Samstagsplausch
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[Alltagsworte] Samstagsplausch 18/2020

Samstagsplausch

Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum

Samstagsplausch

Die letzte Woche startete sehr unschön mit starken Spannungskopfschmerzen. Samstag lag ich komplett flach. Es wird gerade einfach zu viel für mich. Von daher war ich froh, dass ich dies schon in der Woche gemerkt hatte und die Reißleine in Form von Urlaub gezogen hatte. Im Moment wird der Streß einfach wieder zu hoch, so dass ich wieder öfter mit Kopfschmerzen zu kämpfen habe. Die Kopfschmerzen haben wir mit entspannen und regelmäßiger Nackenmassage dann aber ganz gut in den Griff bekommen, so dass ich den Sonntag dann genießen konnte.

Trotzdem habe ich mir nicht nehmen lassen, wie geplant am Samstag den Dithmarscher Mehlbüddel zu kochen. So richtig traditionell im Tuch. War gar nicht schwierig und hat super geschmeckt. Auf Empfehlung einer Freundin habe ich dieses Rezept benutzt: Dithmarscher Mehlbüddel

Dithmarscher Mehlbeutel, Mehlbüddel, Samstagsplausch

Ich war doch ein bisschen stolz auf mich, dass ich das hinbekommen habe. Torben hat uns eine Erdbeersoße dazu gemacht. Für Soßen ist definitiv er zuständig. Das kann er viel besser, als ich. Montag gab es die Reste, diesmal mit Kirschsoße. Da ist hier jetzt tatsächlich ein kleiner Geschmacks“krieg“ entbrannt. Ich bin für Erdbeer-, Torben für Kirschsoße.

Sonntag habe ich endlich mal wieder eine Runde durch den Samstagsplausch gedreht und kommentiert. Torben musste arbeiten, der hatte Bereitschaft und musste los, so dass ich Zeit hatte.  Als er von der Arbeit wieder kam hatte ich schon Sauerkraut-Kartoffel-Auflauf vorbereitet. Wir haben dann noch Bratwurst dazu gebraten und sehr lecker gegessen. Diese Reste gab es dann am Dienstag. Gut durchgezogen schmeckte der Auflauf fast noch ein bisschen besser.

Montag haben wir einen gemeinsamen Urlaubstag an der Eider genossen. Wir haben einen Spaziergang von knapp 6 km gemacht. War richtig schön, die Sonne schien, es gab, wie es bei uns an der Nordsee ja so ist, ein bisschen Wind und es war einfach absolut ruhig um uns rum. Beenden wollten wir den Spaziergang eigentlich in der Nähe des Eidersperrwerks, im Katinger Watt, wo man von Beobachtungshütten aus die dort versammelte Enten- und Gänsewelt beobachten kann. Eigentlich… wie sollte es auch anders sein? Die Hütten sind gesperrt. Wegen Corona. Ganz ehrlich… was meinen die, wieviele Menschen sich da versammeln sollten? Touristen dürfen hier ja nicht mehr ins Land. Rechnen die mit Menschenmassen dort, die es zu verhindern gilt? Ich kann mir echt nur noch an den Kopf fassen, was in diesem Land vor sich geht. Den dort versammelten Schafen, Gänsen und Enten hat übrigens niemand Bescheid gegeben, dass Versammlungen nicht mehr erlaubt sind. Sollte vielleicht mal jemand nachholen…

Dienstag war mein zweiter und auch schon wieder letzter Urlaubstag. Den haben wir ruhig gemacht, da das Wetter schlechter wurde. Kalt und windig war es. Regen war auch angesagt, der aber erst gegen Abend kam. Ich lese gerade Niemandsland von Tobias Goldfarb und habe mich damit auf dem Sofa eingekuschelt. Halb bin ich durch. Skurril irgendwie, aber es gefällt mir inzwischen ganz gut. In die Geschichte muss man sich tatsächlich erst rein finden und sich darauf einlassen. Abends waren wir noch einkaufen, ohne Maske. Ab Mittwoch herrschte in SH ja Maskenpflicht. Von daher nochmal Hamsterkäufe tätigen. Wir waren nicht die Einzigen, die so dachten, denn die Regale waren so leer, wie am Anfang des Wahnsinns.

Mittwoch war dann wieder arbeiten angesagt und es ist stressig. Ja, ich weiß, das sage ich in letzter Zeit immer, aber es ist halt auch so. Spannender Weise berichtete meine Kollegin, dass Montag und Dienstag eher ruhig war. Ab Mittwoch ging es wieder rund. Mittwochabend habe ich dann endlich mal Masken genäht. Meine Freundin hatte mir lieber Weise schon zwei in den Briefkasten geworfen, aber irgendwie haute das noch nicht so ganz hin, da sie oben an der Nase nicht dicht genug abschloss. Die Brille beschlug immer. Also nochmal was Anderes ausprobieren.

Das erste Foto sagt übrigens aus, wie ich zu der Maske stehe. Sieht doch stylisch aus, mein Modell mit dem Namen „ich hasse es, zu was wir hier gezwungen werden“, oder?  😉

So sind unsere Exemplare geworden. Oben ein Pfeifenreiniger eingenäht und unten Abnäher rein. So geht es ganz gut. Die Brille beschlägt nur ein bisschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Könnte schlimmer sein, aber ich hasse es nach wie vor mit jeder Faser meines Seins , dass wir die Dinger tragen müssen. Von dem mit dem Rosenmotiv habe ich mir gleich 4 Stück gemacht, so bin ich erstmal ausgerüstet. Der Schwarze ist auch gut, aber der sitzt an den Ohren nicht ganz so gut. Ist eben auch wichtig, dass man vernünftigen Stoff hat, der nicht so labbert.

Donnerstag bin ich nach der Arbeit wieder gelaufen. Ich liebe es zwar immer noch nicht, aber es tut einfach gut, dem Streß davon zu laufen. Nach meinen 3,3 km fühle ich mich immer sehr gut, weil ich auch ein bisschen Stolz auf mich bin. Vor allem habe ich es dieses Mal wieder geschafft die Strecke durch zu laufen, obwohl ich die letzten 1,3 km wirklich sehr gegen mich selbst kämpfen musste. Gebraucht habe ich 24 Minuten. War wirklich gut, vor allem waren meine Kopfschmerzen danach auch weg.  Abends habe ich ein bisschen Fern geschaut und weiter in Niemandsstadt von Tobias Goldfarb gelesen. Am Freitag habe ich das Buch beendet. Die Rezension folgt in Kürze. Zum Glück war das Wetter bei uns nicht so toll, so dass der Ausfall des Maifeuers nicht ganz so schlimm war.

Freitag habe ich auf SWR „Die Mädels vom Immenhof“ und „Hochzeit auf Immenhof“ geschaut. Ich bin so eine Heulsuse. Als der Immenhof versteigert werden soll laufen natürlich die Tränen, ebenso, als sie ihn wieder bekommen und als geheiratet wird. Hach, ich liebe diese kitschigen Filme (aber nur die ersten Drei!). Das ist genau das Richtige jetzt.

Online gegangen sind die Rezensionen zu „Mikro-Abenteuer-Kärtchen„, die mir sehr gut gefallen haben und einem „Tagebuch für Alltagsabenteuer„. Die Mikro-Abenteuer-Kärtchen, die wir benutzt haben klebe ich  mit einem kleinen Tagebucheintrag ab sofort in mein sehr vernachlässigtes Bullet Journal ein. Mal schauen, wann und ob wir alle 52 Kärtchen benutzen werden.

Nun wünsche ich euch ein entspanntes Wochenende.
Wir werden es uns gemütlich machen.

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26 Comments
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Catrin
2. Mai 2020 9:44

Liebe Yvonne, komm, die Maske steht dir super, also sei nicht so sauer auf die Dinger. Aber du hast Recht, ich bin auch froh, wenn wir den Mist wieder los sind. Was muss, das muss, aber überzeugt bin ich keinesfalls davon. Heute müssen wir zum Baumarkt mit unseren kleinen Begleitern. Ich darf noch nicht dran denken. An manchen Tagen stört es mich gar nicht, an anderen Tagen komme ich mit dem Atmen unter der Maske gar nicht klar. Mal sehen, welchen Tag ich heute erwische? 😉
Der Immenhof …. was für eine schöne, kitschige Serie, so etwas gefällt mir auch super.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und schicke liebe Grüße, Catrin.

Catrin
2. Mai 2020 9:46

…. vergessen: dein Mehlbeutel sieht superlecker aus, das Rezept schaue ich mir an, danke für den Link.
Liebe Grüße, Catrin.

2. Mai 2020 9:49

Hallo Yvonne, ich mag die Masken auch nicht, aber wir tragen sie jetzt schon über eine Woche und man gewöhnt sich irgendwie daran, wirst sehen. Ist was anderes, wenn sie alle tragen und es jeder aushalten muss. Ich muss auch immer laufen, wenn ich Kopfweh habe, das hilft eigentlich fast immer. Deine sind chic geworden. Besser als die medizinischen, wobei man mit den OP Masken immer noch am besten Luft bekommt. Zu deiner Frage, ob die Kleine auch Maske tragen muss, ja, sie ist schon 6 Jahre, aber ansonsten ist es bei uns wie bei euch, Maske ab 6 Jahren, soviel ich gehört habe. Irgendwie sagt da jeder was anderes. Aber da meine Kids ja beide schon über 6 sind, habe ich mich nicht weiter damit befasst, denn die anderen Aussagen beliefen sich auf jüngere Kids. Jetzt wünsche ich dir ein schönes Wochenende und LG Nicole

Pia
2. Mai 2020 9:50

Von so einem Mehlbüddel höre ich das erste mal, werde dann gleich mal nachschauen aus was der besteht. Kopfschmerzen sind Signale die man ernst nehmen sollte, wie du ja auch schreibst. Mit den Masken wiegt man sich in falscher Sicherheit und wenn du mich fragst sind die selber gemachten nichts weiter als ein Situations bedingtes Gesichts Accessoire, Punkt. Abstandhalten und gründliche Händehygiene sind das A und O.
Bleib gesund und schau zu dir.
L G Pia

2. Mai 2020 11:15

Es ist eine schöne Nebenerscheinung, dass die Menschen vermehrt in der Küche stehen. Sogar mein Mann. Er probiert ein Rezept für Kartoschkas aus. Da muss man zwei Tage dran arbeiten. Morgen gibts ein feines Dessert. Liebe Grüsse zu dir.

2. Mai 2020 12:20

Liebe Yvonne, von Mehlbüddel habe ich noch nie gehört, hört sich aber sehr lecker an. Ich könnte mich nur schwer zwischen Erdbeer und Kirsche entscheiden. Wobei – so langsam mache ich mir auch ein wenig Sorgen um meine Figur. Ich vermisse mein Fitnessstudio inzwischen sehr. Laufen ist für mich leider keine Option mehr, ich kann mich aber noch erinnern, wie gut ich mich hinterher immer gefühlt habe. Na, Radfahren tut es zur Not aber auch – Hauptsache Bewegung. Die leidigen Masken werden uns wohl noch eine ganze Zeit begleiten, ich finde es auch schwer, mich daran zu gewöhnen, sei es, sie zu tragen wie auch, sie überall zu sehen. Aber das Abstand halten finde ich auch nicht viel besser. Schaf müsste man sein… Obwohl, immer so auf dem Deich stehen wird auf Dauer sicher auch langweilig. Also müssen wir wohl doch das Beste daraus machen – und besonders Deine Rosen-Masken finde ich sehr hübsch! Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und eine möglichst stressfreie Woche. Liebe Grüße von Gabi

Elisa
2. Mai 2020 13:02

Gut, dass du die Migräne in den Griff bekommen hast 😍 Dieses Mehlbüddel muss ich mir mal genauer angucken – die sehen lecker aus und der Soßenkrieg würde bei mir vermutlich damit enden, dass wir immer beide machen – Erdbeeren 🍓 und Kirschen 🍒.

Die leidigen Masken – ich verstehe dich so gut – dir stehen deine Modelle aber supergut. Wenn das ein kleiner Trost ist … mit Brille ist das Tragen ein Elend.

Einen guten Start in die neue Woche und wenig Stress wünsche ich dir bzw euch …

Sheena
2. Mai 2020 13:24

Liebe Yvonne,

Ohja ich bin auch kein Fan von den Masken, heute war mal Waschtag, damit ich sie nächste Woche wieder ausführen kann =)
Ich hab mich zwar jetzt daran gewöhnt, aber ich schwitze im Gesicht so schnell damit, hoffe ich bekomm keinen neuen Ausschlag damit =(
Hab den alten erst mit Erfolg bekämpft.

Wünsche dir ein feines Wochenende

Herzlich Sheena

eva
Reply to  Sheena
2. Mai 2020 17:52

Ja, leck mich am Bobbes, das sieht ja gut aus und das könnte ich tatsächlich auch mal machen.
Wow, das würde mir wirklich schmecken. Löcker, ich probiere das aus und, wenn ich es auch alleine essen muß. :-))
Ja, mit Brille sind die Masken ein Elend, aber es gibt ein Geel, das Feuerwehrmänner mit Brille benützen, wenn sie
schweren Atemschutz tragen. Da muß ich mich erkundigen.

Ich finde die Masken nicht schlecht, weil ich mich nicht mehr schminken muß, ach und man sieht eh aus, wie ein Ungeheuer.
Aber es soll ja Mode werden, ich finde es scheußlich, lauter Ungeheuer um mich rum.
Interessant ist es aber zu sehen, dass viele doch die Masken aus der Apotheke tragen und ganz auf die selbstgenähten verzichten.

Ich habe jetzt 10 Stück selbstgenäht von meiner persönlichen Schneiderin alle waschbar bis 90 Grad, was will ich mehr.
Für mich ist Abstand das einzig wahre, aber das geht nun mal in geschlossenen Räumen nicht, zumindest für den Gesetzgeber.

Da fällt mir ein, wenn ich diesen Büddel mache, dann werde ich eine Erdbeersoßße dazu nehmen oder eine Kugel selbstgemachtes Erdbeereis. Heute gab es zum Kaffee eine himmlische Erdbeertorte und die war so lecker, himmlisch.
Wenn du gucken willst, dann schau bei mir am Montag.

Kopfweh hat immer eine Ursache und mach einfach langsam oder lass dir dann irgendwann mal eine Massage verschreiben, das hilft.

Liebe Grüße Eva, die dir ein schönes Wochenende wünscht

2. Mai 2020 21:37

Liebe Yvonne,
Mehlbeutel sagt mir überhaupt nichts … ich kenne „Serviertenknödel“, das ist quasi ein großer Semmelknödel, in einer Stoffservierte gekocht und in Scheiben geschnitten. Aber Dein Mehlbeutel scheint etwas anderes zu sein.
Wie gut, dass Du auf die Signale Deines Körpers hörst und ein paar Entspannungstage einbaust, wenn es zu viel wird! Das ist so wichtig und ich finde es klasse, wie Du das umsetzt.
Was diese lästigen (aber nötigen) Masken angeht, ich habe schon einige Leute im Verkauf gesehen, die statt Maske einen Plexiglas-Schutz vor dem Gesicht tragen, der an einem Stirnband befestigt ist. Das gibt ein bisschen Abstand zum Gesicht, man sieht als Kunde die Leute freundlich lächeln (das macht es für mich viel angenehmer) und ist wohl auch über einen ganzen Arbeitstag viel erträglicher.
Ich setze mir nur schnell vor dem Einkauf die Maske auf und bin froh, wenn ich sie wieder abnehmen kann, sobald ich aus dem Laden bin. Ich bin sowieso kein großer Shoppingfan, aber die Maske irritiert mich so, dass ich immer die Hälfte vergesse *lach*. Aber ich schätze, ich werde mich dran gewöhnen.
Hab einen schönen Sonntag!
LG Gabi

Rosa Henne
2. Mai 2020 23:22

Dithmarscher Mehlbüddel kannte ich bisher nicht. Es liest sich lecker, weil auch Gries darin ist. Allerdings finde ich den Speck in dem Wasserbad etwas seltsam :-). Aber Hauptsache, es schmeckt.
Es gibt hübschere Accessoires als die Masken, aber sie sind nun halt mal notwenig, finde ich. Die Rosenmaske bei dir sieht gut aus! Man muss sich schon daran gewöhnen, damit zu atmen. Wenn man bedenkt, dass dies für einige Menschen in ihrer Arbeit grundsätzlich unerlässlich ist…
Wir sind heute auch wieder gelaufen. Nordic-Walking „nur“. Aber wir haben uns bewegt und waren an der frischen Luft. Und wir haben dabei noch einen Regenbogen gesehen. Super, wenn du durch Laufen deine Kopfschmerzen verlierst.
Wünsche dir noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Ingrid

3. Mai 2020 10:36

Guten Morgen liebe Yvonne, wie schön wieder hier bei Dir zum SamsPlau zu lesen… irgendwie hatte ich Dich aus den Augen verloren.

Die Idee, einen Pfeifenteiniger in die Masken einzuarbeiten, finde ich als Brillenträgererin gelungen. Apropos: Kopfschmerz – das ist natürlich grässlich. Und genauso absurd sind diese Sperrungen, die Menschen brauchen gerade jetzt einen Ausgleich, den die Natur wundervoll bietet.

Bleib bitte gesund. Frühlingsfrohe Grüße von Heidrun

Kastanie
3. Mai 2020 15:32

Liebe Yvonne,

jetzt habe ich beim Lesen Deines Beitrags richtig Hunger bekommen – klingt aber auch wirklich lecker, was Ihr da gezaubert habt!

Die Maskenpflicht finde ich jetzt nicht so schlimm, nur schade, dass ich nicht nähen kann, sonst würde ich mir auch so schöne stylische Masken fertigen!

Liebe Grüße und bleibt gesund
Kerstin