4 Sterne,  Gelesen 2022,  Rezensionen

[Rezension] Die Landärztin (2): Der Weg ins Ungewisse – Felicia Otten

blanvalet, Felicia Otten, Rezension

Anzeige

Titel: Der Weg ins Ungewisse
Reihe: Die Landärztin; Band 2
Autorin: Felicia Otten
Verlag: blanvalet
Erscheinungsjahr: 2022
Einband: Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 515

Meine Wertung: 4 Federn

Klappentext:

Dr. Thea Graven hat in der Eifel ein neues Zuhause gefunden, in ihrer Arbeit als Landärztin ihre Erfüllung und – womit sie anfangs niemals gerechnet hätte – auch ihre große Liebe. Doch kurz vor der Hochzeit erkrankt Thea schwer an Kinderlähmung. Sie fürchtet, dass ihre Liebe daran zerbricht. Verzweifelt flüchtet sie sich in eine Reha-Klinik im Allgäu und setzt alles daran, ihr altes Leben zu vergessen. Auch ihr bisher immer so starker Lebensmut scheint nur noch eine schwache Erinnerung. Bis ein weiteres einschneidendes Erlebnis ihre Welt erneut ins Wanken bringt und die junge Ärztin erkennt, dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Und dass die Zukunft so vieles für sie bereithält.

Rezension:

Die schwer an Kinderlähmung erkrankte Thea flüchtet vor Georg in eine Rehaklinik. Verzweifelt, gebrochen und mit ihrem Leben hadernd findet sie dort Aufnahme. Aber, Thema wäre ja nicht Thea, wenn sie nicht nach und nach durch eine Aufgabe, die sie dort übernimmt, wieder zu ihrer alten Stärke zurückfinden würde. Sie ist einfach eine starke Frau, wie wir ja auch schon im ersten Band feststellen durften. Mir ging es sehr nahe, wie schwer sie sich ins Leben zurückkämpft.

Nicht gedacht hätte ich, dass gerade die lebenslustige Katja, die eher sorglos durchs Leben geht, zu einer solch großen Stützte für Thea werden würde. Katja ist in meinen Augen die Figur, die über die zwei Bände die größte Entwicklung durchgemacht hat.

Georg tat mir wirklich leid. Er weiß gar nicht, warum Thea ihn plötzlich von sich stößt. Aber er ist unglaublich geduldig und glaubt an ihre Liebe. Ich fand ihn ganz bemerkenswert.

Die Geschichte entwickelt sich stetig vorwärts und es kamen zu keiner Zeit Längen auf. Die Geschichte wird von Felicia Otten aus mehreren Perspektiven erzählt. Sie lässt uns sowohl Thea als auch Georg begleiten. Dadurch sind wir an beiden Protagonisten sehr nah dran und ich konnte die Gefühle beider Figuren sehr gut nachvollziehen. Aber auch Marlene und Katja kommen in diesem Band nicht zu kurz. Auch das fand ich sehr schön. Vor allem Marlene hat es einfach verdient, wieder glücklich zu werden. Sie setzt sich in diesem Band so sehr für Georg und auch für einen Jungen namens Gottfried.

Der Schreibstil von Felicia Otten zog mich erneut in seinen Bann. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und habe das Buch wieder förmlich verschlungen.

Nicht ganz so gut gefallen hat mir das Ende, denn es ging alles plötzlich zu schnell. Irgendwie wirkte es, als müsste die Geschichte nun eben zu Ende gebracht werden. Hier hätte ich mir doch ein paar Seiten mehr gewünscht, dass sich auch dieser Teil noch etwas hätte entwickeln dürfen.

Mir hat auch der zweite Band um Thea und ihren Georg aber insgesamt gut gefallen und ich vergebe gerne 4 Federn.

Meine Rezension zum ersten Band findet ihr hier:
Aufbruch in ein neues Leben

Weitere Rezensionen auf Blogs zum zweiten Band habe ich bislang nicht gefunden. Hast du eine geschrieben? Lass mir gerne den Link da.

Hier nur abonnieren, ohne einen Kommentar zu hinterlassen:
Benachrichtige mich über:
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments