• Gelesen 2020,  4 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Mein Jakobsweg: Schritt für Schritt zur eigenen Mitte – Katharina Lankers

    Rezension, Katharina Lankers, Jakobsweg

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    Titel: Schritt für Schritt zur eigenen Mitte – Mein Jakobsweg
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Katharina Lankers
    Verlag: Books on Demand
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 269

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Pilgern? Nichts für mich, hätte Katharina Lankers noch vor wenigen Jahren gesagt. Gemeinsam mit Horden von Menschen eine vorgegebene Trasse entlang zu marschieren, lag weit jenseits dessen, was sie sich als erholsam und inspirierend vorgestellt hätte. Doch in Krisensituationen ist vieles anders…
    So brach sie aus einem langjährigen emotionalen Tief auf, um den 800 Kilometer langen Jakobsweg zu pilgern, den Camino Frances von den französischen Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela. Und erlebte sechseinhalb Wochen, die zu den besten ihres Lebens gehören. Warum, davon erzählt diese Geschichte.

    Rezension:

    Nachdem ich alleine zwar nicht den Jakobsweg, aber den Harzer-Hexen-Stieg gegangen bin und dabei sehr bei mir selbst gekommen bin und viel nachgedacht habe, spukt mit der letzte Teil des Jakobsweges natürlich immer ein bisschen im Kopf herum. Abgeschreckt haben mich bisher die lange Anreise (ich fliege nicht und von Norddeutschland aus sind das ja ein paar Kilometer) und, dass ich gehört habe, dass es dort inzwischen so überlaufen ist.

    Nach der Lektüre von „Schritt für Schritt zur eigenen Mitte – Mein Jakobsweg“ muss ich sagen, dass ich darin bestärkt wurde, den Jakobsweg nicht zu gehen, sondern mich weiterhin auf nicht so stark frequentierten Pfaden aufzuhalten. Denn genau das wäre etwas, was mich persönlich stören würde. Ich bummle auf meinen Wanderungen gerne in Ruhe vor mich hin, ohne zu viele Menschen dabei zu treffen.

    Ein so persönliches Buch, wie Katharina Lankers es hier geschrieben hat, zu rezensieren finde ich sehr schwierig. Ich fand es extrem spannend, Katharina auf ihrem Jakobsweg zu begleiten und es steht mir überhaupt nicht zu, die Art und Weise, wie sie es getan hat, wie sie den Weg angegangen bzw. gegangen ist oder wie sie über die Menschen denkt, denen sie auf dem Weg begegnet ist. Dies alles sind persönliche Erfahrungen und Eindrücke, die es nicht zu beurteilen gilt.

  • Gelesen 2020,  4 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Reiki: Heilen durch Handauflegen – Dr. Angela Fetzner

    Rezension, Dr. Angela Fetzner,

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    Titel: Reiki – Heilen durch Handauflegen
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Dr. Angela Fetzner
    Verlag: Books on Demand
    Erscheinungsjahr: 2017
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 99

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Reiki ist eine Form des Handauflegens, die auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene wirkt. Reiki ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da es leicht erlernbar ist, dabei aber hochwirkungsvoll in allen Lebensbereichen eingesetzt werden kann. Bei Reiki geht es in erster Linie darum, die Selbstheilungskräfte zu stärken und dem Körper den richtigen Weg zur Harmonisierung zu weisen.

    Dieses Handbuch informiert über Grundlagen und geschichtliche Hintergründe des Reiki. Weiter werden alle Positionen und Techniken zur Behandlung – von sich selbst und anderen – vorgestellt. Ferner erfährt der Leser alles über Anwendungsgebiete und Wirkungsweise von Reiki. Auch die spirituellen Grundlagen von Reiki, Meisterschaft, Symbole sowie verschiedene Reikiarten werden erörtert.

    Der gut verständliche Ratgeber möge dem Leser als Einblick in die spannende Welt des Reiki dienen – zum Einlesen, zum Inspirieren, zum Umsetzen. Das Buch zeigt, wie man die Prinzipien des Reiki in den Alltag integrieren kann und wie man auf diese Weise Gesundheit und Wohlbefinden steigern sowie die innere Balance erhalten oder wieder finden kann.

    Rezension:

    Dr. Angela Fetzner hat ein Buch geschrieben, in dem die Grundlagen und Tradition des Reiki nach Mikao Usui erläutert werden. Ich bin seit 2003 in Reiki eingeweiht und habe nach dem traditionellen System gelernt. Vor einigen Jahren habe ich meine Einweihung in den ersten und zweiten Grad nochmal erneuert, weil es mir irgendwie richtig erschien, obwohl man es nicht muss. Wie die Autorin richtig erläutert bleibt der Kanal, ein Mal geöffnet, ein Leben lang offen. Dennoch hat es mir gut getan. Bewusst geworden ist mir dabei aber, dass sich auch Reiki weiterentwickelt hat. Meine neue Lehrerin und ihre Schüler arbeiten sehr viel intuitiver, als ich es vor fast 20 Jahren gelernt habe. In diesem Buch findet ihr aber wirklich die traditionellen Grundlagen mit der Selbstbehandlung mit den festgeschriebenen 19 Positionen.

    Inzwischen halte ich beide Wege für passend, je nachdem, was man für ein Typ ist. Dem Einen liegt es mehr, sich an feste Vorgaben zu halten, der Andere ist intuitiver und lässt sich von seinem Gefühl leiten.

  • Gelesen 2020,  4 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Arte 1 – Kei Ohkubo

    Rezension, Manga, Kei Ohkubo, Cover

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    Titel: Arte
    Reihe: Arte; Band 1
    Autorin: Kei Ohkubo
    Verlag: Carlsen Manga
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 194

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Arte ist eine junge Adlige, die im Florenz des 16. Jahrhunderts – der Geburtsstunde der Renaissance – lebt. Eine junge Frau mit einem großen Traum: Sie will Malerin werden.

    Doch in diesem Jahrhundert ist das alles andere als normal – geschweige denn möglich für eine Frau von adligem Stand. Maler zu werden, ist allein Männern erlaubt!

    Doch Arte will das nicht akzeptieren und beginnt ihren Kampf gegen die Diskriminierung – mit harter Arbeit und ihrer immer positiven Art!

    Rezension:

    Tja…  nun stehe ich vor der schwierigen Frage, wie man einen Manga rezensiert. Arte 1 war tatsächlich mein erster Manga, aber vermutlich nicht mein Letzter. Bisher dachte ich, dass Mangas eher so etwas wie Comics seien, also einfach die japanische Version davon. Mit bzw. durch Arte wurde ich eines Besseren belehrt.

    Die Geschichte hat eine richtige Handlung, die über einen Comic weit hinaus geht. Es geht um Gleichberechtigung, darum, dass eine Frau sich in einem Männerberuf behaupten muss bzw. möchte. Die spielt im Florenz des 16. Jahrhundert, zu einer Zeit also, in der es nicht üblich war, dass ein Mädchen sich für seine Ziele und Träume einsetzt. Eigentlich hätte Arte reich verheiratet werden sollen, aber da macht sie ihrer Familie einen Strich durch die Rechnung.

    Arte hat mir sehr gut gefallen, weil sie eine Kämpfernatur ist. Sie verfolgt, fast schon stur, ihre Ziele und gibt nicht auf, egal, welche Steine ihr in den Weg gelegt werden. In Veronica, einer Mäzeinin Leos, findet sie eine mütterliche Freundin, die sie an die Hand nimmt und vor allem durch ihre Leidenschaft für Bildung auch Arte dazu bringt, sich weiterzubilden.

    Die Zeichnungen haben mir gefallen. Die runden Augen von Arte haben etwas Niedliches an sich. Die Geschichte ist komplett in schwarz/weiß gehalten. Ich glaube, dass mir das eine oder andere farbige Bild gut gefallen hätte. Vor allem der Karneval mit all seinen Farben wäre eine schöne Abwechslung gewesen.

    Ich werde die Reihe weiter verfolgen. Im September erscheint der zweite Band. In Japan sind bereits 11 Bände erschienen, wenn ich das richtig gelesen habe.

    Von mir gibt es für meinen allerersten Manga 4 Federn.

  • Gelesen 2020,  4 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Kochen 2 – für Camper – Claudia Erben

    Conrad Stein Verlag, Rezension, Kochen für Camper

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    Titel: Kochen 2 – für Camper
    Reihe: Basiswissen für draußen; Band 99
    Autorin: Claudia Erben
    Verlag: Conrad Stein Verlag
    Erscheinungsjahr: 2015
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 121

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Auch im Campingurlaub müssen es nicht immer Ravioli und Tütensuppen sein! Dieses Kochbuch zeigt, wie Sie mit minimaler Küchenausrüstung und ohne viel Aufwand leckere und abwechslungsreiche Gerichte zubereiten können. Die campingbegeisterte Autorin hat 84 bewährte Reiserezepte zusammengestellt, die sich mit wenigen Zutaten schnell und einfach nachkochen lassen – in der Ferienwohnung, im Wohnmobil oder Wohnwagen oder sogar beim Campen mit Zelt und Auto. Nudel-, Reis- und Kartoffelgerichte finden sich ebenso wie Suppen und Eintöpfe; Fleischesser kommen genauso auf ihre Kosten wie Vegetarier. Und selbst auf leckere Desserts und Kuchen müssen Camper mit diesem Buch im Gepäck nicht länger verzichten.

    Rezension:

    Mit diesem Buch habe ich genau das bekommen, was ich mir gewünscht habe. Leicht nachzukochende Rezepte, die aber trotzdem das gewisse Etwas haben. Ich hasse Ravioli aus der Dose und brauchte deswegen eine Idee, was man auf beengtem Raum im Camper kochen kann. Wir verfügen über einen kleinen Kühlschrank, zwei Platten und Wasser. Damit ist man, hat man dieses Büchlein dabei, bestens ausgerüstet. Aber nicht nur fürs campen, auch für Zuhause ist das Buch gut geeignet. Man findet schnelle, einfache Rezepte, die nicht zu viel Zeit binden und trotzdem lecker schmecken.

    Das Buch ist übersichtlich gegliedert und beginnt mit einer Packliste und einer Vorratsliste. Die Liste fand ich wirklich gut zur Orientierung. Zutaten kann man nachkaufen, aber wenn man den Pfannenwender oder den Topf vergessen hat, dann ist das schon unglücklich. Kann man natürlich auch kaufen, aber muss ja nicht sein. Unterteilt wird die Liste für Ferienwohnung, Wohnwagen und Zelt. Von oben nach unten muss man, schon aufgrund des Platzangebotes natürlich Abstriche machen.

  • Gelesen 2020,  4 Sterne

    [Rezension] Joy at work – Marie Kondo und Scott Sonenshein

    Cover, Rezension, Wunderlich Verlag, Rowohlt, Marie Kondo, Scott Sonenshein

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    Titel: Joy at Work – Aufgeräumt und erfolgreich im Arbeitsleben
    Reihe: Einzelband
    Autoren: Marie Kondo und Scott Sonenshein
    Verlag: Wunderlich (Rowohlt)
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 224

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Bestsellerautorin Marie Kondo und Unternehmensexperte Scott Sonenshein adaptieren die weltberühmte Kon-Mari-Methode für die Arbeitswelt und zeigen, wie wir unseren Arbeitsalltag produktiver, effizienter und erfolgreicher gestalten können, sodass wir zu Motivation, Zufriedenheit und Kreativität im Job zurückfinden. Ob es um die Gestaltung des Arbeitsplatzes geht, um richtiges Zeitmanagement, Führung, gute Kommunikation, erfolgreiches Netzwerken oder produktive Meetings – die Autoren zeigen, wie wir das erreichen und versammeln zahlreiche praktische Tipps, die den Lesern bei der Organisation ihres Arbeitslebens helfen.

    Rezension:

    Ich hatte vom Verlag das ebook zur Rezension zur Verfügung gestellt bekommen. Leider muss ich sagen, dass ich dabei festgestellt habe, dass für mich Sachbücher als ebook nicht funktionieren. Ich muss vorwärts und rückwärts blättern können, mir Seiten markieren. Von daher habe ich mir, da das, was ich schon gelesen hatte, bis ich das feststellt, dann das Buch gekauft.

    Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die Art des Aufräumens von Marie Kondo grundsätzlich mag. Ihre persönliche Art gefällt mir allerdings etwas weniger, da sie, auch in diesem Buch, recht überheblich wirkt. Nichts desto trotz konnten mich die Methoden wieder überzeugen. Scott Sonenshein ist Experte für Unternehmensorganisation. Er kommt sehr viel sympathischer bei mir an. Leider kam er als Person und Trainer gefühlt ein bisschen zu kurz. Marie Kondo dominiert das buch schon sehr stark.

    Ein Kapitel widmet sich um das aufräumen des Smartphones. Ein dienstliches Smartphone habe ich zwar nicht, aber ich habe mich endlich mal meinem privaten Telefon gewidmet und meine Apps geordnet. Das hat richtig was gebracht. Zum Einen kann ich endlich mein schönes Hintergrundbild sehen, was mich ziemlich glücklich macht, wenn ich mein Telefon öffne. Zum Anderen finde ich die benötigten Apps jetzt viel schneller, wo ich sie in Kategorien geordnet habe. Vorher flogen alle wild durcheinander auf den Bildschirmen herum, je nachdem, wann ich sie heruntergeladen hatte.

  • Gelesen 2020,  4 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Escape Room: Der Schatten des Raben – Eva Eich

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    Titel: Der Schatten des Raben
    Reihe: Escape Room
    Autorin: Eva Eich
    Verlag: arsEdition
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 20 Doppelseiten zum Aufschneiden

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Das Abitreffen mit ihrer damaligen Clique wird für Lissa zum Albtraum. Eingesperrt in der verlassenen Schule hat es jemand auf ihr Leben abgesehen! Lissa entdeckt, dass ihre Freunde ein dunkles Geheimnis hüten, das sie nun alle ins Verderben zu stürzen droht. Eine Spur aus mysteriösen Denkaufgaben führt sie immer tiefer in die Vergangenheit …

    Knacke 20 Rätsel – öffne die Tür – finde den Ausweg!
    Eine völlig neue Art von Spannungsliteratur: Dieses Buch stellt deine grauen Zellen auf eine harte Probe. Denn, nur wenn du es schaffst, eine Denkaufgabe zu lösen, erfährst du, wo es mit der Geschichte weitergeht! Gelingt es dir, alle Rätsel zu lösen und den Ausgang zu finden?

    Rezension:

    Ich muss gestehen, dass ich Probleme mit dem Einstieg in das Escape-Room-Buch hatte. Zuerst habe ich nicht so richtig verstanden, wie ich die nächste zu öffnende Seite finde. Ich fürchte, dass ich mich da tatsächlich ein bisschen dusselig angestellt habe, denn eigentlich ist das Prinzip total einfach. Ein Mal verstanden, wie es geht, war es dann auch kein Problem mehr, weiter zu kommen.

    Die Geschichte ist interessant und es hat Spaß gemacht, die Clique auf dem Treffen zu verfolgen und den Fall gemeinsam zu lösen. Die Rätsel sind mal schwieriger und mal leichter zu lösen. Durch die Lösungshilfe kommt man aber immer vorwärts, auch wenn es mal hakt. Ich persönlich muss gestehen, dass es bei mir recht häufig gehakt hat. Vermutlich wird man besser, wenn man solche Escape Bücher öfter gemacht hat. Ein bisschen habe ich das zum Ende hin schon gemerkt, dass ich leichter darauf kam, was von mir erwartet wird. Ich stand aber insgesamt wirklich oft recht planlos davor. Insgesamt würde ich schon sagen, dass die Rätsel teilweise wirklich anspruchsvoll sind. Zuerst hat mich das ein bisschen genervt, dass ich einfach zu blöd war, die Rätsel zu lösen. Wenn man gar nicht vorwärts kommt, dann macht es auch irgendwie keinen Spaß. Im Nachhinein finde ich es aber gut, denn wenn es zu einfach wäre, dann macht es ja auch keinen Spaß.  Gut fand ich, dass jeweils im nächsten Kapitel aber erklärt wird, wie die Clique auf die Lösung gekommen ist, so dass man den Weg gut nachvollziehen konnte.