• 5 Sterne,  Gelesen 2021,  Rezensionen

    [Rezension] Leise Helden (3): Die verstummte Liebe – Melanie Metzenthin

    Rezension, Melanie Metzenthin, Tinte und Feder,

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    Titel: Die verstummte Liebe
    Reihe: Leise Helden; Band 3
    Autorin: Melanie Metzenthin
    Verlag: Tinte und Feder
    Erscheinungsjahr: 2021
    Einband: Taschenbuch, ebook
    Seitenanzahl: 457

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    England 1896: Von der eigenwilligen Helen Mandeville erwartet ihre Familie vor allem eine standesgemäße Heirat. An ihrer Verlobung mit James Mitchell, einem schneidigen Anwalt mit besten Verbindungen, geht kein Weg vorbei. Aber dann verliebt Helen sich auf einer Bildungsreise in den deutschen Arzt Ludwig Ellerweg. Für ihn riskiert sie es, für immer mit ihrer Familie zu brechen.

    Sie löst ihr Verlöbnis und reist heimlich nach Hamburg, um Ludwig zu heiraten. Es ist für beide die große Liebe und die Geburt ihres Sohnes Fritz macht ihr Glück komplett. Doch dann erfährt Helen, dass ihre Mutter im Sterben liegt und sie reist zurück nach England – nicht ahnend, dass der erste Weltkrieg ausbrechen und ihr Leben vollkommen verändern wird.

    Rezension:

    Wenn ich könnte, dann würde ich 10 Federn vergeben. Das Buch habe ich an einem Tag gelesen. Ich habe Nachts, ganz entgegen meiner Gewohnheit, bis 23 Uhr gelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte. So unglaublich gut!

    Es handelt sich zwar um den dritten Band einer Reihe, das merkt man aber nicht. Ich habe es erst erfahren, als ich das Nachwort gelesen habe und mir Band 1 und 2 sofort bestellt. Ich muss unbedingt die Geschichte von Helenes Sohn Fritz lesen. Band 3 ist nämlich eigentlich die Vorgeschichte zu Band 1 und 2.

    Der Einstieg fiel mir tatsächlich ein bisschen schwer. Der Prolog macht zwar extrem neugierig auf die Geschichte und die ersten knapp 50 Seiten gefielen mir gut, aber ich hatte das Gefühl mit der Geschichte nicht vorwärts zu kommen. Kennt ihr das, dass ihr gefühlt eine Ewigkeit lest und dann gerade mal 3 Seiten weiter seid? So erging es mir. Dann plötzlich, genau ab S. 48, zog mich die Geschichte nur noch in ihren Bann. Ich musste weiter und weiter lesen. Plötzlich war ich drin, ich fieberte mit Helen mit und ich war absolut an die Geschichte gefesselt.