• Signierte Schätze

    [Signierte Schätze] Aussicht auf Sternschnuppen von Katrin Koppold


    Von Katrin Koppold / Katharina Herzog könnte ich euch mehrere signierte Bücher zeigen, aber ich habe mich für mein erstes signiertes Buch von ihr entschieden.

    Katrin Koppold ist unglaublich warmherzig und ich freue mich sehr, sie schon mehrmals auf der Buchmesse in Leipzig getroffen zu haben.

    „Aussicht auf Sternschnuppen“ gehört nach wie vor zu meinen Lieblingsbüchern und ich liebe das wunderschöne Cover. Die zum Buch gehörende Postkarte hängt nach all den Jahren noch immer an meinem Kühlschrank.

    Katrin Koppold, Signierte Schätze

    Mit einem Band der „Sternschnuppen-Reihe“ waren wir mit einem Auszug aus meiner Rezension gemeinsam auf der Startseite von Lovelybooks. Fanden wir beide sehr cool.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2016

    [Rezension] Zeit für Eisblumen – Katrin Koppold

    Rezension, Rowohlt Verlag, Katrin Koppold

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    Titel: Zeit für Eisblumen
    Reihe: Sternschnuppen-Reihe; Band 2
    Autorin: Katrin Koppold
    Verlag: Rowohlt
    Erscheinungsjahr: 2015
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 320

    Meine Wertung: 5 Federn

    Hier links oben seht ihr das aktuelle Cover aus dem Rowohlt Verlag. Die Sternschnuppen-Reihe hatte Katrin aber vorher schon im Selfpublishing herausgegeben, so dass in meinem Regal noch die Ausgaben mit dem alten Cover (rechts) stehen. Erscheinungsjahr war 2013. Ich persönlich mag die alten Cover lieber, aber am Inhalt ändert das ja nichts…

    Klappentext:

    Nach der Geburt ihres Sohnes gerät das Leben der Moderedakteurin Fee völlig aus den Fugen. Der Job stresst, die Designerkleider zwicken, und Fees Freund Sam scheint sie mit ihrer verhassten Kollegin zu betrügen. Als sie in Zwangsurlaub geschickt wird, reicht es ihr. Mit Mutter Milla und Sohn Paul im Schlepptau macht sich Fee auf ins winterliche Irland. Dort hofft sie, auf den Straßenmusiker David zu treffen, mit dem sie einst eine leidenschaftliche Affäre hatte. Ist er der fehlende Funke in Fees Leben?

    Rezension:

    Ich habe mich mit Fee extrem schwer getan. Sie war mir so unsympathisch und ich habe das Buch mehrmals angefangen und weggelegt. Dann traf ich Katrin auf der Buchmesse und sie erzählte mir, dass gerade dieser Band ihr ganz besonderer Liebling ist. Zur Buchmesse 2015 habe ich dem Buch dann nochmal eine Chance gegeben und endlich Zugang zu Fee und ihrer Geschichte gefunden. Manchmal ist einfach nicht die richtige Zeit. Stolz konnte ich Katrin im März 2015 also verkünden, dass mir Zeit für Eisblumen nun doch gefallen hat. Nur rezensiert hatte ich das Buch immer noch nicht. Also… die Buchmesse 2016 steht vor der Tür und ich reiche dann jetzt mal die Rezension nach. Ich muss gestehen, dass ich nicht mehr genug von der Geschichte wusste, um eine Rezension zu schreiben, also habe ich es vor einigen Tagen zum zweiten Mal gelesen und wieder hat es mir gefallen.

    Fee ist, wie gesagt, eine Person, die nicht ganz einfach zu nehmen ist. Sie wirkt sehr oberflächlich, unzugänglich und auch ein bisschen mißgünstig von Zeit zu Zeit. Unter ihrer rauen Schale steckt aber eine verletzliche junge Frau, die mit ihrem Leben einfach überfordert ist. Hat man dies erst einmal begriffen, dann fängt man an, Mitgefühl mit ihr zu entwickeln. Ab diesem Zeitpunkt machte die Geschichte noch mehr Spaß, weil ich nicht permanent dabei war, mich über Fee aufzuregen.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben und Katrins Schreibstil reißt den Leser mit sich fort. Sie entwickelt sich stetig vorwärts und an keiner Stelle kam Langeweile auf. Auch wenn ich die Geschichte insgesamt eher nachdenklich finde, so konnte ich doch an einigen Stellen lachen oder wenigstens schmunzeln.

    Von mir gibt es 5 Federn und eine Leseempfehlung für diese Reihe. Ich werde Fee nie so sehr mögen, wie ich Helga (Band 1; Aussicht auf Sternschnuppen) geliebt habe, aber Katrin Koppold hat hier ein wunderbares Werk geschaffen, dass man nicht aus der Hand legen kann.

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2015

    [Rezension] Mondscheinblues – Katrin Koppold

    Mondscheinblues, Katrin Koppold, Rezension

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    Titel: Mondscheinblues
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Katrin Koppold
    Verlag: ohne
    Erscheinungsjahr: 2015
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 392

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Nina ist ehrgeizig und perfektionistisch, und sie hasst es, die Kontrolle zu verlieren. Tom lebt in den Tag hinein und vertreibt sich die Zeit mit ausschweifenden Partys und Alkohol. Als die pflichtbewusste Redakteurin und der ehemalige Rockstar für eine Reportage gemeinsam nach Cornwall fliegen, sind Spannungen vorprogrammiert: Weil Tom angeblich seinen Führerschein abgeben musste, ist Nina gezwungen, sich dem britischen Linksfahrgebot zu stellen, Hotelbesitzer freuen sich über das vermeintlich erste Flitterwochenpaar der Saison, und es ist äußerst ungünstig, sich auf die Navigations-App des Handys zu verlassen, wenn Cornwall ein einziges Funklock ist. Doch je länger die Reise dauert, desto mehr bemerken Nina und Tom, dass sie so verschieden nicht sind, wie sie anfangs geglaubt haben. Das sorgt für Herzklopfen – und Mondscheinblues, denn Tom hat etwas zu verbergen.

    Rezension:

    Mit Mondscheinblues hat Katrin Koppold mich wieder einmal so richtig überzeugen können. Die Geschichte ist so spannend, dass ich sie innerhalb weniger Stunden förmlich verschlungen habe. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Geschichte in der Ich-Perspektive abwechselnd aus der Sicht von Nina und Tom erzählt wird. So war ich an beiden Figuren sehr nah dran und konnte mich sehr gut in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen.

    Beide Protagonisten, sowohl Nina, als auch Tom haben mir am Anfang nicht besonders zugesagt. Nina wirkt sehr verklemmt, fast ein bischen hochnäsig und arrogant. Tom hingegen wirkt wie der totale Looser. Er nimmt Drogen, was etwas ist, was ich absolut gar nicht ab kann. Zu Beginn hatte ich also echt ein bisschen Angst, was das werden soll und ob mir die Geschichte gefallen wird. Relativ schnell zieht der tolle Schreibstil einen aber einfach in seinen Bann und man verdrängt so ein bisschen, dass man die Figuren nicht mag. Und dann… ganz vorsichtig und in genau den richtigen Portionen, enthüllt Katrin Koppold deren Geschichte und sie werden mit jeder Zeile sympathischer.

    Die Beschreibung der Landschaft und der Wege, die die beiden befahren war sehr bildhaft und so hatte ich wirklich ein kleines Kopfkino vor Augen. Ich könnte mir diesen Roman sehr gut verfilmt vorstellen. Allein die beiden alten Damen in der Pension, in der Tom und Nina übernachtet haben waren so süß, die würde ich gerne mal in echt sehen.

    Katrin Koppold hat mit Mondscheinblues einen Roman hingelegt, bei dem ich gelacht und geweint habe und der mich sehr berührt hat. Auch wenn es sich natürlich um einen Frauenroman und damit wohl eher seichte Literatur handelt (wie mancher sagen würde), ist die Botschaft dahinter doch eindeutig. Jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen, und manchmal macht es Sinn, hinter die Fassade eines Menschen zu schauen, um ihm wirklich kennenzulernen.

    5 verdiente Federn und eine Leseempfehlung.

  • Nostalgie - Interviews

    [Nostalgie] Katrin Koppold erinnert sich…

    Nachdem in der vergangenen Woche etwas über meine nostalgische Erinnerung an ein Weihnachtsbilderbuch lesen

    Katrin Koppold
    (c) 3TimesKate

    konntet, erinnert sich heute Katrin Koppold an ihr liebstes Kinder- bzw. Jugendbuch, nämlich „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren aus dem Oetinger Verlag. Von Katrin habe ich inzwischen mehrere Bücher gelesen, die mir gut gefallen haben. Hier geht es zur Rezension zu ihrem Buch „Aussicht auf Sternschnuppen“ und auch auf Katrins Homepage solltet ihr dringend mal vorbeischauen. Aber, nun zum Buch:

    Hier auch gleich der Beweis, dass es heute noch immer dasselbe Buch ist, dass auch als Jugendliche bei ihr im Regal stand.

    Katrin Koppold

    Es gibt unwahrscheinlich viele Bücher aus meinen Kindertagen, an die ich immer noch voller Sehnsucht zurückdenke. Ich gehöre nämlich zu den glücklichen Menschen, die von ihren Eltern abends vor dem Einschlafen vorgelesen bekamen und eine der schönsten Erinnerungen an meine Kindheit ist, dass meine Mutter oder mein Vater bei mir am Bett saßen und mich in fremde Welten entführten. Mit den Fünf Freunden habe ich Abenteuer erlebt, vor vielen Märchen habe ich mich wahnsinnig gegraust, das zauberhafte Buch „Und dann kroch Martin durch den Zaun“ hat mir gezeigt, dass man gegenüber Menschen, die anders sind, keine Vorurteile haben soll, und mit „Ronja Räubertochter“ habe ich mich das erste Mal verliebt. Und deshalb ist es das Buch, was ich euch heute auf Yvonnes Blog präsentieren möchte.

    Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, wächst mitten im Wald auf – zwischen Räubern, Graugnomen und Wilddruden. Eines Tages trifft sie auf Birk, den Räubersohn aus der verfeindeten Borka-Sippe. Trotz aller Umstände freunden sich die Kinder an. Als ihre Väter diese Freundschaft verbieten, fliehen die beiden in den Wald und erleben dort einen Sommer voller Abenteuer, aber auch erste Gefühle in den beiden erwachen.

    „Ronja Räubertochter“ ist mir vermutlich vor allem wegen der zarten Liebesgeschichte zwischen Ronja und Birk in Erinnerung geblieben. Sie nennen Katrin Koppold, Nostalgie, Oetinger Verlagsich in dem Buch zwar Bruder und Schwester, aber bereits als Kind war ich fest davon überzeugt, dass sich die beiden ineinander verliebt haben, es sich aber nicht eingestehen wollen. Ich fand die Vorstellung wahnsinnig aufregend und auch romantisch, mit einem Jungen in den Walt zu gehen und dort einen Sommer zu verbringen: zu reiten, zu fischen, auf Bäumen herumzuklettern und Abenteuer zu erleben. Aber auch das Thema „Abnabelung von den Eltern, Abschied von der Kindheit“ hat mich berührt, wobei ich es damals überhaupt nicht verstehen konnte, warum Ronja wieder zu Matthis und Lovis in die Matthisburg zurückgeht, wenn sie doch genauso gut mit Birk im Wald bleiben könnte.

    Ich habe das Buch zwischen acht und achtzehn wirklich unzählige Male gelesen, in der 12. Klasse meine Facharbeit in Deutsch über das Thema „Die Mädchengestalten in Astrid Lindgrens Büchern“ geschrieben und Lisa aus „Die Kinder von Bullerbü“, Pippi Langstrumpf und Ronja Räubertochter analysiert. Ob ich es danach noch einmal zur Hand genommen habe, weiß ich gar nicht mehr genau. Vor vier Jahren wollte ich es meiner damals fünfjährigen Tochter vorlesen, aber sie Katrin Koppold, Nostalgie, Oetinger Verlaghatte solche Angst vor den Wilddrusen, dass ich schon nach wenigen Seiten nicht mehr weiterlesen durfte. „Pippi Langstrumpf“, „Michel aus Lönneberga“, „Madita“ und „Lotta aus der Krachmacherstraße“ hat sie dagegen geliebt. Sie war einfach noch zu jung für das Buch. Jetzt, mit neun und als begeisterte Leseratte, kann ich sie für Astrid Lindgrens Bücher aber leider gar nicht mehr begeistern. Sie mag lieber Nele Neuhaus´ Pferderomane, die Silber-Reihe von Kerstin Gier. die Wilden Hühner von Cornelia Funke. Ich befürchte fast, dass sie sich mit den Welten, die Astrid Lindgren damals erschafft hat, nicht mehr identifizieren kann und dass sie es seltsam findet, von Kindern zu lesen, die weder Fernseher, noch Handy oder Internet haben.

    Da ich das Buch für dieses Interview aber wieder aus dem Regal herausgeholt habe, liegt es jetzt neben dem Bett meines sechsjährigen Sohnes. Der kann noch nicht selbst lesen und ist sehr genügsam. Er hört sich alles an. Ich bin gespannt, ob meine Tochter sich auch neben uns setzen wird, wenn ich es ihm vorlese.


    Danke an Katrin für diesen tollen Beitrag! Auch bei mir steht Ronja Räubertochter noch aus meiner Kindheit im Regal und ich werde es demnächst sicher mal wieder zur Hand nehmen. Dass Katrins Tochter vor den Wilddrusen Angst hatte kann ich gut verstehen. Ich fand die auch sehr unheimlich als Kind. Das Kinder sich heute mit von uns geliebten Kinderbüchern nicht mehr identifizieren können hat mir meine Kollegin übrigens auch schon einmal berichtet. Ihre Kinder fanden es befremdlich, dass die Kinder aus Bullerbü mit dem Pferdewagen und nicht mit dem Auto fahren.

    Ganz besonders schöne finde ich übrigens, dass das Cover heute noch immer genauso aussieht, wie zu unserer Kinderzeit.

    Wie ist es bei euch? Mögt ihr die Bücher von Astrid Lindgren? Stehen vielleicht auch bei euch noch welche im Regal?

  • Rezensionen,  5 Sterne,  Gelesen 2013

    [Rezension] Aussicht auf Sternschnuppen – Katrin Koppold

    Katrin Koppold, Rezension

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    Titel: Aussicht auf Sternschnuppen
    Reihe: Sternschuppen-Reihe; Band 1
    Autorin: Katrin Koppold
    Verlag: Rowohlt
    Erscheinungsjahr:  2013 (2015 bei Rowohlt als Neuauflage)
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 292

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Helga fällt aus allen Wolken, denn ihr Freund scheint sie mit einer heißblütigen Italienerin zu betrügen. Diesen Kerl wollte sie heiraten und mindestens vier Kinder mit ihm haben? Hals über Kopf folgt Helga Giuseppe gen Süden – ohne Gepäck, dafür aber mit einem unerwarteten Begleiter: Nils. Schauspieler, Kettenraucher und bald mehr als eine zufällige Reisebekanntschaft…

    Rezension:

    Ein wunderbares Buch. Helga und Nils, zwei mir zunächst absolut unsympathische Menschen, konnte ich im Laufe der Geschichte ins Herz schließen. Ich mochte beide nicht, fand sie beide auf ihre Art arrogant und egoistisch. Aber, je länger die Autofahrt nach Italien dauert, desto mehr habe ich die beiden in mein Herz geschlossen und am Ende liebte ich sie beide.

    Herrlich fand ich die Wortduelle der beiden Protagonisten auf der Autofahrt. Aber auch die tiefgründigen Gespräche am Strand und das liebevolle umsorgen von Nils, obwohl er Helga eigentlich noch gar nicht so richtig kennt und mag.