• 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Dark Palace (2): Die letzte Tür tötet – Vic James

    Rezension, Cover, Vic James, Fischer Jugendbuch

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    Titel: Die letzte Tür tötet
    Reihe: Dark Palace; Band 2
    Autorin: Vic James
    Verlag: Fischer Jugendbuch
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 493

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Wer überlebt, und wem kannst du trauen?

    Englands magischer Adel schreckt bei seinen Intrigen vor keiner Brutalität zurück. Luke wurde unschuldig verurteilt und ist der Gefangene eines besonders grausamen Lords. Seine Schwester Abi versucht verzweifelt, ihn zu befreien. Wird sie es schaffen, bevor sein Willen vollständig gebrochen ist?

    Ein atemberaubender Kampf um die Macht, bei dem unvorhersehbar bleibt, wer welches Spiel spielt und wer gewinnt.

    Rezension:

    Band 2 knüpft nahtlos an den ersten Band an. Auch hier geht es extrem brutal zu und die Grenze des Erträglichen war bei mir zeitweise überschritten. Dennoch habe ich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Die Geschichte bleibt nach wie vor auf einem sehr hohen Spannungslevel. Sie wirkte auf mich allerdings teilweise etwas überfrachtet und dadurch leicht verworren.

    Ich fand diesen Band aus diesem Grund ein kleines bisschen schwächer als den ersten Band. Es kamen einfach sehr viele Motive zusammen und so dass der rote Faden zwischen den Protagonisten für mich nicht immer ersichtlich blieb. Ich hatte aufgrund der Fülle an Personen und deren unterschiedlichen Zielen nicht immer den Überblick, wer nun gerade genau für was kämpft. Das fand ich ein bisschen schade, denn ich hatte das Gefühl, dass hier weniger mehr gewesen wäre.

    Auch dieser Band wird aus der Sicht verschiedener Protagonisten (Luke, Abi, Gavar, Bouda und Silyen) erzählt. Wobei nach wie vor Luke den größten Teil für sich beansprucht. Er ist ein toller junger Mann, der sich auch unter den Schrecken der Sklavenschaft und später der Verbannung in die Burg von Lord Crovan, für das Gute einsetzt. Mit Luke hat Vic James eine Figur geschaffen, auf die sie wirklich stolz sein kann. Luke ist nicht etwas total furchtlos oder kopflos, aber er ist mutig.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Digitale Balance: Mit smarter Handynutzung leichter leben – Christoph Koch

    Heyne Verlag, Rezension, Christoph Koch,

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    Titel: Digitale Balance – Mit smarter Handynutzung leichter leben
    Reihe: Einzelband
    Autor: Christoph Koch
    Verlag: Heyne
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Softover, ebook
    Seitenanzahl: 208

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Das Smartphone: Wie konnte ein kleines Gerät so schnell derart lebensbestimmend werden – und kann man das ändern, ohne auf allzu viel verzichten zu müssen? Ja, sagt Christoph Koch. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen Internetabstinenz und Onlinesucht und erklärt wissenschaftlich fundiert, was dahinter steckt. Warum machen Apps so süchtig? Was passiert da in unserem Gehirn? Wieso ist so gut wie niemand dagegen gefeit? Welche Geschäftsmodelle basieren darauf? Und was sagen Experten dazu? Kochs 30-Tage-Challenge zeigt, warum es sich lohnt, den eigenen Online-Konsum zu reduzieren und was man durch einen bewussteren Umgang körperlich wie seelisch gewinnt. Motivierend, unterhaltsam, leicht umsetzbar – eine Anleitung für digitale Balance statt Digital Detox.

    Rezension:

    Das Buch gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil erfahren wir vom Autor, „Wie wir süchtig gemacht werden“. Sehr anschaulich und mit Beispielen unterlegt schildert der Autor, wie Apps und unser eigenen Verhaltensweisen, unsere Gefühle und Gedanken, uns dazu bringen vom Handy abhängig zu werden. Immer wieder stoßen Dinge, die das Handy tut, wie z. B. uns neue Nachrichten ankündigen, oder der Balken, der sich dreht, wenn wir darauf warten, dass Instagram neu lädt, die Domamin-Ausschüttung im Gehirn an. Und, was sind wir? Genau! Dopamin-Junkies! Wer von uns liebt das Glücksgefühl nicht? Die kribbelnde Spannung, ob wohl eine neue Nachricht, ein neuer Beitrag eingegangen ist. Die App-Entwickler wissen sehr genau, wie sie uns psychologisch ködern können.

    Was ich wirklich spannend fand war, dass ich bereits aufgrund dieser Erkenntnisse meine Handynutzung etwas verändern konnte. Es fiel mir nicht allzu schwer, bereits vom ersten Tag an mein Handy abends einfach zuhause liegen zu lassen und nicht mit zu Torben zu nehmen. Ja, ich gebe zu, dass es ein bisschen kribbelig war, dass ich das Handy auch nicht dabei habe, um für meine Familie erreichbar zu sein, aber es tat auch gut. Ich habe nämlich viel zu viel Zeit abends mit kleinen Handy-Spielen verdaddelt. Eigentlich wollte ich in der zeit lesen, aber dann bleib ich doch wieder am Handy hänge. Ja, und das war dann auch mein Ziel. Mehr Zeit mit Büchern verbringen, als mit dem Handy.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Anouk und das Geheimnis des Glücks – Kai Zaremba

    Kai Zaremba, Rezension, Glück, Cover

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    Titel: Anouk und das Geheimnis des Glücks
    Reihe: Einzelband
    Autor: Kai Zaremba
    Verlag: Selfpublisher
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Softcover
    Seitenanzahl: 55

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Anouk war außer sich vor Freude. Gerade hatte sie von ihrer Lehrerin erfahren, dass im kommenden Schuljahr das neue Unterrichtsfach „Glück“ beginnen soll. Die Hausaufgabe lautete: „Was macht mich glücklich?“
    Anouk nahm sich für die großen Ferien vor, dieses Geheimnis zu lüften.
    Eine illustrierte Geschichte (nicht nur) für Kinder über die 4 Glückshormone und wie man sie aktiviert.

    Rezension:

    Glück, wer von uns braucht es nicht? Gerade in der jetzigen Zeit, in der das Leben gefühlt noch immer Kopf steht.

    Ich vermute mal, dass Anouk ein Grundschulkind ist. Kurz vor den großen Ferien erfährt sie, dass es im nächsten Schuljahr das Unterrichtsfach „Glück“ geben wird. Als Hausaufgabe erhalten die Kinder die Beantwortung der Frage „Was macht mich glücklich?“.

    Was mir gut gefällt ist, dass die Schrift groß und sehr gut lesbar ist. So kommen auch Leseanfänger bereits alleine mit dem Buch klar. Die Worte, die Kai Zaremba benutzt sind gut verständlich, so dass es keinem Kind Schwierigkeiten bereiten sollte, der Geschichte zu folgen. Gut, Anspielungen, wie mit dem Namen des Mönches Sero Tonin oder seiner Freundin Do Pa Mi, Endor Phin und Oxy Tocin werden Kinder nicht verstehen. Ich musste auch erstmal Google bemühen, um ganz sicher zu sein, wofür diese Hormone stehen, wie ich zugeben muss.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Fräulein Kniffkes geheime Heldenschule (1): Stinkesocken auf 12 Uhr – Lena Havek

    Rezension, Thienemann-Esslinger Verlag, Planet!, Lena Havek, Kinderbuch

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    Titel: Stinkesocken auf 12 Uhr
    Reihe: Fräulein Kniffkes geheime Heldenschule; Band 1
    Autorin: Lena Havek
    Verlag: Planet! (Thienemann-Esslinger)
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 205

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Nach der Trennung seiner Eltern hat es Arthur nicht leicht: neue Stadt, neue Schule, halbes Taschengeld, keine Freunde. Zu allem Übel steckt ihn seine Mutter auch noch in eine Blockflötengruppe. Doch die Musiklehrerin Fräulein Kniffke ist in Wahrheit eine durchtrainierte Wissenschaftlerin mit High-Tech-Anzug, die ihre Schüler in der alten Villa am Stadtrand zu Helden ausbildet, um im Bedarfsfall die Welt zu retten. Zusammen mit der eigensinnigen Maxi und dem stotternden Tim, bewaffnet mit sehr speziellen Blockflöten, erhält Arthur seinen ersten Auftrag: einer durchgedrehten Sockensuchmaschine das Handwerk legen.

    Rezension:

    Endlich hatte ich mal wieder ein Mut machendes Kinderbuch, das mit einer spannenden und lustigen Geschichte aufwartet, in den Händen.

    Arthur hat es wirklich nicht leicht, als er von seiner Mutter zum Blockflötenunterricht gezwungen wird. Dass er mit keiner Faser seines Körpers dort sein möchte, lässt er die Lehrerin und seine Mitstreiter*in auch spüren. Was Arthur nicht ahnt ist, dass Tim und Maxi waschechte Helden-Schüler*innen sind und er nun die Möglichkeit hat, auch einer zu werden.  Schnell konnte ich mich mit Arthur identifizieren, denn wem würde es nicht schwer fallen in einer neuen Stadt, einer neuen Schule, neu anzufangen. Und Arthur wird auch noch von zwei Klassenkameraden das Leben schwer gemacht.

    Aber Arthur lernt zusammen mit seinen Freunden, dass mehr in ihm steckt, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Auch wenn Maxi ihn nicht immer besonders nett behandelt, so merkt man doch, dass auch sie bereit ist, ihn in ihre Heldentruppe aufzunehmen. Nur nicht ganz so schnell und einfach. Man muss sich ja auch erstmal beweisen, und genau das tut Arthur. Im richtigen Moment schafft er es, über sich hinaus zu wachsen und eine perfekte Entscheidung zu treffen. Lena Havek vermittelt den kleinen Lesern, dass es sich lohnt, sich für sich selbst einzusetzen.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Pfoten-Reihe (3): Hexe gesucht, Familie gefunden – Elisabeth Marienhagen

    Rezension, Elisabeth Marienhagen, Arunya Verlag,

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    Titel: Hexe gesucht, Familie gefunden
    Reihe: Pfoten-Reihe; Band 3
    Autorin: Elisabeth Marienhagen
    Verlag: Arunya
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 277

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Das schwarze Kätzchen Minou will unbedingt bei einer Hexe in die Lehre gehen. Aber sie mag auch die Familie, in die sie vermittelt wurde. Obwohl Junior ihr das Katzenklo streitig macht, sie nicht auf der kuscheligen Wäsche schlafen darf und ‚verboten‘ ihr zweiter Name ist. Soll sie ihren Traum aufgeben? Oder auf Hexensuche gehen? Minou erkundet die Umgebung und schließt Bekanntschaft mit der Dogge Bruno und Roko, einer uralten Hexenratte. Können die beiden ihr helfen?

    Rezension:

    Der Einstieg gelang mir leicht. Wir werden mitten hinein geworfen in das Leben der kleinen Katzen. Hauptfigur dieses Romans ist das Kätzchen Minou. Ab und an hatte ich ein paar Probleme, weil die Geschichte aus Sicht von Minou erzählt wird und Katzenkinder erleben die Welt nunmal an der einen oder anderen Stelle anders, als wir Menschen es tun würden. Nach und nach gewöhnte ich mich aber daran und fand es nicht mehr so befremdlich.

    Minou ist ein wirklich süßes Katzenkind, die erstmal lernen muss, wie die Welt funktioniert. gar nicht so einfach, wenn man so klein ist und ganz allein von ihrem Zuhause weg in die weite Welt muss. Aber, Minou wäre nicht Minou, wenn sie nicht Großes vor hätte, sie will zu einer Hexe in die Lehre gehen. Sie ist nämlich das 7. Katzenkind aus einem 7. Wurf und sie ist ganz schwarz. Ganz? Nun ja… fast. Ein kleines weißes Haar macht ihr zu schaffen, aber da kann man doch drüber hinweg sehen, oder?

  • 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Forbidden Royals (1): Silver Crown – Julie Johnson

    Rezension, Cover, LYX Verlag, Julie Johnson, Fortbilden Royals

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    Titel: Silver Crown
    Reihe: Forbidden Royals; Band 1
    Autorin: Julie Johnson
    Verlag: LYX
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 295

    Meine Wertung:  4 Federn

    Klappentext:

    Emilia Lancaster führt ein vollkommen normales Leben. Doch als ein Schicksalsschlag die Thronfolge des Landes ändert und ihr Vater zum König gekrönt werden soll, findet sich Emilia als seine illegitime Tochter plötzlich in der Rolle der Kronprinzessin wieder. Ihr neues Leben im Palast könnte der Anfang eines Märchens sein. Aber Emilia merkt schnell, dass sie von Intrigen und Machtspielen umgeben ist – und von Menschen, die alles andere als begeistert von ihrem unerwartetem Aufstieg sind. Ganz besonders Carter Thorne, der Sohn ihrer Stiefmutter, scheint ihre bloße Anwesenheit als Provokation zu empfinden. Anders kann sich Emilia seine düsteren Blicke nicht erklären, die trotz allem ihr Herz höher schlagen lassen…

    Rezension:

    Das Buch habe ich bei einer Verlosung auf Lyne´s Books gewonnen und ich war nach dieser Geschichte wirklich schnell süchtig. Band 2 ist bestellt und Band 3 ist vorbestellt.

    Der Einstieg in die Geschichte gelingt schnell, denn die Autorin wirft uns mitten rein in das Geschehen. Von Seite zu Seite wird es immer spannender, bis es ungefähr in der Mitte für mich zum großen Höhepunkt kam. Wie kann ein Mensch nur so berechnend sein?

    Emilia war mir von Anfang an sympathisch. Sie führt ein ganz normales Leben, aus dem sie plötzlich heraus gerissen wird. Nicht einfach, mit dieser Situation umzugehen, aber sie meistert es aus meiner Sicht ziemlich gut. Nicht gut fand ich ihren Umgang mit Owen. Die Autorin versucht dem Leser zu suggerieren, dass Emilia handelt, wie sie es tut, um Owen zu schützen. Ich weiß nicht… bei mir kam das irgendwie nicht so richtig an. Auf mich wirkte es eher, als würde sie andere Motive haben. Letzten Endes muss man da aber der Autorin vertrauen. Sie wird schon wissen, wie ihre Figuren ticken.