• Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Tom Gates (17): Ein spektakulärer Schulausflug (echt jetzt…) – Liz Pichon

    Rezension, Tom Gates, Liz Pichon, Schneiderbuchverlag

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    Titel: Ein spektakulärer Schulausflug (echt jetzt…)
    Reihe: Tom Gates; Band 17
    Autorin: Liz Pichon
    Übersetzerin: Verena Kilchling
    Verlag: Schneiderbuch
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 225

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Wieder einmal ist das Leben von Tom Gates eine Abfolge von völlig unverschuldeten Schicksalsschlägen, die auf ihn niedergehen und sowohl seine Familie als auch seine Freunde auf eine harte Probe stellen.

    Rezension:

    Ich bin schon wirklich lange um diese Reihe drum herum geschlichen.  Als ich dann dieses Buch sah, da konnte ich nicht mehr widerstehen. Das Cover sprach mich so mega an, aber immerhin ist es Band 17 einer Reihe, die ich bisher nicht kenne. Kann man da überhaupt einsteigen? Ja, man kann…

    Die Geschichte ist wirklich lustig und hat mir gut gefallen. Ich denke, dass das Buch nicht nur für versierte Leser*innen, sondern auch für Leseeinsteiger gut ist. Der geschriebene Text wird durch extrem viele kleine Zeichnungen aufgelockert. „Tom Gates“ wirkt auf mich, wie eine Mischung aus Comic und Buch, allerdings Tendenz hin zum Buch. Neben den Kritzeleien (wie die Autorin es selbst nennt und welche sie auch selbst gestaltet) arbeitet die Autorin auch mit Fettdruck oder Großbuchstaben und Sprechblasen. Die Gestaltung ist einfach unglaublich abwechslungsreich und genau das macht es zu einem Buch, um Lesemuffel eventuell zu begeistern.

  • Gehört 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Die geheime Drachenschule (1) – Emily Skye

    Rezension, Bastei Lübbe, Lübbe Audio, Emily Skye, Cover

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    Titel: Die geheime Drachenschule
    Reihe: Band 1
    Autorin: Emily Skye
    Sprecher: Philipp Schepmann
    Verlag: Lübbe Audio
    Erscheinungsjahr: 2018
    Format: 2 Audio CDs; Download
    Länge: 154 Minuten

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Henry kommt aus dem Staunen nicht heraus. Erst wird er ohne Vorwarnung auf ein Internat geschickt, das mitten im Nichts auf einer kargen schottischen Insel liegt. Dann erfährt er auch noch, dass er die Chance bekommen soll, ein Drachenreiter zu werden. Richtig gehört. Doch dafür muss er erst die gefährlichen Feuerprüfungen bestehen. Blöd nur, dass Henrys Drache alles dafür tut, in durch die Prüfungen rasseln zu lassen. Und wenn er sie nicht besteht, muss Henry die Insel für immer verlassen …

    Rezension:

    Ich habe dieses Kinderbuch sehr genossen. Nachdem mein letztes Hörbuch eher etwas schwerere Kost war, hat mich „Die geheime Drachenschule“ wirklich fesseln können, obwohl es ein Kinderbuch ab 8 Jahren ist.

    Die Freunde Henry, Arthur und Lucy sind einfach nur mega sympathisch und ich habe von der ersten Zeile mit Henry mitgefiebert. Henry hat es nämlich gar nicht so leicht auf der Drachenschule. Der ihm anvertraute Drache will einfach nicht mit ihm kooperieren, dabei wäre das so bitter nötig, damit Henry die Prüfungen besteht und auf dem Internet Sieben Feuer bleiben darf.

    Schon früh haben sowohl Henry, als auch der Hörer das Gefühl, dass sein Drache, Grind, nicht per se böse ist, sondern eine Aufgabe hat, die es zu erfüllen gilt. Da die beiden aber nicht miteinander kommunizieren können, ist es für Henry sehr schwierig, herauszufinden, was Grind von ihm erwartet. Und da kommen Henrys neue Freunde ins Spiel. Sie sind für mich die Quintessenz der Geschichte. Die Autorin vermittelt, dass man mit Freunden, die einen unterstützen, noch viel mehr schaffen kann, als allein. Manchmal ist es notwendig, um Hilfe zu bitten, sogar solche Menschen, die man vielleicht gar nicht so sehr sympathisch findet. Am Ende werden nicht nur die drei Freunde, sondern alle sechs neuen Schüler*innen benötigt, um das Geheimnis aufzudecken und die Geschichte zu einem guten Ende zu führen.

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Polly Schlottermotz: Verhexte Klassenfahrt – Lucy Astner

    Rezension, Planet!, Lucy Astner

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    Titel: Verhexte Klassenfahrt
    Reihe: Polly Schlottermotz; Kurzgeschichte
    Autorin: Lucy Astner
    Verlag: Planet!
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: ebook,
    Seitenanzahl: 80

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Eine rasante Polly-Schulgeschichte zum kleinen Preis – ideal für jede Badetasche!

    Potzblitz! Wenn Polly auf Klassenfahrt geht, ist mächtig was los: Badehandtücher fliegen in Bäume, ein Nachthemd verschwindet – und Polly ist sich sicher: Bei ihnen spukt es, und zwar ganz gewaltig … Ein neues turbulentes Abenteuer des kleinen starken Vampirmädchens – zum Kringeln komisch!

    Rezension:

    Ich bin eher zufällig über diese Kurzgeschichte gestolpert und wusste, als ich anfing, zu lesen, nicht, dass es eine mehrteilige Reihe um Polly Schlottermotz gibt. Die Kurzgeschichte macht auf jeden Fall Lust darauf, mehr von der Jungvampirin und ihrem Fledermausfreund zu erfahren.

    Die Figuren sind unglaublich sympathisch und süß beschrieben. Allen voran Polly Schlottermotz, die Jungvampirin, die ohne ihren Fledermausfreund Adlerauge auf Klassenfahrt fahren muss. Polly ist ein sehr lieber Charakter, der sich auch für eine Mitschülerin ein, die von anderen Mitschülern geärgert wird, einsetzt. Eine Eigenschaft, die mir sehr gefallen hat.

    Für einen Erwachsenen ist die Geschichte natürlich ziemlich vorhersehbar, aber sie ist trotzdem mitreißend. Es macht Spaß, Polly auf ihrer Klassenfahrt zu begleiten und das Rätsel um den Geist zu lösen.

    Ich denke, dass diese Kurzgeschichte ein guter Einstieg ist, wenn man erstmal antesten will, ob das eigene Kind Polly mögen könnte.

    Von mir gibt es 5 Federn für Polly und ihre Freunde.

    Von Lucy Astner habe ich bereits „Kalle Körnchen – Ein kleiner Sandmann kommt groß raus“ rezensiert.

  • Gelesen 2020,  4 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Die Weisheit des Regenbogens – Jando

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    Titel: Die Weisheit des Regenbogens
    Reihe: Einzelband
    Autor: Jando
    Verlag: KoRoas Nord
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 155

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Seit Sina von ihrem Mann verlassen wurde, ist das Verhältnis zu ihrer Tochter Malin schwierig. Die Hündin Ava ist Malins beste Freundin. Doch bei einem tragischen Unfall werden beide schwer verletzt und Malin gibt sich die Schuld dafür. Die kleine Familie droht zu zerbrechen, also beschließt Sina zur Erholung gemeinsam an die Nordsee zu fahren. Dort begegnet sie dem charismatischen Hundeflüsterer Bent, der sich liebevoll um Ava und Malin kümmert. Doch auch Bent hat mit dunklen Schatten aus seiner Vergangenheit zu kämpfen.

    Rezension:

    Die Geschichte handelt von Sina, Malin, Ava und Bent, die alle vier auf ihre Weise ihr Päckchen zu tragen haben und nicht wissen, wie sie mit ihrem Kummer klar kommen sollen. Nach und nach wird jedem von ihnen ein Weg aufgezeigt, um ins Leben zurück zu finden und das Glück am Ende des Regenbogens wieder für sich zu entdecken. Genau das ist für mich die Aussage dieses Buches:  Am Ende jeden Regenbogens findet sich das Glück. Manchmal ist es schwieriger, zu diesem Ende zu gelangen und machmal einfacher. Aber so lange man den Regenbogen noch sieht, gibt es Hoffnung.

    Unterstützt wird die Geschichte erneut von den wunderschönen Illustrationen von Antjeca, die unglaublich passend die Geschichte einrahmen und unterstützen.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2020

    [Rezension] Fly, Baby, fly! – Sophie Edenberg

    Rezension, Sophie Edenberg,

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    Titel: Fly, baby, fly!
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Sophie Edenberg
    Verlag: myMorawa (Selfpublishing)
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Paperback
    Seitenanzahl: 344

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Als Lea nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus zu sich kommt, findet sie sich in einem wahrgewordenen Albtraum wieder. Ihre Erinnerungen an die letzten dreizehn Jahre sind verschwunden.

    Bei ihrer Suche nach der eigenen Identität erfährt sie, dass sie ihre Jugendliebe Christopher geheiratet und mit ihm eine Tochter hat. Doch Christopher stößt sie von sich und drängt auf Scheidung. Wie es scheint, hat sie ihn und ihre Tochter vor Jahren verlassen und ihrer Heimatstadt Wien den Rücken gekehrt. Von Schuldgefühlen und Reue gepeinigt ist Lea fest entschlossen, die Liebe ihres Lebens zurückzugewinnen – komme was wolle.

    Anna ist endlich mit ihrem Traummann zusammen. Alles, was zu ihrem vollkommenen Glück noch fehlt, ist ein gemeinsames Kind. Das Leben ihrer Träume scheint zum Greifen nah. Doch all das verändert sich schlagartig, als Lea, Christophers verschollene und bildschöne Ehefrau, unvermutet wieder auftaucht.

    Rezension:

    Ich glaube, ich habe selten eine Geschichte gelesen, in der die Protagonisten so glaubwürdig sind. Niemand in dieser Geschichte, weder Anna, noch Christopher und schon gar nicht Lea, sind perfekt oder machen eine Entwicklung hin zum perfekten Menschen durch. Mir hat das unglaublich gut gefallen, denn oft drehen sich Figuren in Romanen um 180 Grad, weil sie sich ja entwickeln müssen. Das soll nicht heißen, dass nicht alle drei Figuren eine Entwicklung durchmachen! Sie machen eine durch, aber jede in ihrem Tempo und absolut authentisch.

    Hauptsächlich geht es um Lea, die nach einem Autounfall ihr Gedächtnis verloren hat und der nun mehr als 10 Jahre fehlen. Die Geschichte wird abwechselnd aus ihrer, Annas und Christophers Perspektive erzählt. Außerdem finden wir uns in verschiedenen Zeitepochen, nämlich im Jahr 1999, 2006, 2016 und im Jahr 2019/2020 wieder.

    Lea, puh… was soll ich sagen? Ich fand sie unmöglich und habe mich unglaublich oft über sie aufgeregt. Andererseits muss man bedenken, dass ihr letzte Erinnerung die ist, dass sie mit Christopher glücklich war. Sie weiß nicht, wie es um ihre Ehe, um sie selbst bestellt war. Kann man also nach 3 Jahren Trennung wieder an das anknüpfen, was man verlassen hat? Auf Grundlage von Gefühlen von vor über 10 Jahren? Lea scheint dies zu meinen und irgendwie ist es nachvollziehbar, da sie sich ja an nichts erinnert, was in der Zwischenzeit passiert ist. Dennoch empfand ich viele ihrer Handlungen als schlechte Charakterzüge. Nach und nach kommt ihre Geschichte zu Tage und man versteht sie ein kleines bisschen besser.

  • Gelesen 2020,  4 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Mein Jakobsweg: Schritt für Schritt zur eigenen Mitte – Katharina Lankers

    Rezension, Katharina Lankers, Jakobsweg

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    Titel: Schritt für Schritt zur eigenen Mitte – Mein Jakobsweg
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Katharina Lankers
    Verlag: Books on Demand
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 269

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Pilgern? Nichts für mich, hätte Katharina Lankers noch vor wenigen Jahren gesagt. Gemeinsam mit Horden von Menschen eine vorgegebene Trasse entlang zu marschieren, lag weit jenseits dessen, was sie sich als erholsam und inspirierend vorgestellt hätte. Doch in Krisensituationen ist vieles anders…
    So brach sie aus einem langjährigen emotionalen Tief auf, um den 800 Kilometer langen Jakobsweg zu pilgern, den Camino Frances von den französischen Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela. Und erlebte sechseinhalb Wochen, die zu den besten ihres Lebens gehören. Warum, davon erzählt diese Geschichte.

    Rezension:

    Nachdem ich alleine zwar nicht den Jakobsweg, aber den Harzer-Hexen-Stieg gegangen bin und dabei sehr bei mir selbst gekommen bin und viel nachgedacht habe, spukt mit der letzte Teil des Jakobsweges natürlich immer ein bisschen im Kopf herum. Abgeschreckt haben mich bisher die lange Anreise (ich fliege nicht und von Norddeutschland aus sind das ja ein paar Kilometer) und, dass ich gehört habe, dass es dort inzwischen so überlaufen ist.

    Nach der Lektüre von „Schritt für Schritt zur eigenen Mitte – Mein Jakobsweg“ muss ich sagen, dass ich darin bestärkt wurde, den Jakobsweg nicht zu gehen, sondern mich weiterhin auf nicht so stark frequentierten Pfaden aufzuhalten. Denn genau das wäre etwas, was mich persönlich stören würde. Ich bummle auf meinen Wanderungen gerne in Ruhe vor mich hin, ohne zu viele Menschen dabei zu treffen.

    Ein so persönliches Buch, wie Katharina Lankers es hier geschrieben hat, zu rezensieren finde ich sehr schwierig. Ich fand es extrem spannend, Katharina auf ihrem Jakobsweg zu begleiten und es steht mir überhaupt nicht zu, die Art und Weise, wie sie es getan hat, wie sie den Weg angegangen bzw. gegangen ist oder wie sie über die Menschen denkt, denen sie auf dem Weg begegnet ist. Dies alles sind persönliche Erfahrungen und Eindrücke, die es nicht zu beurteilen gilt.