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[Alltagsworte] Samstagsplausch 6/2018
Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum
Samstagsplausch
Samstag ging es los mit einem Besuch im Baumarkt. Ich habe mir, für meine frisch renovierten Zimmer, endlich mal zusammenpassende Blumentöpfe gekauft. Irgendwie hat man das ja sonst immer alles so zusammengewürfelt und das sieht blöd aus.
Ansonsten war die Woche normal. Die Arbeit stresst mich derzeit irgendwie und ich habe nach wie vor das Gefühl, es wächst mir alles über den Kopf. Zum Glück habe ich aber tolle Kolleginnen, die mich unterstützen, von daher geht es dann doch wieder. Dafür ist es zuhause super schön und für mich im Moment wirklich eine Oase der Ruhe. Ich genieße meine neu eingerichteten Zimmer, lese viel (derzeit gerade Silberschwingen – Erbin des Lichts von Emily Bold, das nächste Woche erscheint) und räume langsam die ersten Dinge in die Schränke in der Küche ein.
Gestern war ich mit meinen Eltern auf der Koppel und wir haben Holz reingeholt. Beim letzten großen Sturm sind auf unserem Land 4 große Eichen umgekippt. Wir konnten bisher nicht aufs Land, weil es zu nass war, aber diese Woche hat es endlich gefroren und meine Eltern sind jetzt schon die ganze
Woche dabei und holen das Holz runter. Freitags habe ich um 12 Uhr Feierabend, so dass ich endlich helfen konnte. Hat richtig Spaß gemacht. Kalt war es, aber die Sonne hat total schön geschienen.
Mit der Post kam gestern ein Überraschungsbuch vom Rhein-Mosel-Verlag. „Hanna – Kriegsjahre einer Krankenschwester“ hört sich sehr interessant an. Ich mache mich allerdings auch auf eine Geschichte gefasst, die mir an die Nieren gehen wird. Auf jeden Fall habe ich mich sehr gefreut. Der Verlag hat damit genau meinen Geschmack getroffen. Das Buch muss leider noch ein bisschen warten, da ich noch 3 Bücher habe, die vorher gelesen werden wollen, aber danach wird es in meine Leseliste einsortiert.
Heute geht es nach Hamburg zum Korb flechten. Das haben wir im vergangenen Jahr schon gemacht und es hat uns großen Spaß gemacht. Meinen Korb vom letzten Jahr habe ich täglich im Gebrauch und er sieht noch wie neu aus. Stabil ist er definitiv. Ich möchte in diesem Jahr einen Korb mit zwei Henkeln machen, den ich als Deko ins Wohnzimmer stellen kann. Ich werde nächsten Samstag berichten.
Nun wünsche ich euch allen einen wunderbaren Samstag!
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Jahresrückblick 2017
Insgesamt war es ein sehr schönes Jahr. Ich bin, mit Hilfe meiner Eltern, im Haus gut voran gekommen. Die Renovierung nähert sich dem Ende. 2018 werde ich endlich fertig werden. Etwas über 2 1/2 Jahre hat es dann gedauert. Ich freue mich darauf, wenn alles eingerichtet ist und ich endlich nicht mehr auf einer halben Baustelle lebe.
Das Leben lief auch überwiegend ziemlich rund. In der Liebe tut sich nichts, aber das macht auch nichts, denn ich genieße mein Leben so, wie es ist. Eigentlich muss ich sagen, dass ich das Leben derzeit sehr schön und entspannt finde. Ich treffe alle Entscheidungen allein, muss mich mit niemandem abstimmen. Ist sehr einfach. Wenn 2018 mal ein netter Mann auf der Bildfläche auftauchen würde hätte ich aber auch nichts dagegen 😉
Im November habe ich mich erneut in den 1. Grad Reiki nach Mikao Usui einweihen lassen. Es war ein sehr intensives Wochenende und ein intensives Erlebnis, von dem ich definitiv noch lange zehren werde.
Am Samstagsplausch von Karminrot habe ich zu Beginn des Jahres mit großer Leidenschaft teilgenommen und dann wurde es irgendwann weniger. Irgendwie kam mir immer die Zeit dazwischen. Aber im Jahr 2018 starte ich einen neuen Versuch, regelmäßig auch aus meinem Alltag zu bloggen.
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[Rezension] Heidelbeerkind – Marion Bischoff
AnzeigeTitel: Heidelbeerkind
Reihe: Band 1
Autorin: Marion Bischoff
Verlag: Rhein-Mosel-Verlag
Erscheinungsjahr: 2017
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 266Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Clausen, ein kleines Dorf im Pfälzerwald im August 1944:
Elise liebt es, die morgendliche Ruhe der Natur auf sich wirken zu lassen. Sie pflückt Heidelbeeren, als sie plötzlich dieses Ächzen hört. Ängstlich und neugierig zugleich sieht sie sich um. Zwischen den Hecken liegt ein verwundeter Soldat. Die Panik ist ihm anzusehen. Obwohl Elise weiß, dass auf die Hilfe für Fahnenflüchtige Zuchthaus steht, versteckt und versorgt sie den Fremden in der Waldhütte ihres Vaters. Doch Nazis lauern überall…
Obwohl viele Menschen die Ausmaße des Hitlerregimes gar nicht erfassen konnten, gab es unter ihnen diejenigen, die sich auflehnten und nicht dem verbreiteten Stimmungsbild folgten. Einer dieser Menschen war Elise.Rezension:
Das Buch wird als historischer Liebesroman beworben. Ich muss sagen, dass ich es nicht nur als eben dies empfinde, sondern auch als ein wichtiges Zeitdokument. So oder ähnlich dürften sich viele Geschichten in Deutschland der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts abgespielt haben. Die Bevölkerung leidet Not, wobei Elise in einem kleinen Dorf lebt, in dem man die meiste Zeit über vom Kriegsgeschehen an sich relativ wenig mitbekommt. Dennoch sind die Zeiten schwierig, Freundschaften werden auf harte Proben gestellt und nicht jede Freundschaft, die zuvor eine solche zu sein schien, überlebt diese Zeiten.