• Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] Schuld – K. C. Wells

    K. C. Wells, Dreamspinner Press, Rezension

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    Titel: Schuld
    Reihe: Einzelband
    Autorin: K. C. Wells
    Verlag: Dreamspinner Press
    Erscheinungsjahr: 2017
    Einband: ebook
    Seitenanzahl: 230

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Das abrupte Ende einer zweijährigen Beziehung hat Mitch Jenkins den Boden unter den Füßen weggezogen. Selbst zwei Monate später leidet er immer noch. Der Versuch eines Kollegen, ihn aufzuheitern, führt Mitch in einen geheimen „Club“. Mitch hat keinerlei Interesse an den Twinks, die herumstolzieren wie Pfauen. Doch dann entdeckt er ganz hinten im Raum einen jungen Mann mit einem Buch vor der Nase, der nichts von seiner Umgebung wahrzunehmen scheint. Jetzt ist Mitch interessiert.

    Nikko Kurokawa will nur seine Schulden begleichen und dann nichts wie raus aus dem Black Lounge – wo er nicht nur zum Sex gezwungen wird, sondern manchmal auch Misshandlungen erdulden muss, um Kunden zufriedenzustellen. Sein Leben wird ein klein bisschen leichter, als er Mitch kennenlernt, der so ganz anders ist als die anderen Männer, die den Club besuchen. Und als Mitch ihm erst unter die Haut und dann in sein Herz kriecht, meint Nikko alles ertragen zu können. Schon bald wird er frei sein, und dann können er und Mitch zusammen herausfinden, ob es eine gemeinsame Zukunft für sie gibt.

    Keiner von beiden rechnet mit denen, die Nikko nicht gehen lassen wollen …

    Rezension:

    Wow, wieder ein sehr mitreißender und unglaublich berührender Roman aus der Feder von K. C. Wells.

    Die Geschichte ist definitiv nichts für zarte Gemüter. Nikko hat ein sehr schweres Leben und ich schwankte zwischen Mitleid und Bewunderung für den jungen Mann. Es ist wirklich sehr schwer zu ertragen, was Nikko ertragen muss. Man ist so nah dran am Geschehen, dass man sich seiner Verzweiflung, seiner Einsamkeit, seiner Angst kaum entziehen kann. Es geht um Menschenhandel, erzwungene Prostitution und psychische Gewalt. Wahrlich keine einfachen Themen, die K. C. Wells dem Leser hier präsentiert. Sie schafft es aber die Geschichte von Nikko auch so liebevoll zu erzählen, dass man sich nicht wie ein Voyeur fühlt, der sich an der Geschichte von Nikko und Mitch ergötzt. Im Gegenteil, verfolgt man sehr atemlos, wie Nikko aus der verfahrenen Situation wieder herauskommt.

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] Das Haus der Sehnsucht – Romina Gold

    Rezension, Romina Gold, Feuerwerke Verlag

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    Titel: Das Haus der Sehnsucht
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Romina Gold
    Verlag: Feuerwerke Verlag
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: ebook, Taschenbuch
    Seitenanzahl: 312

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Michelle und Alexander lieben sich. Und doch dürfen sie nicht zusammen sein, denn Alexander ist verheiratet und hat einen kleinen Sohn. In ihrem Liebeskummer zieht sich Michelle in ein idyllisch gelegenes Haus am Pleasant Lake zurück. Dort trifft sie auf den sympathischen Matt, der wieder Freude in ihr Leben bringt. Doch so sehr sie es auch versucht, sie kann Alexander nicht vergessen. Erst ein schockierender Schicksalsschlag bringt sie dazu, ihre Lebensplanung erneut zu überdenken …

    Rezension:

    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht dachte, dass mir die Geschichte so gut gefallen würde. Ich habe große Probleme damit, wenn Menschen ihre Partner betrügen. Es kann immer etwas passieren, die Liebe schwindet, wie auch immer… aber dann zieht man (meiner Ansicht nach) einen klaren Schlussstrich. Hinter dem Rücken des Partners mit einem/ einer anderen anbandeln ist einfach nur widerlich. Für mich etwas Unverzeihliches. Von daher war ich ein bisschen skeptisch, wie ich mit dem Betrug, den Michelle und Alexander begehen, klar kommen würde. Aber, ich wusste, dass ich den Schreibstil von Romina Gold mag und so ließ ich mich auf die Geschichte ein.

    Ich war sofort Mitten drin. Sowohl Michelle, als auch Alex sind sehr sympathische Charaktere. Alex lebt in einer sehr unglücklichen Ehe zu seiner Frau Clare, die eigentlich bereits seit Jahren beendet werden könnte. Warum tun die Beiden es nicht? Gesellschaftliches Ansehen… „was denken die Leute?“ ist wichtiger, als das eigene Glück. Gerade an Alex und Clare arbeitet die Autorin sehr schön heraus, wie wichtig es ist, miteinander ins Gespräch zu kommen. Hätten die beiden den Weg gefunden, miteinander zu reden, wäre alles anders gelaufen.

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] EXTENDED trust: Charlotte & Trenton – Sarah Saxx

    Sarah Saxx, Rezension,

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    Titel: EXTENDED trust: Charlotte & Trenton
    Reihe: Extended; Band 1
    Autorin: Sarah Saxx
    Verlag: ohne
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: ebook, Taschenbuch
    Seitenanzahl: 344

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Allein die Vorstellung, mit Männern intim zu werden, löst bei Charlotte Young seit Jahren Panik aus. Um sich endlich von dieser zu befreien, wählt sie eine ungewöhnliche Selbsttherapie, die sie geradewegs ins Extended führt – einen exklusiven Club, der sich ausschließlich um die sexuellen Bedürfnisse von Frauen kümmert.
    Hier trifft sie auf Trenton Parker: Clubbesitzer, Barkeeper und Callboy. Bei Charlotte spürt er sofort, dass sie keine gewöhnliche Kundin ist. Denn obwohl sie den Vertrag für Mitglieder unterschreibt, weist sie ihn zurück, was nicht nur einen ungeahnten Reiz auslöst, sondern Gefühle in ihm weckt, mit denen er nicht gerechnet hätte …
    Er setzt alles daran, aus Charlottes widersprüchlichem Verhalten schlau zu werden und ihr Vertrauen zu gewinnen. Und auch sie sucht immer wieder seine Nähe. Doch was, wenn ihre seelischen Wunden tiefer reichen, als er erahnen kann?

    Rezension:

    Angesprochen hat mich hier tatsächlich zuerst das Cover. Schlicht, aber edel und schön, macht es neugierig auf die Geschichte. Der Klappentext tat dann sein Übriges und schon hatte ich auf „kaufen“ geklickt und das Buch landete auf meinem Reader.

    Der Schreibstil von Sarah Saxx (es ist mein erstes Buch der Autorin) konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Sie schreibt über und beschreibt ihre Protagonisten so eindrücklich, dass man das Gefühl hat, man steht neben Charlotte im Favor und schmachtet den Barkeeper an. Die Gefühle zwischen Charlotte und Trenton trafen mich direkt ins Herz und ich stand ganz nahe an Charlottes Seite, erlebte mit ihr ihre ersten Begegnungen mit Trenton, aber auch die Unsicherheit, ja Panik, die sie an der einen oder anderen Stelle überfiel.

    Charlotte ist an sich eine spannende Protagonistin, die mir tief unter die Haut gegangen ist. Man möchte Charlotte mit ihrer liebenswerten und fröhlichen Art gerne zur Freundin haben. Schnell war ich ihr so nahe, dass ich wirklich mit ihr gelitten habe. Ihre Entwicklung ist sehr spannend zu verfolgen. Natürlich sind so tief sitzende Ängste, wie sie Charlotte beherrschen nicht mit einem Mal innerhalb von wenigen Monaten völlig vergessen, nur weil ein einfühlsamer, gut aussehender, Mann daher kommt. Ich kann darüber aber gut hinwegsehen, denn letzten Endes handelt es sich hier um eine fiktive Geschichte und es ist von Anfang an klar, was das Endergebnis sein wird…

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] Wie uns Reisen glücklich macht – Julia Lassner

    Herder Verlag, Rezension, Julia Lassner

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    Titel: Wie uns Reisen glücklich macht
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Julia Lassner
    Verlag: Herder
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Flexcover
    Seitenanzahl: 141

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Einfach losgehen und die Welt entdecken. Die erfolgreiche Reisebloggerin Julia Lassner zeigt uns, wie das geht. Ihre spannenden Erlebnisse, Geschichten und Tipps inspirieren den Leser, selbst in die Welt zu ziehen und eigene (Reise-)Träume zu verwirklichen. Dabei macht sie uns in jedem Kapitel Mut und zeigt, dass Reisen einfach guttut. Ihr Credo: Das Leben ist ein Abenteuer. Für uns heißt das: runter vom Sofa, raus zur Haustür und auf ins Abenteuer.

    Rezension:

    Der Untertitel des Buches ist „Vom Aufbrechen, Loslassen und Ankommen“ und genau diese Geschichte erzählt die Autorin an ihrem eigenen Leben. Julia Lassner hat es verstanden, ihre Herzensangelegenheit, das Reisen, auch zum Beruf zu machen. Ich finde das sehr mutig und habe ihre Entwicklung mit viel Interesse verfolgt. Die Autorin schreibt sehr lebhaft und man hat das Gefühl, direkt dabei zu sein.

    Ergänzt wird ihre eigene Geschichte von Interviews mit Menschen, die das Reisen ebenso zu ihrem Beruf gemacht haben. Besonders beeindruckt hat mich dabei das Interview mit Gesa Neitzel, die ihre Ängste über Bord geworfen und sich zur Rangerin hat ausbilden lassen. Mir persönlich ein bisschen zu viel ist das, was Martin Druschel und Tom Schinker zu ihrer Lebensaufgabe erkoren haben. Reisen mit dem besonders abenteuerlichen Charakter. Aber, auch wenn das nicht mein Ding wäre, ist es bestimmt sehr spannend.

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] Erinnerungen an uns – Stefanie Mühlsteph

    Rezension, Stefanie Mühlsteph, Amrun Verlag

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    Titel: Erinnerungen an uns
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Stefanie Mühlsteph
    Verlag: Amrun
    Erscheinungsjahr: 2018
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 262

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Ob Mechatronik die richtige Entscheidung war?

    Schon im Vorkurs zweifelt Sophie an ihrer Studienentscheidung. Da taucht ausgerechnet ihre erste große Liebe Kostja auf und wirbelt ihre wohl geordneten Gefühle kräftig durcheinander. Doch der junge Mann, den sie einmal so gut kannte, hat sich verändert und Sophie weiß nicht, wen sie retten soll: Sich selbst vor dem Chaos in ihrem Leben oder Kostja vor der Dunkelheit in seinem Herzen.

    Rezension:

    Eigentlich wollte ich nur mal kurz in das Buch reinlesen und bin dann hängen geblieben. Das Intro endet mit so einem fiesen Cliffhanger, dass ich sofort neugierig war, was zwischen Sophie und Kostja vorgefallen ist. Also muss ich weiterlesen, ob ich wollte, oder nicht.

    Sowohl Kostja, als auch Sophie sind unglaublich interessante Figuren. Zuerst hatte ich Probleme nachzuvollziehen, warum Sophie sofort wieder für Kostja da ist. Der Leser erfährt, dass Kostja sie vor einigen Jahren ohne ein Wort des Abschieds verlassen hat, er erfährt zunächst aber nicht, warum Kostja dies getan hat. So richtig Verständnis hatte ich nicht für Sophie, denn auch sie weiß nicht mehr, als der Leser. Andererseits imponieren mir solche Menschen, die bedingungslos für andere da sein können. Ich empfand sie als sehr starke Persönlichkeit. Sie muss im Laufe der Geschichte so Einiges erleiden. Die Autorin geht nicht gerade behutsam mit ihr um, aber letzten Endes wächst sie an jedem Problem, dass ihr in den Weg gelegt wird.

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2019

    [Rezension] Die geistige Welt hilft uns – Pascal Voggenhuber

    Rezension, Pascal Voggenhuber, Heyne Verlag

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    Titel: Die geistige Welt hilft uns – Rituale mit Engeln und Geistführern
    Reihe: Einzelband
    Autor: Pascal Voggenhuber
    Verlag: Heyne
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 186

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    »Schon immer gab es Menschen, die an Engel und die Geistige Welt glaubten, doch viele haben heute den Zugang zu ihnen verloren«, sagt Pascal Voggenhuber – und zeigt, wie wir uns mit dieser unsichtbaren Welt wieder verbinden. Tägliche Rituale und kleine Übungen helfen, Probleme im Beruf, in der Liebe und im Umgang mit den Mitmenschen zu lösen. Engel und Geistführer öffnen die Tür zu tiefer Selbsterkenntnis und persönlichem Wachstum ─ damit wir den verborgenen Plan unserer Seele erkennen und im Einklang mit unserer wahren Bestimmung leben können.

    Rezension:

    Ein neues Buch von Pascal Voggehuber, das ich natürlich sofort lesen musste. Wer meinen Blog verfolgt weiß, dass ich von dem schweizer Medium sehr viel halte, da er einfach total bodenständig ist.

    In diesem Buch geht es nun einmal mehr um den Kontakt zur geistigen Welt, sprich zu Engeln, Geistführer, Verstorbenen und anderen Wesenheiten. Teilweise verweist er, um nähere Informationen zu erhalten, auf seine anderen Bücher. Das könnte dem einen oder anderen Leser sauer aufstoßen. Ich fand es ganz gut. Mich nervt es eher, wenn ich in jedem Buch eines Autors immer wieder dieselben Dinge lese. Ich bekomme dann so ein bisschen das Gefühl davon, dass ich mein Geld verschwendet habe. Hier ist das nicht der Fall. Es geht in erster Linie darum, einfache Instrumente und Übungen an die Hand zu bekommen.