• 4 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Onkel Dagobert und der Geist der Weihnacht – Carl Barks

    Rezension, Walt Disney, Carl Barks, Entenhausen

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    Titel: Onkel Dagobert und der Geist der Weihnacht
    Reihe: Einzelband
    Autor: Disney/ Carl Barks
    Verlag: Egmont Comic Collection
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 30

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    „Pah! Weihnachten! Wenn ich das schon höre! Nichts als grober Unfug!“, ruft Onkel Dagobert. Diese Worte könnten auch von seinem literarischen Vorbild Ebenezer Scrooge aus Charles Dickens‘ A Christmas Carol stammen. Im Jahre 1960 illustrierte Dagobert-Schöpfer Carl Barks in Anlehnung an Dickens eine Bilderbuchgeschichte, in der Festtagsmuffel Dagobert von drei Geistern in der Gestalt von Tick, Trick und Track besucht wird, die ihm doch noch den Geist der Weihnacht einhauchen.

    Ein (Vor-)Lesevergnügen für die ganze Familie, das garantiert festliche Stimmung aufkommen lässt. Carl Barks (1901-2000) gilt als der unbestrittene Großmeister der Disney-Comics. Der amerikanische Zeichner gründete Entenhausen, gab Donald eine Persönlichkeit und entwickelte zahlreiche illustre Figuren: Daniel Düsentrieb, Gundel Gaukeley, die Panzerknacker und als Krönung seiner Schöpfung Dagobert Duck, der 1947 in der Geschichte »Die Mutprobe« sein Debüt feierte. Er zeichnete etwa 500 Geschichten auf mehr als 6.300 Seiten und wurde schon zu Lebzeiten als »der gute Zeichner« verehrt.

    Rezension:

    Es handelt sich hier nicht um einen Comic, wie wir ihn sonst aus dem Entenhausen-Universum gewohnt sind, sondern wirklich um ein Bilderbuch.

    Laut Klappentext ist die Bilderbuchgeschichte an Charles Dickens Weihnachtsgeschichte angelehnt. Ja, ganz rudimentär erinnert sie daran, aber ehrlich gesagt ist nicht allzu viel Ähnlichkeit vorhanden. Mehr geht auf 21 Seiten auch vermutlich gar nicht. Ich hätte mir gewünscht, dass die Weihnachtsgeschichte noch eine bisschen mehr ausgebaut worden wäre. Da wäre definitiv Potenzial nach oben.

  • Nostalgie - Interviews

    [Nostalgie] Kerstin von KeJas-Blogbuch erinnert sich…

    Nostalgie

    Weiter geht es in der Serie

    Nostalgie

    mit Kerstin [Kasin] von KeJas-Blogbuch. Ich war ganz erstaunt, als ich hörte, dass der Blog erst seit Mitte letzen Jahres besteht. Kerstin und ihre Mitbloggerin Janna, die auch einen Beitrag zur Serie geliefert hat und demnächst zu Wort kommt, machen mit ihrem tollen Blog wirklich den Eindruck, als würden sie schon ewig bloggen. Ich liebe ihren Blog und kann euch nur ans Herz legen, dort mal ein bisschen zu stöbern. Neben Rezensionen und anderen Infos zu Büchern findet ihr dort übrigens auch ab und an Rezepte, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

    So, nun lassen wir Kerstin aber zu Wort kommen.

    Welches war dein liebstes Kinder- oder Jugendbuch

    Das waren definitv alle Hanni und Nanni-Bücher von Enid Blyton. Damit habe ich so gegen Ende der Grundschulzeit mit angefangen und konnte es nie abwarten bis ich einen der nächsten Bände bekam.

    Worum ging es in diesem Buch?

    Um die Zwillinge Hanni und Nanni die in das Internat Lindehof als Neue kommen und dort neben vielen Freunden auch allerhand Abenteuer finden.

    Warum hast du es geliebt?

    Weil die zwei Mädchen immer zusammen hielten und gerade auch wegen der Abenteuer. Es war immer so spannend.

    Hat du es noch in deinem Regal stehen?

    Nostalgie, Enid Blyton

    Vier der Bücher habe ich tatsächlich noch und sie stehen jetzt bei meiner Tochter im Regal, sie ist auch im Grundschulalter und ich hoffe immer das sie bald mit diesen Büchern anfängt, da sie auch sehr gerne liest.

    Glaubst du, dass dieses Buch auch heute noch Kinder/ Jugendliche begeistern kann?

    Das denke ich schon. Zwar weiß ich nicht ob in den neueren Ausgaben auch die aktuelle Zeit wiedergegeben wird – vor allem in Sachen Social Media, Handys und Co., da meine Bücher ja echt noch aus den 1970er & 1980er Jahren stammen. Aber auch in diesen Büchern gab es schon Mobbing und Gruppenzwang, wobei es aber eben ganz anders angesehen und angegangen wurde. Auch gibt es wenig bis gar keine Kontakte zu Jungs und das Thema Sexualität wurde fast gänzlich ausgeschlossen. ‚Altbacken‘ würden wir vielleicht heute dazu sagen, aber die Abenteuer verlieren wohl nie ihren Reiz 😉

    Ganz lieben Dank an Kerstin von KeJas-Blogbuch für das tolle Interview und den Blick in ihr Bücherregal.

    Nostalgie, Enid BlytonAuch ich habe meine Ausgabe von Hanni und Nanni noch im Regal stehen. Ich hatte die Gesamtausgabe. Ich finde, genau wie Kerstin, dass die Bücher ihren Reiz nicht verloren haben. Klar mag der eine oder andere die Bücher als altbacken empfinden. Aber eigentlich sind es schöne Geschichten, die völlig zeitlos zu lesen sind. Ich weiß aber auch, dass gerade die Bücher von Enid Blyton heute heftig in der Kritik stehen, eben weil solche Dinge, wie Mobbing, passieren, ohne dass jemand von den Erwachsenen eingreift. Da bekommt schonmal jemand, der sich nicht in die Gemeinschaft einfügt die kalte Schulter gezeigt oder sogar eine Abreibung verpasst. Meiner Ansicht nach, ist dies aber zu vernachlässigen, den viel mehr geht es in diesen Büchern um spannende Abenteuer, Mitternachtspartys und den Zusammenhalt unter den Mädchen. Ich liebe meine Hanni und Nanni Bücher auch weiterhin und lese sie sogar von Zeit zu Zeit nochmal. Wer nun Lust auf die beiden quirligen Zwillinge bekommen hat, der kann die Bücher auch heute noch (ich meine in einer aktualisierten Fassung) im Egmont Schneiderbuch Verlag kaufen. Links seht ihr das aktuelle Cover.