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[Rezension] Haunted Deal (3): Perfekt für immer – Ayla Dade
AnzeigeTitel: Haunted Deal – Perfekt für immer
Reihe: New York University; Band 3
Autorin: Ayla Dade
Verlag: Piper
Erscheinungsjahr: 2020
Einband: ebook, Broschur
Seitenanzahl: 432Meine Wertung: 4 Feder
Klappentext:
Madison und Oliver studieren zusammen Jura an der NYU.
Doch Madison hat ein Problem: sie braucht Ritalin, um im Studium mitzukommen. Und Oliver ist derjenige, der es ihr verkauft. Aus Angst, dass diese Tatsache durch Kommilitonen an die Öffentlichkeit gelangt und sie ihren Studienplatz verlieren könnte, will sie nicht mit Oliver in Verbindung gebracht werden und meidet ihn an der Uni, so gut es geht.Doch Oliver hat ganz andere Probleme. Er ist Mitglied der Fünf Familien, einer ranghohen Mafia aus New York. Als er einen großen Auftrag in die Hände bekommt, ist seine Mutter jedoch kurz davor, ihn wegen seiner kriminellen Geheimnisse aus dem Plaza Hotel zu schmeißen, wenn er nicht endlich vernünftig wird. Oliver braucht das Plaza Hotel für seinen Plan, den Auftrag der Mafia auszuführen. Also erpresst er Madison mit dem Ritalin, damit sie seine vernünftige Fake-Freundin spielt …
Rezension:
Protagonisten sind Madison und Oliver, aus deren Sicht die Geschichte abwechselnd erzählt wird. Ich mag so etwas sehr gerne, da man an beiden Hauptfiguren so sehr nah dran ist. Oliver ist der Charakter, hinter dem so viel mehr steckt, als es zunächst den Anschein hat und als er seine „Freunde“ sehen lässt. Er ist sensibel und sehnt sich nach Anerkennung, die er zuhause nicht erhält. Aus diesem Grund lässt er sich auf das Spiel mit der Mafia ein. Dort erfährt er die Anerkennung, die ihm fehlt. Im weiteren Verlauf der Geschichte erleben wir mit, wie Oliver reifer wird, nicht zuletzt durch seine „Fake-Beziehung“ zu Madison. Sie tut ihm gut.
Madison schleppt andere, aber nicht weniger Probleme mit sich herum. Sie empfand ich teilweise als sehr naiv und vor allem in Bezug auf ihre Sucht bis zum Schluss recht unreflektiert. Im Umgang damit hätte ich mir irgendwie ein anderes Ende gewünscht. Nichts desto trotz ist sie ein unglaublich sympathischer Charakter, den ich von Anfang an ins Herz geschlossen hatte.
Der Schreibstil von Ayla Dade ist gewohnt mitreißend und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Innerhalb von 3 Tagen war es gelesen. Sie schafft es, die Spannung immer genau so weit aufrecht zu halten, dass man unbedingt wissen will, wie es mit Madison und Oliver weiter geht.
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[Rezension] Die Fotografin (2): Die Zeit der Entscheidung – Petra Durst-Benning
AnzeigeTitel: Die Zeit der Entscheidung
Reihe: Die Fotografin; Band 2
Autorin: Petra Durst-Benning
Verlag: blanvalet
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Hardcover, ebook
Seitenanzahl: 512Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.
Rezension:
Erkenntnis des Tages: Eine Rezension zu Band 2 zu schreiben, wenn man bei Band 3 schon fast zur Hälfte durch ist, ist gar nicht so einfach. Ich musste sofort weiterlesen, denn die Geschichte um Mimi, Anton und Alexander fesselt mich ungemein.
Mimi hat es nun nach Laichingen verschlagen, wo sie ihren kranken Onkel pflegt. Genau wie Mimi stellen wir schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist, in eine verschworene Dorfgemeinschaft hinein zu kommen, zumal Mimi ja auch nicht gerade die angepasste Frau ist, die die Weber in Laichingen sich wünschen. Dennoch schließt sie nach und nach die eine oder andere Freundschaft.
Anton, der Sohn des Gastwirts, nimmt in diesem Band langsam eine größere Rolle ein und schleicht sich (auf nette Weise) nach und nach in Mimis Leben. Auch wenn Anton manchmal ein bisschen zu manipulierend ist, so fand ich ihn trotzdem sympathisch. Er möchte mehr aus seinem Leben machen, als das kleine Dorf ihm bieten kann und ist bereit, dafür so Einiges in Kauf zu nehmen.
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[Rezension] Das Mucksmäuschen – Monika Augustin
AnzeigeTitel: Das Mucksmäuschen
Reihe: Einzelband
Autorin: Monika Augustin
Illustratorin: Vinsensiana Aprillia
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsjahr: 2019
Einband: Softcover
Seitenanzahl: 36
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
In einem grünen, sonnigen Tal lebt ein Volk von kleinen, grauen Mäusen – die Mucksmäuschen. Sie sind fleißig und rücksichtsvoll. Wenn sie sprechen, dann nur wenige Worte, und die sehr leise. Deshalb pflegen die anderen Tiere zu sagen: „Der ist so still wie ein Mucksmäuschen“, wenn sie sagen wollen, dass jemand wirklich sehr wenig und sehr leise spricht. Und deshalb vergessen die anderen Tiere meistens, dass es die Mucksmäuschen überhaupt gibt. Doch eines Tages droht den nichtsahnenden Tieren im Tal großes Unheil, und alles hängt von einem einzigen Mucksmäuschen ab.
Rezension:
Nach der Lektüre dieses wundervollen Kinderbuches weiß ich nun endlich, wo der Ausdruck „mucksmäuschenstill“ herkommt. Von den Mucksmäuschen. Glaubt ihr nicht? Dann lest dieses Buch!
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Wirklich schöne Zeichnungen und ein schön geschriebener Text, dem ich sehr gerne gefolgt bin. Ich habe jede Seite genossen und bin mit dem Mucksmäuschen durch seine Welt gereist.
Ich bin allerdings ein bisschen zwiegespalten ob des Fazits der Geschichte um das kleine Mucksmäuschen. Einerseits zeigt es natürlich, dass man über sich hinaus wachsen kann, dass man seinen Mut zusammen nehmen kann und dann auch Gehör findet. Andererseits hat es mich auch ein bisschen mutlos gemacht. Das Buch zeigt nämlich auch die Realität auf. Wer leise ist, leise spricht, sich nicht aufdrängt, der wird nicht gehört. Man wird ignoriert, übergangen, zur Seite gedrängt von denen, die selbstbewusster, egoistischer, lauter sind. So ist es leider heutzutage nur allzu oft. Diese Geschichte zeigt auf, dass man als Mucksmäuschen, als leiser Mensch, oft nicht wirklich etwas wird in dieser Welt.
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[Rezension] Die Fotografin (1): Am Anfang des Weges – Petra Durst-Benning
AnzeigeTitel: Am Anfang des Weges
Reihe: Die Fotografin; Band 1
Autorin: Petra Durst-Benning
Verlag: blanvalet
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Hardcover, Taschenbuch, ebook
Seitenanzahl: 448Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Minna Reventlow, genannt Mimi, war schon immer anders als die Frauen ihrer Zeit. Es ist das Jahr 1911, und während andere Frauen sich um Familie und Haushalt kümmern, hat Mimi ihren großen Traum wahr gemacht. Sie bereist als Fotografin das ganze Land und liebt es, den Menschen mit ihren Fotografien Schönheit zu schenken, genau wie ihr Onkel Josef, der ihr großes Vorbild ist.
Als dieser erkrankt, zieht sie in das kleine Leinenweberdorf Laichingen, um ihn zu pflegen und vorübergehend sein Fotoatelier zu übernehmen. Ihm zuliebe verzichtet sie nicht nur auf ihre Unabhängigkeit, sondern sieht sich in Laichingen zunächst auch den misstrauischen Blicken der Dorfbewohner ausgesetzt, da sie mehr als einmal mit ihrem Freigeist aneckt. Und als bald ein Mann Mimis Herz höher schlagen lässt, muss sie eine Entscheidung treffen …
Rezension:
, die Protagonistin dieses Romans, ist für eine Frau vom Anfang des 20. Jahrhunderts sehr selbstbewusst und selbstständig. Sie verzichtet auf die Ehe mit einem gut situierten Mann, um ihr eigenes Leben zu leben und geht als Fotografin auf Wanderschaft. Über ihre Wanderjahre erfahren wir leider eher wenig. So richtig steigt die Geschichte dort ein, wo Mimi nach Laichingen geht, um ihren kranken Onkel zu pflegen.
Ein sehr spannender Nebencharakter ist Eveline, eine Einwohnerin Laichingens, die sich ihr Leben ganz anders vorgestellt hat. Aus gutem Hause stammend ist sie mit dem Weber Klaus Schubert verheiratet. Leider ist das Leben an Klaus Seite sehr viel ärmlicher und schwieriger, als sie es sich je vorgestellt hätte. Dafür muss man Eveline wirklich ein Lob aussprechen. Sie macht das Beste aus der Situation und versucht, ihren Sohn Alexander zu unterstützen. Leider haben Frauen zu dieser Zeit sehr wenig zu sagen und Schubert ist seinem Chef Gehringer genauso hörig, wie alle anderen Einwohner Laichingens.
Ja.. Gehringer… ein widerlicher Kerl… Der Unternehmer, dem die große Fabrik am Ort gehört meint, dass ihm auch die Menschen gehören und leider kommt er damit durch. Einzig Mimi bietet dem Großkotz die Stirn, was ihr das Leben in Laichingen nicht gerade erleichtert.
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[Alltagsworte] Some lines a day…
Letztes Jahr, genau am 4. September, habe ich mir ziemlich spontan das Buch „Some Lines A Day“ gekauft. Das Buch ist aus dem Leuchtturm „Verlag“. Mit 25,50 Euro ist es nicht ganz günstig, aber irgendwie zog es mich magisch an und ich konnte nicht widerstehen. Dass ich wirklich durchhalte, damit habe ich aber nicht so richtig gerechnet. Wer kennt das nicht, all die angefangenen Notizbücher, Bullet Journals oder Tagebücher?Ich auf jeden Fall kenne das nur zu gut.
Nun sind inzwischen 12 Monate vergangen und ich nehme mir noch immer die Zeit, einige Zeilen zu meinem Tag ins das Buch einzutragen. Gut, ich gestehe, dass ich manchmal auch die Eintragung für 3 oder 4 Tage nachholen muss, aber das finde ich nicht so dramatisch.
Mir macht es richtig Spaß, jeden Tag eine oder mehrere Zeilen zu verfassen. Gut gefällt mir, dass der Platz ziemlich begrenzt ist. Auch nur ein einziger Satz sieht nicht verloren aus und wenn man mehr schreiben will, dann muss es halt ein bisschen kleiner werden. Ich habe allerdings nur sehr selten Tage, an denen der Platz nicht reicht. Mir persönlich geht es eher darum, ein kurzes „Blitzlicht“ auf den jeweiligen Tag festzuhalten.
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[Leseeindruck] Salzige Sommerküsse: Verliebt auf Nantucket – Leila Howland
AnzeigeTitel: Salzige Sommerküsse: Verliebt auf Nantucket
Reihe: Einzelband
Autorin: Leila Howland
Übersetzerin: Alexandra Rak
Verlag: Ravensburger
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 352Klappentext:
Am Strand in Jay Logans Armen – für Cricket hätte es der perfekte Sommer werden sollen. Aber als ihre beste Freundin sie vom Familienurlaub auslädt, zerplatzt Crickets Traum. Anstatt mit ihren Freunden auf Partys zu gehen, heuert sie als Zimmermädchen in einer Pension an. Doch letztlich sind es die völlig unerwarteten Dinge – allem voran eine verbotene Liebe und ein lang gehütetes Geheimnis – die diesen Sommer unvergesslich machen.
Ich sah auf, er war so nah. „Du bist so…“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich schloss die Augen. Seine Wimpern strichen wie Schmetterlinge über meine Haut. „So was?“ Mein Herz hämmerte wie verrückt. Er schien den Satz nicht mit Worten beenden zu können. Stattdessen zog der die nassen Ruder ins Boot, schlang seine Arme um mich und küsste mich wieder.
Leseeindruck:
„Salzige Sommerküsse“ hatte ich im vergangenen Jahr auf der Loveletter Convention in meiner Convention Tasche. Viel zu lange hat dieses süße Sommerbuch bei mir auf dem SuB gelegen, bis es nun endlich befreit wurde. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen. Ich werde es nicht auf dem Blog rezensieren, denn so sehr viel gibt es nicht zu sagen.
Wir lesen hier einen sommerlichen Roman, in dem es zum Einen darum geht, sich im Leben einen Platz zu suchen, aber auch um eine erste große Liebe. Es geht darum, mit der Trennung der Eltern fertig zu werden und, was man macht, wenn die beste Freundin einen plötzlich im Stich lässt. Cricket kommt mit all diesen Dingen mal mehr und mal weniger gut klar. Entscheidend ist aber, dass sie immer weiter macht und für ihr Glück kämpft.