-
[Rezension] Spaß mit Opa (3): Klassenfahrt mit Opa – Sarah Welk
AnzeigeTitel: Klassenfahrt mit Opa
Reihe: Spaß mit Opa; Band 3
Autorin: Sarah Welk
Illustrationen: Alexander von Knorre
Verlag: arsEdition
Erscheinungsjahr: 2022
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 150
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Oh nein! Jonas‘ Klassenfahrt droht in letzter Minute zu platzen, weil sich einer der Begleitlehrer kurz vor der Abfahrt ein Bein bricht. Doch zum Glück gibt es Opa Franz! Gut gelaunt springt er als Betreuungsperson ein und macht sich gemeinsam mit Jonas‘ Schulklasse und der strengen Lehrerin Frau Böhnke auf zum Schullandheim.
Und weil Opa immer die besten Ideen hat, läuft auf dieser Klassenfahrt einiges anders als geplant: Da wird eine Wanderung zur Strandparty umorganisiert und für Kinder mit Heimweh gibt es ein Gitarrenkonzert vor der Zimmertür. Doch am tollsten wird das von Opa organisierte Abschiedsfest …
Diese Klassenfahrt wird Jonas und seinen Freunden noch lange in Erinnerung bleiben!Rezension:
Hier kommt der dritte Band rund um den unglaublich lustigen und warmherzigen Opa von Jonas. Erneut erleben Opa und Jonas ein aufregendes Abenteuer. Dieses Mal geht es auf Klassenfahrt. Wie gut, dass Opa dabei ist. Er schafft es mit seiner herzlichen, aber auch pragmatischen Art, sowohl Frau Böhnke in den Griff zu bekommen, wie auch Heimweh oder Streitigkeiten. Wer zunächst denkt, dass es durch Frau Böhnke und ihre doch sehr altmodische und strenge Art zu einer langweiligen Klassenfahrt kommt, der kennt Opa noch nicht. Opa hat keine Angst vor niemandem und er nimmt das Leben leicht, wie wir es auch den Vorbänden gewohnt sind.
In diesem Band geht Lennart den Freunden Jonas und Moritz wieder einmal gehörig auf die Nerven. Man fragt sich unweigerlich, warum Lennart wohl so ist, wie er ist. Schön finde ich, dass die Kinder ihn aber nicht ausgrenzen. Ja, er wird ab und an vertrieben oder es wird ihm auch mal die Meinung gesagt, wenn er es zu doll treibt, aber richtiges Mobbing findet nicht statt. Jonas darf in diesem Band auch eine wichtige Lektion lernen, nämlich über seinen Schatten zu springen, Spaß zu haben, auch wenn man meint, sich dabei zu blamieren. Und ja, die Kinder haben eine Menge Spaß, woran Opa natürlich wieder einmal „Schuld“ ist.
-
[Rezension] Spaß mit Opa (2): Sommer mit Opa – Sarah Welk
AnzeigeTitel: Sommer mit Opa
Reihe: Einzelband
Autorin: Sarah Welk
Illustrator: Alexander von Knorre
Verlag: arsEdition
Erscheinungsjahr: 2018
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 160
Meine Wertung: 5 Federn
Klappentext:
Weil Jonas‘ Eltern arbeiten müssen, dürfen er und seine Schwester Marie mit Opa Franz nach Italien in Urlaub fahren. Sommer, Sonne, Freiheit, hurra!
Doch als Opas alter VW-Bus schon nach wenigen Kilometern an einem Baggersee den Geist aufgibt, sieht es schlecht aus mit Pizza, Pasta und Gelati. Zum Glück kann Opa Franz nichts aus der Ruhe bringen, er hat immer die tollsten Ideen. Und aus einer Autopanne wird für Jonas und Marie ganz unerwartet der beste Sommer aller Zeiten!
Rezension:
Irgendwie hat mich „Sommer mit Opa“ ein bisschen an mein liebstes Kinderbuch „Unsre Oma“ von Ilse Kleberger erinnert. Die Geschichte ist zwar völlig anders, aber Oma und Opa haben viel gemeinsam. Auch Opa Franz erzieht die Kinder nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern ganz sanft und schafft es trotzdem, sie auf den richtigen Weg zu schubsen. Dabei ist er aber zu jederzeit für jeden Spaß zu haben und steht immer voll hinter ihnen, wenn es ernst wird.
Vor allem im Umgang mit dem 11-jährigen Jonas wird das hier sehr deutlich. Jonas hat Probleme mit einem Lehrer in der Schule und eine fiese Angst, die ihn daran hindert, vom 3-Meter-Brett zu springen. Opa schubst Jonas sehr sanft auf den richtigen Weg, um beide Ängste zu besiegen. Opa ist sowieso genial, ihn bringt so leicht nichts aus der Ruhe, ein echter Hippie. Die Parole für die Ferien ist: Jeder macht, worauf er Lust hat. Dabei behält er selbstverständlich die Kinder im Blick und handelt nicht verantwortungslos, aber sie haben ihre Freiheiten, die sie auch sehr genießen. Wirklich ein Sommer zum wohl fühlen.
Durch den bildhaften Schreibstil von Sarah Welk fühlte man sich fast, als würde man mit der kleinen Truppe am See sitzen und den Sommer genießen.