• 5 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Sternensturm – Kim Winter

    Rezension, Kim Winter, Planet!

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    Titel: Sternensturm
    Reihe: Sternentrilogie; Band 2
    Autorin: Kim Winter
    Verlag: Planet! (Thienemann-Esslinger)
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 560

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Iason hat sich entschieden: für die Liebe, für ein Leben mit Mia. Eigentlich perfekt. Aber plötzlich verschwinden Menschen spurlos aus der Stadt. Und ein unheimliches Flüstern spricht in der Nacht zu Mia. Sie fühlt sich gezogen und weiß nicht wohin. Stimmt es, dass die Entführer in Wirklichkeit hinter ihr her sind? Zweifel keimen auf, ob es Mia wirklich bestimmt ist, den Frieden nach Loduun zu bringen. Und bald schon nährt sich der Verdacht, dass sie vielmehr von einer dunklen und gefährlichen Macht gelenkt wird. Als Wächter seines Planeten muss Iason eine folgenschwere Entscheidung treffen und Mia gerät in ein Netz aus Intrigen, in dem sie niemandem trauen kann, am wenigsten sich selbst.

    Rezension:

    Noch solch ein wunderbares Buch, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Kim Winter hat es auch mit dem zweiten Band der Trilogie um Iason und Mia geschafft mich völlig in ihren Bann zu ziehen. In dieser Fortsetzung von Sternenschimmer fand ich Mia allerdings stellenweise etwas nervig. Sie benimmt sich nicht wie eine fast erwachsene Frau, sondern doch eher wie ein trotziges Kind. Mia hat Geheimnisse vor Iason, Finn und den anderen, obwohl das in der Situation in der sich die Freunde immer noch befinden nicht gerade förderlich ist. Sie bringt sich damit natürlich wieder selbst in Gefahr. Das Buch ist auch insgesamt düsterer als Sternenschimmer. Es wird mehr gekämpft und weniger geliebt. Die Geschichte weist ziemlich viele Kampf- und Actionszenen auf. Es ist natürlich immer noch nicht brutal oder so, aber es ist auch nicht ganz so schmusig, wie Sternenschimmer es war.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Das Leben drehen – Nicole Walter

    Knaur Taschenbuch, Rezension, Nicole Walter,

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    Titel: Das Leben drehen
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Nicole Walter
    Verlag: Knaur Taschenbuch
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 320

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    „Ich bitte Sie um Ihren Mann. Nicht für lange, weil … ich muss sterben.“
    Dieser Satz und die Begegnung mit der ungewöhnlichen Amelie stellen Marlenes Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf. War sie, die erfolgreiche Ärztin, nicht eben noch glücklich verheiratet? Mit Markus, ihrem Markus? Und wer ist diese bezaubernde Frau, die sich in ihr Leben gedrängt hat? Marlene, Ärztin aus Leidenschaft, fasst einen Entschluss. Sie wird nicht zulassen, dass Amelie stirbt, wird ihr helfen, die Krankheit zu besiegen. Doch da ahnt sie noch nicht, dass sie ausgerechnet von ihrer Rivalin mehr über das Leben lernen wird, als sie je vermutet hat. Und das, was Amelie in ihr bewegt, lässt sich nicht mehr zurückdrehen.

    Zitat:

    „Wenn Menschen schweigen, hört man oft mehr, als wenn sie reden.“
    Seite 94

    Rezension:

    Ein Buch, welches mich bereits von Anfang an sehr nachdenklich gemacht hat.Es steckt soviel Wahres in diesem Buch. Immer wieder wird der Leser dazu veranlasst über sich selber und das Leben im allgemeinen nachzudenken. Bereits auf S. 40/41 habe ich mich das erste Mal ganz furchtbar geschämt. Wegen des Dialogs, den Marlene mit der Frau vor dem Hutladen führt. Wer von uns hat nicht schon mal ähnliches gedacht? Natürlich sagen wir es als wohlerzogene Menschen nicht, aber der Gedanke schießt uns doch öfter durch den Kopf. Welches Recht haben wir eigentlich über andere zu urteilen? Keines! Da gibt einem das Buch gleich eine Lernaufgabe mit auf den Weg.

    Zunächst sind mir alle drei Hauptpersonen, Marlene, Amelie und Markus unsympathisch, dies änderte sich aber zum Teil im Laufe des Buches.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Purpurmond – Heike Eva Schmidt

    Rezension

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    Titel: Purpurmond
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Heike Eva Schmidt
    Verlag: PAN
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 352

    Meine Wertung: 4 Federn

     

    Klappentext:

    Als Cat einen alten Halsreif findet, legt sie ihn sich neugierig um. Dumm nur, dass das Schmuckstück mit einem Fluch belegt ist und sie geradewegs in die Vergangenheit befördert. Zu allem Überfluss lässt sich der Kupferreif auch nicht mehr von ihrem Hals entfernen. Wären da nicht die kräuter­kundige Dorothea und deren Bruder Jakob, der Cats Herz schneller schlagen lässt, würde sie wohl verzweifeln, vor allem, da der Halsreif sich immer enger zusammenzieht …

    Rezension:

    Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen enttäuscht. Ich hatte so viele gute, fast schon euphorische Rezensionen gelesen und habe meine Erwartungen deswegen wohl etwas zu hoch aufgehängt. Das Buch ist absolut nicht schlecht und es wird von mir auch auf jeden Fall 4 Federn bekommen. Nur hatte ich nach den Rezensionen, die ich gelesen habe, fast erwartet, dass es ein 5-Federn-Buch wird. Aber das schafft das Buch leider nicht, dafür fehlt dem Buch das gewisse Etwas, welches mich total fesselt.

    Die Geschichte und die Idee dahinter finde ich richtig gut. Ein junges Mädchen aus der heutigen Zeit,Cat, legt einen verfluchten Halsreif um, durch den sie ins Bamberg zur Zeit der Hexenprozesse versetzt wird. Um sich selbst zu retten, muss sie zunächst die Frau retten, die den Halsreif verflucht hat. Keine leichte Aufgabe, vor allem weil Cat schon mit ihrer Ausdrucksweise des 21. Jahrhunderts ein ums andere Mal aneckt und sie nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat. Die Idee mit dem Halsreif wurde klasse ausgearbeitet und umgesetzt.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2012

    [Rezension] Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel – Holly-Jane Rahlens

    Holly-Jane Rahlens, Wunderlich Verlag, Rezension

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    Titel: Everlasting – Der Mann, der aus der Zeit fiel
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Holly-Jane Rahlens
    Verlag: Wunderlich
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 432

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Man schreibt das Jahr 2264.
    Gefühle sind unerwünscht, die Liebe ist ausgestorben. Die Geburtenrate ist gefährlich gesunken. Der junge Historiker und Sprachwissenschaftler Finn Nordstrom, Spezialist für die inzwischen tote Sprache Deutsch, erhält den Auftrag, die 250 Jahre alten Tagebücher eines jungen Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts zu übersetzen. Öde, findet er. Und albern. Doch dann ist er zunehmend fasziniert von dem Mädchen, das quasi vor seinen Augen erwachsen wird.

    Schließlich soll Finn in einem Virtual-Reality-Spiel in der Zeit zurückreisen, um das Mädchen zu treffen. Ohne es zu wissen, wird er damit zum Versuchskaninchen der Spieleentwickler. Warum schicken sie ausgerechnet ihn, den Fachmann für tote Sprachen, in die Zeit kurz vor Ausbruch der Großen Epidemie? Und was ist das für ein sonderbares Gefühl, das ihn überkommt, wenn er der jungen Frau begegnet?

    Bald muss Finn sich entscheiden – für die Liebe oder für die Zukunft …

    Zitat:

    „Just wanted to let you know, that the I of my heart says hello to the you of yours.“
    Seite 301

    Rezension:

    Auf dieses Buch bin ich durch die Lesung der Autorin auf der Leipziger Buchmesse aufmerksam geworden. Holly-Jane Rahlens hat so intensiv gelesen, dass ich unbedingt wissen wollte wie die Geschichte weitergeht.

    Zuerst hatte ich etwas Mühe mich in die Sprache hineinzufinden. Die Menschen in der Zukunft sprechen von sich in der 3. Person Singular. Finn sagte also z. B. „Dieser Historiker…“ und ich habe mich immer gefragt „wen meint der?“ bis ich wieder darauf kam, dass er von sich selber redet. In dieser Art des Redens hatte ich mich dann aber relativ schnell eingefunden und das Buch war einfach nur pures Lesevergnügen. Der Schreibstil, die Charaktere, einfach alles hat mich angezogen.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Sera Muth (1): Kalte Haut – Marcel Feige

    Martin Krist, Marcel Feige, Rezension

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    Titel: Kalte Haut
    Reihe: Sera Muth; Band 1
    Autor: Marcel Feige/ Martin Krist
    Verlag: Goldmann (2012)/ Selfpublishing (2018)
    Erscheinungsjahr: 2012/ 2018
    Einband: Taschenbuch/ ebook
    Seitenanzahl: 

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext

    Berlin wird von einer Mordserie erschüttert. Der Täter stellt Filme ins Internet, auf denen zu sehen ist, wie er seine Opfer quält. Dann lockt er Journalisten zu den Leichen. Vieles deutete auf einen Zusammenhang mit den Ausländerhetzkampagnen des Innensenators hin. Kommissarin Sera Muth und ihr Ermittlungsteam ziehen den Polizeipsychologen Dr. Babicz hinzu. Diesem kommt das Vorgehen des Täters vertraut vor. In den USA hatte er bei der Überführung eines Mörders mitgewirkt, der seine Opfer bei lebendigem Leib häutete. Ist der „Knochenmann“ nun zurück?

    Rezension

    Für einen Thriller geht es recht langsam los. Auf den ersten 100 Seiten nach dem Prolog werden in aller Ruhe die verschiedenen Figuren eingeführt. Man lernt Sera kenne, die türkische Polizistin, deren Onkel nicht mit ihrem Lebenswandel einverstanden ist. Sera ist eine mutige junge Frau, die ihren Weg in Deutschland auch gegen die Widerstände ihrer Familie geht und sich voll integriert hat. Außerdem lernt man Robert kennen, den Polizeipsychologen, der seinen Bruder Max wieder trifft, den er über vier Jahre nicht gesehen hatte.

    Robert scheint, obwohl Psychologe, selbst einiges mit sich herumzuschleppen. Was genau erfährt man nur häppchenweise, aber stetig bis zum überraschenden Ende. Man erfährt viel über die Familienverhältnisse von Sera. Eingeführt wird auch die Journalistin Tania, die sich von ihrem Ehemann getrennt hat, was dieser aber absolut nicht einsehen und akzeptieren will und die nach und nach immer mehr eine entscheidende Rolle in dem Buch spielen wird.

  • 3 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Ready Player One – Ernest Cline

    Rezension, Ernest Cline, Penhaligon Verlag

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    Titel: Ready Player One
    Reihe: Einzelband
    Autor: Ernest Cline
    Verlag: Penhaligon
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 512

    Meine Wertung: 3 Federn

    Klappentext:

    Wer online stirbt, ist wirklich tot!

    Im Jahr 2044 hat die reale Welt für Wade Watts nicht mehr viel zu bieten. Daher flieht er – wie die meisten Menschen – in das virtuelle Utopia von OASIS. Hier kann man leben, spielen und sich verlieben, ohne von der bedrückenden Realität abgelenkt zu werden. Da entdeckt Wade in einem Online-Game den ersten Hinweis auf einen unsagbar wertvollen Schatz, den der verstorbene Schöpfer von OASIS in seiner Cyber-Welt versteckt hat. Plötzlich ist Wade eine Berühmtheit, aber er gerät auch in das Visier eines Killerkommandos – in OASIS und in der Realität. Wade weiß, dass er diese mörderische Hetzjagd nur überleben kann, wenn er das Spiel bis zu seinem ungewissen Ende spielt!

    Rezension:

    Das Cover, einem alten PC-Spiel nachempfunden, gefällt mir sehr gut. Es passt zu dem Buch.

    Ready Player One spielt in einer Welt, in der es den Menschen schlecht geht. Die Hauptperson des Buches, Wade, lebt in einem Trailerpark, in dem die Trailer nicht mehr nur nebeneinander, sondern sogar übereinander gestapelt stehen. Die Menschen verlagern ihr Leben immer mehr in die virtuelle Realität der OASIS, einer simulierten Welt, in der sie sich dank modernster Ausrüstung, wie Videobrille und haptischen Handschuhen, wie in der realen Welt bewegen können. Der Erfinder dieser Welt, James Halliday, ist zwischenzeitlich verstorben, aber er hat ein sogenanntes Easter Egg hinterlassen. Für die Nicht-Computerspieler unter uns. Ein Easter Egg ist eine versteckte Besonderheit in einem Computerspiel (z. B. ein Geheimlevel).Wer als erstes Hallidays Osterei in der virtuellen Welt findet, wird alles erben, was dieser besessen hat. Und das ist nicht wenig. Es geht um Millionen. Die Jagd beginnt.