• 4 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Purpurmond – Heike Eva Schmidt

    Rezension

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    Titel: Purpurmond
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Heike Eva Schmidt
    Verlag: PAN
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 352

    Meine Wertung: 4 Federn

     

    Klappentext:

    Als Cat einen alten Halsreif findet, legt sie ihn sich neugierig um. Dumm nur, dass das Schmuckstück mit einem Fluch belegt ist und sie geradewegs in die Vergangenheit befördert. Zu allem Überfluss lässt sich der Kupferreif auch nicht mehr von ihrem Hals entfernen. Wären da nicht die kräuter­kundige Dorothea und deren Bruder Jakob, der Cats Herz schneller schlagen lässt, würde sie wohl verzweifeln, vor allem, da der Halsreif sich immer enger zusammenzieht …

    Rezension:

    Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen enttäuscht. Ich hatte so viele gute, fast schon euphorische Rezensionen gelesen und habe meine Erwartungen deswegen wohl etwas zu hoch aufgehängt. Das Buch ist absolut nicht schlecht und es wird von mir auch auf jeden Fall 4 Federn bekommen. Nur hatte ich nach den Rezensionen, die ich gelesen habe, fast erwartet, dass es ein 5-Federn-Buch wird. Aber das schafft das Buch leider nicht, dafür fehlt dem Buch das gewisse Etwas, welches mich total fesselt.

    Die Geschichte und die Idee dahinter finde ich richtig gut. Ein junges Mädchen aus der heutigen Zeit,Cat, legt einen verfluchten Halsreif um, durch den sie ins Bamberg zur Zeit der Hexenprozesse versetzt wird. Um sich selbst zu retten, muss sie zunächst die Frau retten, die den Halsreif verflucht hat. Keine leichte Aufgabe, vor allem weil Cat schon mit ihrer Ausdrucksweise des 21. Jahrhunderts ein ums andere Mal aneckt und sie nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat. Die Idee mit dem Halsreif wurde klasse ausgearbeitet und umgesetzt.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2012

    [Rezension] Everlasting: Der Mann, der aus der Zeit fiel – Holly-Jane Rahlens

    Holly-Jane Rahlens, Wunderlich Verlag, Rezension

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    Titel: Everlasting – Der Mann, der aus der Zeit fiel
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Holly-Jane Rahlens
    Verlag: Wunderlich
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 432

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Man schreibt das Jahr 2264.
    Gefühle sind unerwünscht, die Liebe ist ausgestorben. Die Geburtenrate ist gefährlich gesunken. Der junge Historiker und Sprachwissenschaftler Finn Nordstrom, Spezialist für die inzwischen tote Sprache Deutsch, erhält den Auftrag, die 250 Jahre alten Tagebücher eines jungen Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts zu übersetzen. Öde, findet er. Und albern. Doch dann ist er zunehmend fasziniert von dem Mädchen, das quasi vor seinen Augen erwachsen wird.

    Schließlich soll Finn in einem Virtual-Reality-Spiel in der Zeit zurückreisen, um das Mädchen zu treffen. Ohne es zu wissen, wird er damit zum Versuchskaninchen der Spieleentwickler. Warum schicken sie ausgerechnet ihn, den Fachmann für tote Sprachen, in die Zeit kurz vor Ausbruch der Großen Epidemie? Und was ist das für ein sonderbares Gefühl, das ihn überkommt, wenn er der jungen Frau begegnet?

    Bald muss Finn sich entscheiden – für die Liebe oder für die Zukunft …

    Zitat:

    „Just wanted to let you know, that the I of my heart says hello to the you of yours.“
    Seite 301

    Rezension:

    Auf dieses Buch bin ich durch die Lesung der Autorin auf der Leipziger Buchmesse aufmerksam geworden. Holly-Jane Rahlens hat so intensiv gelesen, dass ich unbedingt wissen wollte wie die Geschichte weitergeht.

    Zuerst hatte ich etwas Mühe mich in die Sprache hineinzufinden. Die Menschen in der Zukunft sprechen von sich in der 3. Person Singular. Finn sagte also z. B. „Dieser Historiker…“ und ich habe mich immer gefragt „wen meint der?“ bis ich wieder darauf kam, dass er von sich selber redet. In dieser Art des Redens hatte ich mich dann aber relativ schnell eingefunden und das Buch war einfach nur pures Lesevergnügen. Der Schreibstil, die Charaktere, einfach alles hat mich angezogen.

  • 4 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Sera Muth (1): Kalte Haut – Marcel Feige

    Martin Krist, Marcel Feige, Rezension

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    Titel: Kalte Haut
    Reihe: Sera Muth; Band 1
    Autor: Marcel Feige/ Martin Krist
    Verlag: Goldmann (2012)/ Selfpublishing (2018)
    Erscheinungsjahr: 2012/ 2018
    Einband: Taschenbuch/ ebook
    Seitenanzahl: 

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext

    Berlin wird von einer Mordserie erschüttert. Der Täter stellt Filme ins Internet, auf denen zu sehen ist, wie er seine Opfer quält. Dann lockt er Journalisten zu den Leichen. Vieles deutete auf einen Zusammenhang mit den Ausländerhetzkampagnen des Innensenators hin. Kommissarin Sera Muth und ihr Ermittlungsteam ziehen den Polizeipsychologen Dr. Babicz hinzu. Diesem kommt das Vorgehen des Täters vertraut vor. In den USA hatte er bei der Überführung eines Mörders mitgewirkt, der seine Opfer bei lebendigem Leib häutete. Ist der „Knochenmann“ nun zurück?

    Rezension

    Für einen Thriller geht es recht langsam los. Auf den ersten 100 Seiten nach dem Prolog werden in aller Ruhe die verschiedenen Figuren eingeführt. Man lernt Sera kenne, die türkische Polizistin, deren Onkel nicht mit ihrem Lebenswandel einverstanden ist. Sera ist eine mutige junge Frau, die ihren Weg in Deutschland auch gegen die Widerstände ihrer Familie geht und sich voll integriert hat. Außerdem lernt man Robert kennen, den Polizeipsychologen, der seinen Bruder Max wieder trifft, den er über vier Jahre nicht gesehen hatte.

    Robert scheint, obwohl Psychologe, selbst einiges mit sich herumzuschleppen. Was genau erfährt man nur häppchenweise, aber stetig bis zum überraschenden Ende. Man erfährt viel über die Familienverhältnisse von Sera. Eingeführt wird auch die Journalistin Tania, die sich von ihrem Ehemann getrennt hat, was dieser aber absolut nicht einsehen und akzeptieren will und die nach und nach immer mehr eine entscheidende Rolle in dem Buch spielen wird.

  • 3 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Ready Player One – Ernest Cline

    Rezension, Ernest Cline, Penhaligon Verlag

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    Titel: Ready Player One
    Reihe: Einzelband
    Autor: Ernest Cline
    Verlag: Penhaligon
    Erscheinungsjahr: 2012
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 512

    Meine Wertung: 3 Federn

    Klappentext:

    Wer online stirbt, ist wirklich tot!

    Im Jahr 2044 hat die reale Welt für Wade Watts nicht mehr viel zu bieten. Daher flieht er – wie die meisten Menschen – in das virtuelle Utopia von OASIS. Hier kann man leben, spielen und sich verlieben, ohne von der bedrückenden Realität abgelenkt zu werden. Da entdeckt Wade in einem Online-Game den ersten Hinweis auf einen unsagbar wertvollen Schatz, den der verstorbene Schöpfer von OASIS in seiner Cyber-Welt versteckt hat. Plötzlich ist Wade eine Berühmtheit, aber er gerät auch in das Visier eines Killerkommandos – in OASIS und in der Realität. Wade weiß, dass er diese mörderische Hetzjagd nur überleben kann, wenn er das Spiel bis zu seinem ungewissen Ende spielt!

    Rezension:

    Das Cover, einem alten PC-Spiel nachempfunden, gefällt mir sehr gut. Es passt zu dem Buch.

    Ready Player One spielt in einer Welt, in der es den Menschen schlecht geht. Die Hauptperson des Buches, Wade, lebt in einem Trailerpark, in dem die Trailer nicht mehr nur nebeneinander, sondern sogar übereinander gestapelt stehen. Die Menschen verlagern ihr Leben immer mehr in die virtuelle Realität der OASIS, einer simulierten Welt, in der sie sich dank modernster Ausrüstung, wie Videobrille und haptischen Handschuhen, wie in der realen Welt bewegen können. Der Erfinder dieser Welt, James Halliday, ist zwischenzeitlich verstorben, aber er hat ein sogenanntes Easter Egg hinterlassen. Für die Nicht-Computerspieler unter uns. Ein Easter Egg ist eine versteckte Besonderheit in einem Computerspiel (z. B. ein Geheimlevel).Wer als erstes Hallidays Osterei in der virtuellen Welt findet, wird alles erben, was dieser besessen hat. Und das ist nicht wenig. Es geht um Millionen. Die Jagd beginnt.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2012,  Rezensionen

    [Rezension] Sternen-Trilogie (1): Sternenschimmer – Kim Winter

    Rezension, Kim Winter, Planet!, Thienemann-Esslinger, Sternenschimmer

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    Titel: Sternenschimmer
    Reihe: Sternen-Trilogie; Band 1
    Autorin: Kim Winter
    Verlag: Planet! (Thienemann-Esslinger)
    Erscheinungsjahr: 2011
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 576

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Ob die Sterne wussten, dass diese Nacht Mias Leben verändern würde? Sie erleuchteten den ganzen Himmel, als Iason auf der Erde landete. Jetzt steht er vor ihr. Eine dunkle Stille geht von ihm aus, doch seine graublauen Augen scheinen ins Innerste von Mia zu blicken. Augen mit der Anziehungskraft eines schwarzen Lochs. Augen, in die sie hinein fällt. Sie lassen Mia vergessen, dass es eigentlich nicht sein kann: eine überirdische Liebe, die Welten überbrücken muss. Und jeder Tag, der vergeht, bringt den endgültigen Abschied näher. Denn Iason ist nur Gast auf der Erde. Auf seinem Heimatplaneten Loduun herrscht Krieg und Iason ist vorbestimmt, sein Volk zu beschützen.

    Rezension:

    Zunächst einmal zum Cover, welches ich wunderschön finde. Die rosa Mädchenfarben und dagegen der grau-schwarze völlig übervölkerte Planet bilden einen guten Kontrast und machen neugierig auf den Inhalt des Buches.

    Die Geschichte spielt auf der Erde in einer Zukunft, in der die Menschen eng zusammenrücken mussten, da viele Bereiche der Erde nicht mehr bewohnbar sind. Die Stadt, in der Mia lebt, befindet sich unter einer Kuppel, die bei zu hohen Ozonwerten geschlossen wird. Das Leben spielt sich dadurch, dass dieser wenige Platz ausgenutzt werden muss auf mehreren Etagen ab und es gibt keine Autos mehr, sondern Flugschiffe.Die Themen sind sehr aktuell. Auf dem Planeten, von dem die Kinder evakuiert wurden herrscht Krieg. Auf der Erde ist die Natur zerstört, es gibt kaum noch Tiere und es herrscht Wasserknappheit vor. Also Themen, die uns durchaus bereits jetzt begleiten und in den kommenden Jahrzehnten zunehmend begleiten werden. Die alten Sprachen existieren nicht mehr, denn aufgrund der Enge auf der Welt wird nur noch eine gemeinsame Sprache gesprochen.

  • Rezensionen,  2 Sterne,  Gehört 2012

    [Rezension] Die sieben Königreiche (2): Die Flammende – Kristin Cashore

    Kristin Cashore, Rezension, Silberfisch Verlag, Die Flammende

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    Titel: Die Flammende
    Reihe: Die sieben Königreiche; Band 2
    Autorin: Kristin Cashore
    Sprecherin: Ulrike Grote
    Verlag: Silberfisch
    Erscheinungsjahr: 2011
    Länge: 7 Stunden 57 Minuten

    Meine Wertung: 2 Federn

    Klappentext:

    Es herrschen unruhige Zeiten in den Dells. Der junge König Nash versucht seinen Thron zu verteidigen, während sich Rebellen bereit machen: Der Krieg steht bevor. Abseits von all dem, in einer verlassenen Ecke der Welt, lebt die rothaarige Fire und versteckt sich vor ihrer eigenen Gabe. Sie kann Gedanken kontrollieren, denn ihre atemberaubende Schönheit lässt die Menschen um sie herum alles für sie tun. Für sie würden sie jede Verantwortung vergessen und ihre Macht missbrauchen. Fire fürchtet ihre Kraft. Bis ihr König sie ruft  – und sie sich nicht nur ihren Feinden, sondern auch ihrer Gabe stellen muss.

    Rezension:

    Zunächst zur Sprecherin, Ulrike Grote: Frau Grote hat eine wunderbare Hörbuchstimme und ich habe ihre Lesung sehr genossen. Sie haucht mit ihrer Stimme den Figuren, vor allem Fire, Leben ein.

    Ansonsten bin ich aber ehrlich gesagt zwiegespalten, was diese Geschichte angeht. Die Geschichte ist im Großen und Ganzen packend, auch wenn gar nicht so viel Aufregendes passiert. Aber das Buch bietet ein paar zu viele Ungereimtheiten um mir wirklich zu gefallen.

    Fire ist ein Menschenmonster, das letzte ihrer Art, um genau zu sein. Neben Fire gibt es noch Tiermonster in Hülle und Fülle. Eigentlich jedes bekannte Tier taucht auch irgendwann als Monsterversion auf. Was es damit aber genau auf sich hat, außer, dass sie Menschen und andere Monster fressen, das bleibt leider etwas im Dunkeln.