• Gelesen 2024,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Erschöpft – Anna Katharina Schaffner

    Rezension, Erschöpft, dtv Verlag, Sachbuch, Anna Katharina Schaffner,

    Titel: Erschöpft – Belebende Perspektiven für müde Menschen
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Anna Katharina Schaffner
    Verlag: dtv
    Erscheinungsjahr: 2024
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 240
    Meine Wertung: Sterne

    Klappentext:

    Wir leben in Zeiten der Erschöpfung – die Work-Life-Balance stimmt nicht mehr, die Weltlage drückt aufs Gemüt. Und doch ist dieser Zustand der Kraftlosigkeit ein zeitloses Phänomen. Anna K. Schaffner führt in kurzen Kapiteln durch die Epochen und zu vielfältigen Heilmitteln und Therapien. Dabei verbindet sie psychologische, philosophische, soziologische und kulturwissenschaftliche Forschungsergebnisse über Stress und Burnout mit Einblicken in die Gedankenwelt ausgebrannter Mönche, matter Melancholiker und chronisch Müder.

    Erschöpfung hat immer innere und äußere Ursachen. Um sie zu überwinden, brauchen wir eine Melange aus altem und neuem Wissen, aus verschiedenen mentalen Strategien. Vor allem aber brauchen wir einen Perspektivwechsel.  

    Rezension:

    Die Autorin selbst rät dazu, pro Tag nur einen Text zu lesen und dann erstmal darüber zu reflektieren. Genau dies habe ich getan, deswegen habt das Lesen dieses Buches auch ein bisschen gedauert. Ich fand die Ansätze unglaublich spannend.

    Die Autorin zeigt auf, dass es Zustände von Erschöpfung schon immer gegeben hat. Ich persönlich habe beim Lesen dieses Buches aber den Eindruck gewonnen, dass die Art der Erschöpfung nicht immer gleich gewesen ist. Die Ursachen von Erschöpfung sind vielfältig und komplex und genau dies zeigt die Autorin in diesem Buch auch auf.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2023,  Rezensionen

    [Rezension] Liebes Kind – Romy Hausmann

    Liebes Kind, dtv Verlag, Cover, Romy Hausmann, Rezension

    Anzeige

    Titel: Liebes Kind
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Romy Hausmann
    Verlag: dtv
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 432

    Meine Wertung: 5 Sterne

    Klappentext:

    Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Der Vater versorgt seine Familie mit Nahrung, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder eine Mutter haben – koste es, was es wolle. Doch eines Tages gelingt dieser die Flucht. Und nun geht der Albtraum richtig los. Denn vieles scheint darauf hinzudeuten, dass sich der Vater mit aller Macht zurückholen will, was ihm gehört. Wahn oder Wirklichkeit?

    Rezension:

    Das Buch habe ich von meiner Schwester geliehen bekommen und war erst gar nicht so sicher, ob ich es lesen will. Gut, dass sie es mir gegeben hat. Ich war total in diesem Thriller gefangen.

    Die Geschichte wechselt immer zwischen dem „Heute“ und dem  Beginn von Lenas Martyrium. Wir entdecken so nach und nach, was Lena in der Hütte erlebt hat und bekommen einen Eindruck, wie ihr Leben in der Hütte verlaufen ist. Neben Lena leben in der Hütte ihr Mann, dessen Namen wir nicht erfahren und zwei Kinder, Hannah und Johnathan. Hannah ist 13 Jahre alt, also kurz nach Lenas Entführung geboren worden und Jonathan zwei Jahre jünger.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Karten des Schicksals (2): Shadowblack – Sebastien de Castell

    Rezension, Cover, dtv Verlag, Sebastien de Castell

    Anzeige

    Titel: Shadowblack
    Reihe: Karten des Schicksals; Band 2
    Autor: Sebastien de Castell
    Verlag: dtv
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 361

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Kellen und seine neuen Gefährten reisen schon seit Monaten durch die Wüste von Seven Sands. Zu seinem Bedauern muss er feststellen, dass er nicht nur ein schlechter Magier ist, sondern ein noch viel schlechterer Vogelfreier. Die große Klappe von Ferius und Reichis’ Vorliebe für’s Stehlen helfen da auch nicht unbedingt weiter. Doch dann lernt Kellen Seneira kennen: ein Mädchen, das eine Augenbinde trägt – allerdings nicht, weil sie blind ist. Genau wie er leidet auch Seneira unter dem gefürchteten Fluch des Schwarzschattens und versucht, ihr Mal zu verbergen. Doch das ist nicht ihr einziges Geheimnis …

    Rezension:

    Auch der zweite Band der „Karten des Schicksals“-Reihe hat mir gut gefallen. Die Geschichte wird spannend weiterentwickelt und weist erneut keine Längen auf.

    Kellen kommt, als Protagonist manchmal etwas arg weinerlich und schwach daher. Teils ist er sehr naiv und stolpert von einer Katastrophe in die nächste. Ich hätte mir gewünscht, dass er sich ein bisschen stärker weiterentwickelt. Er muss nunmal zwingend erwachsen werden, auch wenn es ihm schwer fällt. Es nützt doch einfach nichts. Wenn man plötzlich vogelfrei ist und eine Belohnung auf den eigenen Kopf ausgesetzt wird, dann muss man ein bisschen schneller reifen, als andere. Kellen würde es gut zu Gesicht stehen, wenn das im nächsten Band klappen könnte.

    Reichis ist mal wieder das Salz in der Suppe. Die Baumkatze hat einen guten Sinn für Humor und das Herz auf dem rechten Fleck, auch wenn Reichis das selbstverständlich niemals zugeben würde. Er ist schließlich ein gefürchteten Raubtier, dass den Menschen auch weiterhin am liebsten Augen und Ihren herausreißen würde. Als Geschäftspartner von Kellen steht er diesem hilfreich zur Seite, wobei es Reichis mit der Ehrlichkeit nicht immer so ganz genau nimmt.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2021

    [Rezension] Karten des Schicksals (1): Spellslinger – Sebastien de Castell

    Rezension, dtv Verlag, Sebastien de Castell

    Anzeige

    Titel: Spellslinger
    Reihe: Karten des Schicksals; Band 1
    Autor: Sebastien de Castell
    Verlag: dtv
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover, ebook
    Seitenanzahl: 416

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Kellen wird bald 16 und steht kurz vor seiner Magierprüfung. Das Problem ist, dass seine Kräfte Stück für Stück schwinden. Und das noch viel größere Problem ist, dass er vom Sohn des mächtigsten Clan-Lords zum Diener absteigen würde, wenn er durchfällt! Doch so schnell gibt er nicht auf. Während andere mit Elementen zaubern, spielt Kellen geschickt mit Worten. Bisher hat er sich so durchs Leben getrickst – und gewinnt sogar sein erstes Duell, auch wenn er dabei fast draufgeht. Glücklicherweise erscheint genau in diesem Moment eine Fremde, die ihn ganz ohne Magie wiederbelebt. Zusammen stoßen die beiden auf Intrigen, die alles infrage stellen, woran Kellen je geglaubt hat.

    Rezension:

    Das Buch habe ich bei einem Gewinnspiel zum Welttag des Buches bei „Favelas Lesestoff“ gewonnen. Als es ankam habe ich sofort angefangen zu lesen, und konnte nicht wieder aufhören.

    Die Geschichte ist wirklich sehr spannend und hat mich von Anfang an nicht losgelassen. Sie folgt die gesamte Zeit über einem roten Faden, den sie an keiner Stelle verliert. Gerade bei Fantasy ist das ja nicht immer der Fall. Für mich passte alles, was passiert zusammen. Die Kapitel sind jeweils mit Überschriften versehen, die darauf hinweisen, worum es in dem Kapitel geht, wie z. B. „Das Täuschungsmanöver“ oder „Die Spionin“. Mir hat das sehr gefallen, denn nachdem ich das System verstanden hatte, was sehr schnell passiert, konnte ich mich dadurch gut zurecht finden.

    Hauptfigur ist Kellen, ein 15jähirger Sohn eines Magiers, der selbst auf dem Weg der Ausbildung ist. Leider stellt sich schnell heraus, dass es mit der Magie nicht weit her ist. Kein guter Ausgangspunkt in dem Leben, in dem Kellen sich befindet, denn ohne Magie bleibt ihm nur ein Leben als Sha´Tep, einem Diener der Magier. Kein wirklich schöner Job. Aber, Kellen wäre nicht Kellen, wenn er nicht alles versuchen würde, um diesem Leben zu entkommen. Gefallen hat mir, dass Kellen sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt und auch das eine oder andere Geheimnis um seine Person aufgedeckt wird.

  • 5 Sterne,  Gelesen 2020,  Rezensionen

    [Rezension] Eve of Man (2): Die Rebellin – Giovanna und Tom Fletcher

    Eve of Man, dtv Verlag, Rezension,

    Anzeige

    Titel: Die Rebellin
    Reihe: Eve of Man; Band 2
    Autoren: Giovanna und Tom Fletcher
    Verlag: dtv
    Erscheinungsjahr: 2020
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 336

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Eve, die letzte Frau der Menschheit, konnte mithilfe von Bram aus dem Turm, in dem sie seit ihrer Geburt gefangen war, fliehen. Und damit hat sie das System, das sie manipuliert, unterdrückt und instrumentalisiert hat, verlassen. ‒ Aber auch die Mütter, die sie 16 Jahre geliebt und versorgt haben.
    Für einen kurzen Moment ist die Freiheit greifbar. Doch die Welt, die Eve nicht kennt, ist ein gefährlicher Ort. Als sich das Netz der Verfolger immer enger um sie zuzieht, muss sich Eve fragen, ob sie nicht ein Gefängnis gegen ein anderes getauscht hat. Wieder will man sie für eigene Zwecke einspannen. Eve und Bram müssen sehr genau schauen, wem sie vertrauen. Und auf Eve lastet darüber hinaus die Verantwortung, die sie als letzte Frau für die Menschheit hat.

    Rezension:

    Ich habe auf den zweiten Band der Reihe förmlich hingefiebert und ihn dann auch gleich begonnen, als er hier ankam.

    Die Geschichte ist wieder sehr dicht und packend geschrieben. Giovanna und Tom Fletcher lassen dem Leser wenig Zeit, um Atem zu holen. Eher noch gelingt uns dies, wenn wir uns bei den Libertisten aufhalten, als im Turm.

    Die Geschichte wird in diesem Band aus drei Sichten, Eves, Brams und Michaels Sicht erzählt. Am spannendsten fand ich dieses Mal tatsächlich Michael. Er ist Finalgardist im Turm und damit sehr im System verstrickt. An Michael haben die Autoren unglaublich gut dargestellt, wie zerrissen man sein kann. Glaube an das System, die Erkenntnis, dass das System nicht gut ist. Auflehnung gegen das System, aber auch die Treue zum System, der unbedingte Gehorsam gegenüber den Vorgesetzten und die Angst vor dem System bzw. dessen Machthabern. Widerstreitende Gefühle, die wir mit Michael alle durchleben dürfen. Wieviel Mut braucht es, um sich gegen das System zu stellen? Was ist man bereit, zu tun, um das eigene Leben nicht in Gefahr zu bringen? Neben allem erfahren wir aber auch eine große Portion Menschlichkeit, die Michael in schweren Stunden beweist. Ich finde ihn unglaublich gut ausgearbeitet und konnte seine Gedanken und Handlungsweisen sehr gut nachvollziehen.

  • Samstagsplausch

    [Alltagsworte] Samstagsplausch 47/2020

    Samstagsplausch

    Samstagsplausch

    Ich denke, dass es dringend mal wieder Zeit ist, um bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum

    Samstagsplausch

    zu nehmen.

    Nach wie vor ist das Leben unglaublich schön und ich gestehe, dass ich kaum zum lesen komme und so natürlich der Blog auch ein bisschen vernachlässigt ist. Aber, nach wie vor finde ich das natürlich super 😉

    Was ist hier in den letzten Wochen passiert? Ich habe das erste Mal an der Onlinebuchmesse Samtagsplauschteilgenommen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Da ich arbeiten musste, konnte ich natürlich nur in der Mittagspause und abends posten, aber ich denke, dass das okay war. Mein Fazit könnt ihr bei Interesse hier nachlesen. Von dort aus kommt ihr auch zu meinen Beiträgen. Ich würde mich über einen Besuch sehr freuen. In diesem Rahmen habe ich mit der Autorin Stefanie Hofmann-Hidde zusammengearbeitet und eines ihrer Kinderbücher „Was fliegt denn da?“ rezensiert.

    Auf Empfehlung einer anderen Buchbloggerin habe ich „24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund gelesen. Das Buch ist im Dumont Buchverlag erschienen und hat mir wirklich gut gefallen. Eine schöne Geschichte, bei der ich mir von der Protagonistin noch etwas mehr Entwicklung gewünscht hätte. Ich kann es aber trotzdem für die Weihnachtszeit empfehlen.

    Montag vor zwei Wochen waren wir bei einem Freund zum Geburtstag. Ich bin sehr froh, dass Schleswig-Holstein immer noch die Treffen von 10 Personen im privaten Kreis erlaubt. Es hat unglaublich gut getan, einen Abend zusammen zu sitzen, zu lachen und zu quatschen. Ich bin gespannt, ob sie uns auch weiter einschränken, so wie es ja in (allen?) anderen Bundesländern passiert ist. Bisher appelliert unser Ministerpräsident zum Glück ja nur. Ich hoffe, dass er das so weiter durchhält. Morgen hat mein Vater Geburtstag. Die Nachbarn kommen und es gibt Gulasch auf Toast. Kennt ihr das? Ich liebe es!