch das eine oder andere Fragezeichnen und den einen oder anderen Schmunzler ins Gesicht gezaubert.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2020,  Rezensionen

    [Rezension] Die magische Tierwarte (1): Abenteuer im versteinerten Wald – Anika Hasse

    Rezension, magische Tierwarte, Paperish Verlag

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    Titel: Abenteuer im versteinerten Wald
    Reihe: Die magische Tierwarte; Band 1
    Autorin: Anika Hasse
    Illustrationen: Thomas Handl und Ekaterina Konikhova
    Verlag: Paperish
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 172

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Marly kann es nicht fassen. Ihre Eltern sagen in letzter Sekunde die versprochene gemeinsame Brasilien-Reise ab und schicken sie stattdessen in ein Ferienlager am Chiemsee. Dort angekommen, entpuppt sich dieses aber keineswegs als langweilig. Zusammen mit ihren neuen Freunden Finni und Tim lernt sie den merkwürdigen Professor Kullemupp kennen. Er ist der Leiter der nah gelegenen Wildtierauffangstation. Es scheint, als ob der Professor ein Geheimnis hütet.

    Als Marly, Finni und Tim ihm eines Nachts in den Wald hinterherschleichen, sehen sie, wie er in einem Baum verschwindet. Die drei folgen ihm und eine unglaubliche Reise beginnt. Sie führt sie in eine Welt, in der Albino-Tiere zu Hause sind, eine Tierwarte über alles wacht und wo die Uhren anders ticken. Als dann noch in der Tierwarte das Notsignal eingeht, dass ein Albino-Faultier gerettet werden muss, stürzen sich die drei in ein aufregendes Abenteuer.

    Rezension:

    Anika Hasse mit mit Marly, Tim und Finni unglaublich liebenswerte und süße Protagonisten erschaffen. Dabei haben alle drei Kinder ganz verschiedene Eigenschaften.Tim und Marley sind eher draufgängerisch und haben wenig Angst. Finni ist das totale Gegenteil. Sehr gefallen hat mir, dass die beiden anderen Kinder die doch sehr ängstliche Finni nicht auslachen, sondern ganz selbstverständlich unterstützen und in alles einbeziehen.

    Die Geschichte entwickelt sich stetig vorwärts und schnell wird klar, dass die Tiere sowohl in unserer Welt, als auch in der Welt des Gleichgewichts Hilfe benötigen. Die drei Kinder zögern nicht eine Sekunde, ihre Hilfe anzubieten. Es geht in dieser Geschichte vor allem um Zusammenhalt, aber auch darum, dass die Natur geschützt werden muss, denn sonst werden wir viele Arten bald nicht mehr auf der Erde bewundern können. Anika Hasse schafft es, kleine Informationen zum Artenschutz oder zu den Sternzeichen mit einer sehr spannenden Geschichte zu verknüpfen.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2020,  Rezensionen

    [Rezension] Eve of Man (2): Die Rebellin – Giovanna und Tom Fletcher

    Eve of Man, dtv Verlag, Rezension,

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    Titel: Die Rebellin
    Reihe: Eve of Man; Band 2
    Autoren: Giovanna und Tom Fletcher
    Verlag: dtv
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 336

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Eve, die letzte Frau der Menschheit, konnte mithilfe von Bram aus dem Turm, in dem sie seit ihrer Geburt gefangen war, fliehen. Und damit hat sie das System, das sie manipuliert, unterdrückt und instrumentalisiert hat, verlassen. ‒ Aber auch die Mütter, die sie 16 Jahre geliebt und versorgt haben.
    Für einen kurzen Moment ist die Freiheit greifbar. Doch die Welt, die Eve nicht kennt, ist ein gefährlicher Ort. Als sich das Netz der Verfolger immer enger um sie zuzieht, muss sich Eve fragen, ob sie nicht ein Gefängnis gegen ein anderes getauscht hat. Wieder will man sie für eigene Zwecke einspannen. Eve und Bram müssen sehr genau schauen, wem sie vertrauen. Und auf Eve lastet darüber hinaus die Verantwortung, die sie als letzte Frau für die Menschheit hat.

    Rezension:

    Ich habe auf den zweiten Band der Reihe förmlich hingefiebert und ihn dann auch gleich begonnen, als er hier ankam.

    Die Geschichte ist wieder sehr dicht und packend geschrieben. Giovanna und Tom Fletcher lassen dem Leser wenig Zeit, um Atem zu holen. Eher noch gelingt uns dies, wenn wir uns bei den Libertisten aufhalten, als im Turm.

    Die Geschichte wird in diesem Band aus drei Sichten, Eves, Brams und Michaels Sicht erzählt. Am spannendsten fand ich dieses Mal tatsächlich Michael. Er ist Finalgardist im Turm und damit sehr im System verstrickt. An Michael haben die Autoren unglaublich gut dargestellt, wie zerrissen man sein kann. Glaube an das System, die Erkenntnis, dass das System nicht gut ist. Auflehnung gegen das System, aber auch die Treue zum System, der unbedingte Gehorsam gegenüber den Vorgesetzten und die Angst vor dem System bzw. dessen Machthabern. Widerstreitende Gefühle, die wir mit Michael alle durchleben dürfen. Wieviel Mut braucht es, um sich gegen das System zu stellen? Was ist man bereit, zu tun, um das eigene Leben nicht in Gefahr zu bringen? Neben allem erfahren wir aber auch eine große Portion Menschlichkeit, die Michael in schweren Stunden beweist. Ich finde ihn unglaublich gut ausgearbeitet und konnte seine Gedanken und Handlungsweisen sehr gut nachvollziehen.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Invalidum (1): Gefährliche Perfektion – Phillippa Penn

    Phillippa Penn, Cover, Invalidum, Rezension, Selfpublishing

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    Titel: Invalidum – Gefährliche Perfektion
    Reihe: Eugenica-Reihe; Band 1
    Autorin: Phillippa Penn
    Verlag: Selfpublishing
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 381

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Ausgefeiltes Gen-Design sorgt dafür, dass jedes Baby perfekt ist. Doch was, wenn etwas schiefgeht?
    Linn liebt es als Geburtshelferin die Neugeborenen zu versorgen. Doch dann muss die 17-Jährige erfahren, welches Schicksal einem Kind droht, das nicht der Norm entspricht …
    Runa steht vor einer großen Herausforderung: der Aufnahme in die renommierte Lamarck-Akademie. Doch die Prüfung, die sie dafür bestehen muss, ist nicht, was die junge Studienanwärterin erwartet hätte …
    Beide blicken hinter die Maske ihrer scheinbar makellosen Welt und entdecken ein Geheimnis, das alles verändert.

    Rezension:

    Das Buch ist auf Empfehlung von Steffi von Angeltearz liest bei mir eingezogen und ich habe es keine Minute bereut, ihrer Empfehlung gefolgt zu sein. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Wir befinden uns in einer doch etwas weiter entfernten Zukunft. Die Menschen haben die Krankheiten, Behinderungen, Unzulänglichkeiten weitgehend besiegt. Babys werden zwar noch normal ausgetragen, aber nicht mehr normal gezeugt. Ein neues Baby wird nach den Wünschen der Eltern designt, damit es auch ja keinen Makel hat. Menschen mit einem Makel werden Invalidum gennant. Niemand möchte ein Invalidum sein.

    Schon als ich den Klappentext las fand ich, dass dies eine ganz grausige Vorstellung ist und beim lesen des Buches verfestigte sich dieser Gedanke. Menschen, die nicht der perfekten Norm entsprechen sind Invaliduen und können von den Eltern zu Versuchszwecken an die Forschung übergeben werden. Über die normale Bevölkerung erfahren wir wenig, aber Wissenschaftler scheinen da nicht so zimperlich zu sein.