• Rezensionen,  4 Federn,  Gelesen 2017

    [Rezension] Christkinds Erdenreise

    Rezension

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    Titel: Christkinds Erdenreise
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Verse von Anne Peer nach einer Idee von Gerti Lichtl
    Illustrationen: Bilder von Gerti Lichtl
    Verlag: Julius Breitschopf (exklusiv in der Ausgabe für den Weltbild Verlag)
    Erscheinungsjahr: 2016
    Einband: gebunden in edlem Halbleinen
    Seitenanzahl: 46

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Dieses wunderschön illustrierte Weihnachtsbuch aus den 30er Jahren wurde seit Jahrzehnten nur noch auf Flohmärkten und in Antiquariaten angeboten.

    Jetzt erscheint es als exklusive Weltbild-Ausgabe  – gebunden in edlem Halbleinen mit Leinendruck.

    Rezension:

    Mir gefällt diese Neuauflage sehr. Die Bilder sind einfach wunderschön. Einfach, wie es in den 30er Jahren üblich war, aber gerade dadurch sind sie so beeindruckend. Kinder können die klaren Formen und Bilder gut erfassen und es gibt genug zu entdecken. Für mich ist bzw. war Gerti Lichtl eine ganz wundervolle Künstlerin. Ihren Stil erkennt man sofort, wenn man Bücher zur Hand nimmt, die Frau Lichtl gezeichnet hat.

    Schade ist, dass die Sprache an die heutige Zeit angepasst wurde. Zuerst fand ich das gar nicht so dramatisch, denn die Geschichte liest sich wirklich gut. Was mir aber nicht gefällt ist, dass die Geschichte leicht verändert wurde und so ein bisschen von ihrem Sinn und ihrer Moral verliert. Dennoch hat dieses Buch definitiv eine Aussage, die auch kleineren Kindern schon vermittelt werden kann. Wenn du bereit bist, zu geben, auch wenn du selbst vielleicht nicht viel hast, dann wird etwas zu dir zurückkommen. Für mich spiegelt dieses Buch wirklich sehr anschaulich den Sinn von Weihnachten.

    Insgesamt ist Christkinds Erdenreise eine Geschichte, die ich Eltern von kleineren Kindern ans Herz legen möchte. Die Verse sind kindgerecht und die Bilder einfach nur wunderschön zum entdecken und staunen.

    Von mir bekommt das Buch 4 Federn. Ich hätte mir gewünscht, dass man die Sprache modernisiert ohne den Text zu verfälschen.