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[Rezension] Ich bin eine Hutterin – Mary-Ann Kirkby
AnzeigeTitel: Ich bin eine Hutterin
Reihe: Einzelband
Autorin: Mary-Ann Kirkby
Verlag: SCM Hänssler
Erscheinungsjahr: 2011
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 256Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Von der Außenwelt abgeschottet, ähneln die „Bruderhöfe“ der Hutterer den Amischen. Sie teilen den Glauben, den alten deutschen Dialekt und ihr Hab und Gut. Eine Traum-Kindheit für Ann-Marie: kindliche Abenteuer in der kanadischen Wildnis, Romanzen und Raufereien. Doch über Nacht verlassen ihre Eltern die Gemeinschaft. Für die zehnjährige Ann-Marie bricht eine Welt zusammen. Erst als Erwachsene wagt sie sich wieder auf die aufregende Reise in ihre eigene Vergangenheit.
Rezension:
Ich fand das Buch unheimlich gut und spannend geschrieben. Ich bin an einem Abend angefangen in Mary-Anns Welt einzutauchen und bin am nächsten Tag mittags wieder aus ihrer Welt aufgetaucht.
Bis zu diesem Buch wusste ich vage, dass es die Hutterer gibt, aber ich wusste ehrlich gesagt rein gar nichts über ihre Lebens- und Glaubensweise. Dieses Buch hat mir viele Hintergrundinformationen geliefert. Mary-Ann schildert spannend aus ihrem Leben in der Kolonie, aber auch aus dem Leben, in dass sie durch den Weggang der Eltern aus der Kolonie gestoßen wurde.
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[Nostalgie] Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Titel: Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Zeichnungen: Elsa Schnell-Dittmann
Verlag: Leider nicht zu ersehen
Erscheinungsjahr: nicht zu ersehen
Inhalt und Meinung:
In diesem Buch sind verschiedene Geschichten zum Lauf des Jahres zusammengestellt. Die meisten davon sind von M. Böck-Hartmann, aber auch von Hoffmann v. Fallersleben, Theodor Storm oder Christian Andersen.
Es handelt sich hier um kurze Geschichten oder Gedichte. Das Buch läuft einmal die Jahreszeiten
durch, vom Frühling, über den Sommer, Herbst bis zum Winter. Die einzige längere Geschichte zeigt den kompletten Jahresverlauf auf.
Am besten gefallen hat mir die Geschichte der Igel „Bei Igels… läuft der Wecker ab“. Es geht ums Aufwachen nach dem Winterschlaf. Der Igelmann
weckt seine Frau, als der Wecker den Frühling verkündet. Sie dreht sich lieber nochmal um und kuschelt sich ins warme Moos. Nachdem der Igel raus in den Garten geguckt hat und es frühlingshaft warm ist steht Frau Igelin dann doch lieber auf und beide begrüssen sie den Frühling.
Jedes Gedicht und jede Geschichte ist mit einer wirklich wunderschönen Zeichnung hinterlegt.
Obwohl „Die Geschichte des Jahres“ nicht meine Lieblingsgeschichte war, war dennoch ein Bild aus dieser Geschichte immer mein Lieblingsbild. Ich fand Väterchen Frost soooo toll, wie er da auf dem Felsen sitzt und der Eiseskälte trotzt.
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[Rezension] Die Liebe klopft an! – Anna Rea Norten
AnzeigeTitel: Die Liebe klopft an!
Reihe: Einzelband
Autorin: Anna Rea Norton
Verlag: Klarant
Erscheinungsjahr: 2013
Einband: ebook
Seitenanzahl: 89
Meine Wertung: 4 Federn
Klappentext:
Hanna ist als Heiratsvermittlerin erfolgreich tätig und erfüllt ihrer Tochter den Wunsch, dem verwitweten Vater ihrer besten Freundin Kitty, eine neue Partnerin zu vermitteln. Was zunächst einfach erscheint, erweist sich als große Herausforderung für Hannas Herz, denn Toni, Kittys Vater, ist ein verdammt attraktiver und liebenswerter Mann…
Rezension:
„Die Liebe klopft an!“ hat mich wirklich gut unterhalten. Der Schreibstil von Anna Rea Norten ist flüssig zu lesen und hat mich in die Geschichte gezogen. Am besten gefallen hat mir Tony, ein liebenswerter junger Mann, der seine Frau viel zu früh verloren hat und seine Tochter nun alleine aufzieht.
Ich gestehe, dass ich aufgrund der Kürze des Buches immer ein bisschen Probleme hatte mir die Figuren so richtig vorzustellen. Wenn in Büchern Personen mit Kindern auftauchen, dann stelle ich mir die komischerweise immer als älter, so mindestens über 40 Jahre alt vor. Als Tony mit Kitty und Susi auf einen Baum klettert, dachte ich erst: „Hm… das passt nicht.“, als ich mir dann aber wieder ins Gedächtnis rief, dass Tony in meinem Alter ist, da passte es dann doch wieder.
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[Nostalgie] Karibisches Abenteuer – Rainer M. Schröder
AnzeigeTitel: Karibisches Abenteuer
Reihe: Einzelband
Autor: Rainer M. Schröder
Verlag: Schneider Buch
Erscheinungsjahr: 1991
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 139Klappentext:
Das Paradies kann nicht schöner sein, denkt Tanja bei ihrer Ankunft auf den Bahamas: Die Strände schimmern leuchtend weiß, das Meer ist glasklar, der Himmel wolkenlos. Shirley entpuppt sich als patente Freundin, und der sympathische Perry lässt Tanjas Herz höher schlagen.
Doch die Idylle trügt, denn das Meer birgt Gefahren und drei zwielichtige Gestalten bereiten den unternehmungslustigen freunden schlaflose Nächte.Meine Meinung:
Heute habe ich selbst mal wieder ein Buch für meine Reihe „Nostalgie“ gelesen.
Es handelt sich hier um ein Schneider Jugendbuch. Von diesen standen unzählige in meinem Bücherregal. Diese Mädchenbücher, die wir vor 20 Jahren gelesen haben sind einfach völlig anders als das, was heute auf dem Jugendbuchmarkt zu finden ist. Heutige Jugendliche würden die Geschichten wahrscheinlich als langweilig empfinden, aber ich habe sie über alles geliebt.
Die Geschichte ist flüssig erzählt und was mir besonders gut gefällt ist, dass keine zickigen Mädchen darin vorkommen, die sich gegenseitig oder ihre Eltern nicht ausstehen können. Tanja macht mit ihrem Vater Urlaub in der Karibik bei einem alten Freund des Vaters. Tanja und dessen Tochter Shirley verstehen sich auf Anhieb und erleben ein Abenteuer nach dem anderen gemeinsam.
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[Nostalgie] Ein Kaninchen-Zuhause
Titel: Ein Kaninchen-Zuhause
Autorin: Margaret Wise Brown
Illustrator: Garth WilliamsVerlag: Carlsen Verlag
Wunderbuch Nr. 135Heute muss ich euch mal wieder einen Schatz aus meinem Nostalgie-Regal vorstellen. „Ein Kaninchen-Zuhause“ aus dem Carlsen Verlag zog vor über 30 Jahren bei uns ein und auch wenn ich es heute durchblättere bekomme ich glatt nochmal feuchte Augen. An diesem Buch hängen so viele Erinnerungen. Nehme ich es zur Hand, dann sind sofort die Gefühle wieder da. Ich weiß, dass ich gelitten habe, weil das Kaninchen nicht bei der Vogelmutter und ihren Jungen im Nest wohnen konnte und dass ich jedes Mal überglücklich war, wenn das braune Kaninchen im weißen Kaninchen ein Freund fand und mit diesem am Ende zusammen in dessen Höhle kuschelte.
Die Zeichnungen sind wunderschön. Sehr detailreich und das Fell des Kaninchens macht fast den Eindruck, als könnte man es wirklich anfassen.
„Ein Kaninchen-Zuhause“ ist ein Kinderbuch, das in einfachen Worten so viel aussagt und mit wunderschönen Bildern. Ich kann mir vorstellen, dass man die Kleinen auch heute noch damit begeistern kann.
Kennt es noch jemand von euch?
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[Rezension] Super-Marienkäferchen… ist schon auf dem Weg – Guido van Genechten
AnzeigeTitel: Super-Marienkäferchen… ist schon auf dem Weg
Reihe: Einzelband
Autor: Guido van Genechten
Verlag: aracari Verlag
Erscheinungsjahr: 2014
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 32Meine Wertung: 5 Federn
Altersempfehlung: 3 – 6 JahreKlappentext:
Super-Marienkäferchen wird mit Hilferufen aus der ganzen Welt überschwemmt. Ein Elefant, der im afrikanischen Schlamm fest steckt; ein Hund, der im Grand Canyon über einem Abgrund baumelt; ein Kamel, das in der Sahara halb verdurstet ist… Alle bitten den Superhelden um Hilfe. Der besitzt zum Glück viele supermegastarke Hilfsmittel und eine Portion gesunden Marienkäferverstand. Die unglaublichen Rettungsaktionen eines winzigkleinen Käfers mit einem supergroßen Herzen.
Rezension:
Mit dem Super-Marienkäferchen legt Guido van Genechten nach „Ben, der Schneemann“ wieder ein Buch vor, welches sowohl Kinder- als auch Erwachsenenherzen höher schlagen lässt. Die einhellige Meinung vo bisher jedem, dem ich das Buch gezeigt habe: „Wie wunderschön!“
Die Bilder sind eher einfach gehalten, aber sehr liebevoll gezeichnet und das Super-Marienkäferchen ist ein wirklich tapferer kleiner Geselle mit einem großen Herzen und dem Mut, anderen zu helfen.
Die Geschichte ist sowohl einfach, dass Kinder sie gut verstehen können, als auch tiefgründig. Einerseits steht die einfach die schöne Geschichte des Marienkäferchens, dass hilfsbereit ist und anderen Tieren hilft im Vordergrund. Macht man sich, als Erwachsener, etwas mehr Gedanken über diese Geschichte, so steht das Super-Marienkäferchen durchaus auch dafür, dass man alles schaffen kann, wenn man nur will. Ich denke, dass man über dieses Buch mit älteren Kindern auch gut ins Gespräch zum Thema Hilfsbereitschaft und sich für andere einsetzen kommen kann. Für die ganz Kleinen, ab 3 ist es einfach eine schöne Geschichte zum vorlesen.
Die Worte sind kindgerecht. Die Sätze kurz und trumpfen nicht mit Wörtern auf, die Kinder nicht verstehen können. Das Buch ist relativ schnell gelesen, die Bilder sind nicht überladen, sondern eher schlicht.
Von mir gibt es für dieses Buch, dass Kinder- und Erwachsenenaugen zum strahlen bringen wird 5 Federn und eine unbedingte Kaufempfehlung.