• 5 Sterne,  Gelesen 2016,  Rezensionen

    [Rezension] Umwege zum Glück – Jennifer E. Smith

    Titel: Umwege zum Glück
    Reihe: Kurzgeschichte
    Autorin: Jennifer E. Smith
    Verlag: Carlsen
    Erscheinungsjahr: 2015
    Seitenanzahl: 82
    Meine Wertung: 5 Sterne

    Klappentext:

    Ein Jahr ist es her, dass Ellie und Graham sich per Zufall kennengelernt haben. Ein einziger kleiner Tippfehler hat sie zusammengebracht und sie haben sich Hals über Kopf ineinander verliebt. Aber seither ist viel passiert. Ellie ist an der Uni und Graham dreht weiterhin Filme. Emails schreiben sie sich schon lange nicht mehr. Doch dann unternimmt Ellie einen Ausflug nach New York, wo just an dem Wochenende Grahams neuer Film Premiere hat und die beiden treffen völlig unvermutet noch einmal aufeinander

    Rezension:

    In dieser Kurzgeschichte begegnen sich die beiden wunderbaren Protagonisten aus „Der Geschmack von Glück“ in einer verzauberten Nacht in Manhatten wieder. Wird es ihnen gelingen, die Verletzungen der Vergangenheit zu überwinden und auf „Umwegen zum Glück“ zu finden?
    Ich habe schon „Der Geschmack von Glück“ unheimlich geliebt und auch „Umwege zum Glück“ musste ich natürlich unbedingt lesen. Das einzige Manko an dieser Geschichte ist, dass sie zu kurz ist. Mir fiel es leicht, mich wieder in Graham und Ellie hineinzuversetzen und schon nach wenigen Sätzen hatte Jennifer E. Smith mich wieder in den Bann der Geschichte gezogen. Leider flogen die gut 80 Seiten dann wie nichts an mir vorbei und ich hätte gerne noch mindestens 100 Seiten mehr gelesen.

    Nach über einem Jahr trifft Ellie Graham unerwartet wieder. Schnell ist die alte Spannung wieder da und die Autorin versteht es sehr gut, den Leser mit den beiden jungen Menschen mitfiebern zu lassen. Der Leser erfährt in dieser Kurzgeschichte, was seit der Trennung in Henley passiert ist und selbst auf diesen wenigen Seiten schafft die Autorin es, die Gefühle beider Protagonisten, Ellies noch ein wenig mehr als Grahams, dem Leser nahezubringen.

    Für mich sind die beiden einfach ein tolles Paar und ich würde mir einen weiteren Band mit den beiden sehr wünschen. Ich denke, dass es noch viel zu erzählen geben würde. Erwachsen werden ist nicht einfach und für zwei Personen mit so unterschiedlichen Leben schon gar nicht. Das bietet sicher Stoff für mehr.

    Umwege zum Glück ist eine Kurzgeschichte, die von mir 5 Sterne bekommt.

    Hier geht es zur Rezension

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2016

    [Rezension] Über den Dächern wir zwei – Angela Kirchner

    Cover, Angela Kirchner, Über den Dächern wir zwei, Rezension, Oetinger34

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    Titel: Über den Dächern wir zwei
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Angela Kirchner
    Verlag: Oetinger 34
    Erscheinungsjahr: 2016
    Einband: Hardcover, Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 208 (Hardcover)

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Erste Liebe. Zart und real: Die 17-jährige Mina ist perfekt darin, sich gegenüber Gleichaltrigen unsichtbar zu machen. Ein Unfall stellt ihre geordnete Welt auf den Kopf und lässt sie einen vorsichtigen ersten Schritt auf ihren Nachbarn Theo zu machen. Auf Theo, der es liebt, über den Dingen zu schweben. Dessen Rückzugsort das Garagendach zwischen den beiden Häusern ist. Und der schon ewig heimlich in Mina verschossen ist. Finden die beiden so unterschiedlichen Außenseiter zusammen?

    Rezension:

    Für mich eine perfekte Geschichte. Warmherzig, spannend, romantisch, packend… das alles und noch viel mehr ist für mich „Über den Dächern wir zwei“.

    Angela Kirchner hat wunderbare Protagonisten geschaffen, von denen nicht nur die Hauptpersonen Tiefe besitzen, sondern auch die Nebencharaktere ihre Eigenschaften haben, die sie unverwechselbar machen.

    Mina hat mir besonders gefallen. Sie ist unsichtbar. Naja… natürlich nicht wirklich, aber sie hat es geschafft, sich über die letzten 3 jahre für die Welt unsichtbar zu machen. Nach und nach deckt die Autorin Minas Geschichte auf und ich konnte sehr gut nachvollziehen, warum sie unsichtbar sein wollte. Als sie sich nun, nach 3 Jahren Theo wieder anfängt zu öffnen, wird sie auch für die Welt wieder sichtbar. Diese Situation ist nicht immer einfach für Mina und ihre Wandlung wird nachvollziehbar dargestellt und wirkt an keiner Stelle unglaubwürdig.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2016,  Rezensionen

    [Rezension] LoveTrip: Eine heiße Reise – Inke Loreen Minden

    Rezension, Inka Loreen Minden,

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    Titel: Love Trip – Eine heiße Reise
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Inka Loreen Minden
    Verlag: blanvalet
    Erscheinungsjahr: 2015
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 320

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Eine Karibikkreuzfahrt bedeutet mehr als romantische Sonnenuntergänge, Traumstrände und kristallklares Wasser. Heiße Flirts und Fesselspiele sind ebenso an der Tagesordnung. Da gibt es eine Offizierin, die mit dem Mechaniker im Maschinenraum eine schnelle Nummer schiebt, weil man dort ungehemmt stöhnen kann. Oder den Butler, der seine Vorgesetzte auf Männerschau begleitet. Und welcher Passagierin wird es als erste gelingen, den Captain zu verführen? Eines ist klar: Auf dem LoveTrip ist alles möglich.

    Rezension:

    Eigentlich rezensiere ich nicht so gerne erotische Romane, aber für diesen hier muss ich eine Ausnahme machen. Inka Loreen Minden besticht mit einem wunderbaren, gefühlvollen und vor allem niveauvollen Schreibstil.

    In insgesamt acht Storys entführt die Autorin den Leser in die Welt einer Karibikkreuzfahrt, auf der es alles andere als gesittet hergeht. Ganz im Gegenteil, es geht auf dieser Kreuzfahrt gut zur Sache (was will man bei einem erotischen Roman auch anderes erwarten?). Dabei verlässt Inka Loreen Minden jedoch nie die Grenzen des guten Geschmacks. Ich war extrem angetan von ihrer Art zu schreiben, die den Leser nah an die Protagonisten heran lässt. Gute, zum Teil auch spannende Geschichten gewürzt mit toll geschriebenen erotischen Szenen, bei denen sie durchaus ins Detail geht, machen dieses Buch zu einem echten Schmankerl.

    Die Figuren sind alle ansprechend gestaltet und man kann sie sich gut vorstellen. Die Figuren sind durchweg sympathisch und haben Herz und Verstand. Am besten hat mir die Geschichte um Zoe und ihre Logan gefallen. Die Gesichter ihrer Freundinnen hätte ich zu gerne gesehen.

    LoveTrip ist ein Buch, das man durchaus öfter lesen kann. Die Geschichten haben genau die richtige Mischung aus Handlung und erotischen Szenen. Für ihren niveauvollen und trotzdem sehr ins Detail gehenden, anregenden, Schreibstil erhält Inka Loreen Minden von mir 5 Federn.

    Weitere Rezensionen zu diesem Buch findet ihr bei:
    Sonja liest – volle Punktzahl

    Weiter Bücher von Inka Loreen Minden, die ich rezensiert habe:
    Minden, Inka Loreen – Jax (Warrior Lover; Band 1)
    Minden, Inka Loreen – Crome (Warrior Lover; Band 2)
    Minden, Inka Loreen – Ice (Warrior Lover; Band 3)
    Minden, Inka Loreen – Storm (Warrior Lover; Band 4)
    Minden, Inka Loreen – Nitro (Warrior Lover; Band 5)
    Minden, Inka Loreen – Emma & Andrew (Warrior Lover; Band 6)
    Minden, Inka Loreen – Steel (Warrior Lover; Band 7)
    Minden, Inka Loreen – Fury (Warrior Lover; Band 8)
    Minden, Inka Loreen – Tay (Warrior Lover; Band 9)
    Minden, Inka Loreen – Shadow (Warrior Lover; Band 10)
    Minden, Inka Loreen – Flame (Warrior Lover; Band 11)
    Minden, Inka Loreen – Verox (Warrior Lover; Band 12)

     

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gehört 2016

    [Rezension] Die Denkerfürsten – Samantha Shannon

    Rezension, Samantha Shannon, Hörbuch Hamburg

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    Titel: Die Denkerfürsten
    Reihe: The Bone Season; Band 2
    Autorin: Samantha Shannon
    Sprecherin: Laura Marie
    Verlag: Hörbuch Hamburg
    Erscheinungsjahr: 2014
    Format: 3 mp3-CDs
    Länge: 1134 Minuten

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Paige Mahoney lebt. Doch seit ihrer Flucht zurück nach London ist sie die meistgesuchte Person der Stadt. Sie muss sich wehren. Aber dafür braucht sie Verbündete. Wenn sie es schafft, die geheimen Gruppen der Denkerfürsten im Untergrund zu vereinen, könnte die Rebellion gelingen und das diktatorische System von Scion gestürzt werden. Doch diese Gruppen sind zutiefst verfeindet und denken überhaupt nicht an einen gemeinsamen Aufstand. Als plötzlich die Rephaim in London auftauchen, wird die Zeit knapp. Und wo ist eigentlich der Wächter? Seine Hilfe könnte Paige jetzt dringend gebrauchen. Denn die Jagd auf die Seherin hat begonnen …

    Rezension:

    ACHTUNG; KANN SPOILER ZU BAND 1 ENTHALTEN
    Es hat ewig gedauert, bis nach Band 1 nun auch endlich Band 2 der Reihe „The Bone Season“ als Hörbuch erschienen ist. Wider Erwarten hatte ich dennoch keine Probleme mich wieder in die Geschichte einzufinden. So verwirrend Band 1 zunächst auch war, ist doch erstaunlich viel hängen geblieben.

    Paige ist zurück in London und hier spielt dieser Band dann auch die komplette Zeit. Leider dauert es sehr lange, bis die Geschichte so richtig in Fahrt kommt. Erst nach über der Hälfte der Zeit kommt der Wächter wieder ins Spiel.

    In der ersten Hälfte der Geschichte lernen wir sehr viel über das Syndikat und wie die verschiedenen Gruppen um die Denkerfürsten und Denkerköniginnen arbeiten. Ich muss gestehen, dass mich dieses ausführliche darstellen der Verhältnisse in London ab und zu ein bisschen gelangweilt haben. Beim Hörbuch kann man ja nicht, wie im Buch, mal schnell ein bisschen querlesen. So habe ich das Hörbuch sogar kurz weggelegt und erst ein anderes Buch dazwischen geschoben. Dann war ich allerdings doch neugierig, wie es mit Paige weitergeht, so dass ich es wieder eingelegt habe. Spätestens ab der Ankündigung der Schlacht der Rosen kann man das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen bzw. das Hörbuch nicht mehr abschalten. Die Geschichte wird extrem spannend! Da die Begriffe, wie Rephaim, Traumwelt, etc. aus Band 1 aber bekannt waren, war es in diesem Band sehr viel einfacher, der Geschichte zu folgen.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2016

    [Rezension] Zeit für Eisblumen – Katrin Koppold

    Rezension, Rowohlt Verlag, Katrin Koppold

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    Titel: Zeit für Eisblumen
    Reihe: Sternschnuppen-Reihe; Band 2
    Autorin: Katrin Koppold
    Verlag: Rowohlt
    Erscheinungsjahr: 2015
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 320

    Meine Wertung: 5 Federn

    Hier links oben seht ihr das aktuelle Cover aus dem Rowohlt Verlag. Die Sternschnuppen-Reihe hatte Katrin aber vorher schon im Selfpublishing herausgegeben, so dass in meinem Regal noch die Ausgaben mit dem alten Cover (rechts) stehen. Erscheinungsjahr war 2013. Ich persönlich mag die alten Cover lieber, aber am Inhalt ändert das ja nichts…

    Klappentext:

    Nach der Geburt ihres Sohnes gerät das Leben der Moderedakteurin Fee völlig aus den Fugen. Der Job stresst, die Designerkleider zwicken, und Fees Freund Sam scheint sie mit ihrer verhassten Kollegin zu betrügen. Als sie in Zwangsurlaub geschickt wird, reicht es ihr. Mit Mutter Milla und Sohn Paul im Schlepptau macht sich Fee auf ins winterliche Irland. Dort hofft sie, auf den Straßenmusiker David zu treffen, mit dem sie einst eine leidenschaftliche Affäre hatte. Ist er der fehlende Funke in Fees Leben?

    Rezension:

    Ich habe mich mit Fee extrem schwer getan. Sie war mir so unsympathisch und ich habe das Buch mehrmals angefangen und weggelegt. Dann traf ich Katrin auf der Buchmesse und sie erzählte mir, dass gerade dieser Band ihr ganz besonderer Liebling ist. Zur Buchmesse 2015 habe ich dem Buch dann nochmal eine Chance gegeben und endlich Zugang zu Fee und ihrer Geschichte gefunden. Manchmal ist einfach nicht die richtige Zeit. Stolz konnte ich Katrin im März 2015 also verkünden, dass mir Zeit für Eisblumen nun doch gefallen hat. Nur rezensiert hatte ich das Buch immer noch nicht. Also… die Buchmesse 2016 steht vor der Tür und ich reiche dann jetzt mal die Rezension nach. Ich muss gestehen, dass ich nicht mehr genug von der Geschichte wusste, um eine Rezension zu schreiben, also habe ich es vor einigen Tagen zum zweiten Mal gelesen und wieder hat es mir gefallen.

    Fee ist, wie gesagt, eine Person, die nicht ganz einfach zu nehmen ist. Sie wirkt sehr oberflächlich, unzugänglich und auch ein bisschen mißgünstig von Zeit zu Zeit. Unter ihrer rauen Schale steckt aber eine verletzliche junge Frau, die mit ihrem Leben einfach überfordert ist. Hat man dies erst einmal begriffen, dann fängt man an, Mitgefühl mit ihr zu entwickeln. Ab diesem Zeitpunkt machte die Geschichte noch mehr Spaß, weil ich nicht permanent dabei war, mich über Fee aufzuregen.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben und Katrins Schreibstil reißt den Leser mit sich fort. Sie entwickelt sich stetig vorwärts und an keiner Stelle kam Langeweile auf. Auch wenn ich die Geschichte insgesamt eher nachdenklich finde, so konnte ich doch an einigen Stellen lachen oder wenigstens schmunzeln.

    Von mir gibt es 5 Federn und eine Leseempfehlung für diese Reihe. Ich werde Fee nie so sehr mögen, wie ich Helga (Band 1; Aussicht auf Sternschnuppen) geliebt habe, aber Katrin Koppold hat hier ein wunderbares Werk geschaffen, dass man nicht aus der Hand legen kann.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2016,  Rezensionen

    [Rezension] Weil wir zusammengehören – Anouska Knight

    Mira Taschenbuchverlag, Anouska Knight, Rezension

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    Titel: Weil wir zusammengehören
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Anouska Knight
    Verlag: Mira Taschenbuch
    Erscheinungsjahr: 2016
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 331

    Meine Wertung: 5 Feder

    Klappentext:

    „Wir kriegen ein Baby!“ Amy ist überglücklich, als sie die Nachricht erhält. Nach Jahren des sehnsüchtigen Wartens dürfen sie und James endlich ein Kind adoptieren. Doch nur Tage später platzt ihr großer Traum von einer gemeinsamen Familie: In flagranti erwischt Amy ihren Mann mit einer anderen! Tief verletzt verlässt sie ihn und stürzt sich in ihre Arbeit, um den Schmerz zu vergessen. Dort lernt sie den abenteuerlustigen Rohan kennen, der es schafft, ein Fünkchen Hoffnung in ihr zu entfachen. Da gesteht James ihr, dass er sie immer noch liebt. Soll sie ihm eine zweite Chance geben – und damit auch ihrem Wunsch nach einer Familie?

    Rezension:

    Ich habe diese Geschichte wirklich genossen. Sie ist anders als andere Frauenromane, denn die Hauptperson Amy ist nicht immer stark, witzig und schlagfertig. Nein, Amy ist ein wunderbarer Mensch mit Stärken und Schwächen. Sie ist extrem gut in ihrem Beruf, organisiert und sehr warmherzig. Sie ist oft unsicher und hat nicht in jeder Situation den passenden Spruch auf den Lippen. Genau das alles machte mir Amy unheimlich sympathisch. Mein Herz hatte sie sofort gefangen genommen und so fiel es mir leicht mich mit ihr zu identifizieren und sie auf ihrem Weg zu begleiten.

    James ist der große Bösewicht in dieser Geschichte. Ja, das ist er wirklich. Sein Verhalten ist völlig inakzeptabel. Auch solche Figuren muss es in einer Geschichte geben, von daher nehme ich ihm dies nicht übel. James war aber auch die einzige Figur deren Handeln ich nicht nachvollziehen könnte. Und hier muss ich sagen, dass ich dies Anouska Knight anlaste. Es wirkt, als hätte sie einen Bösewicht gebraucht, sich aber nicht so richtig mit dessen Hintergrund auseinander gesetzt. Mir hat sich nicht erschlossen, warum er sich verhält, wie er es tut.