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[Rezension] Inselfrühling – Sandra Lüpkes
AnzeigeTitel: Inselfrühling
Reihe: Das Inselhotel; Band 4
Autorin: Sandra Lüpkes
Verlag: rororo
Erscheinungsjahr: 2016
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 320Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
In Jannikes charmantem Inselhotel beginnt die Saison: Im Frühling soll für die ersten Gäste alles blitzen und strahlen und besonders einladend sein. Denn etwas ist anders in diesem Jahr: Jannike ist hochschwanger. Sie und Mattheusz erwarten Zwillinge! Die Freude ist riesig. Doch Zeit und Muße, die letzten Wochen Zweisamkeit zu genießen, haben die beiden nicht. Denn als es wegen heftiger Frühlingsstürme zu dramatischen Dünenabbrüchen am Leuchtturm kommt, gerät Jannikes geliebtes Zuhause in Gefahr. Manch einer fühlt sich sogar an den alten Fluch erinnert, der vor fast zweihundert Jahren das Ende der Insel prophezeit hat.
Rezension:
Weiter geht es mit Band 4 um Jannike und ihre Liebe auf der Insel. Jannike und Mattheuz sind endlich verheiratet, Jannike ist schwanger und das Hotelzimmer nach dem Brand zu einer Suite umgebaut. Allerdings wird es nicht ruhiger auf der Insel, sondern es droht Gefahr für den Leuchtturm.
Ich muss gestehen, dass mich, auch wenn ich die Inselhotel-Romane grundsätzlich mag, es mir inzwischen auf die Nerven geht, dass Jannike und Mattheuz sich immer wieder streiten.
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[Rezension] Liebe und andere Handicaps – Rona Cole
AnzeigeTitel: Liebe und andere Handicaps
Autorin: Rona Cole
Verlag: Cursed Verlag
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 462Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Chris‘ Leben ist zu Ende – zumindest glaubt er das, seitdem er nach einem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt. Als jedoch Ergotherapeut Hannes ihm nach einem Missgeschick im Treppenhaus zu Hilfe kommt, wird Chris‘ Welt erneut auf den Kopf gestellt. Denn Hannes kennt nicht nur einige Tricks, um ihm den Alltag zu erleichtern, er weckt auch Gefühle in Chris, die für ihn längst gestorben waren. Doch hat ihre aufkeimende Beziehung überhaupt eine Chance, wenn ein Partner so eingeschränkt ist?
Rezension:
Mittags angefangen, die Nacht durchgelesen und am nächsten Tag schon wieder fertig. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, so habe ich, ganz entgegen meiner Gewohnheit, tatsächlich bis nachts um halb Zwei gelesen. Spricht für das Buch. Die Geschichte von Chris und Hannes ist super spannend erzählt und man fiebert so mit den Figuren mit. Immer wieder hofft man mit den beiden Männern, dass sie die Liebe, die sie füreinander empfinden, auch endlich leben. Aber nein… es wäre ja kein 462 Seiten starkes Buch geworden, wenn es so einfach wäre. Missverständnisse, verletzte Gefühle, das Gefühl, unzulänglich zu sein, aber auch Eitelkeiten, säumen den Weg beider Protagonisten.
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[Rezension] Wenn Liebe Cowboystiefel trägt – Emily Bold
AnzeigeTitel: Wenn Liebe Cowboystiefel trägt
Reihe: Einzelband
Autorin: Emily Bold
Verlag: Montlake Romance
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 300Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Als Avery Davis nach acht Jahren und einem schweren Kampf gegen den Krebs in ihren Heimatort Littletree zurückkehrt, steht sie vor den Trümmern ihres Lebens. Ohne Job, ohne Partner – und ohne Haare. Doch ihr unfreiwilliger Neuanfang wird noch verkompliziert, als sie dort ausgerechnet ihrer Jugendliebe Mason King in die Arme läuft. Der draufgängerische Rodeo-Reiter und Lokalheld rüttelt Avery mit seinen Sprüchen ganz schön auf und weckt längst vergessene Erinnerungen. Doch ein Mann, der seine Gesundheit bei jedem Ritt aufs Spiel setzt, wird nie verstehen, wie hart sie um ihr Leben gekämpft hat. Auf so einen Mann kann sie sich nicht einlassen – egal, was ihr Herz sagt.
Rezension:
„Wenn Liebe Cowboystiefel trägt“ ist der neueste Roman aus der Feder von Emily Bold.
Es ging sehr schnell, dass ich in die Geschichte eingetaucht war und Bilder von Littletree, Avery und Mason vor meinem inneren Auge sehen konnte. Der Schreibstil von Emily Bold ist gewohnt flüssig und eingängig. Was mir hier ganz gut gefällt, dass sie Anspruch mit Humor verbindet.Der Titel „Wenn Liebe Cowboystiefel trägt“ und auch die Aufmachung des Cover, lassen eher auf einen seichten Liebesroman schließen. Der Klappentext deutet schon an, dass es anders sein könnte und der Inhalt dieses Buches beweist, dass es anders ist.
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[Rezension] Alles nach Plan – B. G. Thomas
AnzeigeTitel: Alles nach Plan
Reihe: Einzelband
Autor: B. G. Thomas
Verlag: Cursed Verlag
Erscheinungsjahr: 2013
Einband: ebook
Seitenanzahl: 69Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
»Ich will, dass Daddy zu Weihnachten einen Freund bekommt!«
Die zehnjährige Bianca hat nur ein Ziel: ihren Vater Gavin noch vor Weihnachten an den Mann zu bringen. Doch woher bekommt man geeignete Kandidaten?
Gavins bester Freund Curtis ist von diesem Vorhaben zwar alles andere als begeistert, unterstützt Bianca jedoch widerwillig – immerhin ist Gavin schon viel zu lange allein. Und schon bald läuft alles nach Plan. Aber… nach wessen Plan eigentlich?Rezension:
Ich habe angefangen zu lesen und mich in der Geschichte sofort wohl gefühlt. Curtis, Gavin und auch Bee sind einfach wunderbare Menschen, die sich sehr lieben und deren Liebe zueinander aus jedem Satz heraussprüht. Für Gavin ist seine Tochter Bee der wichtigste Mensch auf der Welt und auch Curtis, der beste Freund von Gavin, hat die zehnjährige Bee ins Herz geschlossen. Wen wundert es da, dass diese Menschen fast ihre ganze Zeit zusammen verbringen und sich eigentlich schon fast wie eine kleine Familie fühlen.
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[Rezension] Brandstifter – Martin Krist
AnzeigeTitel: Brandstifter
Reihe: 3. Band (David Gross Reihe)
Autor: Martin Krist
Verlag: Edel Elements
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: ebook
Seitenanzahl: 400Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Sie haben deinen Ehemann brutal ermordet – jetzt bedrohen sie deine Kinder! Wie weit würdest du gehen, um ihr Leben zu beschützen?
Problemlöser David Gross soll den Feuertod einer jungen Frau aufklären und gerät dabei selbst in lebensgefährliche Ermittlungen. Doch die Sorge um seine eigene Familie lenkt ihn bald mehr ab, als ihm lieb ist…
Rezension:
Als Martin Krist mir seinen neuen Roman als Rezensionsexemplar anbot, konnte ich nicht „Nein“ sagen, denn bisher war er ein Garant für spannende Thriller. Und, so ist es auch beim 3. Band der David Gross Reihe. Wahnsinnig schnell war ich in der Geschichte gefangen und die ersten 100 Seiten flogen nur so an mir vorbei.
Wie bei Martin Krist üblich, verfolgen wir mehrere Erzählstränge, die zunächst vermeintlich nichts miteinander zu tun haben. Nach und nach verflechten sich die Stränge immer weiter miteinander, bis eine runde Geschichte entsteht. Wobei ich gestehen muss, dass ich zum Ende hin irgendwo ein bisschen den Überblick verloren habe. So ganz hat sich mir nicht erschlossen, wie nun alles zusammen hing, und was mit Sven Schrader passiert ist. Das zeigt, dass man Thriller von Martin Krist wirklich mit voller Aufmerksamkeit lesen muss. Zu leicht passiert es, dass man ein Detail übersieht. Ich mag diese Art sehr gerne, denn das Gehirn wird definitiv gefordert.
Insgesamt ist der Schreibstil gewohnt spannend und schnell. Zu keiner Zeit kamen Längen auf. Immer will man unbedingt wissen, wie es weitergeht. In diesem Band spart der Autor wahrlich nicht mit Leichen. Die eine oder andere wird euch beim Lesen des Thrillers begegnen.
David Gross, den wir bereits aus anderen Büchern (Drecksspiel – Band 1 und Engelsgleich – Band 2) kennen ist inzwischen „Problemlöser“. Immer wieder schwankt er zwischen seinem Auftrag, der Sorge um seinen Sohn und der Suche nach seiner verschwundenen Frau hin und her. Man merkt richtig, wie zerrissen David Gross heute ist. Sein Leben ist völlig aus den Fugen geraten. Ich bin gespannt, wie David sich über die nächsten Bände (die es hoffentlich geben wird) weiterentwickelt. Da ist definitiv noch viel Potential in dieser Figur und in seiner Geschichte vorhanden.
Alle Nebenfiguren, wie z. B. Amy, eine Freundin Valentinas, sind gut ausgearbeitet, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Einige Figuren kann man zunächst nicht so recht einordnen. Auf welcher Seite stehen sie wirklich? Wie passen sie in die Geschichte. Nach und nach wird aber die Geschichte jeder einzelnen Person aufgelöst, so dass sich alles zu einem runden Ganzen fügt.
Valentina ist eine unheimlich starke Protagonistin. Ihr Leben liegt von einer Minute auf die andere in Scherben. Sie zerbricht fast daran, aber nur fast. Schnell wird klar, dass sie überleben muss, um ihrer Kinder willen und auch wenn sie immer wieder Rückschläge verkraften muss und alles absolut undurchsichtig für sie ist, verliert sie nie ihren Kampfgeist. Ich denke, dass so etwas nur eine Mutter für ihre Kinder schaffen kann.
Von mir gibt es diesmal 4 Federn für einen sehr spannenden Thriller aus der Feder von Martin Krist, der mich allerdings am Ende etwas überfordert hat. Insgesamt spreche ich aber gerne wieder eine Leseempfehlung aus.
Mann kann diesen Band übrigens auch sehr gut lesen, ohne Band 1 und 2 gelesen zu haben.
Nachtrag: Mit ein bisschen Hilfe vom Autor weiß nun auch ich, was mit Sven passiert ist. Einfach so lesen, wie es im Buch steht und nicht versuchen irgendwas hinein zu interpretieren 😉
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[Rezension] Götterfunke – Liebe mich nicht – Marah Woolf
AnzeigeTitel: Götterfunke – Liebe mich nicht
Reihe: Band 1
Autor: Marah Woolf
Verlag: Dressler
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenanzahl: 464Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?“ Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. „Liebe mich nicht.“
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?
Rezension:
Ich bin jetzt schon total gespannt auf Band 2 und bin froh, dass wir nur bis September warten müssen. Die Geschichte liest sich sehr schnell und einfach. Marah Woolf, von der ich bisher noch nichts gelesen hatte, hat einen angenehmen Schreibstil, der mich sofort in die Geschichte hinein gezogen hat.
Jess hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie ist eigentlich ein sehr normales Mädchen. Jess kommt aus einem zerrütteten Elternhaus, die Mutter trinkt und sie muss sich um die jüngere Schwester kümmern. Dies tut sie sehr liebevoll, was Jess noch ein Stück mehr sympathisch macht. Sehr schön dargestellt fand ich ihren inneren Zwiespalt. Eigentlich weiß sie genau, dass sie sich nicht in Cayden verlieben sollte, denn er ist definitiv nicht gut für die. Aber, sie kann nicht gegen ihre Gefühle an. Sie sind einfach zu übermächtig. Richtig gut gefallen hat mir, dass Jess keine Angst vor den Göttern und Titanen hat. Sie, die sonst vor normalen Dingen, wie z. B. Nebel, Angst hat, stellt sich diesem Thema ganz selbstverständlich und bietet sogar Zeus die Stirn. Sie weiß allerdings auch, wenn sie es übertreibt und lieber die Klappe halten sollte. Jess ist einfach ein rundrum angenehmes Mädchen.
Cayden, tja… für mich nicht so der Traummann schlechthin. Ich konnte, aufgrund des wunderbaren Schreibstils von Marah Woolf schon nachvollziehen, warum sich die Mädchen alle in ihn verlieben. Aber für meinen Geschmack ist er ein bisschen zu sehr von sich überzeugt. Er ist der typische „ich sehe gut aus und weiß es auch“-Typ.
Robyn… ja… zu Jess angeblich bester Freundin bin ich sehr zwiegespalten. Sie hat mir als Mensch überhaupt nicht gefallen. Sie ist verwöhnt, zickig, rechthaberisch und leider konnte ich die komplette Geschichte über nicht eine sympathische und positive Eigenschaft finden. Ich konnte allerdings noch nicht herausfinden, warum sie so agiert, wie sie es tut. Ist sie wirklich nur das reiche, verwöhnte Mädchen, das nun zum ersten Mal im Leben von ihrer Freundin Konkurrenz bekommt und dann so reagiert? Oder steckt vielleicht noch mehr dahinter und wir erfahren es in den beiden nächsten Bänden? Ich bin sehr gespannt, denn ich fand Robyn wirklich extrem fies und unsympathisch. Auf eine solche Freundin kann Jess getrost verzichten.
Aber auch die Nebenfiguren, wie Leah, Josh, Apoll, Athene, Zeus und Hera haben mir gut gefallen. Sie alle sind liebevoll ausgearbeitet und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Leah hat mir ganz besonders gut gefallen, denn sie nimmt kein Blatt vor den Mund und ist Jess ein weiser und guter Ratgeber. Aber auch in Apoll habe ich mich ein kleines bisschen verliebt. In diesem Buch ist für mich nicht der Protagonist, Cayden, der Traumtyp schlechthin, sondern es sind Apoll und Josh. Josh allerdings eher als bester Freund, den als Mann zum verlieben.
Die Geschichte ist spannend und rund. Ich kenne mich mit griechischer Mythologie ehrlich gesagt nur sehr rudimentär aus, aber Marah Woolf scheint da gut recherchiert zu haben. Wir erfahren sehr viel über die Götter und ihre Eigenschaften, den Kampf zwischen Titanen und Göttern und der Geschichte. Dabei nimmt Marah Woolf sich aber auch die künstlerische Freiheit heraus, sich passend zu ihrer Geschichte, die Götter ein klein wenig umzuschreiben. So hadert Hera z. B. damit, dass sie in den Geschichten immer als böse und zickig dargestellt wird, obwohl sie eigentlich eine ganz Liebe ist. Ich finde diese Herangehensweise sehr erfrischend und die Geschichte bekommt dadurch noch einen Hauch mehr Wohlfühlfaktor.
Ein bisschen schade fand ich, dass das eigentliche Thema, die Vereinbarung zwischen Zeus und Prometheus etwas zu kurz kam. Eigentlich wurde es fast nur dadurch aufgegriffen, dass Hermes es in seiner Chronik erwähnt und seinen Senf dazu gegeben hat. Hier hätte ich mir deutlich mehr gewünscht und deswegen vergebe ich „nur“ 4 Federn.
Weitere Rezensionen findet ihr bei:
Kathrineverdeen