• Rezensionen,  4 Sterne,  Gelesen 2018

    [Rezension] Barfuß im Regen – Hannah Siebern

    Rezension, Hannah Siebern,

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    Titel: Barfuß im Regen
    Reihe: Barfuß-Reihe; Band 1
    Autorin: Hanna Siebern
    Erscheinungsjahr: 2014
    Einband: ebook
    Seitenanzahl: 430

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Janna trifft an der Uni auf Josh, den süßen Jungen aus ihrer alten Nachbarschaft, mit dem sie schon als Kind barfuß im Regen gespielt hat. Doch ihre Wiedersehensfreude hält sich in Grenzen. Jannas letzte Beziehung endete in einer Katastrophe und hinterließ bei ihr tiefe Wunden. Um Männer macht sie seitdem einen großen Bogen und konzentriert sich lieber auf ihr Studium. Daher kann sie es gar nicht brauchen, dass Josh sie mit seiner sorglosen Art und seinen sturmgrauen Augen immer wieder aus der Reserve locken will. Als die Umstände sie dazu bringen, mit Josh in eine WG zu ziehen, ist das Chaos perfekt. Vor allem, weil die Vergangenheit jeden Augenblick an die Tür klopfen könnte …

    Rezension:

    Hanna Siebern hat mit dem ersten Band der Barfuß-Reihe einen Auftakt hingelegt, die Lust auf weitere Bücher macht. Auf mehreren Zeitebenen erfahren wir sowohl Jannas und Joshs Geschichte in der Gegenwart, als auch viele Details über Jannas Vergangenheit. Nach und nach entwickelt sich so ein rundes Bild, durch das man gut nachvollziehen kann, warum Janna heute so handelt, wie sie es tut.

    Josh hat mir unheimlich gut gefallen. Auch wenn er unter Wahrnehmungsstörungen leidet und gerade als Kind und Jugendlicher sich selbst nur schwer kontrollieren konnte, so hat er sich zu einem sehr sensiblen Erwachsenen entwickelt. Er arbeitet daran, seine Empfindungen besser wahrnehmen und benennen zu können. Es gelingt ihm nicht immer, so dass es zu einigen interessanten Situationen kommt. Alles in allem geht er aber vor allem mit Janna sehr einfühlsam um.

  • Blogtour

    [Blogtour] Barfuß um die Welt – Vorstellung Joshua aus Barfuß im Regen

    Blogtour, Hannah Siebern

    Mit Barfuß auf Federn ist der sechste und letzte Band der Barfuß um die Welt-Reihe von Hannah Siebern erschienen. Von heute an bis zum 6.2. wollen wir euch die Bücher und ihre Protagonisten näher bringen.

    Blogtour, Hannah Siebern

    Bei mir erfahrt ihr heute ein bisschen über Josh aus „Barfuß im Regen“, dem ersten Band der Reihe.

    Name: Joshua Martin

    Spitzname: Josh

    Alter: 23 Jahre

    Mutter: Kanadierin

    Vater: Deutscher

    Markenzeichen: T-Shirts mit mehr oder weniger passenden Sprüchen

    Seine Kindheit verbrachte Josh in Deutschland, genauer gesagt in Dortmund. Nach dem viel zu frühen Tod seines Vaters zog er als 13-jähriger mit seiner Mutter nach Kanada. Nun ist er zurück in Deutschland, um einen Teil seines Studiums hier zu absolvieren.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2017

    [Rezension] Schneezauber: Küss den Schneemann – Hannah Siebern

    Hannah Siebern, Rezension

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    Titel: Schneezauber: Küss den Schneemann
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Hannah Siebern
    Verlag: ohne
    Erscheinungsjahr: 2017
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 186

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Katies Chef Leonard Frost macht seinem Namen alle Ehre. Er ist kalt wie Eis, hart wie Stahl und lässt jede Fröhlichkeit um sich herum erstarren. Als seine persönliche Assistentin ist Katie seinen Launen gnadenlos ausgeliefert und hat kaum Zeit für ihre kleine Tochter.

    Nach einer Auseinandersetzung muss Katie um ihren Job bangen, doch kurz darauf taucht ein Mann in ihrem Garten auf, der behauptet, ihr Boss zu sein. Allerdings besteht er nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Schnee!
    Angeblich wurde er verwandelt, weil in seinem Herzen keine Wärme ist und Katie soll ihm dabei helfen, das zu ändern.

    Doch wie erwärmt man das Herz eines Schneemanns, ohne ihn damit zum Schmelzen zu bringen?

    Rezension:

    Was für eine wunderschöne kleine Geschichte! Ich hatte die 186 Seiten innerhalb weniger Stunden gelesen, weil ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Hannah Sieberns hat es geschafft, mir sowohl Leonard Frost, als auch Katie King und ihre Tochter Phoebe direkt ins Herz zu schreiben. Auch wenn Mr. Frost am Anfang wirklich extrem frostig ist, so hat man sofort das Gefühl, dass hinter seiner harten Schale ein Kern steckt, der sehr verletzt wurde. Klar habe ich mich trotzdem sehr über ihn geärgert, als er Katie unmöglich behandelt und sie immer wieder unter Druck setzt. Aber, genau das machte natürlich auch den Reiz der Geschichte aus. Mr. Frost sich nach und nach in Leonard verwandeln sehen hat unheimlich viel Spaß gemacht und mein Herz berührt. Die Autorin schafft es, die Verwandlung nachvollziehbar und an keiner Stelle überstürzt zu beschreiben. Einfach nur wunderschön.

  • Gelesen 2014,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Zirkusmagie – Hannah Siebern

    Carlsen Impress Verlag, Rezension, Hannah Siebern

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    Titel: Zirkusmagie (2017 neu erschienen als „Seiltanz zwischen den Welten)
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Hannah Siebern
    Verlag: Carlsen Impress
    Erscheinungsjahr: 2014
    Einband: ebook
    Seitenanzahl: 326

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Die siebzehnjährige Jekaterina führt ein Doppelleben. Während sie im Winter als ganz normale Schülerin bei ihrer Großmutter lebt, reist sie im Sommer mit ihren Eltern quer durch Europa, versorgt exotische Tiere und lässt sich mit Messern bewerfen. Denn Jekaterina ist ein Zirkuskind. Für sie ist das Ungewöhnliche völlig normal. Doch als sie in Dublin dem gutaussehenden, aber auffällig altmodischen Ewan begegnet, scheint ihre Welt plötzlich Kopf zu stehen. Irgendetwas stimmt mit diesem Jungen nicht und irgendwie scheint seine Lebensgeschichte mit der ihren eng verbunden zu sein…

    Rezension:

    Dieses Buch gehört zu den Büchern, die mich von der ersten Seite an gefangen nehmen konnten und bis zur letzten Seite nicht losgelassen haben. Es gab nicht eine Seite, bei der mir irgendwie langweilig war, bei der die Spannung abflaute oder mich irgendetwas störte. Diese Geschichte ist einfach magisch!

    Die meiste Zeit spielt das Buch nicht in Deutschland, sondern in Dublin beim Zirkus. Jekaterina ist ein ganz großartiger Mensch. Sie liebt ihren kleinen Bruder Danilo und ersetzt ihm die Mutter. Ihre eigene Mutter, Dora, scheint mir eher etwas lieblos. Jekatarina empfand ich, trotz ihrer Schwächen, als sehr stark. Ihre ersten Zusammentreffen mit Ewan waren einfach göttlich. Der Leser wusste natürlich sehr schnell worauf es hinauslaufen würde, aber Jekatarina tat sich mit dem Begreifen etwas schwerer. Nachdem sie aber wusste, wer oder was Ewan ist, fand ich, dass sie sich ziemlich schnell damit abgefunden hatte. Insgesamt muss ich gestehen, dass ich sie sehr bewundert habe. Sie erlebte ein Abenteuer nach dem anderen und sie lief nicht schreiend davon. Ich glaub, ich wäre an ihrer Stelle gestorben vor Angst.

    Ewan gefiel mir ebenso gut. Er schafft es relativ schnell, sich an die heutigen Gegebenheiten anzupassen. Neben seiner Bereitschaft, sich zu verändern, ist er vor allem ein treuer Beschützer und gibt alles, um Jekaterina und ihre Familie zu schützen.

    Dani ist ein äußerst aufgeweckter kleiner Junge, den ich schon auf den ersten Seiten total ins Herz geschlossen hatte.

    Dimitri war die Figur, die neben den beiden Hauptfiguren, Jekatarina und Ewan, die größte Rolle eingenommen hat. Auch Dimitri hatte ich nach wenigen Zeilen ins Herz geschlossen. Er ist einfach großartig. Hilfsbereit, liebenswert, ein toller junger Mann.

    Ganz extrem sympathische Nebencharaktere sind übrigens auch Scott und Rosa. Ein bisschen durchgeknallt, aber auch diese beiden äußerst lebenswert. Aber, lest selbst von den beiden.

    Das war insgesamt sowieso etwas, was mich an diesem Buch ganz besonders fasziniert hat. So richtig durch und durch böse Charaktere gab es nicht. An fast jedem fand man irgendwie eine liebenswerte Seite oder verstand zumindest, warum sie das taten, was sie eben getan haben. Ich habe mich in dieser Geschichte also sogar in die Bösen ein kleines bisschen verliebt.

    Für mich war „Zirkusmagie“ das erste Buch von Hannah Siebern und in meinen Augen ist der Schreibstil der Autorin ist einfach nur wunderschön. Ich hatte sofort das Gefühl mitten in der Geschichte zu stehen und diese gemeinsam mit den Figuren zu erleben. Sie schreibt sehr bildhaft, so dass ich mir die Atmosphäre im Zirkus und auch in der Geisterwelt gut vorstellen konnte. Ich hoffe, dass mich nie jemand so mit meinen Ängsten konfrontiert, wie es Jekatarina erleben musste. Horror!

    Die Geisterwelt an sich fand ich sehr gut ausgearbeitet. Hannah Siebern hat sich viele Gedanken darüber gemacht, was es bedeutet, einen Geist zu berühren, wann und warum er sichtbar wird und wie die Geister sich ihre Energie erhalten. Dies alles erschien mir gut durchdacht und nachvollziehbar.

    Alles in allem hat mich „Zirkusmagie“ wunderbar unterhalten, an die Geschichte gefesselt und war einfach eine magische Geschichte. Von mir gibt es verdiente 5 Federn.

    Weitere Rezensionen findet ihr bei:
    Libriovision – 4,5 Sterne