• 5 Sterne,  Gelesen 2015,  Rezensionen

    [Rezension] Der Club der Traumtänzer – Andreas Izquierdo

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    Titel: Der Club der Traumtänzer
    Reihe: Einzelband
    Autor: Andreas Izquierdo
    Verlag: Dumont
    Erscheinungsjahr: 2014
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 445

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Gabor Schöning sieht gut aus, ist erfolgreich, und die Frauen liegen ihm zu Füßen: Die Welt ist für ihn wie ein großer Süßwarenladen. Außerdem ist Gabor ein Mistkerl. Er schreckt vor nichts zurück, um seine Ziele zu erreichen. Doch dann fährt er mit dem Auto die Direktorin einer Sonderschule an. Und die kennt sich mit Schwererzieh-baren wie ihm bestens aus. Als Wiedergutmachung soll Gabor fünf Sonderschülern Tango beibringen. Das Problem ist nur, dass alle Schüler einen IQ unter 85 und eigentlich keinen Bock auf Tanzen haben. Die Sache gerät außer Kontrolle: Die Kids stellen sein Leben auf den Kopf, sein ärgster Konkurrent wittert die große Chance, ihn aus der Firma zu drängen, und zu allem Überfluss verliebt er sich in eine Frau, die ihm nicht gleich zu Füßen liegt.
    Als eines der Tangokids schwer erkrankt, setzt Gabor alles auf eine Karte – er wird diesen Jungen retten, egal, was er dabei aufs Spiel setzt.

    Rezension:

    Ich habe ein paar Tage gezögert, ob ich eine Rezension schreibe oder nicht, denn das Buch hat mich wirklich berührt und ich bin nicht sicher, ob ich es schaffe, meine Gedanken in Worte zu fassen. Ich weiß, dass das jetzt ein bisschen despektierlich ist, aber ich bin erstaunt und wahnsinnig ergriffen davon, dass ein Mann es schafft, eine solch emotionale, wundervolle Geschichte zu schreiben. Hut ab!

    Gabor ist eine Hauptfigur, die von der ersten bis zur letzten Seite eine unglaublich Entwicklung durchmacht. Man merkt an jedem weiteren Tag, wie aus dem knallharten Geschäftsmann ein unglaublich liebevoller Mensch. An der einen oder anderen Stelle musste ich wirklich schmunzeln und seine Tricks, um die Jugendlichen dazu zu bringen, zu tun, was er möchte sind manchmal wirklich skurril (ich sag nur „Porsche fahren“). Aber auch die Jugendlichen machen ihm das Leben nicht leicht. Außerdem ist da noch die Schulleiterin, Kathrin Bendig, die auch nicht davor zurückschreckt, Gabor immer wieder zu erpressen, um für ihre Kinder das beste herauszuholen. Eine tolle Frau, auch wenn ich Gabor recht geben muss, dass sie einen kleinen Spleen hat („pusten auf den Stein“).

    Unglaublich schön fand ich auch, wieviel Einfühlungsvermögen die Jugendlichen gegenseitig zeigen, obwohl man es nicht erwartet hat. Der Zwischenfall mit Jennifer und wie die Jugendlichen darauf reagierten hat mich gerührt.

    Schön fand ich, dass es zu jedem der Jugendlichen Einschübe gab, die ihr Leben beleuchtet haben. Auf diese Art hat man viel über die Jugendlichen erfahren und war ihnen sehr nahe.

    Von mir gibt es 5 Federn und eine absolute Leseempfehlung! Dieses Buch muss man einfach gelesen haben, es ist großartig!

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2014

    [Rezension] Winterzauber wider Willen – Sarah Morgan

    Rezension, Sarah Morgan, Mira Taschenbuchverlag

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    Titel: Winterzauber wider Willen
    Reihe: Snow Crystal; Band 1
    Autorin: Sarah Morgan
    Verlag: Mira Taschenbuch
    Erscheinungsjahr: 2014
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 380

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Dezember: und Kayla Green hat nur einen Weihnachtswunsch: dass das „Fest der Liebe“ möglichst schnell vorbeigeht! Schlitten, Rentiere und dieser bärtige alte Mann im roten Mantel sind ihr ungefähr so angenehm wie Zahnschmerzen. Da kommt der PR-Expertin der Auftrag von Jackson O`Neil sehr gelegen. Als der Hotelier sie bittet, die Feiertage im malerischen Snow Crystal zu verbringen und dort eine Kampagne für das Skiresort seiner Familie zu entwickeln, kann Kayla nicht Nein sagen. Immerhin ist Jackson ihr Auftraggeber – und dazu äußerst attraktiv! Und die luxuriöse Blockhütte, in der er sie einquartiert, entpuppt sich zum Glück als lamettafreie Zone. Doch schon das erste Treffen mit Jacksons Familie bringt die Weihnachtshasserin ganz schön in Bedrängnis …

    Rezension:

    Mir hat die Geschichte sehr gefallen. Die Kulisse, in der diese spielt, Snow Chrystal, ist traumhaft. Die Autorin hat einen so bildhaften Schreibstil, dass ich die Gegend direkt vor mir gesehen habe. Die Geschichte ist sowohl humorvoll, als auch nachdenklich. Die Autorin schafft es perfekt, die Balance zwischen weihnachtlicher Besinnung und witzigen Momenten zu halten, sodass man als Leser wirklich auf die Weihnachtszeit eingestimmt wird.

    Alle Charaktere sind auf ihre ganz eigene Weise liebenswert. Sei es der zunächst etwas grummelige Walter, die unsicherere Jess oder der Draufgänger Tyler. Ich habe jeden einzelnen von ihnen in mein Herz geschlossen und hätte am liebsten selbst dort mit am Familientisch gesessen.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2014

    [Rezension] Hope forever – Colleen Hover

    Rezension, Cover, dtv Verlag, Colleen Hoover

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    Titel: Hope forever
    Reihe: Band 1
    Autorin: Colleen Hoover
    Verlag: dtv
    Erscheinungsjahr: 2014
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 525

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Die 17-jährige Sky ist starken Gefühlen bisher aus dem Weg gegangen. Wenn sie einem Jungen begegnet, verspürt sie normalerweise keinerlei Anziehung, kein Kribbeln im Bauch. Im Gegenteil. Sie fühlt sich taub. Bis sie auf Dean Holder trifft, der ihre Hormone tanzen lässt. Es knistert heftig zwischen den beiden und der Beginn einer großen Liebe deutet sich an. Doch dann tun sich Abgründe aus der Vergangenheit auf, die tiefer und dunkler sind, als Sky sich vorstellen kann.

    Rezension:

    Ich bin nicht sicher, ob ich es hinbekomme dieses Buch zu rezensieren. Die Geschichte ist bedrückend und zugleich wunderschön. Ich habe mehr als einmal ein paar Tränen vergossen.

    Der Schreibstil von Colleen Hoover ist unheimlich poetisch, anziehend und flüssig. Die Geschichte liest sich, trotz des schweren Unterthemas, sehr schnell.

    Sky ist einfach wunderbar in ihrer ganzen Art. Sie wächst bei ihrer Adoptivmutter Karen auf, ohne Internet, Telefon, Fernseher und den ganzen technischen Spielkram, den wir heute so haben. Zum Glück ist da aber ihre beste Freundin Six, die sie mit allen wichtigen Infos versorgt und wo sie dann doch das Leben eines normalen Teenagers führt. Leider geht Six am Anfang des Buches für ein Austauschjahr weg, so dass wir sie nicht so richtig kennenlernen dürfen. Sky ist eigentlich ein sehr fröhlicher Mensch. Sie geht gerne joggen und isst Schoki. Man merkt allerdings schnell, dass irgendetwas nicht stimmt und diese Geschichte wird nach und nach enthüllt. Die Geschichte, die sich langsam entwickelt lässt den Leser fassungslos und nachdenklich zurück.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2014,  Rezensionen

    [Rezension] Ein Kuss in den Highlands – Emily Bold

    Emily Bold, Rezension, Cover

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    Titel: Ein Kuss in den Highlands
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Emily Bold
    Verlag: Ullstein Buchverlage (seit 2015 Books on Demand)
    Erscheinungsjahr: 2014
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 212

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Charlotte hat alles, was sich eine Frau erträumt. Einen Job, den sie liebt, einen erfolgreichen Mann an ihrer Seite, und – zu ihrer größten Überraschung – die begehrenswerteste Hochzeitslocation Londons. Doch mitten in den hektischen Hochzeitsvorbereitungen sorgt eine unerwartete Erbschaft für Turbulenzen, denn das Haus in den schottischen Highlands weckt ungeahnte Sehnsüchte. Und dann ist da noch Matt, der keine Gelegenheit auslässt, sie aus der Fassung zu bringen. „Finde dich selbst“ fordert der Schotte von ihr. Aber was weiß der schon?

    Rezension:

    Mit „Ein Kuss in den Highlands“ ist Emily Bold mal wieder ein locker leichter Roman, der aber auch seine traurigen und nachdenklichen Töne hat, von der Feder gehüpft, den ich wärmstens empfehlen kann.

    Charlotte war mir von der ersten Seite an sympathisch, auch wenn ich sie liebend gerne geschüttelt hätte. Sie ist eine intelligente, schöne Frau, die an jeder Hand 5 Männer haben könnte, aber sie hat… Francis… Charlotte bzw. Charly ist mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen. Sie hat einen Traum, den sie nicht lebt und sie hat Gefühle derer sie sich nicht bewusst ist. Aber, mit jedem Tag in den schottischen Highlands findet sie mehr und mehr zu sich selbst.

    Nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung ist ein hinreißender Schotte namens Matt. Ich muss gestehen, dass ich ihn zuerst gar nicht so hinreißend fand. Ein bisschen zu selbstbewusst, ein bisschen zu anmaßend. Aber im Laufe der Geschichte habe ich ihn mehr und mehr mögen gelernt. Ich sage bewusst mögen, denn lieben habe ich ihn nicht gelernt. Bis zum Ende blieb er mir ein ganz kleines bisschen suspekt. Ich mag so oberselbstbewusste Männer nicht so gerne.

    Francis und seine Mutter sind einfach die Knaller schlechthin. Unmögliche Leute, die mich immer wieder dazu gebracht haben, den Kopf zu schütteln. Unglaublich, dass es solche Leute wirklich gibt. Die Hochzeitsvorbereitungen waren der Knaller und wie unglaublich ignorant sowohl Francis als auch Margarete gegenüber Charlotte sind ist einfach widerwärtig.

    Der Schreibstil ist gewohnt leichtgängig und das Buch hatte ich in wenigen Stunden verschlungen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Charlotte und von Matt erzählt, was es dem Leser leicht macht, sich in beide Figuren einzudenken.

    Von mir gibt es 5 verdiente Federn für einen Liebesroman der mir ein paar wirklich schöne Lesestunden beschert hat.

    Weitere Rezensionen findet ihr bei:
    Kielfeder – 4,5 Sterne
    Buchstabengeflüster – 4,5 Sterne
    Favolas Lesestoff – 3,5 Sterne

    Weitere Bücher von Emily Bold, die ich rezensiert habe:
    Bold, Emily – Klang der Gezeiten
    Bold, Emily – Der Sehnsucht wildes Herz
    Bold, Emily – Wenn Liebe Cowboystiefel trägt
    Bold, Emily – Wenn Liebe nach Pralinen schmeckt
    Bold, Emily – Erbin des Lichts (Silberschwingen; Band 1)
    Bold, Emily – Rebellin der Nacht (Silberschwingen; Band 2)
    Bold, Emily – Leo (Hearts on Fire; Band 5)

  • Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2014

    [Rezension] Nightmares: Die Schrecken der Nacht – Jason Segel

    Jason Segel, Rezension, Dressler Verlag

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    Titel: Die Schrecken der Nacht
    Reihe: Nightmares; Band 1
    Autor: Jason Segel
    Verlag: Dressler
    Erscheinungsjahr: 2014
    Einband: Hardcover/ ebook
    Seitenanzahl: 384

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Schlafe, Charlie, schlaf ruhig ein, im Traum wird es noch schlimmer sein …

    Kalter Kaffee, Unmengen Wasser, Klebeband zum Augenaufhalten: Der zwölfjährige Charlie versucht alles, um bloß nicht einzuschlafen. Seit er in der Villa seiner neuen Stiefmutter lebt, wird er Nacht für Nacht von absolut gruseligen Albträumen heimgesucht. Aber warum wirken die Monster und Ungeheuer soviel echter als andere Träume? Charlie muss sich etwas einfallen lassen, wenn er jemals wieder ruhig schlafen will.

    Hier könnt ihr Charlies „Schlaf bloß nicht“-Lied anhören:

    Rezension:

    Ich bin etwas hin- und hergerissen. Ich selbst fand das Buch richtig gut und habe mich gegruselt, mit Charlie gelitten und mit ihm mitgefiebert. Ganz sicher, was ich von der Altersempfehlung ab 10 Jahren halten soll, bin ich mir allerdings nicht. Die 11-jährige Tochter meiner Kollegin würde das Buch zu gruselig finden, da bin ich mir sicher. Aber ich kenne keine anderen Kinder in diesem Alter, von daher kann ich das nicht richtig beurteilen.

    Ich mag dieses Thema. Ein Kind wird in seine und die Albträume anderer Kinder geworfen und muss sich damit auseinandersetzen. Ich fand die Idee, dass man seine Albträume beeinflussen kann wunderbar. Es zeigt, wie viel Potenzial in uns steckt. Außerdem fand ich die Verknüpfung von Charlies Problemen, mit dem Tod seiner Mutter fertig zu werden und den Ängsten der Nachtmare vor dem, was passiert, wenn sie nicht mehr arbeiten können und „in Rente gehen“ sehr beeindruckend. Hier werden zwei wichtige Themen des Buches wunderbar verknüpft.

  • Rezensionen,  3 Sterne,  Gelesen 2014

    [Wanderbuch-Rezension] Vergiss den Sommer nicht – Morgan Matson

    Ich freue mich sehr, dass ich bei dem von „Die Lesetante“ gestarteten Wanderbuch teilnehmen durfte. Es hat unheimlich Spaß gemacht in dem Buch herum zu schreiben. Ich werde das definitiv jetzt öfter machen, da ich das Gefühl habe, viel intensiver gelesen zu haben. Heute macht sich das Buch weiter auf den Weg zu Melanie von „Am Lesestrand„.

    Morgan Matson, Rezension, cbj Verlag

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    Titel: Vergiss den Sommer nicht
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Morgan Matson
    Verlag: cbj
    Erscheinungsjahr: 2013
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 480

    Meine Wertung: 3 Federn

    Klappentext:

    Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen – so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand … doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen – und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden …

    Rezension:

    Dieses Buch enthält sehr viele Weisheiten und durch das Anstreichen derselben habe ich mir das eine oder andere notiert, da ich es einfach wunderschön, inspirierend oder auch zum Nachdenken finde.

    Zitat S. 71:
    „Die Erkenntnis, dass etwas, bloß weil man es hinter sich lässt, nicht verschwindet.“

    Warum gebe ich dem Buch „nur“ 3 Federn? An diesen 3 Federn ist die Protagonistin, Taylor Schuld. Mein Problem mit der Geschichte war, dass Taylor erst sehr spät eine Entwicklung durchmacht, die sie durchaus ein ganzes Stück früher hätte durchmachen dürfen. Ich fand, dass sie sich für alles, was sie eigentlich an Erkenntnissen in diesem wunderbaren Buch gewonnen hat, viel früher hätte weiterentwickeln müssen.